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Veröffentlicht am 07.07.2021

Balsam für die Seele

Soul Food
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Klappentext (laut Verlag):

Obwohl es ihr Abschlussjahr an der Highschool ist, hat Emoni das Gefühl, wichtige Entscheidungen immer nur für andere treffen zu müssen. Mit ihrer kleinen Tochter wohnt sie ...

Klappentext (laut Verlag):

Obwohl es ihr Abschlussjahr an der Highschool ist, hat Emoni das Gefühl, wichtige Entscheidungen immer nur für andere treffen zu müssen. Mit ihrer kleinen Tochter wohnt sie bei der Großmutter, und nach der Schule arbeitet sie in einem Burgerladen, um zum Lebensunterhalt beizutragen. Der einzige Ort, wo sie ihre Verantwortung loslassen kann, ist die Küche, denn Kochen ist ihre Leidenschaft – und ihre große Begabung. Man sagt, dass in all ihren Gerichten etwas Magisches steckt, das die Menschen in ihrem Innersten berührt. Doch kann Emoni es schaffen, an sich selbst zu denken und ihre eigenen Träume zu verwirklichen, wenn das Leben ihr immer wieder Steine in den Weg legt?

Meine Meinung:

Nachdem ich sowohl im englisch- als auch im deutschsprachigen Raum nur gute Meinungen zu „Soul Food“ gehört/gelesen habe, musste ich das Buch einfach lesen…es gab keinen Weg drumherum.
Am Anfang war ich etwas genervt, da sehr oft hintereinander, teilweise auch mehrfach innerhalb von einem Satz, das Wort „Babygirl“ gefallen ist, wie Emoni ihre Tochter Emma nennt. Nachdem ich mich dann aber daran gewöhnt habe, war auch das dann okay. Was ich auf jeden Fall toll fand, ist die Tatsache, dass offen über das Thema von Teenagerschwangerschaften gesprochen wird, was ja leider heutzutage immer noch ein Tabuthema unserer Gesellschaft ist.
Sämtliche Charaktere, außer vielleicht Tyrone’s Mutter und Pretty Leslie waren mir total sympathisch und ich konnte sie schnell ins Herz schließen. Mein Lieblingscharakter, neben Emoni, war ihre beste Freundin Angelica, die wirklich immer wusste, was gesagt werden muss, auch wenn es mal wehtat.
Die wichtigste Message, die man aus dem Buch mitnehmen kann, ist, dass es egal ist, woher man kommt und wie man aufgewachsen ist, solang man daran glaubt, kann jeder erreichen, was er möchte, die Hauptsache ist, dass man immer seinen Träumen folgen soll auch wenn es mal schwer wird.

Fazit:

Der Name ist Programm… „Soul Food“ ist Balsam für die Seele und man bekommt während dem Lesen teilweise echt Hunger, da so viele tolle Gerichte erwähnt werden. Außerdem werden wichtige Themen angesprochen, die oft unter den Teppich gekehrt werden, die aber an die Oberfläche gehören.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Hat Potential, ist aber definitiv ausbaufähig...

Sex/Life
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Klappentext (laut Verlag):

BB ist frustriert. Denn das Sexleben mit ihrem sehr attraktiven, aber leider wenig einfallsreichen Mann ist nach vielen Jahren Ehe alles andere als aufregend. Der Alltag, der ...

Klappentext (laut Verlag):

BB ist frustriert. Denn das Sexleben mit ihrem sehr attraktiven, aber leider wenig einfallsreichen Mann ist nach vielen Jahren Ehe alles andere als aufregend. Der Alltag, der Stress, die Kinder ... Um wenigstens in der Fantasie ein wenig Prickeln zu erleben, beginnt sie — mit viel Witz und Esprit — Tagebuch über die erotischen Erlebnisse mit ihren Verflossenen zu führen. Was sie nicht weiß: Ihr Ehemann liest heimlich mit, was sie schreibt, und legt sich von da an richtig ins Zeug ...

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dass das Buch an sich wirklich gut für zwischendurch war, weil es nicht zu ernst, dafür aber voll mit Humor war. Da kommen wir auch zu dem positivsten Aspekt, meiner Meinung nach zumindest: Der Humor war wirklich toll, unterhaltsam und frech.
Zu der Protagonistin, die gleichzeitig auch die Autorin (mit verändertem Namen natürlich) ist, kann ich leider nicht wirklich etwas sagen, da man nicht wirklich etwas über sie selbst erfahren hat, obwohl die ganze Geschichte von ihr handelt, sondern ging hauptsächlich nur um ihre Ehe.
Da das ganze Buch wie BB’s Tagebuch aufgebaut ist, lernt man die anderen Charaktere auch nicht wirklich kennen, sondern nur deren Oberfläche und welche Rolle sie in BB’s Leben gespielt haben (obwohl sie auch hier an der einen oder anderen Stelle ausschmückt).

Auf Netflix gibt es ja auch seit kurzem seine Serie, die eigentlich zum Buch gehören soll, ich habe hier aber nicht wirklich Parallelen gefunden, als ich mal durch die einzelnen Beschreibungen der Folgen durchgeschaut habe. Ich werde die Serie jedenfalls nicht schauen…

Fazit:

„Sex/Life“ ist ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, wenn man mal nicht weiß, was man lesen soll. Man sollte sich, meiner Meinung nach, aber nicht zu viel davon erwarten.

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Ganz interessant, aber nicht so meins...

Zwischen uns nur ein Wort
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Klappentext (laut Verlag):

Mia hat ihre Zukunft bis ins kleinste Detail geplant: Karriere, Familie, Sicherheit. Als ihr Vater, ein Musiker und Träumer, stirbt, fliegt sie nach New York, um dort sein altmodisches ...

Klappentext (laut Verlag):

Mia hat ihre Zukunft bis ins kleinste Detail geplant: Karriere, Familie, Sicherheit. Als ihr Vater, ein Musiker und Träumer, stirbt, fliegt sie nach New York, um dort sein altmodisches Café zu verkaufen, das Herz des Viertels und eine wahre Institution. Dort trifft Mia Will, einen charmanten Gitarristen und unverbesserlichen Optimisten, der eine Bleibe sucht. Sie ziehen zusammen - vorübergehend und als Freunde. Doch bald muss Mia sich fragen, ob sie sich wirklich zwischen Verstand und Herz entscheiden will ...

Meine Meinung:

Zu Beginn habe ich mir gedacht, dass ich mir nicht wirklich eine Meinung zu dem Buch bilden kann, da es etwas langweilig war und nicht sonderlich etwas passiert ist. Das hat sich dann aber geändert, nachdem es ab der Hälfte besser beziehungsweise spannender wurde.

Für mich war "Zwischen uns nur ein Wort" das erste Buch der Autorin, weshalb ich nicht genau wusste, was mich erwartet. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, ebenso wie im Endeffekt die Geschichte. Die Protagonisten waren allerdings nicht so meins.
Die Dynamik zwischen Will und Mia fand ich den Großteil der Geschichte eigenartig, da sie beide meinen, sie seien beste Freunde, verhalten sich aber wie ein toxisches Paar, zumindest ist es mir so vorgekommen.

Die Details, die im Buch verarbeitet waren, haben mir sehr gut gefallen, ich finde aber, dass bei den Charakteren ebendiese fehlen. Sowohl Mia als auch Will konnte ich absolut nicht einschätzen und konnte nicht wirklich mit ihnen warm werden. Gegen Ende hat sich aber auch das geändert, habe sie aber beide nicht ins Herz schließen können.

Der größte Pluspunkt, den das Buch für mich hatte, war, dass man einen Blick hinter die Kulissen im Musikbusiness werfen konnte.

Fazit:

An sich ist die Geschichte nicht schlecht, mich persönlich konnte es aber leider nicht mitreißen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Eine fantastische Fantasy-Geschichte für zwischendurch!

Witchghost
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Klappentext (laut Verlag):

Seit Cass‘ Familie durch dunkle Magie ermordet wurde, hat sie der Hexerei abgeschworen. Der einflussreiche Hexer Richter Wittmore hat sie bei sich aufgenommen und versucht sie ...

Klappentext (laut Verlag):

Seit Cass‘ Familie durch dunkle Magie ermordet wurde, hat sie der Hexerei abgeschworen. Der einflussreiche Hexer Richter Wittmore hat sie bei sich aufgenommen und versucht sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie weigert sich. Als es jedoch zu mehreren mysteriösen Todesfällen in der Gegend kommt und Wittmores Tochter Sarah-Ann versucht, in einer Séance Kontakt mit dem letzten Opfer aufzunehmen, erscheint stattdessen Cass der Geist einer vor langer Zeit hingerichteten Hexe. Und offenbar trachtet jemand auch Cass nach dem Leben. Wem kann sie noch trauen? Dem gut aussehenden Luke, der ihr seine Hilfe anbietet? Oder verfolgt er womöglich ganz eigene Pläne?

Meine Meinung:

Zu Beginn war ich etwas skeptisch, da ich zwar schon einige Bücher über Hexen gelesen habe, aber nie etwas, wie das, was der Klappentext verspricht. Schnell nach Beginn wurde aber klar, dass dieses Buch wirklich gut ist!

Es war von Anfang an wirklich spannend und packend, zwar gab es zwischendrin langweiligere Passagen, diese waren aber meist schnell wieder vorbei. Ich fand die Geschichte wirklich sehr interessant, weil es nicht 0815 war, wie die meisten Hexengeschichten, sondern wirklich etwas besonderes, das ich so noch nie gesehen/gelesen habe.
Von der Stimmung her hat es mich irgendwie an die "Beautiful Creatures" Reihe beziehungsweise den Film dazu erinnert, da es auch dort meist recht düster und geheimnisvoll zugeht.

Die Charaktere waren ein Kapitel für sich. Cassandra war sehr eigenwillig, aber auf einer Seite auch wirklich sympathisch, während ich bei Sarah-Ann und ihrer Clique verzweifelt nach einem Funken Sympathie gesucht habe.
Luke fand ich einigermaßen okay. Meiner Meinung nach hatte er nicht wirklich etwas spannendes an sich.

Fazit:

"Witchghost" befasst sich zwar wie viele andere Bücher mit dem Thema Hexen, setzt dieses aber um einiges besser um, als so manch anderes Buch. Wenn man einen guten Urban Fantasy Roman für zwischendurch sucht, ist man hier eindeutig an der richtigen Stelle!

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Absolutes Lieblingsbuch und Jahreshighlight!

What if we Trust
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Klappentext (laut Verlag):

Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich nicht verstecken

Kaum jemand in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die ...

Klappentext (laut Verlag):

Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich nicht verstecken

Kaum jemand in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die Hope ihre ganze Schulzeit verurteilt wurde. Bis ein Verlag sie veröffentlichen möchte. Kurz darauf steht Scott Plymouth vor ihr. Sein Blick aus unergründlich blauen Augen ist Hope erschreckend vertraut - durch eine Maske. Was Hope nicht weiß: In ihrer Geschichte kommt sie Scotts dunkelstem Geheimnis viel zu nah, und schon bald wird die ganze Welt davon lesen können ...

Meine Meinung:

Ich habe die erste Seite aufgeschlagen und das erste, was mir in den Sinn gekommen ist, war: Ich bin wieder zu Hause. Bei jedem Buch von Sarah Sprinz hatte ich bisher genau dieses Gefühl, und das schaffen wirklich nicht viele Autor*innen, meiner Meinung nach zumindest.

Aber nun zum Buch selbst: Ich konnte mich sofort wieder in die Geschichte rund um die Clique einfinden und fand Hope von Anfang an super sympathisch und je weiter die Geschichte voran geschritten ist, desto mehr konnte ich mich mit ihr identifizieren, sodass es sogar schon fast weh getan hat, vor allem an der Stelle, an der sie als toxisch bezeichnet wurde, obwohl sie absolut nichts in diese Richtung getan hat. Der größte Unterschied zwischen Hope und mir ist, dass ich absolut keinen grünen Daumen habe, sondern eher einen schwarzen.
Mit Scott hatte ich zu Anfang ein paar Probleme, die sich aber sehr schnell wieder aufgelöst haben, als man quasi gemerkt hat, dass all das eine Fassade seinerseits ist.

Ein weiterer Pluspunkt, den die Geschichte mit sich bringt ist, dass sie meine beiden großen Leidenschaften miteinander verbindet: die Musik und Bücher. Ich fand es außerdem wirklich spannend, einen Blick hinter die Kulissen im Verlags- aber auch Musikbusiness zu werfen, auch wenn es in den wenigsten Fällen wirklich so passiert.

Auch der Humor kommt in den Büchern der Autorin nicht zu kurz. Trotz der ernsten Themen, die in dem Buch behandelt werden, schafft sie es, die Geschichte zwischendurch mit lockeren und leichten Szenen wieder aufzulockern, sodass es nie zu schwer wird.

Fazit:

Ich habe dieses Buch, genauso wie die vorhergehenden, verschlungen. Man wird nicht enttäuscht, sondern die Vorstellungen, die man hatte, wurden zu 100% übertroffen.
Bei den anderen Bänden der Reihe hatte ich bereits das Gefühl, dass es kaum besser geht...Tja, Sarah Sprinz hat es doch geschafft, dass ein Buch das andere übertrumpft. Ich habe eindeutig ein neues Lieblingsbuch und ein weiteres Jahreshighlight!
Eine absolute Leseempfehlung!!

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