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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2020

Verträumte Atmosphäre mit einer sprunghaften Protagonistin

Die Stadt der gläsernen Träume
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Das Cover ist wirklich wunderschön und kombiniert verschiedene wichtige Elemente der Handlung. Es macht direkt Lust auf die Geschichte.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr gut verständlich und ...

Das Cover ist wirklich wunderschön und kombiniert verschiedene wichtige Elemente der Handlung. Es macht direkt Lust auf die Geschichte.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr gut verständlich und anschaulich.
Beim Thema Handlung muss ich noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen. Denn die Rahmen Handlung, wie man sie auch im Klappentext nachlesen kann gefällt mir richtig gut. Dementsprechend schön ist auch der Einstieg in das Buch, in dem man langsam an alle Charaktere herangeführt wird.
Dann wird die Handlung allerdings etwas komplexer, was ja prinzipiell sehr gut ist, hier wurde ich aber immer weiter verwirrt. Besonders gegen Ende habe ich zwar verstanden, was passiert, aber die Frage nach dem „warum“ hat sich mir bis jetzt nicht so ganz erschlossen.
Schuld daran könnten aber auch die Charaktere sein. Sie waren alle gut beschrieben und machen während der Geschichte eine Entwicklung durch, was für mich definitiv wichtig ist, aber ich habe besonders bei der Protagonistin Nevya oft nicht verstanden, warum sie so handelt, wie sie handelt. Viele ihrer Entscheidungen waren in meinen Augen unüberlegt und sehr naiv. Sie stürzt sich in Angelegenheiten, die sie erstens nichts angehen und von denen sie zweitens keine Ahnung hat. Das hat mich zwischenzeitlich wirklich etwas aufgeregt.
Ich hätte mich auch sehr über ein bisschen Hintergrund zu diversen Nebencharakteren gewünscht. Besonders in Bezug auf: Warum sind sie so, wie sie sind, was hat sie zu dem gemacht, usw. Ich denke, dass etwas in diese Richtung bei dem/den (möchte nicht spoilern) Antagonisten oder bei Nevyas Eltern schön gewesen wäre.
Trotzdem ist „Die Stadt der gläsernen Träume“ auf keinen Fall ein schlechtes Buch. Mir haben lediglich ein paar Dinge, die ich gerade aufgezählt habe nicht so gut gefallen. Positiv hervorheben kann ich aber definitiv die Rahmenhandlung mit den Träumen, die eine magishce, verträumte Atmosphäre erschaffen hat.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Starke Idee, aber besonders der Schluss ist etwas fadenscheinig

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Die Idee der Geschichte hat mich direkt interessiert. Der Klappentext klang sehr spannend, und so wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Zu Beginn der Geschichte habe ich richtig mit der Protagonistin mitgefühlt ...

Die Idee der Geschichte hat mich direkt interessiert. Der Klappentext klang sehr spannend, und so wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Zu Beginn der Geschichte habe ich richtig mit der Protagonistin mitgefühlt und mich immer wieder gefragt, wie grausam Menschen eigentlich sein können. Ich bewundere Ember für ihren Mut und wie sie sich irgendwie durchs Leben geschlagen hat und dabei noch für ihre Schwester da war, aber im Lauf der Geschichte wurde sie mir leider zunehmend unsympathischer. Ich verstehe die Gründe, warum sie sich so verhält, wie sie sich verhält, aber zwischendurch hat sie mich mit ihrer absolut uneinsichtigen, teilweise hysterischen Art ziemlich aufgeregt.
Die Handlung und Problemstellung beschränkt sich eher auf das unmittelbare Umfeld von Ember und es ist definitiv keine „Wir-retten-die-Welt-Geschichte“, was sie natürlich auch nicht sein muss, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass mit der Grundidee und Embers Gabe- oder doch eher Fluch?- noch ein wenig mehr drin hätte sein können. Ein kleines bisschen erinnert mich die Story an die „Dark Elements“-Reihe, ebenfalls von Jennifer L Armentrout.
Die Handlung plätschert auf den knapp 400 Seiten zwischendurch ein bisschen vor sich hin, aber es gibt auch immer wieder sehr spannende Szenen, die mir dann auch sehr gut gefallen haben!
Ich möchte dieses Buch wirklich gerne mögen, aber besonders der Schluss macht mir das gar nicht mal so einfach…
Ich hatte schon recht früh einen Verdacht, was denn im Showdown passieren könnte und das ist in Teilen auch so eingetreten, aber trotzdem wurde in meinen Augen irgendwie viel aus dem Hut gezaubert. Die Beweggründe waren für mich nicht wirklich schlüssig. Trotzdem war es durchaus keine Totalkatastrophe. Der finale Schluss kam mir dann aber doch zu plötzlich. Die Atmosphäre war zwar sehr schön, aber ein richtiger Abschluss war es nicht wirklich, dafür war mir noch ein bisschen zu viel offen.
Ich vergebe für „Cursed“ 3,5 Sterne, weil ich die Idee und den Schreibstil, sowie die actionreichen Szenen sehr gut fand, mich die gerade genannten Kritikunkte schon etwas gestört haben.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Spannende Fortsetzung

Wolfsprinz (Divinitas 2)
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„Wolfsprinz“ ist der zweite Teil der Divinitas Reihe von Asuka Lionera, wobei man meiner Meinung nach den zweiten Teil auch unabhängig vom ersten lesen könnte.
Diese Ausgabe ist die überarbeitete Version ...

„Wolfsprinz“ ist der zweite Teil der Divinitas Reihe von Asuka Lionera, wobei man meiner Meinung nach den zweiten Teil auch unabhängig vom ersten lesen könnte.
Diese Ausgabe ist die überarbeitete Version der Geschichte, die vor einigen Jahren bereits in einem anderen Verlag erschienen ist. Damals habe ich die Geschichte (trotz einiger Kritikpunkte) schon sehr gemocht, und es wurden, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat die Autorin immer wieder Kleinere und größere Details hinzugefügt und ausgebessert, wodurch es nochmal spannend war das Buch zu lesen.
Ich mag das Cover sehr gerne. Das Design der gesamten Trilogie passt richtig schön zusammen und ist ein echter Hingucker.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht zu lesen, was den Einstieg in die Geschichte sehr leicht macht. Ich bin ein großer Fan des Plots, eine sehr spannend erzählte Geschichte um ein Königreich, in dem Halbelfen wie die Protagonistin Fye verfolgt werden. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super und toll erzählt.

Allerdings ist für mich insgesamt zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, und ständig etwas Neues passiert und es viele Plotwists gibt. Dadurch rast die Geschichte leider etwas.

Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll und größtenteils authentisch geschrieben, allerdings sind ihre Handlungen und Entscheidungen meiner Meinung nach häufig sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat. Das liegt aber glaube ich auch ein wenig an der Länge des Buches, weil man dadurch nicht genügend Zeit bekommt alle Hintergründe nachzuvollziehen.

Trotz der paar Kritikpunkte, die ich jetzt genannt habe konnte mich die Romantasy Geschichte sehr fesseln und ich kann „Wolfsprinz“ nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Großartige Highfantasy Geschichte

Die Federn der Kamere
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Dieses Buch erzählt eine großartige High- Fantasy Geschichte mit tollen Protagonisten, einer aufregenden Geschichte und viele Spannung
Es geht um Gabriel, der in die Menschenwelt reist, um seine eigene ...

Dieses Buch erzählt eine großartige High- Fantasy Geschichte mit tollen Protagonisten, einer aufregenden Geschichte und viele Spannung
Es geht um Gabriel, der in die Menschenwelt reist, um seine eigene zu retten. Dort begegnet er Hanna, die ihren verstorbenen Bruder, der möglicherweise wiedergeboren als Kamere in Gabriels Welt lebt, finden möchte.
Sie machen sich gemeinsam auf den Weg, auf dem viele Gefahren lauern. Eine spannende Reise beginnt.

Die Geschichte ist super spannend erzählt. Man gerät beim Lesen regelecht in einen Sog, taucht komplett in die Geschichte ein und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Immer wieder baut die Autorin spannende Wendungen ein, wodurch Schwung in die Erzählung kommt und das Lesen nicht langweilig wird.

Die Protagonisten fand ich einfach großartig geschrieben. Ich hatte sowohl zu Gabriel als auch zu Hanna gleich einen guten Draht und konnte mich ziemlich gut in sie hineinversetzen, auch wenn beide nicht unbedingt eine tolle Vergangenheit hatten, von der man im Lauf der Geschichte mehr erfährt. Besonders Hanna macht eine richtig tolle Entwicklung im Laufe des Buches durch und beide waren wirklich gut ausgearbeitet.
Die Welt, in der die Geschichte spielt finde ich ebenfalls toll. Am Anfang fehlt zwar ein wenig der Durchblick, aber damit geht es einem wie Hanna und man kann sich zusammen mit ihr dort zurechtfinden lernen, was wirklich gut gelungen ist.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil, weil der erste mit einem dicken Cliffhanger endet und ich hoffe dort noch etwas mehr über den Weltenbau zu erfahren.
Für mich ist „Die Federn der Kamere“ ein wunderbares Buch, sowohl für Jugendliche, als auch für Erwachsene, das ich jedem, der Fantasy mag oder sich mal daran versuchen möchte empfehlen kann.


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Veröffentlicht am 08.11.2020

Spannende Fantasy Geschichte mit Lovestory

Silvershade Academy 1: Verborgenes Schicksal
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Das Cover hat mich direkt angesprochen, ich liebe die Farbkombination sehr.
Man könnte ja meinen, ich habe mittlerweile genug Bücher, in denen es um magische Akademien und Schulen geht gelesen, aber ich ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen, ich liebe die Farbkombination sehr.
Man könnte ja meinen, ich habe mittlerweile genug Bücher, in denen es um magische Akademien und Schulen geht gelesen, aber ich habe mich von der Geschichte mal wieder komplett abgeholt gefühlt.
Es waren zwar relativ viele klassische Fantasy-Schulen-Elemente verarbeitet, wodurch teilweise schon klar war, was als nächstes passieren würde, aber trotzdem war die Handlung spannend und vor allem anschaulich erzählt und ich kam sehr gut in die Geschichte rein.
Die Protagonistin Genevieve aka Eve kommt völlig unwissend auf die Silvershade Academy, einer Schule für Magische, und findet erst mithilfe ihrer neugefunden Freunde heraus, an was für einem Ort sie gelandet ist. Ich persönlich fand es etwas seltsam, dass ihr das niemand gesagt hat, aber es hat mich jetzt auch nicht großartig gestört.

Was ich besonders lustig fand, waren die permanenten Anspielungen auf Magie etc am Anfang der Geschichte, wodurch einem als Leser eigentlich recht schnell klar war, dass das keine normale Schule ist, aber bei Eve war die Leitung dann doch etwas länger, was aber auch verständlich ist, ich meine, keiner, egal wie viele Fantasy Bücher vorher gelesen wurden, würde damit rechnen, dass Magie wirklich existiert. Insofern fand ich ihren Charakter sehr glaubhaft geschrieben, auch wenn sie mich schon manchmal ein wenig aufgeregt hat, aber das kann ich auch hinnehmen.
Denn ich fand die Handlung sehr gut, wobei ich jetzt nicht besonders darauf eingehen möchte, um niemanden zu spoilern, für einen groben Einblick einfach mal den Klappentext lesen.
Besonders schön fand ich, dass immer wieder die Träume, bzw Visionen von Eve vorkommen, das rundet die Geschichte ganz toll ab. Und auch die Love-Story hat mir gut gefallen, auch wenn es sich für meinen Geschmack ein wenig schnell entwickelt hat.
Mir hat es großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und freue mich schon darauf zu erfahren, wie es weitergeht, zumal das Ende schon ein bisschen fies war, wenn man nicht direkt weiterlesen kann.
Ich kann „Silvershade Academy“ nur weiterempfehlen, auch an Einsteiger und Fantasy Genre und an alle, die auf der Suche nach einer leichteren Geschichte sind.
Der zweite Teil erscheint voraussichtlich im Januar 2021 als Ebook

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