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Veröffentlicht am 26.02.2024

Mir fehlte leider was :/

Infinity Falling - Change My Mind
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Mit »Infinity Falling« geht es zurück nach Vancouver, wenn auch in ein ganz anderes Setting. Hollywood, Filmset, Schauspiel - fand ich sehr sehr cool und authentisch, unromantisiert und mitsamt Schattenseiten ...

Mit »Infinity Falling« geht es zurück nach Vancouver, wenn auch in ein ganz anderes Setting. Hollywood, Filmset, Schauspiel - fand ich sehr sehr cool und authentisch, unromantisiert und mitsamt Schattenseiten umgesetzt! Wie immer hat Sarah Sprinz einen sanften, emotionalen Ton getroffen, der auch durch ernstere Themen angenehm hindurch geführt hat.

Die Protagonisten Aven und Hayes waren sehr interessante und vielversprechende Charaktere und beide hatten schwere Lasten (ich benenne sie aus Spoilergründen nicht), die meiner Meinung nach sensibel und überzeugend angegangen worden sind. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich allerdings die teilweise kurze Ausführung. Besonders bei Hayes Thema, wurde für mein Gefühl zwar ordentlich, aber vergleichsweise schnell abgehandelt. Ich konnte insgesamt auch leider zu beiden Protagonisten keine richtige Verbindung aufbauen, wenngleich ich aber die Entwicklung der beiden absolut toll fand, und habe dadurch aber auch nicht so ganz mitfühlen können. Die Distanz hat mich etwas weniger zackig durchs Buch kommen lassen und es hat dem Lesen für mein Lesegefühl ein paar Längen verpasst.

Der Auftakt konnte mich also emotional leider nicht so ganz begeistern, ich bin aber trotzdem neugierig auf die weitere Reihe. Vor allem das Setting und die weiteren Charaktere haben mich schon sehr angesprochen. Mein Highlight im Buch waren übrigens auch die Charaktere aus der What if-Reihe, die ein kleines Comeback erlebt haben!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ein großartiger Auftakt!

Gameshow – Der Preis der Gier
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Endlich hat mich ein Buch mal wieder so richtig in den Bann gezogen. Als ich genau darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass ich das zum letzten Mal auch bei einer Dystopie hatte. Und dann fällt ...

Endlich hat mich ein Buch mal wieder so richtig in den Bann gezogen. Als ich genau darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass ich das zum letzten Mal auch bei einer Dystopie hatte. Und dann fällt mir auf, wie gern ich dieses Genre habe und wie verhältnismäßig selten ich es dafür lese. 🙃

In »Gameshow« hat Franzi Kopka eine so so coole Idee umgesetzt. Eine Idee, die mitsamt des Schreibstils direkt eine Sogwirkung auf mich hatte.

Die Dilogie spielt in New London im Jahr 2126. Cass, die Protagonistin, wird zu Beginn in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen und muss es mithilfe der Gameshow schaffen, nach oben zu kommen und wieder in der Gesellschaft aufzusteigen. Dabei riskiert sie aber ihr Leben. Alleine die Szenen in der Arena waren so spannend und ich konnte gar nicht aufhören die Geschichte zu verfolgen. Dann trifft Cass auch noch auf Jax, ein anderer Gamer, der selbstbewusst und taff ist und mich mit seiner Art schnell überzeugen konnte. Was ich bei Dystopien leider oft nicht habe, hatte ich diesmal schon: die Lovestory konnte mich echt erreichen und ich habe mitgefiebert und es sehr geliebt!! Cass selbst ist eine tolle, authentische Protagonistin, die mutig und entschlossen ist und trotzdem ihre Schwächen und Unsicherheiten, ihre Ecken und Kanten hat. Christoph, Yuna und Enzo haben die Story als Charaktere richtig gut ergänzt und auch einige Sympathiepunkte bei mir sammeln können.

Insgesamt hat mir der Auftakt von »Gameshow« sehr schöne Lesestunden bereitet und ich freu mich schon auf die Fortsetzung! Von mir gibt es bis hierhin schonmal eine große Empfehlung. Fans von Tribute von Panem oder der Divergent-Trilogie werden sich in dieser Dystopie sicher wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Mein liebster Band der Reihe!

We Are Like the Wind
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Für mich ging es für den Reihenabschluss ein letztes Mal zu den Bewohnern von Sointula und ich bin traurig, dass ich das schöne Setting auf Malcolm Island nun hinter mir lasse. Die gesamte Reihe hat mir ...

Für mich ging es für den Reihenabschluss ein letztes Mal zu den Bewohnern von Sointula und ich bin traurig, dass ich das schöne Setting auf Malcolm Island nun hinter mir lasse. Die gesamte Reihe hat mir vor allem wegen der unterschiedlichen, liebenswerten Charaktere gefallen, durch deren jeweiligen Geschichten wichtige Themen authentisch rüberkamen. Laina, eher introvertiert und taff und intelligent, hat mich die ganze Reihe über schon neugierig gemacht und ich hab mich sehr auf den Band rund um sie gefreut. Ich hätte aber tatsächlich trotzdem nicht erwartet, dass mich dieses Buch letztlich sogar am meisten mitreißen würde. Aber das hat es!

Angefangen hat es für Laina mit einem ungewollten Schritt heraus aus ihrer Komfortzone: Sie muss anstelle ihrer Mutter die Aufgaben des Bürgermeisteramts zum Teil ausführen, nachdem die wegen Krankheit ausfällt. Ethan wiederum kommt neu in die Charakter-Truppe von Sonitula - dort möchte er eine Auszeit von seinen Lasten als Profi-Kitesurfer nehmen. Als die beiden aufeinandertreffen, sprühen die Funken. Zunächst aber frech, etwas voreingenommen gegenüber dem jeweils anderen. Es geht eher in Richtung Haters, bevor die beiden sich näher kennenlernen und das Eis schmilzt…

Ethan habe ich schnell ins Herz geschlossen und ich mochte es, als Leser schon viel mehr als Laina hinter seine Fassade blicken und beobachten zu können, wie sie ihm eine Chance gibt und ihr Herz immer weiter öffnet. Sein Umgang mit ihr hat mir auch richtig gut gefallen. Im Laufe der Handlung wurde deutlich, dass die beiden sich in ihren jeweils eigenen Themen entwickeln und einen Weg finden. Ich fand’s richtig schön und insgesamt wurde der finale Band damit zu meinem liebsten! Der Schreibstil der Autorin hat mir durchweg gefallen. Der war nicht außergewöhnlich poetisch, einfach sehr angenehm. Meine einzige Kritik waren etwas langatmigere Passagen in der Mitte des Buches und das schöne Setting hätte mir persönlich hier noch ein ticken mehr zur Geltung kommen können. Ich kann euch aber guten Gewissens die gesamte Reihe mitsamt der tollen Insel-Stimmung empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Leider nicht mein Fall

A Whisper Around Your Name
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Ich habe jetzt schon mehrere Bücher von Emma Scott gelesen, die mir immer sehr unterschiedlich gefallen haben. Bisher ist sie mir vor allem mit sehr emotionalen Geschichten im Kopf geblieben - traurige ...

Ich habe jetzt schon mehrere Bücher von Emma Scott gelesen, die mir immer sehr unterschiedlich gefallen haben. Bisher ist sie mir vor allem mit sehr emotionalen Geschichten im Kopf geblieben - traurige Schicksale, gebrochene Charaktere und ergreifend Liebesgeschichten. Leider kommt das nicht immer ganz bei mir an, und so war es auch bei dieser Geschichte. Mit dem Schreibstil von Emma Scott kam ich, wie bisher immer, sehr gut klar. Die Worte passen immer der Situation entsprechend gut, schlagen mal einen leidvolleren Ton an und sind in anderen Passagen schneller und dramatischer.

Und dieses Buch war wirklich… dramatisch, wie immer - aber irgendwie auch anders. Ich mag Bücher, die sich in dem Genre etwas untypisch lesen gern, aber in diesem Falle war ich zwischendurch und auch am Ende ziemlich verwirrt, weil sich die Geschichte in ziemlich seltsame Richtungen entwickelt hat. Ich saß mehr als einmal vor dem Buch und hab mich gefragt, was hier abgeht. Nicht immer zu Hundertprozent schlecht - ein bisschen Überraschung ist auch mal gut. Aber überzeugt hat es im Ganzen leider nicht. Die Geschichte war für mich viel mehr unglaubwürdig und leider nicht authentisch. Zu den Protagonisten Jo und Evan habe ich von Anfang an leider nicht so richtig Zugang gefunden. Ich mochte die Art, wie sie einander begegnet sind und sich kennengelernt und einander ihre Herzen geöffnet haben zwar sehr, bis es mir persönlich dann aber viel zu schnell ging.

In der Geschichte gibt es einen größeren Zeitsprung, der für mich mit verwirrenden und ungeahnten Veränderungen einherging. Spätestens ab da war ich leider gefühlsmäßig völlig raus, weil mir die Handlung viel zu dramatisch, überspitzt und unrealistisch vorkam. Langweilig wurde es durch das Drama zwar nicht, aber die Geschichte hat mich letztendlich eher enttäuscht zurückgelassen. Emotionen trug die Geschichte zwar, wie so typisch für die Autorin, allerdings lagen sie für mich im Schatten der restlichen Faktoren. Mal was anderes von Emma Scott - für mich aber leider nicht das Richtige. Daher kann ich für die Geschichte auch leider keine Empfehlung aussprechen - außer man stört sich nicht an etwas abgespacteren, fast schon paranormalen Handlungen. Und am Ende ist das natürlich mein persönlicher Eindruck.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ganz große Herzensempfehlung

Mein bester letzter Sommer
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Nach wenigen Seiten hab ich mich in die starke Sprache von Anne Freytag verliebt. Sie schreibt prägnante, sehr direkte Sätze und bleibt beim Wesentlichen. Trotzdem kommen einem durch die ausdrucksstarken ...

Nach wenigen Seiten hab ich mich in die starke Sprache von Anne Freytag verliebt. Sie schreibt prägnante, sehr direkte Sätze und bleibt beim Wesentlichen. Trotzdem kommen einem durch die ausdrucksstarken Worte direkt Bilder in den Kopf. Das hat mich direkt beeindruckt! Das Tempo ist in der Geschichte von Tessa recht flott, die Handlung läuft schnell. Das hat für mich einfach perfekt zur Thematik gepasst und hat die Dramatik der emotionalen Ausgangslage nochmal verstärkt.

Tessa ist die Protagonistin in der Geschichte und sterbenskrank. Mein erster Eindruck von ihr: sie wirkte sehr direkt, ziemlich abgeklärt und sogar etwas hart. Während der Geschichte lernt man sie aber auch noch ganz anders kennen und die Emotionen kamen extrem rüber. In ihren schwächsten Momenten ist
Oskar da. Er ist einfach ein Herz auf zwei Beinen. Man versteht immer mehr, dass auch er sein nicht ganz so leichtes Päckchen zu tragen hat. Er ist trotz allem mit vollem Herzen da, einfach berührend. In der Geschichte geht man mit Oskar und Tessa auf Reisen und überraschenderweise kam das Setting trotz schnellerem Tempo und nicht soo vieler Details echt gut rüber und es kommen vor allem einige Life-Lessons an, die zwischen ein paar Tränchen einige Gedanken bei mir anstoßen konnten. 💭

Das Buch war ein richtiges Lesehighlight für mich und ich freu mich schon riesig auf mein nächstes Buch von Anne Freytag, das sogar schon bereit liegt und in den nächsten Wochen gelesen wird hihi.

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