Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen und hat auch zu der Zeit gepasst in der die Geschichte spielt. Dennoch habe ich was ganz anderes erwartet.
Hauptsächlich ging es um Frauen, die von ...
Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen und hat auch zu der Zeit gepasst in der die Geschichte spielt. Dennoch habe ich was ganz anderes erwartet.
Hauptsächlich ging es um Frauen, die von den Männern in das Krankenhaus eingewiesen wurden wenn sie in ihren Augen nicht „normal“ waren. Ein falsches Wort und schon wurden die Frauen damals für verrückt erklärt, von der Familie ausgestoßen und in das Krankenhaus gesteckt.
Was im Krankenhaus geschieht interessiert dabei kaum einen. Interessant sind nur die Vorführungen die regelmäßig stattfinden. Hier werden die Frauen auf grauenvolle Art und Weise vorgeführt. Es ist sehr erschreckend und absolut undvorstellbar wie grausam man früher zu den Frauen war.
Wir lernen drei Frauen kennen, von denen eine nach kurzer Zeit eher in den Hintergrund verfrachtet wird, was ich sehr schade fand. Mit keiner Figur wurde ich richtig warum und konnte mich auch nur schwer in ihre Handlungen hineinversetzen.
Vor allem hat mich gestört, dass einige Stellen ganz genau beschrieben wurden, die aber eher nebensächlich waren und das was einen wirklich interessiert hat und wo man mehr daraus hätte machen können kam viel zu kurz.
Insgesamt empfand ich die Geschichte als sehr flach und kaum interessant.
Bevor man sich in die Geschichte stürzt trifft man auf eine Trigger Warnung, die ich sehr gut und auchwichtig finde. Denn so konnte ich mich schon einmal darauf einstellen was auf mich zukommt.
Der Schreibstil ...
Bevor man sich in die Geschichte stürzt trifft man auf eine Trigger Warnung, die ich sehr gut und auchwichtig finde. Denn so konnte ich mich schon einmal darauf einstellen was auf mich zukommt.
Der Schreibstil der Autorin ist großartig. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Abby erzählt. Die ganzen Gefühle, Handlungen und Gedanken haben mich von Beginn an gefesselt und mich nicht mehr losgelassen. An einigen Stellen konnte man ahnen was passieren würde aber je weiter die Geschichte voranging desto undurchschaubarer wurde alles. Dadurch wurde es unglaublich spannend und hat mich regelrecht ans Buch gefesselt. Ich konnte es nur ganz schwer aus der Hand legen da ich wissen wollte wie es nun weitergeht.
Abby mochte ich sehr gerne und habe das ganze Buch über mit ihr mitgelitten. Ihr Leben ist alles andere als einfach und das sie weiterhin aufrecht stehen kann nach allem was ihr passiert ist und noch passieren wird ist erstaunlich. Sie ist eine tapfere Kämpferin die schon viel durchgemacht hat.
An einer ganz bestimmten Stelle wäre ich am liebsten ins Buch gesprungen um ihren Vater davon abzuhalten sie zu verletzten. Es kommt nicht oft vor, dass mich eine Figur so wütend gemacht hat wie Abby`s Vater.
Obwohl ich von Gewalt absolut nichts halte und dieses Buch kaum eine Seite ohne Gewalt aufweist, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man dieses Buch liest. Wer von solcher Gewalt nichts lesen möchte, sollte das Buch nicht in die Hand nehmen.
Das Ende hat mich völlig überrascht und der Cliffhanger ist wirklich fies. Ich bin total geschockt aber auch sehr gespannt darauf wie es weitergeht.
Der Schreibstil von Ursula Poznanski hat mir schon bei einem ihrer anderen Bücher sehr gut gefallen und auch hier gefällt er mir sehr gut. Es lässt sich flüssig und leicht lesen.
Obwohl ich den ersten ...
Der Schreibstil von Ursula Poznanski hat mir schon bei einem ihrer anderen Bücher sehr gut gefallen und auch hier gefällt er mir sehr gut. Es lässt sich flüssig und leicht lesen.
Obwohl ich den ersten Band nicht kenne bin ich recht gut in die Geschichte reingekommen. Caro ist untergetaucht sieht in jedem der sich ihrer Meinung nach merkwürdig verhält ein Handlanger derer, vor denen sie geflohen ist und sich versteckt. Das konnte ich sehr gut nachvollziehen aber ihre Handlungen haben alles andere getan als unter dem Radar zu fliegen. Sie mischt sich in eine laufende Polizeiermittlung ein mit der sie absolut nichts zu tun hat. Ein Haufen Presseleute hält sich in ihrer Nähe auf und die Polizei findet ihr Verhalten auch verdächtig. Wieso mischt sie sich in Angelegenheiten und zieht die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich obwohl sie Angst hat aufzufliegen? Für mich absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar.
Auch die Sache mit Alex konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl als wäre dieser Handlungsstrang nur dazu da, um die Geschichte in die Länge zu ziehen. Denn dieser Handlungsstrang hatte mit den Geschehnissen nichts zu tun und es waren wir zwei Geschichten die parallel verliefen und als einzigen Berührungspunkt Caro hatten.
Die Kollegen von Caro in der Blumenhandlung waren mir aber sehr sympathisch. Vor allem Matti mit seiner Neugier.
Für mich hat diese Geschichte weniger mit einem Thriller zu tun als viel mehr mit einem Krimi. Und für einen Krimi hat mir dennoch Spannung und weitere Informationen zu den Ermittlungen gefehlt. Erst gegen Ende hat die Geschichte an Fahrt aufgenommen und wurde spannender. Den Anfang hätte man deutlich kürzer gestalten können.
Die Idee zu der Geschichte und die Auflösung des Falls hat mir gut gefallen, damit habe ich nicht gerechnet aber von der Polizei und ihren Ermittlungen hat man viel zu wenig mitbekommen.
„All Saints High“ war mein erstes Buch von L.J. Shen und wird definitiv nicht mein letztes sein. Obwohl ich die "Sinners of Saint"-Reihe nicht kenne habe ich gut in die Geschichte hineingefunden. Man kann ...
„All Saints High“ war mein erstes Buch von L.J. Shen und wird definitiv nicht mein letztes sein. Obwohl ich die "Sinners of Saint"-Reihe nicht kenne habe ich gut in die Geschichte hineingefunden. Man kann das Buch also auch ohne die Hauptreihe lesen.
Ihr Schreibstil ist fantastisch und hat mich schon auf der ersten Seite abgeholt. L.J. Shen schreibt locker, flüssig, modern/umgangssprachlich und schafft es den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Die Geschichte wird überwiegend aus Sicht von Daria und Penn erzählt, aber auch Melody und Jamie haben ihr eigenes Kapitel bekommen. Das hat mir besonders gut gefallen da man die Handlungen der Figuren so viel besser verstehen konnte. Obwohl am Anfang recht viele Namen in den Raum geworfen wurden, kam ich dennoch gut in die Geschichte rein. Bis ich die Namen alle zuordnen konnte hat es aber einige Kapitel gebraucht.
Die verschiedenen Charaktere haben mir gut gefallen. Sie sind alle auf ihre Art und Weise kaputt aber auch liebenswert. Und dass macht die ganze Geschichte auch so viel interessanter. Die Entwicklung der Figuren mitzuerleben ist spannend und fesselnd erzählt. Trotz einiger nicht nachvollziehbaren Handlungen einiger Figuren hat mich die Geschichte doch gepackt und nicht mehr losgelassen.
Daria ist beliebt, Cheerleader Kaptain und hat alles was man sich wünschen kann. Aber das ist nur die Fassade die Daria nach außen hin zeigt. Wir lernen Daria auch von ihrer anderen, traurigen Seite kennen. Das Familienleben ist nicht rosarot und in Daria herrscht eine kaum zu bändigende Wut.
Penn mochte ich von Anfang an sehr aber ich konnte ihn eine lange Zeit schwer einschätzen. Auf der einen Seite will er Daria fertigmachen, da sie sein Leben zerstört hat und kurze Zeit später macht er mit ihr rum. Dieses ganze Hin und Her konnte ich nicht richtig einschätzen und es hat einige Zeit gedauert bis ich Penn greifen konnte. Dennoch mochte ich ihn.
Jamie ist ein liebevoller Vater der immer hinter Daria steht wenn es sonst keiner tut. Ich bin ein Fan von ihm und auch sein Kapitel hat mich sehr neugierig auf die "Sinners of Saint"-Reihe gemacht.
Melody mochte ich in der Leseprobe schon nicht gerne. Sie vernachlässigt ihre Tochter um einem fremden Mädchen ihre komplette Aufmerksamkeit zu schenken. Dass dieses Verhalten das Mutter-Tochter-Verhältnis beschädigt war abzusehen. Und das dieses Verhältnis so sehr darunter leidet hätte ich am Anfang nicht vermutet. Das ganze Buch über war ich kein Fan von Mel und konnte absolut nicht nachvollziehen warum sie ihrer Tochter das alles antut. Denkt sie nicht nach? Merkt sie denn gar nichts? Aber ihr Kapitel hat gezeigt das sie doch Gefühle hat und gar nicht so herzlos ist wie sie zuvor gewirkt hat. Es hat mir Mel um einiges nähergebracht und ich konnte sie teilweise verstehen.
L.J. Shen hat mit vielen Überraschungen für einen sehr spannenden und fesselnden Lesegenuss gesorgt. Die vielen Intrigen, Manipulationen und überraschende Wendungen machen das Buch spannend, die kaputten Charaktere fesseln einen und machen neugierig auf den Verlauf der Geschichte und das alles wird extrem gut von dem fantastischen Schreibstil der Autorin untermauert. Die vielen Geheimnisse die immer wieder angedeutet werden, lassen die Neugierde zusätzlich steigen.
Das Ende allerdings passte für mich nicht richtig zum Buch und war eine Spur zu viel. Obwohl hier einige Zeit nach den Geschehnissen vergangen ist, fühlt sich dies noch nicht so richtig an und da passt das Ende für mich leider nicht.
Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich denke aber das es Geschmackssache ist ob es einem gefällt oder nicht, da die Geschichte sehr vulgär ist und die Charaktere so kaputt sind. Das muss man mögen um die Geschichte zu mögen. Mich hat sie jedenfalls an Gossip Girl erinnert und ich hatte viel Spaß beim Lesen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist leicht und locker, lässt sich flüssig lesen und ist sehr gefühlvoll.
Valerie und Ted mochte ich auf Anhieb. Sie treffen sich zufällig in ...
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist leicht und locker, lässt sich flüssig lesen und ist sehr gefühlvoll.
Valerie und Ted mochte ich auf Anhieb. Sie treffen sich zufällig in einem Cafè und unterhalten sich mit einer völlig fremden Person über ihre Sehnsüchte. Die Idee sich in zehn Jahren wieder zu treffen fanden beide klasse und tauschten nur Name und Wohnort aus. Zu spät wird beiden klar das sie keine zehn Jahre warten können und schon beginnt eine Suche voller Zufälle.
Als Leser erhält man Einblicke in beider Leben und fiebert richtig mit Ted und Valerie mit. Ob sie sich nun finden oder doch noch bis zu dem Treffen in zehn Jahren warten müssen? Die Verbindung zueinander und die Gefühle die beide haben sind sehr deutlich spürbar.
Zudem erfährt man als Leser einige Dinge die einen noch mehr mitfiebern lassen. Allerdings waren mir es ein paar zu viele Zufälle und es wirkte Stellenweise sehr konstruiert.
Die Nebencharaktere sind mir auch alle bis auf Franka sehr sympathisch gewesen. Wieso Franka mir etwas unsympathischer war kann ich gar nicht sagen aber ich hatte bei ihr kein gutes Gefühl.
Dennoch hat mir die Geschichte, die Protagonisten und das Fler in diesem Buch sehr gefallen. Besonders das Ende ist sehr schön.