Marc-Uwe Kling verbindet in Qualityland verschiedene Handlungsstränge mit verschiedenen Charakteren. So gibt es zum Beispiel Peter Arbeitsloser, der aufgrund seines Levels als Nutzloser abgestempelt wird ...
Marc-Uwe Kling verbindet in Qualityland verschiedene Handlungsstränge mit verschiedenen Charakteren. So gibt es zum Beispiel Peter Arbeitsloser, der aufgrund seines Levels als Nutzloser abgestempelt wird und den Androiden John of us, der für das Präsidentenat kandidiert. Dennoch steht die Gesellschaftskritik im Mittelpunkt der Handlung.
Der Roman ist sehr humorvoll geschrieben und auch das Känguru bekommt seine eigenen kleinen Auftritt in diesem Buch. Wenn man aber genauer darüber nachdenkt, ist es erschreckend wie viel davon tatsächlich schon Realität ist oder auf einem guten Weg dorthin ist. Die dazwischen geschaltete "Werbung" hat den Roman zusätzlich aufgelockert und hat immer für einige Lacher gesorgt auch wenn der Inhalt der "Werbung" wie auch der Rest des Buches erschreckend realitätsnah ist.
An einigen Stellen wurde die Situation aber sehr ausgeschmückt und bis ins kleinste Detail erklärt, was manchmal sehr anstrengend war und dazu geführt hat, das es langweilig und langatmig wurde. Es hat sehr lange gedauert bis, für mein Empfinden, die Geschichte so richtig ins Rollen kam und es interessanter wurde.
Tessa hat Angstzustände und traut sich nicht ihr Zimmer zu verlassen. Sie isoliert sich und verbringt ihre Tage auf Twitter. Dort folgt sie Eric Thorn, einen erfolgreichen Sänger. Dieser ist mit seiner ...
Tessa hat Angstzustände und traut sich nicht ihr Zimmer zu verlassen. Sie isoliert sich und verbringt ihre Tage auf Twitter. Dort folgt sie Eric Thorn, einen erfolgreichen Sänger. Dieser ist mit seiner Karriere nicht so glücklich wie es den Anschein macht. Über einen Zweitaccount, den er dazu nutzt gegen sich selbst schlecht dastehen zu lassen, kommt er mit Tessa in Kontakt.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach, flüssig und modern. Ich bin so schnell durch die Seiten geflogen das ich das Buch in kürzester Zeit beendet habe. A.V. Geiger schafft es den Spannungsbogen immer weiter zu spannen und den Leser richtig an das Buch zu fesseln. Jedes Kapitel hat spannend geendet, so dass man das Buch gar nicht mehr weg legen konnte weil man unbedingt wissen muss wie es mit Tessa und Eric weitergeht.
Woher Tessa`s Angstzustände kommen erfährt man erst sehr spät. Vorher kann man sich aber schon einiges zusammenreimen da Tessa`s Gedanken immer wieder zu dem auslösenden Moment hin wandern und sie den Leser an ihren Gedanken teilhaben lässt. Auch wenn sie Fortschritte macht, so kann sie doch noch nicht ihr Zimmer verlassen. Ihr Freund Scott kommt sie dennoch immer wieder besuchen. Für ihn ist es sicherlich auch nicht einfach aber sein Verhalten ist an einem Punkt einfach nur noch unfair und hat mich echt wütend gemacht.
Eric und Tessa schreiben viel über Twitter und sie ahnt nicht wer sich wirklich hinter dem Account verbirgt. Die beiden kommen sich über Nachrichten immer näher und ihre Gespräche haben mir gut gefallen. Besonders haben sie auch Tessa geholfen.
Zwischendurch gibt es immer wieder Protokolleinträge von dem Verhör, welches schon zu Beginn des Buches auftaucht. So weiß man, dass die beiden bei der Polizei landen. Aber wie es dazu kommt erfährt man erst am Schluss. Man macht sich selbst viele Gedanken und anhand der Protokollschnipsel reimt man sich auch etwas zusammen und teilweise trifft es auch ein aber dann kommt doch etwas sehr unerwartetes und lässt einen total entsetzt und geschockt vor dem Buch sitzen.
Die Geschichte kommt langsam ins Rollen und wird dann immer und immer spannender. Der Spannungsbogen ist super aufgebaut und ich hatte zu keiner Zeit Langeweile beim Lesen.
Das Ende hat mir gut gefallen und man denkt die Geschichte hat ein schönes Ende genommen. Doch dann kommt noch mal ein Kapitel was einen den Boden unter den Füßen wegzieht. Es hat mich so geschockt zurück gelassen, das ich erst einmal nicht wusste wie das sein kann. Was ist da gerade passiert?
Fazit
Das Buch hat mich von Beginn an gepackt und auch nach dem letzten Kapitel nicht mehr losgelassen. Es ist nun einige Tage her, dass ich es beendet habe und ich bin immer noch Fassungslos und weiß nicht was da zum Schluss passiert ist. Die Autorin versteht es den Leser zu fesseln und die Spannung immer weiter aufzubauen. Ihr ist es so gut gelungen zwei Genres zu verbinden, das hätte ich nicht gedacht. Ich brauche unbedingt Band 2, schnell!
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und somit super für Leseanfänger geeignet. Die Schrift ist groß genug und kann beim eBook aber beliebig verstellt werden.
Zu Beginn werden Mika`s Oma, Sam und ...
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und somit super für Leseanfänger geeignet. Die Schrift ist groß genug und kann beim eBook aber beliebig verstellt werden.
Zu Beginn werden Mika`s Oma, Sam und Mika selbst vorgestellt und zu jeder Figur gibt es ein Bild. Erst dann beginnt die Geschichte und Mika kommt auf dem Hof ihrer Großmutter an.
Die Geschichte ist sehr vereinfacht und dadruch auch für junge Leser/Leseanfänger sehr gut geeignet. Dies ist auch nur der Beginn der Geschichte und geht in den nächsten Bänden weiter.
Obwohl Mika absolut nichts mit Pferden zu tun hat und auch nicht reiten kann, versteht sie die Pferde und ganz besonders zu Ostwind kann sie eine einzigartige Bindung aufbauen.
Nora hat erst ihren Mentor und engen Vertrauten verloren als dessen Enkel nach London reist und die Kanzlei übernimmt. Dabei bringt er nicht nur frischen Wind mit, er bringt Nora völlig durcheinander.
Der ...
Nora hat erst ihren Mentor und engen Vertrauten verloren als dessen Enkel nach London reist und die Kanzlei übernimmt. Dabei bringt er nicht nur frischen Wind mit, er bringt Nora völlig durcheinander.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, modern und angenehm zu lesen. Durch den einfachen Schreibstil kommt man sofort in der Geschichte an und wird mitgerissen. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen nachdem ich erst mal in der Story war.
Die Protagonisten Nora und David sind beide sehr schön beschrieben und sympathisch. Nora ist eine starke, toughe junge Frau die sich selbst von Gerüchten nicht klein kriegen lässt. Sie hängt sich in ihre Arbeit und setzt alles daran die Kanzlei in gedenken an ihren Mentor zu retten. Allerdings hinterfragt Nora für meinen Geschmack zu wenig. Sie reimt sich die Dinge oft zusammen und geht dann felsenfest davon aus das es genauso geschehen sein muss ohne andere Optionen in Erwägung zu ziehen, ist aber sauer wenn jemand das gleiche macht sobald es sie betrifft.
David konnte ich am Anfang nicht ganz einschätzen und er war nicht ganz so greifbar. Er lässt sich schnell von Gerüchten beeinflussen, selbst dann wenn er es doch besser wissen sollte. Seine Sturheit steht ihm einige Male im Weg aber dennoch ist er sehr sympathisch.
Die Geschichte beginnt langsam aber nicht langweilig. Rasch nimmt sie an Fahrt auf und wird spannender. Viele überraschende Wendungen gibt es nicht, da die Geschichte recht vorhersehbar ist. Dies tut dem Buch aber keinen Abbruch.
Ich habe das Buch sehr genossen und es konnte mich fesseln und unterhalten.
Nachdem Ivy vor vier Jahren von ihrem Stiefvater aus der Familie verbannt und nach New York gebracht wurde wird sie von ihrem Stiefvater nachhause gerufen. Obwohl sie sich immer nach ihrer Familie gesehnt ...
Nachdem Ivy vor vier Jahren von ihrem Stiefvater aus der Familie verbannt und nach New York gebracht wurde wird sie von ihrem Stiefvater nachhause gerufen. Obwohl sie sich immer nach ihrer Familie gesehnt hat, macht sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Heimweg und trifft prompt ihren Stiefbruder Asher. Ivy hat jahrelang versucht ihn zu hassen aber dennoch spielt ihr Herz völlig verrückt.
Dank des tollen Schreibstils gelang es mir wunderbar in die Geschichte einzutauchen. Sie hat mich sofort gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da ich es einfach nicht aus den Händen legen konnte. Die Geschichte war nicht komplett vorhersehbar aber einige Dinge konnte man sich selbst zusammenreimen. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört.
Ivy hält ihr Leben und ihre Erlebnisse in einem Journal fest. Aber nicht so, wie es vermutlich die meisten tun. Sie lettert einen Spruch der genau die Situation und ihre Gefühle beschreibt um sich daran zu erinnern aber ungewollte Leser vor einem Rätsel stehen zu lassen. Diese Handletterings sind auf ca. 20 Seiten illustriert. Die Idee gefällt mir sehr gut und die Sprüche sind sehr anschaulich auch wenn sie in schwarz-weiß gehalten sind.
Die Charaktere mochte ich alle sehr gerne auch wenn Asher sich am Anfang echt danebenbenommen hat und Ivy manchmal jünger wirkte als sie eigentlich ist. Auch Harper und Sam sind mir sympathisch und Noah ist der kindische Bruder, der für Lacher sorgt aber auch seine Last zu tragen hat. Sie alle sind authentisch und lustig. Besonders Harper`s Angst vor Bären hat für einige Schmunzler gesorgt.
Auch wenn das Drama etwas übertrieben war, hat es doch zur Geschichte gepasst und mich absolut nicht gestört. Die Charaktere und die Story konnten mich von Anfang an fesseln und es hat Spaß gemacht ihre Entwicklung zu verfolgen und miterleben zu können. Die Handletterings haben dem Buch das gewisse Etwas verliehen und passen wunderbar zur Geschichte.