Profilbild von Lila_Buecherwelten

Lila_Buecherwelten

Lesejury Profi
offline

Lila_Buecherwelten ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lila_Buecherwelten über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

Starke Charaktere und umwerfender Schreibstil

Idol – Gib mir die Welt
0

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Sie schafft es den Leser emotional total zu fesseln, das Herz zu brechen, zum Nachdenken anzuregen, aber auch zum Lachen zu bringen. Kurzum: ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Sie schafft es den Leser emotional total zu fesseln, das Herz zu brechen, zum Nachdenken anzuregen, aber auch zum Lachen zu bringen. Kurzum: Kristen Callihan bietet uns hier die komplette Bandbreite an Gefühlen dar und das auch noch so authentisch und greifbar, als wäre man selbst Teil davon. Wirklich wunderbar!

Auch mit den Charakteren kann sie hier auf ganzer Linie punkten. Gerade Libby ist einfach herrlich. Sie ist kein schwaches Mauerblümchen, das sich leicht einschüchtern lässt, sondern eine taffe und unglaublich starke Frau. Sie ist schlagfertig, mutig und einfach wundervoll.
Killian ist ebenfalls sehr gelungen. Zunächst denkt man ganz klischeehaft: Eindeutig Bad Boy. Doch wie sich herausstellt, ist er das nicht. Eigentlich überhaupt nicht. Und gerade das macht ihn als Protagonist so klasse. Ich finde es einfach nur toll, endlich mal einen Rockstar zu haben, der nicht der klassische Bad Boy ist.
Das war es auch, was mir an der Handlung besonders gefallen hat. Hier wird nicht das Klischee von „unscheinbares Mädchen verliebt sich in Rockstar“ bedient, sondern die beiden sind sich von Anfang an ebenbürtig. Beide sind starke Charaktere, beide sind unterschiedlich und verbiegen sich nicht für den anderen. Es ist authentisch und geht gerade deshalb so ans Herz.

Allerdings habe ich auch zwei Kritikpunkte, die ich an der Stelle ansprechen muss. Zum Teil ist mir die Handlung nämlich zu gerafft dargestellt worden. Teilweise werden Wochen oder sogar Monate in einem Nebensatz zusammengefasst, womit ich als Leser immer ein großes Problem habe – vor allem wenn der Roman von Gefühlen lebt. Denn durch diese lange Zeit, in der ich nichts über die Figuren erfahre und ihre Entwicklung nicht miterleben kann, verliere ich immer etwas von der Verbindung zu ihr. Das hätte man vielleicht anders lösen können.

Und hin und wieder kamen mir die Probleme der Figuren auch etwas zu aufgebauscht und künstlich vor. Aber das ist vermutlich Ansichtssache.

Fazit:
Ein wirklich sehr gelungener New Adult-Roman, der nicht auf Klischees zurückgreift, sondern durch starke Protagonisten und eine neuartige Handlung überzeugen kann. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 13.08.2018

Starke Charaktere und umwerfender Schreibstil

Idol – Gib mir die Welt
0

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Sie schafft es den Leser emotional total zu fesseln, das Herz zu brechen, zum Nachdenken anzuregen, aber auch zum Lachen zu bringen. Kurzum: ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Sie schafft es den Leser emotional total zu fesseln, das Herz zu brechen, zum Nachdenken anzuregen, aber auch zum Lachen zu bringen. Kurzum: Kristen Callihan bietet uns hier die komplette Bandbreite an Gefühlen dar und das auch noch so authentisch und greifbar, als wäre man selbst Teil davon. Wirklich wunderbar!

Auch mit den Charakteren kann sie hier auf ganzer Linie punkten. Gerade Libby ist einfach herrlich. Sie ist kein schwaches Mauerblümchen, das sich leicht einschüchtern lässt, sondern eine taffe und unglaublich starke Frau. Sie ist schlagfertig, mutig und einfach wundervoll.
Killian ist ebenfalls sehr gelungen. Zunächst denkt man ganz klischeehaft: Eindeutig Bad Boy. Doch wie sich herausstellt, ist er das nicht. Eigentlich überhaupt nicht. Und gerade das macht ihn als Protagonist so klasse. Ich finde es einfach nur toll, endlich mal einen Rockstar zu haben, der nicht der klassische Bad Boy ist.
Das war es auch, was mir an der Handlung besonders gefallen hat. Hier wird nicht das Klischee von „unscheinbares Mädchen verliebt sich in Rockstar“ bedient, sondern die beiden sind sich von Anfang an ebenbürtig. Beide sind starke Charaktere, beide sind unterschiedlich und verbiegen sich nicht für den anderen. Es ist authentisch und geht gerade deshalb so ans Herz.

Allerdings habe ich auch zwei Kritikpunkte, die ich an der Stelle ansprechen muss. Zum Teil ist mir die Handlung nämlich zu gerafft dargestellt worden. Teilweise werden Wochen oder sogar Monate in einem Nebensatz zusammengefasst, womit ich als Leser immer ein großes Problem habe – vor allem wenn der Roman von Gefühlen lebt. Denn durch diese lange Zeit, in der ich nichts über die Figuren erfahre und ihre Entwicklung nicht miterleben kann, verliere ich immer etwas von der Verbindung zu ihr. Das hätte man vielleicht anders lösen können.

Und hin und wieder kamen mir die Probleme der Figuren auch etwas zu aufgebauscht und künstlich vor. Aber das ist vermutlich Ansichtssache.

Fazit:
Ein wirklich sehr gelungener New Adult-Roman, der nicht auf Klischees zurückgreift, sondern durch starke Protagonisten und eine neuartige Handlung überzeugen kann. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein zauberhafter Young Adult-Roman

My First Love
0

Meine Meinung:
„My first love“ war wirklich ein ganz zauberhaftes Buch, das ich am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte – wenn es zeitlich denn möglich gewesen wäre. Das lag in erster Linie an dem wirklich ...

Meine Meinung:
„My first love“ war wirklich ein ganz zauberhaftes Buch, das ich am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte – wenn es zeitlich denn möglich gewesen wäre. Das lag in erster Linie an dem wirklich tollen Schreibstil, der einen tatsächlich durch die Seiten fliegen lässt und so richtig in die Geschichte hineinzieht. Man will als Leser einfach nicht aufhören, weil Tanja Voosen einen völlig gefangen nimmt. Etwas, das einfach großartig an einem Roman ist und bei weitem nicht alle Autoren beherrschen. Allein wegen der Art zu Erzählen fand ich das Buch jedenfalls super.

Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Der „Schlussmach-Service“ ist wirklich unterhaltsam und ich war froh, dass wir nicht sein Entstehen miterleben, sondern direkt mittendrin einsteigen. Das hebt den Roman meines Erachtens von anderen ab, denn es dauert nicht ewig, bis es ans Eingemachte geht sozusagen.
Im weiteren Verlauf der Geschichte hat mich die Handlung auch immer gut unterhalten – auch wenn es hin und wieder vielleicht ein klein wenig holprig war und man sich eigentlich denken konnte, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Trotzdem haben wir hier Familiendramen, Liebeswirrwarr, Freundschaften und sowohl ernste als auch humorvolle Szenen. Genau die richtige Mischung für einen Young Adult Roman.

Die Figuren konnten ebenfalls überzeugen.
Cassidy ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, gerade weil sie sich nichts gefallen lässt und herrlich schlagfertig reagiert. Sie ist eine starke Protagonistin mit Schwächen – denn perfekt wäre ja auch unglaublich langweilig. Es gab Momente, in denen ich ihr Verhalten nicht so ganz nachvollziehen konnte, aber im Großen und Ganzen fand ich sie einfach genial.
Colton ist auch wirklich gelungen. Er ist geheimnisvoll, ein bisschen Bad Boy und im Grunde seines Herzens aber doch ganz lieb. Also so, wie man sich einen Jungen wünscht.

Fazit:
Ein wirklich toller Young Adult-Roman, der mich mit seinem fesselnden Erzählstil und der zauberhaften Geschichte überzeugen konnte. Genau das Richtige für ein bisschen locker leichte Romantik und einer süßen Story.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein zauberhafter Young Adult-Roman

My First Love
0

Meine Meinung:
„My first love“ war wirklich ein ganz zauberhaftes Buch, das ich am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte – wenn es zeitlich denn möglich gewesen wäre. Das lag in erster Linie an dem wirklich ...

Meine Meinung:
„My first love“ war wirklich ein ganz zauberhaftes Buch, das ich am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte – wenn es zeitlich denn möglich gewesen wäre. Das lag in erster Linie an dem wirklich tollen Schreibstil, der einen tatsächlich durch die Seiten fliegen lässt und so richtig in die Geschichte hineinzieht. Man will als Leser einfach nicht aufhören, weil Tanja Voosen einen völlig gefangen nimmt. Etwas, das einfach großartig an einem Roman ist und bei weitem nicht alle Autoren beherrschen. Allein wegen der Art zu Erzählen fand ich das Buch jedenfalls super.

Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Der „Schlussmach-Service“ ist wirklich unterhaltsam und ich war froh, dass wir nicht sein Entstehen miterleben, sondern direkt mittendrin einsteigen. Das hebt den Roman meines Erachtens von anderen ab, denn es dauert nicht ewig, bis es ans Eingemachte geht sozusagen.
Im weiteren Verlauf der Geschichte hat mich die Handlung auch immer gut unterhalten – auch wenn es hin und wieder vielleicht ein klein wenig holprig war und man sich eigentlich denken konnte, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Trotzdem haben wir hier Familiendramen, Liebeswirrwarr, Freundschaften und sowohl ernste als auch humorvolle Szenen. Genau die richtige Mischung für einen Young Adult Roman.

Die Figuren konnten ebenfalls überzeugen.
Cassidy ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, gerade weil sie sich nichts gefallen lässt und herrlich schlagfertig reagiert. Sie ist eine starke Protagonistin mit Schwächen – denn perfekt wäre ja auch unglaublich langweilig. Es gab Momente, in denen ich ihr Verhalten nicht so ganz nachvollziehen konnte, aber im Großen und Ganzen fand ich sie einfach genial.
Colton ist auch wirklich gelungen. Er ist geheimnisvoll, ein bisschen Bad Boy und im Grunde seines Herzens aber doch ganz lieb. Also so, wie man sich einen Jungen wünscht.

Fazit:
Ein wirklich toller Young Adult-Roman, der mich mit seinem fesselnden Erzählstil und der zauberhaften Geschichte überzeugen konnte. Genau das Richtige für ein bisschen locker leichte Romantik und einer süßen Story.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Ein atmosphärisches Buch

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
0


Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, was man von diesem Buch zu erwarten hat. Das Szenario ist erschreckend und überraschend düster, was ich so nicht erwartet habe. Aber es hat mir ...


Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, was man von diesem Buch zu erwarten hat. Das Szenario ist erschreckend und überraschend düster, was ich so nicht erwartet habe. Aber es hat mir gut gefallen, weil diese besondere Stimmung auch toll und eindrucksvoll rüber gebracht wird. Von der Atmosphäre her kann ich hier wirklich nichts aussetzen, denn die hat die Autorin ganz hervorragend umgesetzt.

Auch die Thematik rund um die Sirenen und die ganze Meereswelt wird wundervoll in Szene gesetzt. Die Welt wirkt durchdacht und konnte mich definitiv überzeugen. Nur hätte ich mehr gewünscht, mehr in die Tiefe geführt zu werden und hier eintauchen zu können. Die Lebensweisen der Sirenen und der anderen Kreaturen des Meeres beispielsweise werden nur kurz und oberflächlich angeschnitten, ebenso die vielen verschiedenen und höchst interessanten Kulturen der Menschen. An dieser Stelle hätte ich mir wirklich mehr Details und auch gern mehr Seiten im Buch gewünscht, weil die Welt in „Das wilde Herz der See“ ganz viel Potenzial für mehr bietet.

Über die Handlung lässt sich sagen, dass es überraschende Wendungen und auch Spannung gab. Allerdings enthielt die Geschichte für mich persönlich teilweises zu viele Zeitsprünge – dadurch habe ich immer wieder Bindung zu den Figuren und deren Handlungen verloren. Ich bin einfach kein Fan davon, plötzlich Tage oder Wochen später vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, sondern will die Entwicklung miterleben. Ich brauche das einfach, um mich richtig auf die Figuren einlassen zu können.

Tja, jetzt kommt leider das große ABER. Denn die Liebesgeschichte war in meinen Augen leider ein absoluter Flop. Es kam absolut kein Gefühl rüber und ich habe hier keine nachvollziehbare oder gar mitreißende Entwicklung gesehen – Nein, die Liebe war einfach wie aus dem Nichts da. Das konnte mich nicht berühren und leider auch nicht überzeugen. Als wäre der Autorin plötzlich eingefallen, dass sie wohl auch noch etwas Romantik einbauen muss und das eben schnell abgehandelt hat.

Fazit:
„Das wilde Herz der See“ ist ein unglaublich atmosphärischer Roman in einer großartig erschaffenen Welt. Etwas mehr Tiefe und eine nachvollziehbarere Liebesgeschichte hätten der Geschichte allerdings gut getan. Trotz allem war das Buch ein wirklich faszinierendes Leseerlebnis, das den Leser in seinen Bann schlägt.