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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2023

Eine schöne Geschichte mit fabelhaftem Schreibstil

Like Ice We Break
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Zurück in Aspen - ich hab’s echt genossen! ❄️⛸️🌌🤍 Das Setting war wie ich’s noch in Erinnerung hatte und noch viel schöner. Sämtliche Haupt- und Nebencharaktere aus Aspen haben wieder ihre Bühne in der ...

Zurück in Aspen - ich hab’s echt genossen! ❄️⛸️🌌🤍 Das Setting war wie ich’s noch in Erinnerung hatte und noch viel schöner. Sämtliche Haupt- und Nebencharaktere aus Aspen haben wieder ihre Bühne in der Geschichte bekommen. Im Fokus standen natürlich Gwendolyn und Oscar, zwei besondere und intensive Charaktere.

Vor allem mit Gwen habe ich viel mitgefühlt und sie als sehr authentisch und stark wahrgenommen. Ihre Probleme fand ich interessant und ganz gut umgesetzt, wenn auch zum Schluss einiges aufeinmal kam. Das hat aber definitiv zum starken Sogfaktor beigetragen und Spannung gegeben. Ich mochte, dass sie vor allem auch mit Paisley viele schöne Freundschaftsmomente hatte, die echt viel zur Tiefe beigetragen, aber auch ein bisschen für Leichtigkeit und Beistand reingebracht haben. Und Gwen’s Mutter hab ich auch so ins Herz geschlossen. 🥰 Mit Oscar hatte ich etwas meine auf und ab‘s, hab ihn aber grundsätzlich als einen sehr kantigen aber einzigartigen Charakter akzeptiert und geschätzt. Gegenüber Gwen war er aber liebevoll und fair und die Geschichte zwischen den beiden hat mir gut gefallen.

Aylas Schreibstil kam mir im Vergleich noch mehr vor. Bunter, lauter, intensiver. Aber ich mag’s und bin auf Band vier und die Fantasy-Dilogie gespannt, die noch vor mir liegen. Kurz und knapp: Band drei ist nicht mein liebster Band der Reihe, aber das Buch hatte eine Sogwirkung für mich und ich hab die Geschichte rund um Gwen & Oscar sehr gern gelesen. 💙

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Absolutes Herzensbuch!

Lonely Heart
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Ohh, Scarlet Luck 💘 und Rosie und Adam. Die Geschichte konnte mich echt von der ersten bis zur letzten Seite fesseln, auch wenn es zwischenzeitlich immer mal ruhigere, handlungsärmere Passagen gab. Mona ...

Ohh, Scarlet Luck 💘 und Rosie und Adam. Die Geschichte konnte mich echt von der ersten bis zur letzten Seite fesseln, auch wenn es zwischenzeitlich immer mal ruhigere, handlungsärmere Passagen gab. Mona Kastens Schreibstil war für mich wie immer einfach super angenehm und es hat einfach alles gepasst - Schreibstil, Emotionen und die Geschichte selbst. Die Story rund um die Band und Rosies Webradio-Show konnte mich so begeistern. Ich hatte mir da schon recht hohe Erwartungen in den Kopf gepflanzt, was das Musiksetting angeht, aber sie wurden absolut erfüllt.

Mir hat die Schwebe zwischen Humor, Schmerz, Trauer, Ängsten und Hoffnung so gut gefallen. Die Entwicklung zwischen Rosie und Adam war für mich eher untypisch und aus der räumlichen Distanz heraus, was aber durch die Abwechslung auch voll zum Lesefluss beigetragen hat. Ich hab in der Geschichte echt mitgefühlt und freu mich schon unglaublich auf die weitere Geschichte von Rosie und Adam. 💜 Für mich ein absolutes Lesehighlight. Für mich eine klare Leseempfehlung und ein Must-Read für Fans von Mona Kasten.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Eine süße, ruhige Slow-Romance Geschichte

Right Here (Stay With Me)
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Die Geschichte, die Anne Pätzold hier geschaffen hat, ist so so ruhig und sanft. Mir haben die Charaktere von Anfang an sehr gefallen, weil sie extrem sympathisch waren und trotzdem ihre Päckchen zu tragen ...

Die Geschichte, die Anne Pätzold hier geschaffen hat, ist so so ruhig und sanft. Mir haben die Charaktere von Anfang an sehr gefallen, weil sie extrem sympathisch waren und trotzdem ihre Päckchen zu tragen hatten. Ich kam recht schnell in die Geschichte rein, die sich dann aber lange nicht so wirklich weiterentwickelt hat. Eigentlich gefällt mir Slow-Romance gut, wenn auch die Charaktere und die Beziehung zu der ruhigen Story passen, aber in diesem Fall konnten mich die Gefühle trotzdem nicht so ganz erreichen. Tatsächlich kann ich aber nicht sagen, woran das lag. Hab’s einfach nicht gefühlt 🥲 Ich habe diese super liebe und feinfühlige Beziehung zwischen Lucy und Jules dennoch sehr gemocht. Dieses kribbelige Verliebtheitsgefühl, die sich aufbauende Vertrautheit und die Art, wie sie sich gegenseitig emotional stützen. Die Geschichte punktet definitiv mit einer süßen, sehr ruhigen Verliebtheit und trotzdem finden hier auch Problematiken Platz, die teilweise herkömmlich mit dem Prozess des Erwachsenwerdens kommen, teilweise aber auch etwas heftiger sind. Der Part an Eiskunstlauf ist meinen Erwartungen leider nicht ganz gerecht geworden und kam für mich eher etwas kurz. Insgesamt fand ich das Buch letztendlich aber süß und kann es als leichte und sanfte Romance für zwischendurch empfehlen. Wer sich viel Handlung und Spannung erhofft, ist mit diesem Buch allerdings eher nicht so gut bedient. 🙈

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Balsam für die Seele

Liebe in Zeiten der Follower
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Diese Seiten waren wie Balsam für die Seele ❤️‍🩹✨ Ich habe die Texte von Max wie im Flug aufgesogen, viel markiert und notiert. Ich finde den Titel sehr passend und glaube, dass Leßmann mit seinen authentischen ...

Diese Seiten waren wie Balsam für die Seele ❤️‍🩹✨ Ich habe die Texte von Max wie im Flug aufgesogen, viel markiert und notiert. Ich finde den Titel sehr passend und glaube, dass Leßmann mit seinen authentischen Zeilen vielen Menschen aus und in die Seele spricht. Er hat eine bunte Palette von Emotionen und Gefühlen abgedeckt und ich fand die Mischung, wie auch die Abfolge sehr angenehm. Die Worte regten oft zum Nachdenken an, ich wurde aber auch nie in vollkommene Melancholie gezogen, weil auch viel glückliche und hoffnungsgebende Zeilen dazwischen waren. Die bunten Farben waren wie ein i-Tüpfelchen und haben Stil und Titel für mich richtig schön abgerundet. Klein, fein, einheitlich und schlicht und trotzdem bunt, bunt, bunt.

Auch wenn, wie bei eigentlich jedem Poetry-Buch, nicht jedes Einzelne tief ins Herz geht - so ein großer Anteil hat’s bei mir zuvor noch nie getan. Mich haben die Worte von Leßmann erreicht und ich bin absolut begeistert! Es ist bis jetzt mit Abstand mein liebstes Poetry-Buch und ich kann’s vom Herzen empfehlen. 🧡 Wer unsicher ist, kann sich mal auf dem Instagram Kanal von Max Richard Leßmann austoben - dort teilt er seine Worte täglich.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Ein gelungenes Sachbuch mit guten Impulsen

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
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Ganz offensichtlich spricht der Titel dieses interessantes Buchs wohl für sich. Sara Weber hat sich hier einem sehr aktuellen und immer akut werdenderem Thema gewidmet - der Arbeitswelt und den Bedingungen, ...

Ganz offensichtlich spricht der Titel dieses interessantes Buchs wohl für sich. Sara Weber hat sich hier einem sehr aktuellen und immer akut werdenderem Thema gewidmet - der Arbeitswelt und den Bedingungen, die sich im Zuge der Entwicklungen, Krisen und im Zeitalter immer weiter zuspitzen. Dabei geht sie auf sämtliche Aspekte wie beispielsweise Arbeitszeit, -ort und -bedingungen und auch auf Care- und Sorgearbeit ein.

Sara Weber benennt konkret Dinge, die dazu führen, dass Arbeit für viele auf aktuelle Weise nicht funktioniert und gibt gute Vorschläge für einen Weg daraus. Dabei zieht sie viele Vergleiche mit der amerikanischen Arbeitswelt und zoomt dabei immer wieder raus auf die Allgemeinheit und wieder rein auf die Einzelperson. Es ist beeindruckend, wie viele Fakten sie unter gut recherchierten Informationen und durch viele hinzugezogene Quellen verwendet hat. Die Dichte an Informationen, Zahlen und Impulsen fand ich gut und angenehm ausgewogen. Durch den lockeren Schreibstil der Autorin konnte ich mich gut durch das Buch hangeln. Auch die Struktur hat dem lockeren Lesefluss beigetragen. Mit sehr starken Leitfragen hat Sara Weber Kapitel in einer für mich logischen Reihenfolge aufgestellt, die in jeweils unterschiedliche Unterkapitel unterteilt waren, die ebenfalls eine angenehme Länge hatten.

Von Arbeitsbedingungen, Klimaaspekten, Rollenbildern, intersektionalem Feminismus und weiteren Problemen in der Arbeitswelt bis zur Zukunft der Arbeit hat sie eine Menge Felder abgedeckt, bei denen für mich persönlich zwar nicht alles gelesene immer so neu war - aber durch Good- und Bad-Practice-Beispiele und Einzelfälle kamen doch immer noch konkretere Einzelheiten dazu.

Zwischenzeitig gingen für mich die Lösungsvorschläge etwas unter den dramatischen Geschichten und Fakten unter und das Buch schien mir zwischenzeitig etwas hoffnungslos. Trotzdem konnte ich einiges mitnehmen und bin froh, das Buch gelesen zu haben. Ich kann dieses Buch Leuten empfehlen, die sich gerne mit der Zukunft der Arbeitswelt beschäftigen und sich für Schritte zu einer besseren und gesünderen Arbeitswelt interessieren. Auch wenn die toxischen Züge und die Schwierigkeiten der Arbeitswelt natürlich grundsätzlich im Interesse aller Menschen sein sollten.

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