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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2021

Mehr schlecht als recht

Nordstern – Der Ruf der freien Pferde
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Die 14-jährige Erla wandert mit ihrer Mutter nach Island aus um dort arbeiten zu können. Durch einen Fehler werden Mutter und Tochter getrennt und Erla muss sich alleine in einem fremden Land bei fremden ...

Die 14-jährige Erla wandert mit ihrer Mutter nach Island aus um dort arbeiten zu können. Durch einen Fehler werden Mutter und Tochter getrennt und Erla muss sich alleine in einem fremden Land bei fremden Menschen ohne die Sprache verstehen zu können durchschlagen. Dazu kommen die Schikanen ihrer Arbeitgeber. Trost findet sie bei den Verborgenen und ihrem Pferd.

Mit dem Schreibstil kam ich mehrmals ins Straucheln und der Lesefluss wurde immer wieder unterbrochen. Es kamen einige isländischen Wörter vor, von denen ich nicht wusste wie man sie ausspricht. Hier wäre eine Hilfe zur Aussprache ganz nett gewesen. Auch eine Erklärung mancher Wörter wäre für die Zielgruppe bestimmt nicht falsch. Der Schauplatz Island finde ich super gewählt und die Welt der Verborgenen passt hier sehr gut rein. Die Umgebung und besonders die Natur wurden sehr bildhaft beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.

Mit den Charakteren konnte ich mich allerdings nicht anfreunden. Weder zu Erla noch mit den Verborgenen konnte ich eine Verbindung aufbauen. Emotionen kamen leider auch nicht bei mir an und hat Spaß am Lesen genommen. Erla ist kindlich dann verhält sie sich doch wieder etwas erwachsener, sie ist tollpatschig und wirkte oft naiv. Ihre Mutter hat sich benommen wie ein aufgedrehter, verliebter Teenager. Viele Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und auch das mitfiebern kam zu kurz.

Die Geschichte schreitet wirklich sehr langsam voran und am Ende geht alles Schlag auf Schlag. Ich habe das Gefühl bekommen, als würde die eigentliche Geschichte erst hier starten. So wird man mehr oder weniger gezwungen den zweiten Band zu kaufen. Sehr schade.

Auch das Thema Pferd kam hier viel zu kurz. Ich habe mich auf eine schöne, magische Pferdegeschichte gefreut aber mehr als reiten lernen war nicht drin. Auch die Bindung von Erla zu ihrem Pferd war kaum vorhanden.

Mich konnte die Geschichte leider nicht abholen und auch nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Sehr unterhaltsames und fesselndes Buch

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Matching Night war mein erstes Buch von Stefanie Hasse. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut und ist fesselnd. Das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen und somit habe ich es recht schnell beenden können. ...

Matching Night war mein erstes Buch von Stefanie Hasse. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut und ist fesselnd. Das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen und somit habe ich es recht schnell beenden können. Durch die detailreichen und bildhaften Beschreibungen konnte ich mir die Schauplätze gut vorstellen und hatte das Gefühl dabei zu sein. Gut gefallen hat mir außerdem das die Geschichte durch Textnachrichten etwas aufgelockert wurde.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie waren authentisch, geheimnisvoll und gut ausgearbeitet. Cara, die Hauptprotagonistin, ist stark und kämpft für das was sie wirklich will auch wenn sie dadurch wichtige Menschen in ihrem Leben verliert. Dennoch versucht sie für alles eine Lösung zu finden was ich an ihr sehr gerne mag. Etwas schade fand ich das Hannah nur so wenig vorkam obwohl sie die beste Freundin von Cara ist. Das hat zwar auch Gründe aber ich hätte gerne mehr von der Freundschaft zwischen Hanna und Cara gelesen. Josh und Tyler waren mir beide sympathisch aber auch gleichzeitig sehr geheimnisvoll. Ich wusste das ganze Buch über nicht so recht ob die zwei „gut“ oder „böse“ sind und meine Theorien gingen immer hin und her.

Am Anfang hat es sich für mich etwas gezogen und dennoch wurde der Spannungsbogen mit jeder Seite aufgespannt und das Buch konnte mich immer mehr fesseln. An den passenden Stellen ist es lustig, sodass ich sehr oft zum Grinsen gebracht wurde.

Fazit
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich hatte viel Spaß beim Lesen und die Spannung hat mich regelrecht ans Buch gefesselt. Der Cliffhanger am Ende ist wirklich fies und ich habe so viele ungeklärte Fragen in meinem Kopf die hoffentlich in Band 2 beantwortet werden. Ich bin sehr gespannt wer Tyler wirklich ist und wie sich die Beziehung von Cara zu Josh und Hannah entwickelt.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Ganz okay

Sterbewohl
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Das Cover ist ein Hingucker und hat mein Interesse an dem Buch erst geweckt. Von der Idee her fand ich es auch ganz interessant.

Das Buch ist gut und flüssig geschrieben, man kommt schnell voran zudem ...

Das Cover ist ein Hingucker und hat mein Interesse an dem Buch erst geweckt. Von der Idee her fand ich es auch ganz interessant.

Das Buch ist gut und flüssig geschrieben, man kommt schnell voran zudem ist es recht kurz. Aber an einigen Stellen hat es sich etwas gezogen. Besonders zum Schluss als die Geschichte schon so gut wie zu Ende war wurde erzählt und erzählt und weiter erzählt. Ich empfand es als etwas anstrengend, da die Spannung zu dem Zeitpunkt schon abgelfacht war. Außerdem blieben doch noch einige Fragen für mich ungeklärt.

Das Buch wird aus Nadjas Sicht erzählt und ist witzig als auch erschreckend. Der Staat lädt "alte" Menschen zum Sterbehotel ein und versucht die Gäste zum Sterben zu überreden. Zusammen mit Nadja und ihren Freunden verdächtigt man alles und jeden und versucht hinter all das Geschehen im Sterbehotel zu kommen. Was passiert wirklich mit den Gästen?

Sehr interessante Idee mit einigen Schwächen und einem in die Länge gezogenem Ende. Zudem hat die Sache mit Mortop am Ende für mich überhaupt keinen Sinn ergeben und es hat meiner Meinung nach auch nicht in die Geschichte gepasst.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Zurück in Green Valley

New Dreams
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Nachdem ich die ersten zwei Bände gelesen und geliebt habe musste ich natürlich auch diesen Band lesen. Ich habe mich so darauf gefreut Green Valley und seine Bewohner wieder zu sehen und wurde nicht enttäuscht.

Lilly ...

Nachdem ich die ersten zwei Bände gelesen und geliebt habe musste ich natürlich auch diesen Band lesen. Ich habe mich so darauf gefreut Green Valley und seine Bewohner wieder zu sehen und wurde nicht enttäuscht.

Lilly Lucas hat einen so schönen und flüssigen Schreibstil das ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und es in kürzester Zeit gelesen, regelrecht inhaliert habe. Das Buch ist witzig, dramatisch, traurig aber auch voller Freude und schöner Momente.

Elara und Noah mochte ich von Sekunde eins an unheimlich gerne und ich vermisse die beiden ein wenig. Besonders gut hat mit Noahs Faszination und Leidenschaft zu den Sternen gefallen, da ich mich dafür ebenfalls faszinieren kann.

Ich habe mich sehr gefreut all die anderen wieder zu sehen, Molly, Will, Izzy, Ryan. Alle waren sie wieder mit dabei und ich habe mich gefühlt als wäre ich nachhause gekommen.

Green Valley ist ein besonderer Ort und ich bin traurig darüber ihn wieder verlassen zu müssen. Aber zum Glück steht der nächste Besuch in Green Valley praktisch vor der Tür und darauf freue ich mich ungemein.

Es ist zwar etwas vorhersehbar aber das hat mir absolut nichts ausgemacht. Ich wurde gut unterhalten und habe mich einfach wohlgefühlt. Zum Abschalten und Abtauchen ist dieses Buch einfach großartig.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Ein interessantes und sehr wichtiges Buch

Der letzte Herr des Waldes
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Dieses Buch hat mir mein Vater in die Hand gedrückt, da er dieses Buch sehr gut fand. Und auch mich hat das Buch fasziniert.

Solche Geschichten finde ich immer sehr spannend und interessant, da das Leben ...

Dieses Buch hat mir mein Vater in die Hand gedrückt, da er dieses Buch sehr gut fand. Und auch mich hat das Buch fasziniert.

Solche Geschichten finde ich immer sehr spannend und interessant, da das Leben dieser Menschen so ganz anders ist als meins und man somit einen tollen Einblick bekommt.

Am Anfang hatte ich etwas schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen, da die Erzählweise ganz anders ist als ich sie bisher kannte. ZEIT-Journalist Thomas Fischermann begegnet dem jungen Krieger Madarejúwa und seinem Volk. Die Geschichte wird aus Sicht von Madrejúwa erzählt. Es sind teilweise sehr kurze Sätze und oft wirken sie einfach aneinander gereiht. Die Erklärung zum Buch die Thomas Fischermann ans Ende des Buches geschrieben hat, hat mir geholfen das alles etwas besser zu verstehen und auch seine Sicht der Dinge war sehr interessant.

Das Leben der Tenharim ist komplett anders als das was wir kennen. Sie denken auch ganz anders über die Natur und ihr Gleichgewicht. Ich fand es sehr spannend zu erfahren wie die Tenharim die Natur sehen aber auch der Lebensstil der "Weißen".

Das Buch ist nicht nur interessant um die Tenharim und ihre Gewohnheiten kennenzulernen, es ist auch ein großer Apell an die Menschhei, die Wälder im Amazonasgebiet müssen erhalten bleiben.