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Veröffentlicht am 08.01.2020

Gelungener Reihenauftakt

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)
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London, 1920
Charlotte´s größter Wunsch wird wahr, als sie nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Botanik Studiums eine Einstellung in der Parkanlage Kew Gardens erhält.
Als sich ihr auch noch die Möglichkeit ...

London, 1920
Charlotte´s größter Wunsch wird wahr, als sie nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Botanik Studiums eine Einstellung in der Parkanlage Kew Gardens erhält.
Als sich ihr auch noch die Möglichkeit bietet, an einer Forschungsexpedition teilzunehmen, wähnt sie sich am Ziel ihrer Träume. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr.

„Die englische Gärtnerin - Blaue Astern“ ist der Auftaktband einer neuen Trilogie von Martina Sahler.
Dass noch zwei weitere Bände folgen, merkt man dem Roman an.
Die Charaktere werden sehr ausführlich eingeführt und für die Folgebände in Stellung gebracht. Auch die Handlung schreitet nur langsam voran. Teilweise ist das Ganze doch etwas langatmig. Etwas mehr Pep hätte dem Roman sichtlich gut getan.

Dennoch habe ich mich bestens unterhalten gefühlt.
Es ist nämlich der flüssige und vor allem bildgewaltige Erzählstil der Autorin, der diesen Roman lesenswert macht. Man hat regelrecht das Gefühl, selbst durch die Gewächshäuser Kew Gardens zu schreiten.

Die Charaktere sind gut gezeichnet, haben ihre Ecken und Kanten.

Trotz einiger Längen fand ich „Blaue Astern“ sehr gelungen.
Ich freue mich schon auf die Folgebände, denn laut den Inhaltsangaben steht Charlotte noch ein aufregendes Leben bevor.


Achtung Spoiler … oder auch nicht!

Am Ende des Buches musste ich rückblickend leider feststellen, dass durch die Inhaltsangabe eigentlich schon die gesamte Handlung des Romans verraten wurde. Die Buchbeschreibung hätte man auch anders verfassen können. Somit sind dem Leser jegliche Spannung und Überraschung genommen worden.
Puh, so etwas geht überhaupt nicht kopfschüttel

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Konnte mich nicht richtig fesseln

Diabolic – Fatales Vergehen
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In der Kleinstadt Prairie Creek sind drei Mädchen verschwunden.
Dennoch schleichen sich die drei Teenager Shiloh, Kat und Ruth nachts aus dem Haus, um nackt baden zu gehen. Dabei werden sie von einem Mann ...

In der Kleinstadt Prairie Creek sind drei Mädchen verschwunden.
Dennoch schleichen sich die drei Teenager Shiloh, Kat und Ruth nachts aus dem Haus, um nackt baden zu gehen. Dabei werden sie von einem Mann beobachtet.
Ihr Abenteuer endet in einem Alptraum, als der Mann die Mädchen überfällt und Ruth vergewaltigt. Nur mit viel Glück können sie dem Monster entkommen.
Auf Ruth´s Drängen hin, verschweigen die drei Freundinnen den Überfall.

15 Jahre später holt die Vergangenheit die drei Freundinnen ein.
Wieder ist ein Mädchen verschwunden. Treibt der Täter von damals noch immer sein Unwesen?



Diabolic - Fatales Vergehen ist der zweite Band der „Wyoming“ Reihe.
Ich habe den ersten Teil nicht gelesen. Daher kann nicht sagen, ob es notwendig ist, diesen vorher zu lesen. Meiner Meinung nach muss man das nicht, denn der Roman kann auch als Einzelband durchgehen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der drei Freundinnen, denen je ein Kapitel gewidmet ist.
Der Prolog beginnt wirklich spannend und auch Shiloh´s Geschichte ist unterhaltsam. Mit Ruth´s Sichtweise jedoch flacht die Story sichtlich ab, ehe sie gegen Ende (Kat), aufgrund der Täterüberführung, dann doch noch einmal kurz anzieht.

Viele Köche verderben den Brei, so sagt der Volksmund. Trifft dies im übertragenen Sinn auch auf die drei Autorinnen zu?
Leider ja. Thriller, Erotik oder doch Liebesroman? Die Damen konnten sich wohl nicht auf Genre einigen und das merkt man dem Roman auch an. Auch der Erzählstil kann nicht wirklich überzeugen – hier und da wirkt das Ganze sehr langatmig.

Mit keinem der drei Protagonisten bin ich richtig warm geworden. Ihre Handlungen waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar. Der Täter sinnt nur nach Rache und ist ständig hart. Die Beweggründe für seine Taten sind auch nicht wirklich originell.



Der Roman hat mich wirklich nicht vom Hocker gerissen.

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