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Veröffentlicht am 21.09.2020

Magische Schuhe tanzen außer Rand und Band

Lillys magische Schuhe, Band 2: Die verbotenen Stiefel (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Dieses Buch ist der zweite Band einer Reihe und obwohl ich den ersten nicht gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. Es könnte von Vorteil sein den ersten Band zu kennen um mehr über ...

Dieses Buch ist der zweite Band einer Reihe und obwohl ich den ersten nicht gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. Es könnte von Vorteil sein den ersten Band zu kennen um mehr über DIE GIERIGEN und die Entführung von Lillys Eltern zu erfahren aber zwingend notwendig ist es nicht. Die Bücher kann man also ohne Probleme unabhängig voneinander lesen.

Lilly und ihr Onkel ziehen in die alte Schule in die Sören gegangen ist. Dort schneidern sie für Sören magische Schuhe und verstecken sich vor den GIERIGEN. Sören kann die Schuhe gut gebrauchen, da er Probleme in der Schule hat und mit seinen Eltern momentan nicht auf einer Wellenlänge ist.

Der Schreibstil ist überwiegend altersgerecht aber manchmal benutzen die Kinder Wörter, die Kinder normalerweise nicht benutzen bzw. die nicht typisch für die Umgangssprache der Zielgruppe ist. Ansonsten ist die Geschichte sehr humorvoll geschrieben aber auch spannend, sodass junge Leser von der Geschichte gefesselt werden und mit Sören und Lilly mitfiebern.

Die Charaktere sind bunt gemischt und jeder für sich einzigartig und klasse. Ich habe alle in mein Herz geschlossen und mag sie wirklich gerne. Lilly ist sehr aufgeweckt und neugierig. Im Vergleich zu den anderen Kindern wirkt sie schon etwas erwachsener. Sören liebt Hunde und geht regelmäßig mit Ronja dem Tierheimhund. Er gehört in der Schule zu den Außenseitern und ist nicht der beliebteste Mitschüler. Dafür hat er aber seine Freundin Marie an seiner Seite. Anton ist einer der Sören und Marie immer aufzieht und schikaniert. Das Thema Mobbing wird hier auch besprochen. Das finde ich sehr gut und auch wichtig, da schon in der Grundschule Mobbing stattfindet und mit solchen Geschichten die jungen Schüler schon sensibilisiert und darauf aufmerksam macht, wie sich die Schüler fühlen, die geärgert werden. Zwar wird das Thema hier nicht großartig und tief behandelt aber ausreichend genug um Kindern zu vermitteln, das ärgern und mobben nicht cool sind. Auch die Reaktion von Lehrern wird hier etwas kritisiert und durch Lilly wird klar gemacht wie Lehrer sich verhalten sollen, besonders sollen sie aufmerksamer sein um solches Verhalten zu erkennen und zu unterbinden.

Sörens Eltern waren mit nicht ganz so sympathisch. Sie sind beide total sportversessen und wollen unbedingt, dass Sören ebenfalls ein guter Sportler wird und zwingen in regelrecht zum Sport. Das gefällt mir nicht und ist auch der falsche Ansatz. Anstatt ihm in seinem Hobby zu bestärken und es vielleicht mit dem Sport verknüpfen, wollen sie ihm sein Hobby verbieten. Das ist immer der falsche Weg und hier wird deutlich was passiert, wenn Kinder zu etwas gezwungen werden, was ihnen nicht gefällt und keinen Spaß macht.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und ich habe viel gelächelt, weil die Geschichte so humorvoll und gleichzeitig total niedlich ist. Der französische Hauslehrer und Drache Archie hat mir am Anfang etwas Schwierigkeiten gemacht, da er viele Vokale verschluckt. Aber wenn man seinen Part mit französischem Akzent liest, gelingt es viel besser und ist umso witziger. Für mich ist er das Highlight des ganzen Buches.

Ich finde es nur etwas schade, das wir wenig über Lillys Eltern erfahren haben. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden sie im ersten Teil entführt. Aber scheinbar macht es Lilli nicht viel aus, nicht zu wissen wo ihre Eltern sind und was mit ihnen passiert ist.

Dennoch gefiel mir die Geschichte sehr gut und ich kann sie nur weiterempfehlen. Gerade für junge Leser ist die Geschichte klasse und macht Spaß.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Achtung - Mayagötter

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 12 Jahre)
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Zane ist der Junge aus der Uralten Prophezeiung, der den Todesgott freilassen wird und damit die Mayagötter verärgern wird. Von alldem weiß Zane aber nichts und gerät ohne Wissen in die Welt der Mayagötter.

Der ...

Zane ist der Junge aus der Uralten Prophezeiung, der den Todesgott freilassen wird und damit die Mayagötter verärgern wird. Von alldem weiß Zane aber nichts und gerät ohne Wissen in die Welt der Mayagötter.

Der Schreibstil ist sehr locker und lässt sich sehr flüssig lesen. Die Geschichte ist nicht nur fesselnd, sie ist auch humorvoll geschrieben. Außerdem werden die Orte und alles was Zane sieht, fühlt und riecht mehr als gut und deutlich beschrieben.

Der Anfang der Geschichte hat sich etwas gezogen und ich hatte schon die Befürchtung, dass es im Buch weiterhin eher langweilig zu geht. Aber dann wurde es doch noch sehr spannend und fesselnd und die Seiten flogen nur so an mir vorbei.

Die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich und interessant. Manchmal konnte ich nicht ganz nachvollziehen wieso sich manche Charaktere so verhalten, wie sie es tun aber das war ok. Zane hat mich einige Male etwas gestört, da er immer jemanden unterbrochen hat, der ihm gerade etwas wichtiges erzählen wollte. Das ihm das alles fremd ist und er das erst verstehen muss und viele Fragen hat aber dann lässt man die Leute doch erst ausreden und hängt dann eine Fragestunde dran.

Die gesamte Geschichte war sehr fantasievoll und hat mir gut gefallen. Die vielen Orte waren spannend und sehr gut beschrieben. Auch die vielen verschiedenen Figuren haben mir gut gefallen.

Ich hätte gerne noch mehr über die Mayagötter gelesen und auch von Zane`s Mutter mehr über seinen Vater erfahren.

Das Ende macht neugierig auf den zweiten Band und es verspricht wieder Spannung und ein neues Abenteuer für Zane und seine Freunde.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Schöne und fantasievolle Geschichte für Kinder

Die Schule der magischen Tiere 1: Die Schule der magischen Tiere
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Ida ist umgezogen und besucht ab nun eine neue Schule. Sie ist aufgeregt und vermisst ihre Freunde sehr. Ihr Start an der neuen Schule verläuft allerdings nicht so wie sie es sich von den Sternschnuppen ...

Ida ist umgezogen und besucht ab nun eine neue Schule. Sie ist aufgeregt und vermisst ihre Freunde sehr. Ihr Start an der neuen Schule verläuft allerdings nicht so wie sie es sich von den Sternschnuppen gewünscht hat. Auch ihr Klassenkamerad Benni hat es nicht ganz so leicht. Da kommen die magischen Tiere gerade zur rechten Zeit.

Die Geschichte ist fantasievoll und magisch. Ich denke Kindern gefällt diese Geschichte bestimmt gut, da sie auch sehr kindgerecht geschrieben wurde und das Lesen für Erstleser einfach macht.

In diesem ersten Band der Schule der magischen Tiere lernen wir die ganzen Kinder der Klasse in der Ida ist, kennen. Sie verhalten sich alle sehr typisch für ihr Alter und bringt somit mehr Realität in diese fantasievolle Geschichte.

Obwohl Ida und Benni nebeneinander sitzen wechseln sie kaum ein Wort. Denn Mädchen bzw. Jungs sind in diesem Alter noch nicht interessant und doof.

Die Idee mit der magischen Zoohandlung gefällt mir sehr gut. Nicht nur die Magie hilft den Kindern, sondern gerade die Haltung eines Tieres stärkt das Selbstbewusstsein. Das die magischen Tiere auch noch sprechen können und die Kinder beschützen ist ein zusätzlicher Pluspunkt.

Die Geschichte ist humorvoll und einfach süß geschrieben. Manchmal wünsche ich mir auch so ein magisches Tier an meiner Seite.

Auch die Entwicklung von Ida und Benni nachdem sie ihre magischen Tiere erhalten haben ist wirklich schön. Sie freunden sich an und verbringen Zeit miteinander.

Ein tolles und magisches Buch zum Vorlesen oder Selbstlesen.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Schöne Geschichte

Herzflüstern
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Julian hat sich bisher nicht sehr für Mädchen aber auch nicht für Jungs interessiert. Bis er auf Markus trifft, der seine Welt auf den Kopf stellt.

Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und flüssig ...

Julian hat sich bisher nicht sehr für Mädchen aber auch nicht für Jungs interessiert. Bis er auf Markus trifft, der seine Welt auf den Kopf stellt.

Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und flüssig zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten. Julian und Markus machen es einem aber auch leicht die Geschichte am Stück lesen zu wollen.

Als Julian auf Markus trifft stellt diese Begegnung etwas mit ihm an ohne das er weiß was es ist. Er ist verwirrt und nach dem Kuss mit Markus völlig verzweifelt. Er tat mir so unfassbar leid und gleichzeitig hat er sich in mein Herz geschlichen. Er ist einfach so niedlich und manchmal hätte ich ihn am liebsten einfach mal ganz fest geknuddelt. Sein Freund Tim und auch Franziska stehen ihm immer bei und die Freundschaft, gerade zu Tim, ist toll und wichig für Julian.

Markus verhält sich wie ein kompletter Vollidiot und in diesem Moment mochte ich ihn nicht ganz so gern. Es dauert auch recht lang bis man erfährt was Markus zu seinen Taten bewegt. Ich konnte mir einen Teil zwar schon denken, da immer wieder Andeutungen gemacht wurden aber die ganze Story von ihm zu hören war interessant. Danach konnte man sein Handeln in gewisser Weise nachvollziehen auch wenn es wirklich sehr feige von ihm war und ich von ihm etwas anderes erwartet habe. Er hat sich nicht wirklich erwachsen verhalten sondern eher wie ein Jugendlicher der abhaut wenn ihm was nicht passt.

Die Versöhnung der beiden war einfach so süß und generell geben die beiden ein absolut tolles Paar ab. Doch Julians Mutter macht den beiden einen Strich durch die Rechnung. Ihr Verhalten hat mich am meisten schockiert und entsetzt vor dem Buch sitzen lassen. Unglaublich wie ein Mensch so denken kann vor allem wenn sie doch nur ihren Sohn glücklich sehen will. Unverständlich sowas.

Die ganzen Nebencharaktere mochte ich sehr gerne und ich fand es toll sie immer wieder auftauchen zu sehen, auch nach Julians Umzug nach Köln.

Das Ende kam für mich sehr abrupt und das fand ich etwas schade. Nun bin ich gespannt wie es mit Julians bestem Freund Tim und seinem Klassenkamerad weitergeht, die hier bereits angebandelt haben.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Verbotene Liebe

Losing it - Alles nicht so einfach
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In dieser Geschichte geht es um Bliss, die mit ihren jungen 22 Jahren noch immer Jungfrau ist. Eigentlich möchte sie das nicht mehr sein und so beschließt sie, sich auf einen One-Night-Stand einzulassen. ...

In dieser Geschichte geht es um Bliss, die mit ihren jungen 22 Jahren noch immer Jungfrau ist. Eigentlich möchte sie das nicht mehr sein und so beschließt sie, sich auf einen One-Night-Stand einzulassen. Im letzten Moment macht sie doch einen Rückzieher und lässt den gutaussehenden, jungen Mann zurück. Kurz darauf stellt sich heraus, das ihr Fast-One-Night-Stand ihr Lehrer am College ist.

Der Schreibstil ist locker, angenehm und lässt sich gut lesen. Durch die humorvollen Momente in denen die Autorin ihre Protagonistin in peinliche Situationen bringt, machen die Geschichte amüsant, lockern sie auf und auch Bliss die Protagonistin wirkt dadurch sehr natürlich und sympathisch.

Bliss ist durch ihre tollpatschige Art sehr sympathisch und wirkt dadurch real und echt. Zudem macht es sie nur noch liebenswerter und man fühlt in diesen Situationen mit ihr mit. Sie macht sich immer viel zu viele Gedanken und das kenne ich nur zu gut. In Garricks Gegenwart kann sie loslassen und einfach das sagen was ihr durch den Kopf geht ohne nachzudenken. Durch ihn kann sie ihren Kopf ausschalten und ihre schauspielerischen Fähigkeiten verbessern. Garrick fühlt sich genauso zu Bliss hingezogen, wie sie zu ihm aber ihre Situation (Dozent - Schüler) stellt sich ihrer Liebe in den Weg und macht alles nicht so einfach.

Garrick ist zu Beginn der gutaussehende Chameur, der mit seinem britischen Akzent die Frauen reihenweise schmachten lässt. Ab der Mitte des Buches wirkt er eher unheimlich verknallt in Bliss, aber das tut dem Charakter keinen Abbruch.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen und sie sind immer wieder vorgekommen was ich bei manchen anderen Büchern vermisse.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich wurde gut unterhalten und der Humor hat mir gefallen. Ebenso die Charaktere sind mir sehr sympathisch gewesen, besonders Hamlet und seine Abneigung gegen Bliss waren witzig und haben gut zur Geschichte gepasst.

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