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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Eine kulinarische Reise der man sich anschließen muss!

Wahi – süß, sauer, salzig, scharf
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Dieses Buch war bereits nach den ersten Seiten für mich ein absolutes „Muss-ich-haben-Buch“ und auf den zweiten Blick wurde bin ich immer noch ganz genauso begeistert! Alex Wahi nimmt uns in seinem Kochbuch ...

Dieses Buch war bereits nach den ersten Seiten für mich ein absolutes „Muss-ich-haben-Buch“ und auf den zweiten Blick wurde bin ich immer noch ganz genauso begeistert! Alex Wahi nimmt uns in seinem Kochbuch mit auf eine Reise nicht nur durch ganz verschiedene Teile der Welt, sondern auch durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen – und ich bin froh, dass ich diese Reise mitgemacht habe. Hier muss ich auch an erster Stelle die extrem tollen Bilder in diesem Buch loben – zu jedem Rezept gibt es ein einseitiges Bild, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt!

Das Buch ist unterteilt nach verschiedenen Teilen der Welt von „zu Hause“ (z.B. Gerichte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz) geht es etwas weiter weg (700 – 3.000km z.B. nach Schweden, Griechenland oder auch nach Israel) und noch weiter weg nach Indien, Übersee (z.B. Gerichte aus der Karibik, den USA oder Mexiko), nach Fernost und schließlich in den Rest der Welt. Für jedes der Reiseziele gibt es ganz ver-schiedene Rezepte -und dabei wird der Titel des Buches „süß-sauer-salzig-scharf“ auch voll und ganz ausge-kostet. Sowohl Nachspeisen, als auch Hauptspeisen stehen hier auf der Karte und allein beim Lesen des Rezeptverzeichnisses läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Bei über 80 Rezepten (ich hoffe ich habe richtig gezählt) findet sicher jede / jeder sein neues Lieblingsgericht.

Was mir bei diesem Buch besonders gut gefallen hat ist die Kreativität, die in den Rezepten steckt. Kein Gericht ist aus meiner Sicht 0815, alle sind entweder neu erfunden, gewitzt kombiniert oder aufgepeppt. Auch wenn manche Kombinationen auf den ersten Blick vielleicht etwas zu kurios erscheinen (Schaschlik-spieße in Kiwi-Buttermilch) lohnt auf jeden Fall ein Versuch. Klasse fand ich hier auch, dass zwar die Gerich-te ausgefallen sind, die Zutaten die man benötigt aber ohne großen Aufwand beschafft werden können und auch so normal sind, dass sie zu angemessenen Preisen zu finden sind.

Was das Kochen selbst angeht hatte ich keinerlei Probleme den Rezepten zu folgen. Die Zutaten sind links in Tabellenform aufgeführt – unterteilt nach den einzelnen Bestandteilen (z.B. Füllung, Topping etc.) – dane-ben findet man das Rezept. Dieses ist in kurzen Sätzen im Fließtext geschrieben – allerdings sowohl durch Fettschrift als auch grafische Punkte gut lesbar. Die Rezeptbeschreibung an sich ist relativ kurz gehalten- aber auf das Wesentliche beschränkt. Aus meiner Sicht reicht die Beschreibung definitiv aus – die Rezepte die ich bisher nachgekocht hatte kamen auch in dem vergleichsweise kurzen Rezepttext ohne „Koch-Insiderwissen“ aus, sodass die Rezepte aus meiner Sicht gut nachkochbar sind. Dazu gibt es zu jedem Rezept noch ein paar Tipps des Kochs zum Nachkochen des Rezepts selbst (z.B. um mehr Aromen herauszubekom-men) oder zu einer Abwandlung des Gerichts.

Ich bin von diesem Kochbuch absolut begeistert – wer gerne neue Gerichte ausprobiert und auch etwas experimentierfreudig ist, wird an diesem Buch sicher seine Freude haben. Noch dazu sieht es wirklich toll aus und macht durch den schwarzen Einband und die vielen Fotos wirklich was her!

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Ein Notizbuch, das Leben verändert

Montags bei Monica
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Ist es uns nicht allen schonmal so gegangen – der Tag war wirklich mies, man ist müde und hat schlechte Laune und auf die Frage „Und – wie geht’s?“ haben wir geantwortet „Super, mir geht’s gut“? Ich denke ...

Ist es uns nicht allen schonmal so gegangen – der Tag war wirklich mies, man ist müde und hat schlechte Laune und auf die Frage „Und – wie geht’s?“ haben wir geantwortet „Super, mir geht’s gut“? Ich denke diese kleine Alltagslüge, sei es, um anderen kein ungutes Gefühl zu geben, oder um sich selber zu zeigen, dass es garnicht so schlimm ist, hat jeder von uns schonmal genutzt. Und genau hier setzt „Projekt Aufrichtigkeit“ an. Was wäre, wenn wir einfach mal von außen auf unser Leben schauen, uns mal die Fakten vor Augen halten und die kleinen und großen Schwindeleien sein lassen. Ist dann wirklich alles gut – möchte und kann ich etwas ändern? Und wenn ja – wo kann ich ansetzen?

In „Montags bei Monica“ geht es um genau diese Fragen – allerdings nicht im Ratgeber oder Weltverbesse-rungs-Stil, sondern in einem wunderschönen Roman mit wirklich toll skizzierten Charakteren, die mich nicht mehr losgelassen haben.

Monica hat ihren gut bezahlten Job als Rechtsanwältin gekündigt um sich ihren Traum von einem eigenen Café zu verwirklichen, das sie mit Hingabe führt. Sie ist aber auch akribisch (und teilweise pedantisch) und kann nicht ohne ihre Listen – die ihr leider zeigen, dass es mit dem Café nicht ganz so rosig läuft wie erhofft. Und auch privat ist sie nicht ganz zufrieden – sie wünscht sich einen Partner, eine Familie und etwas Liebe in ihrem Leben -und ist leider von allem ganz weit weg. Als sie eines Tages ein Notizbuch mit der Aufschrift „Projekt Aufrichtigkeit“ findet. Hierin hat der Künstler Julian seine Geschichte aufgeschrieben die davon zeugt, wie einsam er seit dem Tod seiner Frau ist und wie verloren er sich fühlt und den Leser des Notizbu-ches auffordert, auch seine Geschichte – aufrichtig und ohne Lügen - aufzuschreiben. Genauso wie Julian, teilt also auch Monica ihre Geschichte und schickt das Buch wieder auf die Reise…und so geht es weiter mit ganz verschiedenen Geschichten und Wünschen – und auch ganz verschiedenen Leben. Die aber alle mitei-nander verwoben sind und auch alle zusammenfinden.

Der Roman wird von der „Globe“ als mit „Tatsächlich…Liebe“ verglichen – und ja, genau diese Liebe und Wärme die diesen Weihnachtsfilm zu einem absoluten Wohlfühlfilm macht, der jedem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, genau das habe ich auch beim Lesen gefühlt. Das Buch ist einfach so „echt“ und man fühlt sich als Leser direkt mittendrin in der Geschichte. Das Café fühlt sich an, wie ein Ort zum Heimkommen, an dem alle ihre Sorgen vergessen und ich habe mich so gefreut, wie Julian wieder aufgetaut ist.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Sichtweisen erzählt – im Laufe der Geschichte kommen mit den verschiedenen Findern des Notizbuches immer mehr Figuren hinzu -allerdings nicht so, dass man den Überblick verliert. Ich habe mich immer direkt in der Geschichte gefühlt und wusste immer bei wem ich gerade bin und aus welcher Perspektive ich die Geschichte gerade erlebe.

Ich bin wirklich absolut begeistert von diesem Buch und kann es ohne Einschränkungen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Sympathisches und chaotisches Lesevergüngen

Bis ans Ende aller Fragen
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Ich hatte mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, dass es ein neues Buch des Autorinnenduos Anne Hertz gibt. Hatte ich doch alle „alten“ Bücher der Autorinnen gelesen – umso gespannter war ich, was Ihnen ...

Ich hatte mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, dass es ein neues Buch des Autorinnenduos Anne Hertz gibt. Hatte ich doch alle „alten“ Bücher der Autorinnen gelesen – umso gespannter war ich, was Ihnen jetzt eingefallen ist und ob mir der Stil und die Geschichten immer noch so gut gefallen wie früher (das letzte Buch erschien 2014). Ich wurde absolut nicht enttäuscht – „Bis ans Ende aller Fragen“ ist ein locker leichtes Buch mit einem Schreibstil der einen direkt mitzieht und Figuren, bei denen es einfach Spaß macht die Ge-schichte mit ihnen gemeinsam zu erleben.

Der Titel „Bis ans Ende aller Fragen“ klingt aus meiner Sicht philosophischer und komplizierter als die Ge-schichte eigentlich ist. Im Mittelpunkt des Buchs steht Maxi, eine Mittvierzigerin, mit einem eigenen Café, die aber leider nicht ganz so glücklich mit ihrem Leben ist. Bewusst wird ihr das, als sie ihr Tagebuch aus Teenagerzeiten findet, in dem sie ihre Vorstellungen ihres Lebens als Erwachsene niedergeschrieben hat. Keine Frage, dass diese eine rosarote Welt als glückliche Ehefrau und Mutter mit Haus und Hund, die Heirat des Schul-Schwarms und eine Karriere als erfolgreiche Ärztin enthalten. Nur hat Maxis tatsächlich nichts mit ihren Teenager-Vorstellungen zu tun – ihr Lebenspartner, mit dem sie sich eigene Kinder hätte vorstellen können hat sie wegen einer Jüngeren verlassen, aufgrund ihres Alters sieht sie selbst keine Chance mehr auf eigene Kinder und das Medizinstudium hat sie mangels passendem Notenschnitt nicht nachverfolgt. Ihre verrückte Nichte Summer hat aber die passende Idee wie Maxi einen Mann kennenlernen kann – und „schmuggelt“ Maxi und sich in eine Trauergruppe ein. Keine Frage, dass dies eher zusätzliche Probleme statt eine Verbesserung von Maxis Situation mit sich bringt – aber es bringt Maxi auch zum Nachdenken, sodass sie letztlich die Fragen ihres Lebens aufzuräumen beginnt – vermutlich daher also der Titel des Buchs.

Wie gesagt, der Titel des Buches klang für mich zunächst etwas „abschreckend“ zu steif für ein Buch, das ihr mir als leichte Sommerlektüre vorgestellt hatte. Tatsächlich sollte man sich davon aber nicht beirren lassen – das Buch hat mir beim Lesen sehr viel Spaß bereitet – insbesondere die eingestreuten Tagebucheinträge vor jedem Kapitel fand ich lustig zu lesen – die rosarote Teenagerwelt war einfach schön . Der Schreibstil selbst ist locker und leicht – man kann dem Buch gut folgen und es ist perfekt für die sonnigen Spätsommer-tage im Garten oder auf dem Balkon. Was mich allerdings etwas gestört hat war die Idee mit der Trauer-gruppe. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt und im Buch auch offensichtlich gemacht wird, dass Maxi sich sehr für ihre Verhalten schämt (das auch an mehr als einer Stelle, so oft, dass ich es schon teilweise nervig fand) finde ich die Idee eher etwas schwierig.

Hoch anzurechnen ist es Summer ja, dass sie etwas Schwung in das Leben ihrer Tante bringen will. Diese Verbindung zwischen Nichte und Tante fand ich übrigens wirklich sehr schön dargestellt und Summer war für mich einer meiner Lieblingscharaktere – einfach weil sie so wunderschön chaotisch und geraderaus ist. Sie macht sich nichts daraus, was andere denken und sagt was ihr nicht passt. Manchmal braucht man ein-fach so jemanden, der das Leben in die Hand nimmt. Insbesondere, weil ich Maxi an der ein oder anderen Stelle doch etwas weinerlich fand. Umso mehr habe ich mich über die Wendung in ihrem Leben gefreut und diesen Anstoß, an ihrem Leben etwas zu ändern. Einfach passend ist hier die Aussage der Pensionsleiterin auf Usedom – sinngemäß (weil ich es gerade nicht abschreiben kann): „Es ist nie zu spät der zu sein, der man sein möchte“. – Genauso ist es, man muss sein Leben selber in die Hände nehmen denn nur man selbst kann etwas ändern.

Zusammenfassend für mich ein wirklich schönes Buch, das an der ein oder anderen Stelle auch zum Nach-denken anregt und ein paar Lebensweisheiten parat hat.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Super Idee, aber schwer zu folgen

Der Nachlass
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Die Idee des Buches klang für mich super und der Inhalt wirklich interessant: Ein Wettkampf um das Erbe der Verstorbenen - dies verspricht auf jeden Fall Spannung pur, da in solchen Fällen meistens die ...

Die Idee des Buches klang für mich super und der Inhalt wirklich interessant: Ein Wettkampf um das Erbe der Verstorbenen - dies verspricht auf jeden Fall Spannung pur, da in solchen Fällen meistens die dunkelsten Geheimnisse der Familienmitglieder an die Oberfläche gekehrt werden und eine Intrige die nächste jagt. Daher waren meine Erwartungen wirklich sehr hoch und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut.

Leider bin ich überhauptnicht in die Geschichte reingekommen. Es war für mich kein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann, das Lesen hat sich ziemlich gezogen, was ich bei der Geschichte eigentlich nicht erwartet hätte. Ich denke, mir lag der Schreibstil einfach nicht - die vielen Wechsel zwischen den Personen haben es mir hier etwas schwer gemacht der Geschichte zu folgen. Leider hat mich das Buch nicht so gepackt wie erhofft.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Gesund und lecker - ohne viel Schnickschnack

Medical Cuisine
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"Medical Cuisine" - der Name und auch das im Vergleich zu vielen Kochbüchern eher unspektakuläre Cover haben mich hier zuerst eher an den "erhobenen Zeigefinger" beim Kochen denken lassen. Aber weit gefehlt ...

"Medical Cuisine" - der Name und auch das im Vergleich zu vielen Kochbüchern eher unspektakuläre Cover haben mich hier zuerst eher an den "erhobenen Zeigefinger" beim Kochen denken lassen. Aber weit gefehlt - hier lohnt sich wirklich der zweite Blick, denn die Idee des Buches ist so einfach wie genial: Nimm die Lieblingsgerichte vieler Menschen, tausche ungesunde Zutaten durch gesündere Lebensmittel - und versuche dabei die Zutaten so zu wählen, dass man sie, möglichst ohne Weltreise durch x Biomärkte besorgen kann. Zudem war der Plan, dass die Gerichte möglichst einfach in den Alltag integriert werden können, d.h. Vorbereitungs- und Zubereitungszeit nicht all zu lang dauern.

So der Plan - jetzt zur Umsetzung: Zu der Auswahl der Rezepte kann ich absolut sagen - hier ist für jeden etwas dabei: Ob klassische Hausmannskost, Pizza oder Curry - die Autoren haben wirklich versucht ein breites Spektrum an Rezepten abzudecken - was auch absolut zur Idee des Buches passt. Wir wollen ja schließlich alle etwas Abwechslung und nicht jeden Tag nur Schnitzel mit Kartoffelsalat. Was mir persönlich bei der Rezeptauswahl gefallen hat war, dass in den meisten Fällen das ursprüngliche Rezept nochmal als vegetarische (teilweise auch als vegane) Variante dargestellt wurde - mich bringt so etwas immer auf neue Ideen. Dies ist in der Mehrzahl der Rezepte auch wirklich gut und aus meiner Sicht abwechslungsreich geglückt (z.B. Rindercarpaccio vs. Carpaccio aus roter Bete) - bei manchen Rezepten wurde "einfach nur das Fleisch weggelassen" - ja, das ist auch vegetarisch, aber auf die Idee kann man auch selber kommen . Hier hätte ich mir dann lieber ein zusätzliches neues Rezept statt der vegetarischen Variante gewünscht.

Die Rezepte an sich enthalten jeweils ein Bild mit dem fertigen Gericht - eine (räumlich vom Rezept abgegrenzte) Zutatenliste sowie das Rezept selbst in einzelnen klar dargestellten Schritten. Mir hat diese Aufmachung sehr gut gefallen, da der Leser klar strukturiert durch das Rezept geführt hat. Die Rezepte die ich bereits nachgekocht habe (u.a. Züricher Geschnetzeltes, Quiche, Berner Rösti) sind nach den angegebenen Schritten auch alle gut gelungen. Allerdings hätte ich mir als Koch-Anfängerin ab und zu ein paar Erläuterungen mehr bzw. Spezifizierungen gewünscht. Bei der Quiche wird z.B. von einer Tarteform geredet - hatte ich nicht und habe eine Springform genommen. Hat ohne Probleme funktioniert, aber hier wäre eine Info über den Durchmesser hilfreich gewesen. Ich denke aber, für Leute die gut kochen können, stellt dies kein Problem dar.

Wie war es sonst mit den Rezepten: Ich würde sagen, der Antritt, dass sich die Rezepte gut in den Alltag integrieren lassen sollen, ist auf jeden Fall geglückt. Die Zubereitungszeiten haben bei mir größtenteils gepasst - was ich aber sehr gut fand war, dass man einen Großteil der Gerichte auch ohne Probleme vorkochen und am nächsten Tag essen kann. So spart man im Arbeitsalltag auf jeden Fall nochmal Zeit. Wir haben es bei der Quiche so gemacht und das Ergebnis war sehr lecker. Was die Zutaten angeht - wirklich exotisch sind sie nicht, auch wenn ich nicht weiß, ob eine Tonkabohne zum Standardgewürz-Zubehör gehört.

Als Fazit kann ich sagen, dass mich das Kochbuch wirklich überzeugt hat. Die Rezepte sind gut ausgewählt und bei der absoluten Mehrzahl habe ich mir sofort notiert, dass ich diese gerne nachkochen möchte. Die Erläuterungen sind gut und sowohl die Rezepte selbst, als auch die Zutaten absolut praxistauglich. Interessant fand ich auch die Erläuterungen zu Beginn des Buches über die Intention der "Medical Cuisine" und den Hintergrund unserer Ernährung (auch wenn die Theorie mit rd. 50 Seiten doch eher ausführlich geworden ist).

Mir hat das Kochen mit diesem Buch auf jeden Fall Spaß gemacht und wieder etwas Abwechslung auf den Tisch gebracht - und genau darum ging es mir! Daher absolut verdiente 5 Sterne!

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