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Lienne

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2017

"We could be heroes" von Laura Kuhn

We could be heroes
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Inhalt:
*Wenn ein Mädchen ein Mädchen liebt...*
Der Umzug aufs Land kommt für Lou gerade recht. Denn seit sie ihre beste Freundin geküsst hat und von ihr zurückgewiesen wurde, weiß Lou nicht mehr, was ...

Inhalt:
*Wenn ein Mädchen ein Mädchen liebt...*
Der Umzug aufs Land kommt für Lou gerade recht. Denn seit sie ihre beste Freundin geküsst hat und von ihr zurückgewiesen wurde, weiß Lou nicht mehr, was los ist. Doch dann trifft sie in ihrer neuen Schule die schöne und geheimnisvolle Elia und es ist, als hätte ein Blitz in ihrem Leben eingeschlagen. Lou fällt es nicht leicht, mit ihren Gefühlen umzugehen, doch sie will zu ihnen stehen – egal, was passiert.

Meine Meinung:
Dieses wunderschöne Cover und der Titel haben mich dazu verleitet, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Dass die Autorin mit ihrem Debüt den Schreibwettbewerb von Tolino gewonnen hat, hat mich nur umso neugieriger gemacht.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr emotional. Jedoch täuscht das heitere Cover, denn es handelt sich hierbei keinesfalls um ein fröhliches und lockerleichtes Jugendbuch. Doch genau das begeistert mich wirklich an dieser Geschichte. Die Gefühlswelt von der Protagonistin Lou (Luna) stehen im Vordergrund. Die Gedanken darüber, was "normal" ist, wie es ist als Mädchen auf Mädchen zu stehen, wie schwierig es ist, sich anderen anzuvertrauen und auch die Angst vor der Resonanz seines Umfeldes.

Lou ist mir vom ersten Moment an sympathisch. Ich mag ihre Art unglaublich gern und habe sehr mit ihr mitgefühlt und mitgelitten. Es hat mich unglaublich gefreut, dass sie mit Tina und Bianka so tolle sympathische Freunde gefunden hat. Auch ihre Familie mochte ich sehr gern.
Das einzige, was ich wirklich schade fand, ist dass Elia für mich ein wenig oberflächlich geblieben ist. Meiner Meinung nach fehlte es ihr an Tiefe, obwohl ihre Gefühlswelt im Laufe der Geschichte als dritte Person beschrieben wurde. Irgendwie hatte ich mehr erwartet.

Die Emotionen stehen ganz klar im Vordergrund, weshalb die Handlung ein wenig dahinplätschert. Erst am Ende wird es ein wenig rasanter und der Leser wird über die kleinen Längen hinweggetröstet.

Fazit:
Eine schöne und emotionale Geschichte mit wichtiger Thematik, die mir im großen und ganzen sehr gut gefallen hat. Lesenswert!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Eine wunderbare Fantasy-Reihe

Die Greifen-Saga (Band 1)
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Inhalt:
Dies ist der Auftakt zur zweiten Jugendroman-Reihe von C.M. Spoerri. Sie kann unabhängig von der Alia-Saga gelesen werden, aber diejenigen, die das Fantasy-Land Altra schon kennen, dürfen sich ...

Inhalt:
Dies ist der Auftakt zur zweiten Jugendroman-Reihe von C.M. Spoerri. Sie kann unabhängig von der Alia-Saga gelesen werden, aber diejenigen, die das Fantasy-Land Altra schon kennen, dürfen sich auf ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen. Klappentext: Die sechzehnjährige Mica ist es gewohnt, für das zu kämpfen, was sie zum Überleben auf der Straße braucht. Sie steht am Rande der Gesellschaft von Chakas. Ihr Leben ist geprägt von Armut, Hunger und Angst. Doch nicht zuletzt dank ihrer magischen Kräfte, die nach und nach in ihr erwachen, kann sie es meistern. Alles, was ihr etwas bedeutet, ist ihr jüngerer Bruder Faím. Das Schicksal stellt sie jedoch auf eine harte Probe, als Faím von ihr getrennt wird, während sie selbst dem geheimnisvollen Dieb Cassiel in die Hände fällt, der sie in seine Gilde mitnimmt. Ist es der Beginn eines besseren Lebens? Wird es Mica gelingen, sich in den Kreisen der Diebe eine Stellung zu erkämpfen? Und wie soll sie ihren Bruder wiederfinden, der gerade selbst das Abenteuer seines Lebens erfährt?

Meine Meinung:
Die Autorin hat es wieder einmal geschafft mich mit ihrem Buch zu fesseln und zu begeistern. Ich liebe die Reihe um Alia und war wirklich froh zu hören, dass die neue Reihe ebenfalls wieder in Altra spielt. Eine altbekannte und wunderbar geschaffene Welt. Dieses Mal jedoch ist der Blickwinkel ein anderer – wir sind nämlich bei den Kanalratten und der Diebesgilde anstatt in den Magierzirkeln. Sehr interessant und spannend!Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sodass die Seiten und Kapitel nur so dahinfliegen. Die 3 verschiedenen Handlungsstränge und Perspektivenwechsel gefallen mir sehr gut, denn dadurch bleibt die Spannung noch mehr erhalten und sorgt an einigen Stellen für regelrechte Spannungsspitzen. Sehr gut gelungen!
Die Charaktere mag ich unglaublich gerne. Dadurch dass keine Flut von Charakteren auf der Bildfläche erscheint, sondern alles sehr überschaubar bleibt, sind mir die Charaktere sehr rasch ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgefühlt. Jeder ist sehr individuell, detailliert und liebevoll gestaltet.
Das Ende wurde sehr offfen gehalten und macht deutlich, dass die Geschichte weitergeht.
Ich kann es kaum erwarten, bis Band 2 im Herbst erscheint!! Ich mag mehr lesen!

Fazit:
Eine wunderbare Fantasy-Reihe, in die ich sehr gern abgetaucht bin. Ich liebe die Bücher von C.M. Spoerri und kann sie nur wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Tolle Reihe!

Verhängnisvolle Flucht
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Inhalt:
Drei Morde und der Schmuggel von fünfhundert Kilogramm Kokain. Die Beweise gegen Jared Paxton sind erdrückend. Er landet im Gefängnis und entgeht nur knapp einem Mordanschlag. Für ihn gibt es nur ...

Inhalt:
Drei Morde und der Schmuggel von fünfhundert Kilogramm Kokain. Die Beweise gegen Jared Paxton sind erdrückend. Er landet im Gefängnis und entgeht nur knapp einem Mordanschlag. Für ihn gibt es nur eine Chance, sein Leben zu retten und herauszufinden, wer ihn hinter Gitter gebracht hat – Flucht. Als sich die Möglichkeit ergibt, lässt er sie nicht verstreichen, sondern nimmt eine Geisel und erpresst sich den Weg in die Freiheit. Die Frau, die er entführt, ist keine Unbekannte für ihn. Glaubt sie an seine Unschuld? Wird sie ihm helfen, den wahren Mörder zu finden? Und spürt sie ebenfalls dieses Kribbeln, wenn sich ihre Hände berühren?(Quelle: Amazon)

Meine Meinung:
Ich bin ein absoluter Jane Luc Fan. Ich liebe die Lake Anna Reihe, die sie unter dem Pseudonym Joanne St. Lucas geschrieben hat [Flucht des Herzens – Lake Anna 1] und auch die Boston Police Reihe finde ich klasse. Leider konnte mich Band 3 nicht ganz so überzeugen wie die vorherigen Bände. Der Anfang war sehr verwirrend durch viele Perspektivenwechsel und vorallem zu vielen Personen. Doch man muss durchhalten! Irgendwann im Laufe des Lesens wird es deutlich besser und die Geschichte kommt in Fahrt. Sehr schön fand ich es auf alte Bekannte aus den ersten beiden Büchern zu treffen. Boston P.D. ist und bleibt einfach klasse! Die Charaktere sind super und ich mag mehr davon lesen :) Ab der Hälfte wird die Handlung richtig spannend und bleibt bis zum Ende erhalten. Das Ende ist absolut actionreich und spannungsgeladen. Ich liebe es!

Fazit:
Nach einem verwirrenden Anfang wird die Geschichte immer besser und ab der Hälfte ist es so toll, wie ich es von der Autorin gewohnt bin. Bleibt dabei, es lohnt sich!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Ein perfekter Thriller

Seelenweh
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Inhalt:
Als in einem Abrisshaus die verstümmelte Leiche eines siebzehnjährigen Mädchens gefunden wird, stehen Jennifer Leitner und Oliver Grohmann vor ihrem bislang schwierigsten Fall. Denn die junge ...


Inhalt:
Als in einem Abrisshaus die verstümmelte Leiche eines siebzehnjährigen Mädchens gefunden wird, stehen Jennifer Leitner und Oliver Grohmann vor ihrem bislang schwierigsten Fall. Denn die junge Isabell ist bereits das dreizehnte Opfer einer bundesweiten Mordserie, und bis der Täter erneut zuschlägt, ist es nur eine Frage der Zeit …(Quelle: Amazon)

Meine Meinung:
Dieses Buch konnte mich völlig überzeugen. Es ist der 3. Band der Reihe um die Ermittler Leitner und Grohmann und kann dennoch völlig unabhängig von den ersten beiden Büchern gelesen werden.Der Schreibstil ist genial! Allein der Prolog veranlasst zum Weiterlesen und im weiteren Verlauf der Geschichte war ich so gefesselt, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen mochte. Die Seiten fliegen einfach nur so dahin und das Buch ist viel zu schnell gelesen.
Die verschiedenen Handlungsstränge halten die Spannung durchgehend oben und man fragt sich, wie sie miteinander in Zusammenhang stehen. Die Handlungsstränge laufen zum Ende hin zusammen und eine Aufklärung des ganzen folgt in einem spannenden Showdown.
Die Charaktere sind klasse. Mir gefällt Jennifer Leitner sehr gut, da sie eine Ermittlerin ist, die menschlich wirkt und genauso Fehler macht, wie alle anderen. Sie hat ihre eigene Geschichte und Vergangenheit.

Fazit:
Ein toller Thriller, genau wie er sein sollte! Absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Ein anspruchsvolles Fantasybuch

The Bone Season - Die Träumerin
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Inhalt:
Sie ist stark, sie ist schnell, und sie kann etwas, was sonst niemand kann: die Gedanken anderer auskundschaften. In einer Welt, in der Freiheit verachtet und Träume verboten sind, wächst die ...

Inhalt:
Sie ist stark, sie ist schnell, und sie kann etwas, was sonst niemand kann: die Gedanken anderer auskundschaften. In einer Welt, in der Freiheit verachtet und Träume verboten sind, wächst die junge Paige zu einer Kämpferin heran. Doch dann wird sie erwischt und in eine geheime Stadt verschleppt, in der ein fremdes Volk herrscht, die Rephaim. Und wo sie Arcturus trifft, den jungen Rephait mit den goldenen Augen. Er ist das schönste und unheimlichste Wesen, das sie je gesehen hat. Seine Gedanken sind ihr ein Rätsel. Und ausgerechnet ihm soll Paige von nun an als Sklavin dienen…(Quelle: Amazon)

Meine Meinung:
„The Bone Season – Die Träumerin“ ist kein Buch für zwischendurch. Es handelt es sich um anspruchsvolle Fantasylektüre, bei der man sich schon konzentrieren muss, um die komplexe Welt rund um Rephaim, Seher, Emim und Amaurotiker zu verstehen. Nachdem mir der Anfang sehr komplex erschien, musste ich mich doch ein wenig vorwärts quälen. Doch man gewöhnt sich an der Schreibstil und ich war von Seite zu Seite immer faszinierter von der Geschichte von Paige. Diese geschaffene Welt ist einzigartig, interessant und sehr verwirrend und dennoch macht es riesigen Spaß sie mit Paige zu erkunden. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, aber doch ein wenig kompliziert, denn es wird mit vielen „unbekannten“ Begriffen um sich geworfen. Zum Glück gibt es am Ende des Buches ein Glossar, welches die Begriffe noch einmal erklärt, falls man mal etwas nicht versteht.
Ab der Hälfte der Geschichte bin ich völlig abgetaucht und war mittendrin in dieser eigenartigen Welt, in Sheol 1 und habe mit Paige mitgelitten, mitgefiebert und mitgerätselt – denn einige Dinge sind nicht so, wie sie auf den ersten Blick den Anschein machen.
Paige war mir von vornherein sympathisch, doch im Laufe der Geschichte habe ich sie immer besser kennen und verstehen gelernt, was sie mir noch sympathischer gemacht hat. Arcturus – Der Wächter hingegen war mir zu Beginn sehr unsympathisch. Doch das hat sich im Laufe der Geschichte um 180° gewandelt. Manchmal sollte man seine Vorurteile beiseite legen und offen sein für die Dinge, die dahinter stecken :)
Das Ende ist ein absolut spannender Showdown, der Lust auf Band 2 macht!

Fazit:
Ein tolles aber anspruchsvolles Fantasybuch, das nichts für zwischendurch ist, sich aber sehr zu lesen lohnt!