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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Schöner Abschluss

Melody of Eden 3: Blutrache
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Meine Meinung:
Sprachstil:
Wie auch schon in den vorhergehenden Bänden der Reihe liebe ich die tiefe Ruhe, die vom Schreibstil ausgeht. Und trotzdem gibt es neben den dem ruhigen Grundton auch spannende ...

Meine Meinung:
Sprachstil:
Wie auch schon in den vorhergehenden Bänden der Reihe liebe ich die tiefe Ruhe, die vom Schreibstil ausgeht. Und trotzdem gibt es neben den dem ruhigen Grundton auch spannende Szenen, die auf keinen Fall zu kurz kommen. Romantik, die den Leser wirklich berührt ohne kitschig zu wirken, sowie witzige und richtig humorvolle Stellen gibt es ebenfalls in Hülle und Fülle in diesem dritten Teil.
Kurz zusammengefasst: Der Sprachstil ist einfach wundervoll zu lesen.

Figuren:
Nach wie vor ist es so, dass die Figuren so toll gestaltet sind, dass man sie zwangsläufig ins Herz schließt. Sie wirken einfach so echt, authentisch und wie reale lebende Menschen/Vampire und kein bisschen künstlich oder erzwungen.
Man hat das Gefühl, man erlebt ein Abenteuer mit Freunden und liest nicht einfach nur ein Buch.

Edens Entwicklung über die drei Bände hinweg finde ich wundervoll beschrieben. Weil es nicht sprunghaft geschieht, sondern nach und nach. Er entwickelt sich langsam weiter und wird sogar immer noch liebenswerter – obwohl ich ihn von Anfang an so furchtbar gern hatte, finde ich ihn jetzt am Ende der Trilogie sogar noch toller.

Ein wahres Highlight ist neben den beiden tollen Protagonisten auf jeden Fall Rich. Hach, der Mann ist einfach ein Unikat und seine Sprüche sind der Hammer. Ich wünsche mir wirklich von Herzen ein Spin-Off, in dem Rich eine Rolle spielt. Wink mit dem Zaunpfahl ?

Handlung:
Ich möchte nach dem großen Cliffhanger von Band 2 nicht allzu viel vorweg nehmen, was die Handlung angeht. Der war ja schon ziemlich fies. ?
Nur so viel: Fragen werden beantwortet, es gibt viele spannende Szenen und auch diejenigen, die nicht nur auf Romantik stehen, kommen auf ihre Kosten.

Auch fand ich es wirklich schön, dass der Fokus nicht nur auf dem Hauptstrang lag, sondern auch andere, kleinere Nebenaspekte eine Rolle gespielt haben. Dadurch wirkt die Handlung einfach runder, echter und es macht sogar noch mehr Freude es zu lesen.

Fazit:
Das Finale der „Melody of Eden“-Trilogie überzeugt wieder mit der gewohnten Mischung aus tollem Schreibstil, wundervoll authentischen Figuren und einer Handlung, die den Leser am Ende rundum zufrieden zurücklässt. Bis auf eine Sache: Wann gibt es mehr aus der Welt der klischeefreien Vampire?

Veröffentlicht am 08.09.2017

Schöne Idee, mittelmäßige Umsetzung

We could be heroes
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Meine Meinung:
Ich muss erstmal vorweg nehmen, dass ich das Thema des Buchs liebe. Es ist toll, dass die Welt offen dafür wird, dass es mehr gibt als das klassische Mann-Frau-Paar. Ich finde es großartig, ...

Meine Meinung:
Ich muss erstmal vorweg nehmen, dass ich das Thema des Buchs liebe. Es ist toll, dass die Welt offen dafür wird, dass es mehr gibt als das klassische Mann-Frau-Paar. Ich finde es großartig, dass endlich auch Frau-Frau-Beziehungen normal werden und kein Tabu-Thema mehr sind.
Allein dafür gibt es einige Pluspunkte für „We could be heroes“.

Sprache:
Im Grunde finde ich den Sprachstil wirklich schön. Es gibt ein paar wunderschöne Passagen, die ich umwerfend zu lesen fand und die mir auch im Gedächtnis geblieben sind.
Auch an sich lässt sich die Geschichte leicht und flüssig lesen, was auf jeden Fall positiv ist.

Figuren und Handlung:
Leider konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen. Auch wenn die Story an sich echt süß war, hat sie sehr, sehr lange gedauert bis sie etwas in Fahrt kam. Gerade der Anfang war für mich ziemlich zäh. Es war eine nette Beschreibung des Lebens eines Teenagers, die sich in ein neues Leben einfinden muss plus ein paar Liebeswirren und einer schönen Familiengeschichte.
Aber irgendwie war er das meiner Meinung nach schon, was die Handlung angeht.

Mir hat an den meisten Stellen leider die Spannung gefehlt und auch wenn es wirklich ganz nett war, Lous Leben eine Weile zu folgen, so war es mir doch zu langatmig.
Sehr schade, man hätte mehr aus der Geschichte rausholen können – vor allem, weil die Autorin wirklich Talent hat.

Fazit:
Eine schöne Idee, aber leider eine eher mittelmäßige Umsetzung, die für mich etwas zäh war. Trotz allem merkt man, dass Laura Kuhn großes Talent zum Schreiben hat und ich bin gespannt, was sie aus ihrem nächsten Buch machen wird, das mich hoffentlich mehr fesseln kann als dieses.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Fehlende Tiefe

Von der Dunkelheit geliebt
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Meine Meinung:
Grundsätzlich finde ich die Idee der Geschichte wirklich gut. Es gab auch tolle Wendungen und Verbindungen, die man so nicht wirklich hätte ahnen können.
Man könnte sagen, dass mir alles, ...

Meine Meinung:
Grundsätzlich finde ich die Idee der Geschichte wirklich gut. Es gab auch tolle Wendungen und Verbindungen, die man so nicht wirklich hätte ahnen können.
Man könnte sagen, dass mir alles, das mit der Fantasy-Thematik zu tun hat, gefallen hat. Von diesem Aspekt her hat „Von der Dunkelheit geliebt“ einiges zu bieten und kann auch überzeugen.

Aber leider kommen wir jetzt zum großen ABER.
Denn auf der Gefühlsebene kam bei mir leider gar nichts an. Weder konnte ich irgendeine Art der Verbindung zu den Figuren aufbauen – obwohl wirklich Potential da gewesen wäre -, noch hatte ich das Gefühl, sie wirklich kennenzulernen. Es hat leider einfach die Tiefe gefehlt.

Auch als der Fantasyaspekt der Geschichte anfängt, war ich ziemlich enttäuscht. Alexias Reaktion auf die Enthüllungen ist eigentlich gar nicht vorhanden. Ich habe immer darauf gewartet, dass da noch irgendwas kommt, aber irgendwie … kam nicht wirklich was.

Das Ende kam mir leider auch etwas zu gewollt vor. Ich kann natürlich nicht zu viel verraten – wäre echt fies, oder? ? -, aber es hat sich für mich einfach nicht rund angefühlt. Zu konstruiert und … eben gewollt.
Das ist echt schwer zu beschreiben, ohne zu spoilern. ?

Fazit:
Auch wenn die Handlung an sich wirklich großartig ist und auch der Schreibstil toll zu lesen, fehlt mir einfach die Tiefe und die Emotionalität. Man hätte etwas mehr aus der Geschichte rausholen können.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Berührende Handlung

Call it magic 2: Feentanz
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Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich einfach super. Locker leicht und sehr flüssig. Dazu kommen die umwerfenden und unglaublich unterhaltsamen Dialoge zwischen den Figuren, die den ganzen Roman ...

Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich einfach super. Locker leicht und sehr flüssig. Dazu kommen die umwerfenden und unglaublich unterhaltsamen Dialoge zwischen den Figuren, die den ganzen Roman sehr bereichern und schlicht und ergreifend herrlich sind.

Auch die romantischen Szenen werden wunderbar beschrieben. Voller Gefühl und echten Emotionen. Gerade, wenn es richtig heiß wird, fügen sich die Szenen perfekt ins Geschehen ein und wirken kein bisschen aufgesetzt oder unpassend. Das finde ich immer einen wichtigen Aspekt, da die expliziten Darstellungen oftmals die ganze Handlung in ein eher ungünstiges Licht rücken.
Hier jedoch bereichern sie die Liebesgeschichte und machen sie erst rund.

Figuren:
Die Figuren sind einfach umwerfend – so kurz und knapp kann man das sagen. ? Sie sind jeder für sich einfach liebenswert, aber vor allem im Zusammenspiel entfalten sie ihren ganzen Charme.
Gerade die Männer unter sich sind einfach herrlich. Verschiedene Charaktere, die sich so wundervoll ergänzen und einen Weg in mein Herz gefunden haben.
Ich könnte spontan gar nicht sagen, welchen der Kerle ich am liebsten mag, sie sind alle ein Highlight.

Ganz toll sind auch die enge Freundschaft zwischen ihnen allen. Man spürt sie durch die Zeilen hindurch und wünscht sich nicht nur einmal, ein Teil davon sein zu können. ? Der Zusammenhalt und das, was man unter echter Freundschaft versteht, die fast schon an Familienbande grenzt, machen die „Call it Magic“-Reihe definitiv mit aus.

Handlung:
Es gibt auf jeden Fall einige sehr unvorhergesehene Wendungen, Überraschungen und Dinge, die man so nicht erwartet hätte.
Gerade die zweite Hälfte des Buchs hält auch jede Menge emotionaler Passagen bereit, die wirklich an die Substanz des Lesers gehen.
Ich will hier aber nicht zu viel verraten, weil das alles vorwegnehmen würde – und ich will euch nicht die Freude am Lesen nehmen.

Anfangs hätte ich mir vielleicht ein klein wenig mehr Spannung gewünscht, eine große Rahmenhandlung im Hintergrund, bei der man gemerkt hätte, dass man eine Spannngskurve nach oben steigt, um schließlich einen großen Knall zu erleben.
Aber das ist nicht allzu schlimm, denn trotzdem liest sich die Geschichte super und unterhält großartig.

Fazit:
Ein toll geschriebener Roman mit Figuren, die man lieben muss, und einer berührenden Handlung voller schöner Wendungen. Weil ich mir in der ersten Hälfte der Geschichte etwas mehr Spannung gewünscht hätte, gebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gutes Buch mit Kritikpunkten

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
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Meine Meinung:
Sprache:
Das mache ich dieses Mal kurz und schmerzlos: Geschrieben ist das Buch wirklich gut. Es liest sich flüssig und es gibt absolut nichts zu meckern. ?

Figuren und Handlung:
Das Tolle ...

Meine Meinung:
Sprache:
Das mache ich dieses Mal kurz und schmerzlos: Geschrieben ist das Buch wirklich gut. Es liest sich flüssig und es gibt absolut nichts zu meckern. ?

Figuren und Handlung:
Das Tolle an dem Buch ist definitiv, dass man nie weiß, wer ehrlich ist und wer lügt. Man kann als Leser kaum zwischen Freund und Feind unterscheiden und es gibt einige überraschende Wendungen, was mir sehr gut gefallen hat.

Tessa ist eine tolle Protagonistin und Cohen ein super Gegenpart. Die Geschichte zwischen den beiden war fesselnd, emotional und voller echter und tiefer Gefühle. Ich will jetzt gar nicht zu viel verraten, um euch nicht den Spaß am Lesen zu nehmen. ?

Die Handlung an sich ist einfach super. Ein klassisches High-Fantasy-Abenteuer mit Protagonisten auf der Reise und auf der Suche nach der Wahrheit. Wie oben schon gesagt, besticht die Geschichte vor allem durch die undursichtigen Motive der Figuren. Dadurch bleibt konstant Spannung in der Handlung und man rätselt als Leser mit, was denn nun die Wahrheit ist.

Leider war einiges aber auch sehr vorhersehbar, was mich ein wenig enttäuscht hat. Gerade im Hinblick auf Tessa selbst geschehen einige Sachen, bei denen eigentlich klar ist, was sie zu bedeuten haben – und trotzdem wird daraus ein künstlicher Spannungsbogen gemacht, der gar nicht nötig gewesen wäre.

Dazu kommt, dass mich das Finale ziemlich enttäuscht hat. Nach der Spannung vorher hätte ich mir hier einen großen, gewaltigen Knall erwartet, einen großen Showdown – aber das was kam, ging irgendwie zu leicht. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

Fazit:
Ein richtig gutes Buch, bei dem man nie weiß, wer zu den Guten gehört. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte hat mich „Auf immer gejagt“ sehr gut unterhalten und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.