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Veröffentlicht am 12.07.2021

Gelungener Auftakt - tolle Charaktere

Blue Scales
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Die Stadt Poschovar ist in sechs Reviere aufgeteilt, die je von einer Familie regiert werden. Diese sechs einflussreichen Familien bilden den Rat der Stadt - die Hexade. Christie Song gehört zu einer dieser ...

Die Stadt Poschovar ist in sechs Reviere aufgeteilt, die je von einer Familie regiert werden. Diese sechs einflussreichen Familien bilden den Rat der Stadt - die Hexade. Christie Song gehört zu einer dieser Familie. Doch als außereheliche Tochter hat sie es nicht leicht. Als in der Stadt plötzlich eine neue Gruppe Gestaltwandler auftauchen, die der Familie Song ihren Platz in der Hexade streitig machen wollen, Gerät Christie ins Visier dieser Gruppe, die sich nicht scheuen Gewalt anzuwenden.

Den Schreibstil von Katharina V. Haderer fand ich sehr schön. Er ist locker, unterhaltsam und fesselnd. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Weltenbau der Geschichte ist zwar komplex, wurde aber gut erklärt, weshalb ich einen guten Start in die Geschichte hatte.

Das Buch wurde aus der Sicht von Christie in der Ich-Form geschrieben. Man lernt sie und ihr nahes Umfeld dadurch sehr gut kennen. Christie habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist lustig und stark und hat wirklich viel Pech. In der Geschichte stürzt sie von einem Unheil ins nächste, aber sie gibt nie auf. Die Nebencharaktere sind alle sehr individuell und toll ausgearbeitet. Ich finde sie geben der Geschichte das gewisse etwas.

Die Spannung blieb bis zum Schluss. Dafür sorgen immer wieder unerwartete Wendungen, die sich durch die ganze Geschichte ziehen. Der Cliffhanger am Ende des Buches weckt die Neugierde auf den zweiten Teil der Reihe.

Das Buch ist einfach der Wahnsinn. Ich habe beim Lesen richtig Gänsehaut bekommen und konnte es kaum weglegen. Ich kann das Buch deshalb von Herzen weiterempfehlen. "Blue Scales" bekommt von mir aus diesem Grund 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Royale Geheimnisse und Intrigen

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Im ersten Teil der "Crown"-Dilogie geht es um die 18-jährige Alpha, die nach einen missglückten Einbruchsversuch von ihrem Stiefvater auf ein Eliteinternat geschickt wird. Dort angekommen befindet sie ...

Im ersten Teil der "Crown"-Dilogie geht es um die 18-jährige Alpha, die nach einen missglückten Einbruchsversuch von ihrem Stiefvater auf ein Eliteinternat geschickt wird. Dort angekommen befindet sie sich in einem Meer aus Intrigen und Geheimnissen wieder. Seltsamerweise erregt sie auch das Interesse der Thronerben Nate und Matt und dessen unverschämt gutaussehenden Cousin Aaron, der ihr gehörig den Kopf verdreht. Es beginnt ein gefährliches Spiel um Liebe und Vertrauen...

Der Schreibstil von Ada Bailey ist fesselnd, unterhaltsam und leicht zu lesen. Die Gefühle waren greifbar und ab und zu hat es zwischen den Charakteren ordentlich geknistert. Von den Charakteren fand ich Alpha und ihre Grandma am sympathischsten. Da die Autorin es aber geschafft hat, dass man bei jedem Charakter misstrauisch wurde, habe ich leider keinen Bezug zu den anderen Charakteren gefunden. Sie blieben etwas blass und geheimnisvoll. Allerdings wurde die Geschichte dadurch unglaublich spannend und es entstand ein riesengroßes Ratespiel, wem Alpha vertrauen konnte und wem nicht. Die Spannung blieb, auch aufgrund vieler Überraschungen, bis zum Schluss bestehen. Der Weltenbau gefiel mir. Das fiktive Königreich wurde toll ausgearbeitet. Sehr detailliert, sodass man sich alles bildlich vorstellen konnte. Das Leben auf dem Eliteinternat wurde von der Autorin ebenfalls gut dargestellt. Die Handlungsorte in der Geschichte haben sich immer wieder geändert, sodass es nicht zu eintönig wurde.

Das Buch hat mir gut gefallen. Ab und zu war es zwar etwas vorhersehbar, aber es blieb dennoch aufregend. Ich würde "The Crown Between Us" eher als Teenie-Romance beschreiben, da hätte ich vom Klappentext her etwas anderes erwartet. Dennoch konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen, weshalb der Roman von mir eine klare Leseempfehlung bekommt.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Toller Auftakt

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es wirklich gut gelungen und es ist ein echter Blickfang.

Von der Geschichte bin einfach nur begeistert. Mit dem Einstieg hatte ich keine ...

Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es wirklich gut gelungen und es ist ein echter Blickfang.

Von der Geschichte bin einfach nur begeistert. Mit dem Einstieg hatte ich keine Probleme und an den Schreibstil konnte ich mich schnell gewöhnen. Der Schreibstil ist flüssig, aber manchmal etwas ausschweifend. Dennoch konnte ich ihn gut lesen und kam schnell durch das Buch.

Die Charaktere waren mir sofort sympathisch. Laire ist mir mit ihrer zurückhaltenden und einfühlsamen, aber auch kämpferischen Art sympathisch geworden und auch Alaric und Jaro haben sich schnell in mein Herz geschlichen. Ich fand, dass die Charaktere allesamt gut ausgearbeitet wurden. Dadurch hat es mir viel Freude bereitet sie auf ihrer Reise zu begleiten.
Der Anteil der Liebesgeschichte war zwar nicht ganz so viel, wie ich anfangs dachte, aber dennoch fand ich ihn passend zur Geschichte und wirklich romantisch.

Der Weltenbau ist mehr als gelungen. Das Daemareich ist wirklich interessant und vielseitig und die Idee, dass Wünsche wahr werden, aber gefährlich sind, hat mich begeistert und wurde schön umgesetzt. Ab und zu gab es aber kleine Momente, in denen es vielleicht doch mal etwas viele Informationen auf einmal waren.

Ich habe das Buch wirklich verschlungen, weil ich es bis zur letzten Seite spannend fand und es einige unerwartete Wendungen gab. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Dieser macht mich aber extrem neugierig auf den nächsten Band und wenn ich daran denke, dass der zweite Teil erst im September erscheint, könnte ich heulen. Die Autorin konnte mich mit ihrem Auftakt "Her Wish so Dark: Das Reich der Schatten" nicht nur mit ihrer Idee, sondern auch mit ihrer Umsetzung der Geschichte überzeugen. Von mir bekommt die Geschichte deshalb 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Emotional und fesselnd - absolute Leseempfehlung!

Das Lied der Wölfe
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Die Wolfsforscherin Kaya zieht es für ein Projekt nach Schottland, um dort auf den Ländereien des Milliardärs Alistair MacKinley Wölfe anzusiedeln. Doch das kommt nicht bei allen gut an. Besonders Alastairs ...

Die Wolfsforscherin Kaya zieht es für ein Projekt nach Schottland, um dort auf den Ländereien des Milliardärs Alistair MacKinley Wölfe anzusiedeln. Doch das kommt nicht bei allen gut an. Besonders Alastairs attraktiver Sohn Nevis versucht ihr Projekt zu vereiteln.

Der Schreibstil von Rena Fischer ist wunderschön zu lesen. Er ist sehr flüssig, fesselnd und bildhaft, wodurch ich einen leichten Einstieg in die Geschichte hatte und die schottische Landschaft hervorragend beschrieben wurde. Gefallen hat mir auch die unterschiedliche Schriftart, der zwei Protagonisten Kaya und Nevis. Das Buch wurde nämlich abwechselnd aus der Perspektive von den beiden geschrieben und man konnte sich dadurch gut in die beiden hineinversetzen.

Die Charaktere waren authentisch und tiefgründig. Kaya hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist aufgeschlossen und ehrgeizig. Ich mochte es sehr, wie sie mit vollem Herzen bei diesem Projekt dabei war.
Nevis wirkte zuerst gefühlskalt und abweisend auf mich. Doch wenn man bedenkt, was er alles durchgemacht hat, konnte man ihm das nicht verübeln. Außerdem bekam man als Leser mit, dass er eigentlich ein sympathischer junger Mann ist, der sich hinter seiner harten Schale versteckt. Seine Entwicklung in dem Buch hat mir besonders gut gefallen.

Die Geschichte war für mich unvorhersehbar. Immer wieder hat es die Autorin geschafft mich zu überraschen. Schön fand ich auch, dass das Wolfsprojekt nicht nur am Rande erwähnt wurde, sondern dass man sogar in der Geschichte noch etwas über Wölfe lernen konnte. Einfach toll, wie viel Mühe sich die Autorin mit den Recherchen gegeben hat. Nicht nur bei den Wölfen, sondern auch bei der schottischen Kulisse und besonders bei der Erkrankung PTBS, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt.

"Das Lied der Wölfe" hat mir wirklich gut gefallen. Alles an der Geschichte wirkte so echt und ungezwungen. Die Geschichte war spannend und emotional. Ein absolutes Lesehighlight. Ich kann das Buch von Herzen empfehlen und vergebe deshalb 5/5 Sterne.

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