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Veröffentlicht am 28.07.2020

Leider kam Handlung und für mich ein relativ unnötiges Buch

Weil wir uns lieben
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Die ersten beiden Bücher der Reihe habe ich komplett überzeugt. Dann habe ich einige nicht ganz so positive Rezensionen zum dritten Teil gelesen und habe mich dann nicht mehr ganz so sehr auf den dritten ...

Die ersten beiden Bücher der Reihe habe ich komplett überzeugt. Dann habe ich einige nicht ganz so positive Rezensionen zum dritten Teil gelesen und habe mich dann nicht mehr ganz so sehr auf den dritten Teil gefreut, aber natürlich habe ich dem Buch eine Chance gegeben, um mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.

Aber, naja was soll ich sagen… das ist nicht geglückt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Teil nicht auch noch gebraucht hätte und für mich nach dem zweiten Schluss sein hätte können.

Der Schreibstil war wie auch in allen anderen Büchern der Autorin sehr gut du die Charaktere sind nach wie vor ganz toll.

Allerdings lässt die Handlung ziemlich zu wünschen übrig.

Will und Layken verbringen ihre Flitterwochen (beziehungsweise ein Wochenende) in einem Hotel und dabei schildert Will seine Sicht auf die Beziehung der beiden und wie diese entstanden ist in Form von Rückblenden. Wobei manche Szenen wirklich interessant sind und auch noch mal eine neue Sicht auf Will zulassen, manche sind aber auch recht unnötig, weil sie schon mehr oder weniger im vorrangegangenem Teil angeteasert werden.

Ich möchte dieses Buch wirklich gerne mögen, aber ich kann es ehrlich gesagt einfach nicht und mir tut es auch wirklich leid, dass ich es so schlecht bewerte, aber für mich ist „Weil wir uns lieben“ nur ein Buch, um aus der Reihe eine Trilogie zu machen und hat ansonsten nicht wirklich eine Funktion, da auch nicht wirklich Handlung vorkommt.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Tote Mädchen lügen nicht, ein Titel der passt

Tote Mädchen lügen nicht
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Viele haben wahrscheinlich schon die Netflix-Serie zu diesem Buch gesehen haben-ich auch- aber das Buch ist auch absolut lesenswert.

Es werden ziemlich krasse Themen angesprochen, darunter Suizid, Mobbing, ...

Viele haben wahrscheinlich schon die Netflix-Serie zu diesem Buch gesehen haben-ich auch- aber das Buch ist auch absolut lesenswert.

Es werden ziemlich krasse Themen angesprochen, darunter Suizid, Mobbing, Sexuelle Gewalt etc.-

Themen, die mir zumindest nicht in meinem Alltag begegnen, aber durch den anschaulichen Schreibstil konnte ich mir alles, was geschildert wurde vorstellen.
Was mich allerdings etwas gestört hat, ist die (Quasi) dreigeteilte Erzählweise.

Ich erkläre das mal kurz: Wir haben da: Hannah, die in der Vergangenheit auf den Kassetten in kursivgedrucktem Text erzählt, dann Clay, der sich zurückerinnert an die Begegnungen mit Hannah, die Party etc und Clay im hier und jetzt mit seinen Gefühlen, Beschreibung der Umgebung uns so weiter.

Im Prinzip ist das eine gut gewählte Erzählweise, aber besonders das kursivgedruckte hat es mir nicht leicht gemacht, in die Geschichte abzutauchen, weil mich das ziemlich irritiert hat. Im Übrigen disqualifiziert das das Buch als Geschichte für „zwischendurch“, was aber auch nicht schlecht ist, da wie gesagt wichtige Themen, über die es sich nachzudenken lohnt angesprochen werden.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Emotional, brutal und eindrucksvoll

The Grace Year
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The Grace Year hat mich wirklich total umgehauen! Es ist eine emotionale und zugleich brutal geschriebene Geschichte, die aber dennoch ein Hauch von Hoffnung durchzieht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig ...

The Grace Year hat mich wirklich total umgehauen! Es ist eine emotionale und zugleich brutal geschriebene Geschichte, die aber dennoch ein Hauch von Hoffnung durchzieht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man konnte sich die „Welt“, in der Tierney lebt bildlich vorstellen.

Die Protagonistin ist eine superstarke Frau/Mädchen, die sich nicht in ihre vorgeschriebene Rolle, die alle Feministinnen die Haare raufen lässt, zwängen lässt. Womit wir eigentlich schon mitten in der Handlung wären, denn alle 18(?) jährigen Mädchen im Gardener County werden wie im Klappentext geschildert in die Wildnis geschickt, was der Geschichte eine Spur Tribute von Panem Feeling verleiht, denn schon zu Beginn bilden sich zwei Fronten zwischen den Mädchen und einiges läuft schief.

Alles ist meiner Meinung nach immer sehr, sehr anschaulich geschrieben, und auf relativ brutale und realitätsnahe Weise dargestellt.

Einige Wendungen und besonders das Ende haben mich kalt erwischt und teilweise schockiert, insofern, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie kurzsichtig und abergläubisch manche Figuren handeln. Das klingt möglicherweise nach einem Kritikpunkt, soll es aber gar nicht sein, weil es dennoch zur Geschichte gepasst hat und immer noch realistisch war.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Ganz nette Liebesgeschichte, mit grandiosen Charakteren

Dreams of Yesterday
6

Inhalt:

Als Evelyn den geheimnisvollen Dylan kennenlernt, scheint sie ihren Seelenverwandten gefunden zu haben. Der attraktivste Junge der Schule und sie möchten nicht nur beide weg aus Dublin, sie haben ...

Inhalt:

Als Evelyn den geheimnisvollen Dylan kennenlernt, scheint sie ihren Seelenverwandten gefunden zu haben. Der attraktivste Junge der Schule und sie möchten nicht nur beide weg aus Dublin, sie haben auch einen gemeinsamen Traum: Eines Tages wollen sie ihr eigenes Unternehmen in New York gründen! Doch während Dylan alles dafür tut, ihren Plan in die Tat umzusetzen, fehlt Evelyn der Mut, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber als ein tragischer Unfall geschieht muss sie sich entscheiden: für ihre Familie oder ihre Zukunft mit Dylan in New York.

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt in seinen Bann gezogen, man konnte sich problemlos in die Protagonistin Evelyn hineinversetzen. Das Buch ist ausschließlich aus ihrer Perspektive geschrieben, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut.

Die Charaktere haben mich ebenfalls überzeugt und ich war bereits nach wenigen Seiten ein riesen Fan von Sam, Evelyns bestem Freund. Aber auch alle anderen hatten etwas an sich, was sie in meinen Augen als sehr interessant dastehen lässt und jeder Person eine ganz eigene Persönlichkeit verleiht.

Die zahlreichen und vor allem geistreich geschriebenen Dialoge haben der Story noch das gewisse etwas verliehen.

Die Beziehung zwischen Dylan und Evelyn hat sich ziemlich rasant entwickelt, was mich zunächst ziemlich irritiert, aber dann nicht weiter gestört, jede Beziehung ist schließlich anders.

Was mich jedoch ziemlich gestört hat-werde ich aber nicht weiter in meine Bewertung einfließen lassen, weil es nicht untrennbar zum Buch gehört- ist der Klappentext. Er ist im Prinzip eine schlechte Zusammenfassung der gesamten Geschichte. Meiner Meinung nach nicht so toll, hat aber wie gesagt keinen Einfluss auf meine Bewertung an sich, ich wollte es aber trotzdem mal erwähnen.

Wo wir aber bei einem-meiner Meinung nach- berechtigten Kritikpunkt wären:
Und zwar die Länge der Geschichte. Ich weiß, die Länge sagt nichts über den Inhalt aus, es gibt auch gute kürzere Bücher etc, aber das meine ich gar nicht direkt. Was ich meine ist, dass trotz den nur knapp 300 Seiten wirklich nur sehr wenig an Handlung stattfindet, die man in wenigen Sätzen im bereits angesprochenen Klappentext zusammenfassen kann.

Die Dialoge waren wie gesagt im Allgemeinen relativ „Deep“, aber der der Handlung an sich fehlt es für meinen Geschmack ziemlich an Tiefgang. Für mich geht „Dreams of Yesterday“ eher in die Richtung seichte Teenager-Liebesgeschichte, obwohl auch Themen wie Bandenkriminalität, Homophobie etc angesprochen werden.

Das Ende hat mich dann doch noch einmal ziemlich überrascht und ich werde auf jeden Fall auch den zweiten Teil lesen.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Anfang gut, Rest naja

Nur ein Tag
0

Inhalt:
Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ...

Inhalt:
Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.

Meine Meinung:
Das Buch stand jetzt schon sehr lange in meinem Regal, bis ich es jetzt endlich geschafft habe, es zu lesen. Es gehört auf keinen Fall zu meinen Jahreshighlights, war aber auch keine totale Enttäuschung.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich war auch recht schnell mit dem Buch durch.

Mir gefällt es sehr, wie man die Entwicklung der Protagonistin Ally im Lauf eines Jahres mitbekommt und auch ihr Verhältnis zu den Personen um sie herum(ihre Eltern, ihre Freundin Melanie, ihre Mitbewohner etc.) kommt gut heraus.

Die Atmosphäre war auch wunderbar geschildert und ich konnte mich komplett in die Reisestimmung einfinden und Lust bekommen eine Städtereise zu unternehmen.

Es werden wichtige Themen angesprochen, die mich auch zum Nachdenken angeregt haben und auch für die angesprochene Altersgruppe wichtig sind (Ich würde sagen ab ca 14 Jahren). Am Anfang der Geschichte wären das Zufälle, die das Leben verändern können, dann geht es mit Identität und Selbstbestimmung weiter und schließlich spielen auch Selbstbewusstsein etc eine Rolle. Auch die Thematik rund um Vorurteile wird angesprochen.

Diese Punkte sind alle sehr gut gelungen, aber dennoch fehlt mir das gewisse Etwas, das die Geschichte rund macht. Meiner Meinung nach plätschert alles, vor allem im Mittelteil ziemlich vor sich hin und ich hatte nicht wirklich Spaß beim Lesen.

Alles in allem kann ich sagen, dass „Nur ein Tag“ eine nette Geschichte für Zwischendurch ist, aber mir die Handlung nicht rund genug war und sich zwischendurch ziemlich gezogen hat.

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