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Veröffentlicht am 23.04.2020

Gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Mitten im August
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Mitten im August wird ein Toter gefunden. Angetrieben auf einem Ruderboot. Der Sohn einer Industriellen Familie und Student der Ozeanologie. Der erste Mordfall für den jungen Enrico Rizzi. Bis jetzt hatte ...

Mitten im August wird ein Toter gefunden. Angetrieben auf einem Ruderboot. Der Sohn einer Industriellen Familie und Student der Ozeanologie. Der erste Mordfall für den jungen Enrico Rizzi. Bis jetzt hatte er es mit kleinen Delikten zu tun. Deshalb auch genügend Zeit um seinen Eltern mit den Obst- und Gemüsegärten zu helfen. Aber damit nicht genug. Er muss auch mit der neuen Kollegin Cirillo, strafversetzt aus dem Norden, zurechtkommen. Einer erfahrende Polizistin über die viel gemunkelt wird.

Der Autor setzt die wunderschöne Landschaft und ihre Menschen wunderbar in den Fokus. Es entsteht das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Capri ist eine herrliche Kulisse. Man bekommt große Lust auf das Meer. Auch die Charaktere sind sehr eindrucksvoll. Anfangs etwas spröde werden sie aber nach und nach zugänglicher. Vor allem, wenn das Privatleben der Ermittler mehr und mehr in den Vordergrund tritt. Es gibt aber nicht nur eine Mordermittlung, sondern auch viel italienisches Flair. Außerdem erfährt man so einiges über die Verschmutzung der Meere und die entsprechenden Folgen. Dadurch wird man als Leser für dieses Thema sensibilisiert. Die Schreibweise ist sehr fließend und das Buch liest sich sehr gut. Der Spannungsbogen ist eher mäßig aber es gibt ein überraschendes Ende. Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Großartiger Abschluß der Familiensaga

Die Schwestern vom Ku'damm: Tage der Hoffnung
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Die jüngste Tochter der Familie Thalheim ist flügge geworden und will studieren.
Seit sie denken kann, will Florentine Thalheim nur eines: sich ganz dem Zeichnen
und der Malerei hingeben. Sie bewirbt sich ...

Die jüngste Tochter der Familie Thalheim ist flügge geworden und will studieren.
Seit sie denken kann, will Florentine Thalheim nur eines: sich ganz dem Zeichnen
und der Malerei hingeben. Sie bewirbt sich an der Kunsthochschule. Dort ist sie mit
ganzer Leidenschaft am Arbeiten. Doch Rufus lindberg, ihr herrischer Lehrer macht
ihr das Leben schwer. Überhaupt hat die ganze Familie Thalheim unter den
politischen Spannungen zwischen Ost und West zu leiden. Gibt es Hoffnung für Berlin
und die Thalbachs?

Auch im dritten Band der Familiensaga geht es hoch her. Die Jahre 1958–1963
werden hier sehr lebendig wiedergegeben. Geschichte aus der Sicht einer spannenden
Familie. Es macht großen Spaß das Leben der Thalheims zu verfolgen.
Historische Ereignisse, die das Leben der Thalheims beeinflussen, als Hintergrund,
eingehend und aufschlussreich erzählt.
Nicht nur von politischen Erfahrungen erzählt der Roman. Sondern auch von den
Lebensgeschichten der jungen Frauen, von guten und auch von schmerzlichen Erlebnissen.
Dank der wirklich sehr lebendigen Schreibweise hat man das Gefühl ein Teil
dieser Familie zu sein. Man erlebt alle Höhen und Tiefen hautnah.
Das Berlin der 1950er erwacht und es macht Spaß in vergangene Zeiten
einzutauchen. Dank der wirklich wunderbaren akribischen Recherche ist es ein
sehr gelungenes Zeitdokument. Auch dieser Teil ist von einer erfrischenden
Leichtigkeit, wobei Ernste Töne auch vorhanden sind. Aber genau diese Mischung
macht aus diesem Buch ein Leseerlebnis. Dieses Buch hat alles was einen richtig
guten Roman ausmacht.
Die Zeittafel als Anhang verschafft einen Überblick über die deutsche Geschichte
in den Jahren 1958 bis 1963 und rundet das ganze ab.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Der Tod kam nach der Tanzstunde

Nur Rudi tanzte schräger
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Jupp Backes ist in der Zwickmühle. Er wird von seiner Inge zum Tangokurs genötigt.
Das geht nicht ohne Blessuren ab. Als dann noch der temperamentvolle Tanzlehrer tot
aufgefunden wird, geht es richtig ...

Jupp Backes ist in der Zwickmühle. Er wird von seiner Inge zum Tangokurs genötigt.
Das geht nicht ohne Blessuren ab. Als dann noch der temperamentvolle Tanzlehrer tot
aufgefunden wird, geht es richtig rund. Alle sind Verdächtig und nichts ist wie es scheint.
Jupp muss ran, Käthe und Inge stehen ihm wieder hilfreich zur Seite.
Ein recht kniffliger Fall.
Die Backes wären aber nicht die Backes, wenn sie den nicht auch lösen könnten.

Der 3. Band der saarländischen Ermittler Familie. Das Cover ist wieder ein richtiger
Hingucker und verspricht nicht zu viel. Die Charaktere sind herrlich authentisch.
Lebensfroh, bodenständig und gewitzt. Die saarländische Lebensart wird so wunderbar wiedergegeben.
Es menschelt auch so schön zwischen den Geschlechtern.
Auch dieser Band überzeugt wieder durch Sprachwitz und Situationskomik.
Skurril, Temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen.
Ein ganzer Ort voller bodenständiger Saarländer und jeder ist irgendwie
in die Sache involviert und damit auch Verdächtig.
Es wird so herrlich unkonventionell ermittelt.
Man hat das Gefühl dabei zu sein. Das Kopfkino läuft wieder auf Hochtouren.
Die Spannung kommt auch nicht zu kurz.
Kurzum, ein richtig guter Dorf-Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit.
Familie Backes hat für mich schon Kultstatus.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Ein wunderbarer eiskalter Krimi

Rache an der Riviera
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Gerichtsmediziner Johann Sorbello muss einen Mord aufklären.
Im Aquarium ist eine Leiche entdeckt worden.
Ausgerechnet im Piranha Becken. Dementsprechend sieht die Tote auch aus.
Der ermittelnde Kommissar ...

Gerichtsmediziner Johann Sorbello muss einen Mord aufklären.
Im Aquarium ist eine Leiche entdeckt worden.
Ausgerechnet im Piranha Becken. Dementsprechend sieht die Tote auch aus.
Der ermittelnde Kommissar ist an der Aufklärung nicht so richtig interessiert.
Deshalb kann es Sorbello nicht lassen selbst etwas nachzuforschen.
Die beste Freundin des Opfers hilft ihm dabei. Enza ist nicht nur die Freundin, sondern sie hat auch noch
mit dem Kommissar eine Rechnung offen. Die Suche nach der Wahrheit bringt die beiden in große
Gefahr.

Gleich am Anfang geht es sehr spannend los und ohne Umschweife ist man mitten drin im Geschehen.
Johann, der sehr Charismatische Mediziner, sensibel und mit einer schwäche für schöne Frauen.
Enza die wunderschöne Tochter des Olivenöl Königs, die genau weiß was sie will.
Luca Ferraro hat eine sehr starke Ausdrucksweise und bringt das Böse so wunderbar auf die Seiten.
Die Geschichte nimmt einen gefangen und ist auf ihre Art düster und geheimnisvoll. Abgründe tun sich auf.
Ein tiefer Blick in die menschliche Psyche. Die Charaktere sind auch sehr interessant.
Der Autor schafft es aus jeden der Figuren das Geheimnisvolle und auch Befremdliche klar herauszustellen.
Keiner von Ihnen kommt dabei immer besonders sympathisch rüber und sie bleiben einem die ganze Zeit über etwas fremd.
Dazu die wunderbare malerische Kulisse hinter der die dunkle Vergangenheit immer noch nicht vergessen ist.

Der am Anfang erzeugte Spannungsbogen bleibt erhalten bis zum überraschenden Ende.
Ein wunderbarer eiskalter Krimi, fast schon Thriller, der einen
frösteln und am Ende sprachlos zurücklässt.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Die Dinge des Lebens

Unsere glücklichen Tage
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Vier Freundinnen für immer. Jedes Jahr treffen sie sich in Elsas schönem Sommerhaus
und genießen ihre Sommerferien. Das Leben ist schön und endlos, alles liegt noch vor ihnen.
Bis zu dem letzten Sommer ...

Vier Freundinnen für immer. Jedes Jahr treffen sie sich in Elsas schönem Sommerhaus
und genießen ihre Sommerferien. Das Leben ist schön und endlos, alles liegt noch vor ihnen.
Bis zu dem letzten Sommer als Sean in ihre Leben tritt. Er bringt alles durcheinander.
Stellt das Leben auf dem Kopf. Danach ist nichts mehr wie es war ….
Eine Geschichte über vier junge Frauen, ihre Freundschaft, ihre Trauer und über die ganz große Liebe.

Die Autorin hat eine wunderbare Art zu schreiben. Sehr flüssig und leicht mit zauberhaften Zitaten.
Wie ein Sommerwind, man spürt förmlich das wunderschöne Sommerleben der Freundinnen.
Auch die bildlichen Beschreibungen der Orte, der Menschen usw. ist sehr gelungen.
Man kann sich so richtig reinträumen.
Die Charaktere sind alle sehr ausdrucksstark und auch liebenswert. Haben ihre Ecken und Kanten.
Man lebt und leidet mit ihnen.
Eine Geschichte, die zeigt das man nicht im jetzt ruhig leben kann,
wenn man die Vergangenheit nicht aufgearbeitet hat. Jeder hat seine eigene Vergangenheit.
Nur wie viel kann eine Freundschaft aushalten?
Das wird hier alles wunderschön erzählt.
Am Anfang gibt es einen richtig schönen Spannungsbogen, der leider nicht bis zum Schluss erhalten bleibt.
Ab Mitte des Buches wird es Stellenweise etwas sehr langatmig, sehr kompliziert und auch absehbar.
Das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen.

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