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Veröffentlicht am 04.08.2018

Ein atmosphärisches Buch

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, was man von diesem Buch zu erwarten hat. Das Szenario ist erschreckend und überraschend düster, was ich so nicht erwartet habe. Aber es hat mir ...


Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, was man von diesem Buch zu erwarten hat. Das Szenario ist erschreckend und überraschend düster, was ich so nicht erwartet habe. Aber es hat mir gut gefallen, weil diese besondere Stimmung auch toll und eindrucksvoll rüber gebracht wird. Von der Atmosphäre her kann ich hier wirklich nichts aussetzen, denn die hat die Autorin ganz hervorragend umgesetzt.

Auch die Thematik rund um die Sirenen und die ganze Meereswelt wird wundervoll in Szene gesetzt. Die Welt wirkt durchdacht und konnte mich definitiv überzeugen. Nur hätte ich mehr gewünscht, mehr in die Tiefe geführt zu werden und hier eintauchen zu können. Die Lebensweisen der Sirenen und der anderen Kreaturen des Meeres beispielsweise werden nur kurz und oberflächlich angeschnitten, ebenso die vielen verschiedenen und höchst interessanten Kulturen der Menschen. An dieser Stelle hätte ich mir wirklich mehr Details und auch gern mehr Seiten im Buch gewünscht, weil die Welt in „Das wilde Herz der See“ ganz viel Potenzial für mehr bietet.

Über die Handlung lässt sich sagen, dass es überraschende Wendungen und auch Spannung gab. Allerdings enthielt die Geschichte für mich persönlich teilweises zu viele Zeitsprünge – dadurch habe ich immer wieder Bindung zu den Figuren und deren Handlungen verloren. Ich bin einfach kein Fan davon, plötzlich Tage oder Wochen später vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, sondern will die Entwicklung miterleben. Ich brauche das einfach, um mich richtig auf die Figuren einlassen zu können.

Tja, jetzt kommt leider das große ABER. Denn die Liebesgeschichte war in meinen Augen leider ein absoluter Flop. Es kam absolut kein Gefühl rüber und ich habe hier keine nachvollziehbare oder gar mitreißende Entwicklung gesehen – Nein, die Liebe war einfach wie aus dem Nichts da. Das konnte mich nicht berühren und leider auch nicht überzeugen. Als wäre der Autorin plötzlich eingefallen, dass sie wohl auch noch etwas Romantik einbauen muss und das eben schnell abgehandelt hat.

Fazit:
„Das wilde Herz der See“ ist ein unglaublich atmosphärischer Roman in einer großartig erschaffenen Welt. Etwas mehr Tiefe und eine nachvollziehbarere Liebesgeschichte hätten der Geschichte allerdings gut getan. Trotz allem war das Buch ein wirklich faszinierendes Leseerlebnis, das den Leser in seinen Bann schlägt.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Ein atmosphärisches Buch

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, was man von diesem Buch zu erwarten hat. Das Szenario ist erschreckend und überraschend düster, was ich so nicht erwartet habe. Aber es hat mir ...



Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, was man von diesem Buch zu erwarten hat. Das Szenario ist erschreckend und überraschend düster, was ich so nicht erwartet habe. Aber es hat mir gut gefallen, weil diese besondere Stimmung auch toll und eindrucksvoll rüber gebracht wird. Von der Atmosphäre her kann ich hier wirklich nichts aussetzen, denn die hat die Autorin ganz hervorragend umgesetzt.

Auch die Thematik rund um die Sirenen und die ganze Meereswelt wird wundervoll in Szene gesetzt. Die Welt wirkt durchdacht und konnte mich definitiv überzeugen. Nur hätte ich mehr gewünscht, mehr in die Tiefe geführt zu werden und hier eintauchen zu können. Die Lebensweisen der Sirenen und der anderen Kreaturen des Meeres beispielsweise werden nur kurz und oberflächlich angeschnitten, ebenso die vielen verschiedenen und höchst interessanten Kulturen der Menschen. An dieser Stelle hätte ich mir wirklich mehr Details und auch gern mehr Seiten im Buch gewünscht, weil die Welt in „Das wilde Herz der See“ ganz viel Potenzial für mehr bietet.

Über die Handlung lässt sich sagen, dass es überraschende Wendungen und auch Spannung gab. Allerdings enthielt die Geschichte für mich persönlich teilweises zu viele Zeitsprünge – dadurch habe ich immer wieder Bindung zu den Figuren und deren Handlungen verloren. Ich bin einfach kein Fan davon, plötzlich Tage oder Wochen später vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, sondern will die Entwicklung miterleben. Ich brauche das einfach, um mich richtig auf die Figuren einlassen zu können.

Tja, jetzt kommt leider das große ABER. Denn die Liebesgeschichte war in meinen Augen leider ein absoluter Flop. Es kam absolut kein Gefühl rüber und ich habe hier keine nachvollziehbare oder gar mitreißende Entwicklung gesehen – Nein, die Liebe war einfach wie aus dem Nichts da. Das konnte mich nicht berühren und leider auch nicht überzeugen. Als wäre der Autorin plötzlich eingefallen, dass sie wohl auch noch etwas Romantik einbauen muss und das eben schnell abgehandelt hat.

Fazit:
„Das wilde Herz der See“ ist ein unglaublich atmosphärischer Roman in einer großartig erschaffenen Welt. Etwas mehr Tiefe und eine nachvollziehbarere Liebesgeschichte hätten der Geschichte allerdings gut getan. Trotz allem war das Buch ein wirklich faszinierendes Leseerlebnis, das den Leser in seinen Bann schlägt.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Toller Humor, leider kaum Tiefgang

Between us
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Meine Meinung:
Dieser New Adult-Roman besticht vor allem durch Witz. Mehrmals musste ich lauthals loslachen und sehr oft grinsen während ich den Roman gelesen habe. Julianna Keyes hat einfach einen großartigen ...

Meine Meinung:
Dieser New Adult-Roman besticht vor allem durch Witz. Mehrmals musste ich lauthals loslachen und sehr oft grinsen während ich den Roman gelesen habe. Julianna Keyes hat einfach einen großartigen Sinn für Humor und ihre Figuren verkörpern das unglaublich gut. Die Sprüche und Dialoge sind einfach herrlich und ich habe mich allerbestens unterhalten gefühlt.

Abgesehen vom tollen Witz ist auch der Rest des Erzählstils wirklich gut. Das Buch liest sich unheimlich flüssig und locker leicht und macht einfach Spaß. Das ist es im Grunde, was ich am meisten an „Between us“ zu schätzen weiß: Der unglaubliche Spaß beim Lesen. Nicht nur durch den Humor, sondern auch durch die tollen Charaktere.

Wirklich tiefgründig waren die Figuren allerdings leider nicht und auch bei der Handlung war es ähnlich. Das ist aber in Ordnung, denn dadurch wird „Between us“ zu einem tollen Buch für Zwischendurch, das den Leser herrlich unterhält, aber nicht emotional überfordert.
Falls es noch mehr Bände der Reihe geben soll, werde ich sie auf jeden Fall sehr gern lesen.

Fazit:
Ein wirklich humorvolles Buch, das großen Spaß bereitet und mich herrlich unterhalten hat. Auch wenn es nicht wirklich tiefgründig ist, ist er dennoch ein wunderbarer New Adult-Roman, den ich für Zwischendurch definitiv empfehlen kann.

Veröffentlicht am 17.07.2018

4 Sterne trotz größerer Kritik

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Meine Meinung:
Wie schon im ersten Band der Reihe gefällt mir der Schreibstil von Sarina Bowen wieder sehr gut. Er reißt den Leser mit und vermittelt auch die Emotionen schön – nur leider lag auch hier ...

Meine Meinung:
Wie schon im ersten Band der Reihe gefällt mir der Schreibstil von Sarina Bowen wieder sehr gut. Er reißt den Leser mit und vermittelt auch die Emotionen schön – nur leider lag auch hier wieder mein Problem an dem „Dazwischen“. Das, was erzählt wird, ist toll, aber mir fehlt so vieles, das nicht gesagt wird. Dadurch kommt zum Beispiel bei der Liebesgeschichte NULL Spannung auf. Es gibt hier auch absolut gar keine Dramatik, keine Spannung – einfach nichts. Für mich entsteht deshalb auch kein fühlbares Knistern zwischen den Charakteren. Das finde ich unglaublich schade, weil das Buch dadurch ganz viel verliert – und ich mir sicher bin, dass Sarina Bowen das eigentlich toll beschreiben könnte.

Spannung gibt es eigentlich nur bei den großen Hauptthemen mit den Familien. Das wiederum war mir ehrlich gesagt schon wieder zu viel Drama. Es kam mir überzogen vor und nicht ganz realistisch. Die Balance von Drama und Spannung bei den verschiedenen Themen des Buchs hätte die Autorin einfach besser gewichten müssen.

Letzten Endes habe ich auch an den Figuren noch etwas zu kritisieren. Zum einen kennt man Bridger ja schon aus Band 1 der „Ivy Years“-Reihe – aber ganz ehrlich? Ich habe das Gefühl, hier eine völlig andere Person zu erleben. Natürlich kann sich eine Figur weiterentwickeln, aber das hier ist eine 180 Grad Wendung, die ich in dem Ausmaß nicht verstehen kann. Ja, ich begreife, woher die Veränderung von Bridger kommt und kann sie bis zu einem gewissen Rahmen auch nachvollziehen, aber so extrem wirkt es auf mich nicht glaubhaft. Vielleicht wäre das anders, wenn man die Entwicklung besser mitbekommen würde, doch so kommt mir das alles sehr merkwürdig vor.
Und Scarlet, die weibliche Protagonistin, wird immer als stark bezeichnet, was ich einfach nicht nachvollziehen kann. Denn das, was man anhand ihres Verhaltens die meiste Zeit erlebt, lässt eher auf das Gegenteil schließen. Sie wirkt schüchtern und traut sich kaum sich durchzusetzen. Auch hier hat es für mich einfach nicht wirklich gepasst.

Trotz meiner Kritik muss ich aber sagen, dass mir die Stimmung des Colleges und der Schreibstil von Sarina Bowen einfach unglaublich gut gefallen. Man merkt einfach, dass die Autorin meine negativen Punkte viel viel viel besser umsetzen könnte als sie es de facto getan hat. Genau aus diesem Grund werde ich die Reihe auch definitiv weiterverfolgen und hoffe einfach, dass es in Band 3 anders wird.

Fazit:
Trotz größerer Kritikpunkte lese ich die Reihe um „The Ivy Years“ einfach gern, was vor allem am großartigen Schreibstil von Sarina Bowen liegt. Wenn die Liebesgeschichten jetzt noch etwas Spannung bekommen würden, wäre ich fast wunschlos glücklich.

Veröffentlicht am 17.07.2018

4 Sterne trotz größerer Kritik

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Meine Meinung:
Wie schon im ersten Band der Reihe gefällt mir der Schreibstil von Sarina Bowen wieder sehr gut. Er reißt den Leser mit und vermittelt auch die Emotionen schön – nur leider lag auch hier ...

Meine Meinung:
Wie schon im ersten Band der Reihe gefällt mir der Schreibstil von Sarina Bowen wieder sehr gut. Er reißt den Leser mit und vermittelt auch die Emotionen schön – nur leider lag auch hier wieder mein Problem an dem „Dazwischen“. Das, was erzählt wird, ist toll, aber mir fehlt so vieles, das nicht gesagt wird. Dadurch kommt zum Beispiel bei der Liebesgeschichte NULL Spannung auf. Es gibt hier auch absolut gar keine Dramatik, keine Spannung – einfach nichts. Für mich entsteht deshalb auch kein fühlbares Knistern zwischen den Charakteren. Das finde ich unglaublich schade, weil das Buch dadurch ganz viel verliert – und ich mir sicher bin, dass Sarina Bowen das eigentlich toll beschreiben könnte.

Spannung gibt es eigentlich nur bei den großen Hauptthemen mit den Familien. Das wiederum war mir ehrlich gesagt schon wieder zu viel Drama. Es kam mir überzogen vor und nicht ganz realistisch. Die Balance von Drama und Spannung bei den verschiedenen Themen des Buchs hätte die Autorin einfach besser gewichten müssen.

Letzten Endes habe ich auch an den Figuren noch etwas zu kritisieren. Zum einen kennt man Bridger ja schon aus Band 1 der „Ivy Years“-Reihe – aber ganz ehrlich? Ich habe das Gefühl, hier eine völlig andere Person zu erleben. Natürlich kann sich eine Figur weiterentwickeln, aber das hier ist eine 180 Grad Wendung, die ich in dem Ausmaß nicht verstehen kann. Ja, ich begreife, woher die Veränderung von Bridger kommt und kann sie bis zu einem gewissen Rahmen auch nachvollziehen, aber so extrem wirkt es auf mich nicht glaubhaft. Vielleicht wäre das anders, wenn man die Entwicklung besser mitbekommen würde, doch so kommt mir das alles sehr merkwürdig vor.
Und Scarlet, die weibliche Protagonistin, wird immer als stark bezeichnet, was ich einfach nicht nachvollziehen kann. Denn das, was man anhand ihres Verhaltens die meiste Zeit erlebt, lässt eher auf das Gegenteil schließen. Sie wirkt schüchtern und traut sich kaum sich durchzusetzen. Auch hier hat es für mich einfach nicht wirklich gepasst.
Trotz meiner Kritik muss ich aber sagen, dass mir die Stimmung des Colleges und der Schreibstil von Sarina Bowen einfach unglaublich gut gefallen. Man merkt einfach, dass die Autorin meine negativen Punkte viel viel viel besser umsetzen könnte als sie es de facto getan hat. Genau aus diesem Grund werde ich die Reihe auch definitiv weiterverfolgen und hoffe einfach, dass es in Band 3 anders wird.
Fazit:
Trotz größerer Kritikpunkte lese ich die Reihe um „The Ivy Years“ einfach gern, was vor allem am großartigen Schreibstil von Sarina Bowen liegt. Wenn die Liebesgeschichten jetzt noch etwas Spannung bekommen würden, wäre ich fast wunschlos glücklich.