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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2022

Kommt hat ganz an den ersten Band heran

Der Schlüssel der Magie - Der Meister
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Nach einem wirklich fantastischen ersten Teil habe ich mich sehr auf die Fortsetzung der Geschichte um die Diebin Sancia gefreut! Dieser Teil spielt einige Zeit nach den Erlebnissen aus dem ersten Band ...

Nach einem wirklich fantastischen ersten Teil habe ich mich sehr auf die Fortsetzung der Geschichte um die Diebin Sancia gefreut! Dieser Teil spielt einige Zeit nach den Erlebnissen aus dem ersten Band und ich kam wirklich gut in die Geschichte rein, auch wenn ich nicht mehr alle Details der Handlung präsent hatte.
Die Charaktere entwickeln sich weiter und sind dementsprechend geschrieben. Ich hatte den Eindruck, dass sich im Vergleich zum ersten Teil ein bisschen mehr Zeit genommen wurde, auf die einzelnen Figuren einzugehen, was mir gut gefallen hat.
Die Handlung ist spannend erzählt, kommt aber nicht ganz an den ersten Teil der Reihe ran. Hier gab es immer wieder Passagen, die mich nicht so fesseln konnten und ich habe das Buch immer mal wieder aus der Hand gelegt. Ganz besonders ging mir das am Anfang so, weil die wirkliche Spannung meiner Meinung nach erst in der zweiten Hälfte entstanden ist. Dann aber so richtig und gegen Ende hat mich das Buch dann auch von sich überzeugt, und mit einem guten Gefühl zurückgelassen, sodass ich auch gespannt bin, wie das Finale der Reihe aussehen wird.
Insgesamt würde ich sagen, dass es ein „klassischer“ zweiter Band ist, in dem nicht ganz so viel passiert, der aber immer noch gelungen ist. Er ist schwächer als der erste, aber ich denke, dass das Finale der Reihe einiges zu bieten haben wird und ich freue mich schon sehr auf besagten dritten Teil.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Spannend und mysteriös

The Inheritance Games
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Vorweg: ich finde es ganz wunderbar, dass das Cover aus dem Englischen übernommen wurde, denn es ist ein echter Hingucker.
Schon der Klappentext deutet an, dass es mysteriös werden wird und genau das ...

Vorweg: ich finde es ganz wunderbar, dass das Cover aus dem Englischen übernommen wurde, denn es ist ein echter Hingucker.
Schon der Klappentext deutet an, dass es mysteriös werden wird und genau das ist auch passiert. Man begleitet die Protagonistin Avery auf ihrem Weg zu einer Erbschaft massiven Ausmaßes, von der sie bisher keine Ahnung hatte und noch nicht einmal den Verstorbenen, der dieses Vermögen hinterlassen hat, kennt. Allerdings lernt sie alsbald seine Enkel kennen und es tun sich einige Fragen und Geheimnisse auf, denen es auf den Grund zu gehen gilt.
Avery kommt recht zu Beginn der Geschichte nach Hawthorne-House und dort beginnt auch die eigentliche Handlung. Schon dort fällt der Schreibstil sehr positiv auf. Ich konnte mir dieses wohl riesige Anwesen recht gut vorstellen, es entstehen beim Lesen direkt Bilder von der riesigen Eingangshalle und anderen Räumen im Kopf.
Avery selbst ist eigentlich ziemlich cool und handelt ihrer Figur und Situation entsprechend. Trotzdem war sie für mich ganz lange nicht so richtig greifbar, möglicherweise, weil ihre derzeitige Situation so abstrus ist, dass es gar nicht so einfach ist, sich in sie hineinzuversetzen.
Normalerweise fällt es mir beim lesen (und auch im echten Leben) relativ schwer, die einzelnen Personen und Namen auseinanderzuhalten und sie in meinem Kopf nicht zu einem großen Brei verschmelzen zu lassen. Hier hat das aber überraschenderweise recht gut funktioniert. Neben Avery sind die 4 Enkel des Verstorbenen nahezu immer präsent und bei ihnen hatte ich von vorne herein Bedenken, dass ich da so meine Probleme mit den Namen bekommen werde, aber es hat doch erstaunlich gut funktioniert. Ich denke, es lag an der bildhaften Beschreibung dieser Charaktere, die wirklich gelungen ist.
Die Handlung war gut strukturiert und spannend aufgebaut. Zentrales Element sind Rätsel, die es zu lösen gibt. Das größte davon, warum Avery überhaupt als Erbin eingesetzt wurde, obwohl sie Tobias Hawthorne nie kannte. Das erzeugt eine mysteriöse Atmosphäre, die durch das riesige, aber verwinkelte Haus voller Geheimgänge nur verstärkt wird.
(Fun Fact: ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, in einem Die Drei ??? Fall zu stecken, besonders wegen der Atmosphäre und Spannung, die aufgebaut wird, aber auch durch den Inhalt, eine geheimnisvolle Erbschaft und zu lösende Rätsel sind nun mal genau das Milieu der drei Jugendlichen Detektive)

Insgesamt ein sehr spannendes Buch, das am Ende noch mal einen mittelstarken Cliffhanger raushaut und durch die Aufgebaute Spannung vollkommen überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Langweilig und nicht überzeugend

Forever, Ida - Und raus bist du
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Das Cover ist eher weniger mein Fall, spiegelt aber durch die Schlichtheit in gewisser Weise meine Meinung zu dem Buch ab.
Spannend finde ich die Erzählstruktur. Einige Elemente der Handlung werden in ...

Das Cover ist eher weniger mein Fall, spiegelt aber durch die Schlichtheit in gewisser Weise meine Meinung zu dem Buch ab.
Spannend finde ich die Erzählstruktur. Einige Elemente der Handlung werden in Form von Protokollen, Chatverläufen, Briefen etc wiedergegeben. Das hat mir von Anfang an gut gefallen. Ganz allgemein gesprochen wird die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt, wobei auch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit vorkommen.
Der Schreibstil war mir zu gezwungen. Ich denke, dass versucht wurde, eine möglichst Jugendliche Sprache zu verwenden, um die Geschichte authentisch zu erzählen, aber das ist in meinem Fall nach hinten losgegangen.
Die Protagonistin Adi war mir am Anfang ziemlich sympathisch, aber hat mit zunehmender Handlung einige Sympathiepunkte bei mir verloren. Ihr Verhalten hat nur bedingt Sinn gemacht. Dazu kommt, dass der Eindruck, den ich von ihr in den Passagen, die aus ihrer Sicht geschrieben werden einen ganz anderen Eindruck von ihr hatte, als dann später aus der Sicht anderer Personen entsteht. Es kam mir vor, als würde ich über zwei verschiedene Personen lesen und das hat mich ehrlich gesagt verwirrt und hat mir überhaupt nicht gefallen.
Die Handlung an sich war eigentlich gar nicht so schlecht. Es gab mehrere Handlungsstränge, die aber erst spät oder gar nicht miteinander kombiniert wurden, was ich dann doch eher schwach fand. Das hat nämlich für mich nicht den Effekt gehabt, dass Spannung aufgebaut wird, sondern, das Gegenteil war der Fall. Alles hat sich sehr in die Länge gezogen. Ein bisschen gegen dieses Gefühl angekämpft hat dann noch der kurze Umfang der einzelnen Kapitel, aber auch das konnte für mich nicht mehr viel retten.
Ein spannungsbogen war für mich leider nicht wirklich zu sehen. Der Anfang war recht vielversprechend, aber dann war es eher eine gerade Linie in Richtung Nullpunkt auf der Spannungsskala. Gegen Ende ist dann doch nochmal etwas mehr passiert, aber das war zumindest in Teilen ziemlich vorhersehbar, weil kaum falsche Fährten gelegt wurden und man sich so schon vorher denken konnte, worauf alles hinauslaufen wird.

Mich hat das Buch sehr enttäuscht. Es handelt sich um einen Thriller und da erwarte ich Spannung, die war hier aber für mich temporär gänzlich abwesend, weswegen ich keine Leseempfehlung ausspreche. Für mich hat das Gesamtprodukt einfach nicht funktioniert.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Wunderbar und Magisch

Cursed Rose. Das Herz der Zauberin
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Eigentlich bin ich kein großer Fan von Märchenadaptionen, aber „Cursed Rose“ hat sogar mir gefallen!
Der Schreibstil von Laura Nick ist einfach super, das war schon bei ihren anderen Büchern so, und das ...

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Märchenadaptionen, aber „Cursed Rose“ hat sogar mir gefallen!
Der Schreibstil von Laura Nick ist einfach super, das war schon bei ihren anderen Büchern so, und das wird vermutlich und hoffentlich so bleiben, was auch gut so ist! Man wird direkt gefesselt und fliegt nur so durch die Seiten, wodurch sich die ganze Geschichte auch relativ schnell lesen lässt.
Protagonisten sind zum einen Narvik, der Prinz, bekannt aus dem Adaptierten Märchen „Die Schöne und das Biest“ Er ist einfach toll. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen! Ein Protagonist und Typ wie… naja aus dem Märchen  Er ist einfach herzensgut, aber hat gleichzeitig eine Geschichte, die einen wirklich mitnimmt.
Die Protagonistin ist Lynn, eine Diebin, die beinah ihr ganzes Leben lang in einer Gilde gelebt hat und ihren Unterhalt, man kann es sich schon denken, mit Beschaffungsaufträgen/ Diebstählen verdient. Besonders ihre Geschichte war beeindruckend und überzeugend geschildert. Sie ist eine Figur mit Ecken und Kanten und davon vielen und das war sehr überzeugend beschrieben.
Die Handlung wird in wechselnder Perspektive geschildert, sodass man beide Seiten der Geschichte erfährt. Die Beziehung der beiden hat einen eher holprigen Start, und macht eine krasse Entwicklung durch, die aber nachvollziehbar ist. Die Handlung an sich spielt selten längere Zeit an einem Ort, denn die Hauptpersonen sind den Großteil der Geschichte unterwegs und bleiben nirgends lange. Dadurch kommt Bewegung in die Geschichte und man tritt nicht auf der Stelle. Außerdem hatte ich teilweise das Gefühl eines „Roadtrips“, obwohl wir natürlich inhaltlich Meilenweit von dem entfernt sind, was wir heute darunter verstehen würden. Das Gefühl war trotzdem da.
Die Atmosphäre im Allgemeinen war eindrücklich geschildert. Jahreszeitlich befinden wir uns im Winter genau diese Stimmung kam auch beim Lesen bei mir an.
Magie spielt eine nicht unerhebliche Rolle in dem Buch. Ein bisschen habe ich gebraucht, bis ich hinter das System, nach dem die Magie so grob funktioniert gestiegen bin, aber es hat mir große Freude bereitet, darüber zu lesen. Eine sehr kreative und neue Umsetzung ist es allemal, so viel kann ich verraten, ohne etwas vorweg zu nehmen.

Insgesamt ist „Cursed Rose“ ein wunderbar magisches, romantisches, spannendes Buch, das an ein Märchen angelehnt ist, aber doch so weit entfernt, dass man es auch als Nicht-Märchenfan absolut genießen kann!!

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Magisch

Palast aus Gold und Tränen
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Wieder einmal kann ich Christian Handels Schreibstil nur loben. Man taucht kopfüber in eine magische Welt ein, die einen nicht loslässt.
Hexengeschichten sind bei Büchern ja eigentlich nicht meine erste ...

Wieder einmal kann ich Christian Handels Schreibstil nur loben. Man taucht kopfüber in eine magische Welt ein, die einen nicht loslässt.
Hexengeschichten sind bei Büchern ja eigentlich nicht meine erste Wahl, aber manchmal mache ich ausnahmen und hier hat sich das wirklich gelohnt. Die Geschichte ist von Anfang an spannend erzählt und es passiert eine Sache nach der anderen, wodurch man immer wieder zum Weiterlesen motiviert wird.
Die Protagonisten haben mir zugesagt und ich finde die Entwicklung während der Handlung bemerkenswert, weil sie sehr überzeugend geschrieben ist.
Der Umgang mit bestimmten Themen war super passend (Stichwort: LGBTQ+) und ich finde es toll, dass das einfach so Teil der Geschichte ist. So sollte es sein!
Insgesamt eine Geschichte mit Märchenhintergrund, die ich auch Nicht-Märchenfans (wie mir) sehr ans Herz legen kann!

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