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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Umwerfend

Der letzte erste Blick
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Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch!
Ich. Liebe. Es.
Das muss ich einfach mal vorweg schicken, ehe ich an die Details gehe, denn „Der letzte erste Blick“ verdient es einfach, dass man auch in einer Rezension ...

Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch!
Ich. Liebe. Es.
Das muss ich einfach mal vorweg schicken, ehe ich an die Details gehe, denn „Der letzte erste Blick“ verdient es einfach, dass man auch in einer Rezension dazu von Anfang an begeistert ist – genau wie ich es von diesem Buch war.

Ich habe mehr als einmal während des Lesens sowas gedacht wie „Wow, der neue Colleen Hoover-Roman ist ja echt der Hammer!“. Bis mir einfiel, dass diese wunderbare Geschichte ja gar nicht von der Königin der New Adult-Romane Hoover stammt, sondern von Bianca Iosivoni. Denn ganz ehrlich, für mich stehen sie auf einer Stufe.

Sprache:
Eine so gefühlvolle, emotionale und tiefgründige Sprache, die mich von der ersten bis zur letzten Seite völlig gepackt hat. Es war romantisch, lustig und mitreißend.
Man könnte hier einfach so ziemlich alles an positiven Adjektive einstreuen, die einem zu einer romantischen Geschichte einfallen – und man läge mit allen richtig.

Figuren und Handlung:
Im Grunde passiert gar nicht so unglaublich viel im Laufe der Handlung. Aber das macht nichts, denn im Inneren der Figuren geschieht dafür umso mehr. Sowohl Emery als auch Dylan haben ihr Päckchen zu tragen und handeln danach.
Gerade bei Emery ist es eine ganze Menge, das sie so mit sich herumschleppt. Deshalb verhält sie sich oft abweisend und etwas schroff – aber genau das braucht der gute Dylan. Er braucht die Herausforderung – und das bietet Emery mit Sicherheit. ?

Gerade die Streiche, die sich die beiden anfangs spielen, sind einfach lustig und unterhaltsam. Aber auch das, was sich da ganz langsam zwischen den beiden entwickelt, hat mich völlig und restlos überzeugt. Es wird nichts überstürzt, alles entwickelt sich in einem so realistischen Tempo und mit Hindernissen, die für mich nicht gekünstelt gewirkt, sondern sich einfach ins Geschehen eingefügt haben.

Die Liebe, die Emotionen, die Zweifel – einfach alles ist zwischen den Zeilen bis zum Leser übergesprungen. Ich finde es einfach so schwer, meine Meinung in Worte zu fassen, weil es hier schlicht und ergreifend um das Fühlen geht. Das zu verbalisieren ist echt nicht leicht. ? Ich bin einfach restlos begeistert und überzeugt von „Der letzte erste Blick“, von den Figuren, dem unglaublichen Schreibstil und allem Drumherum.

Wer New Adult-Romane mag, wird dieses hier lieben!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein würdiger Abschluss

In der Liebe ein Mensch (Heart against Soul 6)
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Meine Meinung:
Ich habe es so lange wie möglich rausgezögert, dieses Buch zu lesen – einfach, weil ich nicht wollte, dass die Reihe schon aufhört! Es ist meine Wohlfühl-Reihe, bei der ich jeden neuen Band ...

Meine Meinung:
Ich habe es so lange wie möglich rausgezögert, dieses Buch zu lesen – einfach, weil ich nicht wollte, dass die Reihe schon aufhört! Es ist meine Wohlfühl-Reihe, bei der ich jeden neuen Band so gern gelesen und mich jedes Mal … na ja, wie unter einer warmen Decke gefühlt habe. Man gewinnt die Story und die Figuren einfach so lieb, dass es fast ein kleines bisschen wie Nachhause kommen ist, wenn man wieder in Emmas Welt eintaucht.

Wer „Heart against Soul“ bis hierher gelesen hat und zu Band 6 greift, dem muss ich wahrscheinlich nicht mehr viel über den super zu lesenden Sprachstil erzählen oder über die Charaktere, die sich alle im Laufe der Bücher so verändert und entwickelt haben.
Deshalb mache ich das jetzt auch nicht. ?

Stattdessen muss ich einfach betonen, wie genial die Handlung in „In der Liebe eine Mensch“ war. Ein richtiges Kracher-Finale, das der Reihe sowas von gerecht wird und dem Ganzen noch die Krone aufsetzt.
Oftmals bin ich enttäuscht von den Abschlussbänden längerer Reihen, weil man so große Erwartungen hat nach all der Zeit und einfach etwas richtig Großes am Ende erwartet.
Tja, hier passiert das dann definitiv!
Ich wusste ehrlich nicht, was passieren und wie alles enden würde. Es war bis zum Schluss absolut spannend und nicht klar, was noch kommen könnte. Und da kam so einiges, das könnt ihr mir glauben.

Wenn ich jetzt auf die ganze Reihe zurückblicke, finde ich es Wahnsinn, wie sehr sich alles verändert hat. Niemals hätte ich nach Band 1 gedacht, dass es im Endeffekt auf dieses Ende hinausläuft. Die Geschichte entwickelt sich so ganz anders, als man meinen könnte und das passiert allmählich und nimmt sich die Zeit, die eben nötig ist. Gerade das gefällt mir so gut, denn es wirkt authentisch und gibt dem Leser das Gefühl, selbst ein kleiner Teil des Ganzen zu sein.

Trotzdem bin ich traurig, dass es keinen Nachschub mehr aus der Welt von „Heart against Soul“ geben wird…

Fazit:
Ein krönender Abschluss einer absoluten Wohlfühl-Reihe, die sich in den sechs Bänden so völlig anders entwickelt, als man meinen könnte. Ich habe die Welt von Emma, Liam und Nate lieb gewonnen und bin immer wieder gern hierher gekommen. Deshalb – und dafür, dass das Finale einfach so spannend und nervenzerreißend war – gebe ich zum Abschied von Herzen kommende 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein völlig anderes Buch

Ich, Eleanor Oliphant
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Meine Meinung:
Was sich auf jeden Fall festhalten lässt: Dieses Buch ist so ganz anders als alles, das ich bisher gelesen habe. Und das ist definitiv positiv gemeint.

Die Figur von Eleanor ist eine sehr ...

Meine Meinung:
Was sich auf jeden Fall festhalten lässt: Dieses Buch ist so ganz anders als alles, das ich bisher gelesen habe. Und das ist definitiv positiv gemeint.

Die Figur von Eleanor ist eine sehr untypische Protagonistin, aber trotzdem – oder gerade deshalb? – mag ich sie sehr gern. Sie ist oft schroff, kann überheblich wirken und ist völlig weltfremd. Was sich auf den ersten Blick eher abschreckend anhört, war einfach nur unfassbar berührend. Denn wir lernen ihr alles andere als leichtes Schicksal kennen und erfahren nach und nach, was Eleanor zu der hat werden lassen, die sie jetzt ist.
Dabei kommen sehr ernste und tiefgründige Themen zum Vorschein, die sehr interessant und emotional sind.
Das Thema der völligen Isolation, der absoluten Einsamkeit und einem Leben ohne Liebe haben mich berührt und einen Denkanstoß gegeben.

Gerade diese Tiefenpsychologie hat „Ich, Eleanor Oliphant“ zu einem wirklich sehr außergewöhnlichen Erlebnis gemacht, das zum Nachdenken und Mitfühlen anregt. Es sticht aus der Masse heraus und bleibt im Gedächtnis. Und trotz des schweren und ernsten Themas lässt sich die Geschichte sehr leicht und locker lesen. Eine höchst interessante Mischung, die den Roman nur noch spannender macht.

Auch die Liebesgeschichte ist hier alles andere als normal. Eleanors Obsession – ja, man kann es wirklich so nennen – für einen Mann, mit dem sie noch nicht einmal ein Wort gewechselt hat, klingt vielleicht erst einmal unlogisch. Aber ganz ehrlich, ich kann es nachvollziehen. Ich kann diese Besessenheit für einen völlig Unbekannten verstehen, weil ich das Gefühl hatte, Eleanor verstehen zu lernen. Sie liebt nicht den Mann, sondern einfach nur die Vorstellung von ihm, die sie in ihrem Kopf zusammenfantasiert hat.

Leider zieht sich das Buch aber schon sehr. Etwas weniger Seiten hätten vielleicht ganz gut getan … Denn so ist es vor allem die erste Hälfte, in der die Dinge extremst langsam vorwärts gehen oder sich auch gar nicht wirklich weiterentwickeln. Das war schade, da die Geschichte trotz aller positiver Aspekte auf diese Weise leider stellenweise etwas langweilig wurde.

Fazit:
Ein völlig anderes Buch voller Tiefe und Themen, die zum Nachdenken anregen und berühren. Eine Protagonistin, die gerade durch ihre Eigenarten besticht, tut ihr Übriges, um die Geschichte von der Masse abzuheben. Ein paar Seiten weniger wären angenehmer zu lesen gewesen, doch insgesamt konnte mich „Ich, Eleanor Oliphant“ durchaus überzeugen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Leider enttäuschend

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Meine Meinung:
Ich liebe die Idee des Buchs.
Ich habe bereits die englische Version davon im Auge gehabt und war unfassbar gespannt, es endlich selbst lesen zu dürfen. Dementsprechend hoch waren auch meine ...

Meine Meinung:
Ich liebe die Idee des Buchs.
Ich habe bereits die englische Version davon im Auge gehabt und war unfassbar gespannt, es endlich selbst lesen zu dürfen. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen – was vielleicht der Fehler war.
Denn so toll und spannend de Idee auch klingt, die Umsetzung war leider meilenweit unter dem, was ich erwartet hatte.

Wo soll ich nur anfangen?
Ich habe beispielsweise die Spannung vermisst.
Ich meine, das Thema, der Klappentext – das schreit doch gerade SPANNUNG! NERVENKITZEL! Aber daraus wurde leider nicht viel gemacht. Die meisten Szenen haben sich mit völlig nebensächlichen Dingen beschäftigt, die vor sich hinplätscherten, aber mich nicht fesseln konnten.
Nach wie vor begreife ich nicht so ganz, weshalb sich die Autorin nicht auf die actiongeladene Haupthandlung konzentriert hat, sondern so viel unsinniges Geplänkel außenherum in den Fokus gerückt hat. Die Grundidee der Geschichte hätte das nämlich auf alle Fälle hergegeben.

Weiter geht es mit einer eher kleineren Kleinigkeit, die mich trotzdem beim Lesen wirklich gestört hat. Es hat eher für Verwirrung gesorgt und mich leider sehr im Lesefluss gestört: Die vielen, vielen, vielen Namen.
Da die Kapitel abwechselnd die drei Schwestern behandeln, werden wir in jedem einzelnen mit wechselnden Namen konfrontiert. Man muss sich immer erst einmal konzentrieren, die Leute nochmal zuordnen und so weiter. Aber ganz ehrlich? Wenn ich lese, habe ich keine Lust, gleichzeitig auch noch als Namenslexikon zu fungieren.
Vor allem, da wir die allermeisten Figuren überhaupt nicht richtig vorgestellt bekommen, sondern uns die Zusammenhänge selbst zusammenreimen müssen.

Positiv fand ich allerdings, dass wir tatsächlich die Perspektiven aller drei Schwestern erleben dürfen. Auch wenn das mit eben genannten Nachteilen verbunden ist. Trotzdem finde ich die Unterschiede der drei sehr interessant zu sehen und zu lesen.

Aber auch hier gibt es leider wieder ein großes ABER. Denn die Kapitel spielten zwar dort, wo sich die jeweiligen Schwestern aufhalten, aber sie fokussieren sich nicht auf die drei. Soll heißen, wir haben es hier mit einem Erzähler zu tun, der alles weiß, der manchmal auch aus Sicht irgendwelcher Nebenfiguren berichtet und dem Leser somit eigentlich schon sehr viel verrät, was man doch lieber selbst herausgefunden hätte.
Gleichzeitig sorgt das bei mir leider auch dafür, dass ich keine Verbindung zu den Schwestern herstellen konnte. Denn durch diesen Erzählstil, der uns überhaupt nicht wirklich in das Innere der Personen hat schauen lassen, bleibt ständig eine gewisse Distanz.

Die Distanz wird noch dadurch verstärkt, dass ich tiefe Gefühle, Emotionen und überhaupt Tiefe bei den Figuren vermisst habe. Sie bleiben leider alle sehr oberflächlich beschrieben – obwohl hier so, so, so viel Potential da gewesen wäre.

Fazit:
Ich bin leider enttäuscht von „Der schwarze Thron. Die Schwestern“, weil das Potential überhaupt nicht ausgeschöpft wurde. Keine Tiefe, sehr ungünstiger Erzählstil und fehlende Spannung. Schade, weil die Idee so wundervoll und großartig war.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Nett zu lesen

Hüter der fünf Leben
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Meinung:
Ich kann eigentlich nicht wirklich etwas Schlechtes über das Buch sagen.
Allerdings auch nichts überschwänglich Gutes.
Diese zwei Sätze bringen meine Meinung zu „Hüter der fünf Leben“ eigentlich ...

Meinung:
Ich kann eigentlich nicht wirklich etwas Schlechtes über das Buch sagen.
Allerdings auch nichts überschwänglich Gutes.
Diese zwei Sätze bringen meine Meinung zu „Hüter der fünf Leben“ eigentlich sehr gut auf den Punkt. Denn das Buch ist schon gut, nett und kurzweilig, aber es konnte mich leider nicht vom Hocker reißen oder richtig berühren.

Die Geschichte war schön durchdacht und hat mich auch gut unterhalten, auch wenn sie mich nicht so unglaublich überrascht hat oder ähnliches.
Die Schauplätze waren toll gewählt, da die Handlung sehr viel im Wald spielt, und ich die Atmosphäre wirklich sehr gut beschrieben fand. Das hat Nica Stevens klasse hinbekommen, denn man fühlt sich wirklich in die wilde Natur versetzt.

Auch bei den Figuren war es wieder dasselbe. Sie sind schon gut entworfen, aber so richtig gefesselt haben sie mich jetzt irgendwie nicht.
Gerade Liam kann ich manchmal nicht so ganz verstehen. Er hat ein Geheimnis und vertraut das einfach so mal einem Mädchen an, das er im Grunde überhaupt nicht (mehr) kennt? Fand ich schon sehr merkwürdig.

Irgendwie ging auch alles ganz schön schnell. Da hätte ich mir manchmal ein klein wenig mehr Luft gewünscht und mehr Raum, damit sich die Geschichte richtig entfalten kann. Vielleicht 100 mehr hätten dem Buch schon gut getan. Aber wirklich schlecht fand ich es trotzdem nicht. Wie gesagt, hier greift wieder das am Anfang Genannte. ?

Fazit:
Ein Buch, das zwar nett zu lesen ist, mich aber leider nicht so richtig mitnehmen konnte. Mir hat ein wenig das letzte bisschen des besonderen Etwas gefehlt, das im Gedächtnis bleibt. So ist es eine nette Geschichte für Zwischendurch.