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Veröffentlicht am 01.05.2018

Ein wunderbares Buch, das beweist, dass eine Krise auch ein Neuanfang sein kann.

Die Lichter unter uns
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Anna verbringt ihren Urlaub mit ihrem Mann
und ihren beiden Kindern auf Sizilien.
Sie wollen Ihrem Alltagstrott entfliehen und
ein paar Tage am Ort Ihrer Hochzeitsreise
verbringen.
Anna findet nun, aber ...

Anna verbringt ihren Urlaub mit ihrem Mann
und ihren beiden Kindern auf Sizilien.
Sie wollen Ihrem Alltagstrott entfliehen und
ein paar Tage am Ort Ihrer Hochzeitsreise
verbringen.
Anna findet nun, aber alles was sie damals schön fand
als bedrohlich und träumt von einem besseren Leben.
Das sieht Anna in einem anderen Mann.
Alexander steht für alles, was Anna Ihrer Meinung
nach nicht hat. Doch ist es wirklich der Fall?
Sieben Tage können alles verändern.
Verena Carl erzählt eine starke Geschichte von
einer Frau, voller Selbstzweifel ist und sich
fragt, sind die anderen glücklicher als ich?
Was macht ein gelungenes Leben aus?
Die Charaktere sind Facettenreich und genau beschrieben,
man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Auch die Beschreibung der Landschaft ist wunderbar, man hat
das Gefühl direkt vor Ort zu sein.
Durch die detaillierten Beschreibungen hat man die entsprechenden
Szenen direkt vor Augen.
Die Stimmung zum Saisonende wird sehr gut eingefangen.
Melancholisch und doch mit einer Leichtigkeit
wird das Ende der Saison dargestellt.
Die Autorin stellt uns die Frage, welche Faktoren beeinflussen
unser Wahrnehmung? Wie weit ist die Wahrnehmung von unserer
Gefühlswelt abhängig?
Verena Carl hat einen wunderschönen poetischen Schreibstil.
Ein wunderbares Buch, das beweist, dass eine Krise auch ein
Neuanfang sein kann.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Ein Therapie-Krimi mit langem Nachhall

Der Augenblick
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Hauptkommissarin Alexandra Keller muss nach
ihrer Rückkehr aus dem Urlaub gleich einen
schlimmen Mord aufklären.
Der Alptraum aller Eltern. Ein Baby wurde in
seinem Kinderwagen ermordet.
Wer macht denn ...

Hauptkommissarin Alexandra Keller muss nach
ihrer Rückkehr aus dem Urlaub gleich einen
schlimmen Mord aufklären.
Der Alptraum aller Eltern. Ein Baby wurde in
seinem Kinderwagen ermordet.
Wer macht denn so etwas, doch nur ein schwer gestörter

Mensch.
Alexandra begibt sich auf die Tätersuche und landet
in einer ihr ganz fremden Welt.

Irene Matt stellt uns die Frage nach Leben und Tod,
Schuld und Sühne. Wie kann es überhaupt zu so einer
Tat kommen? Da muss man schon ganz tief in die Psyche
der Menschheit schauen. Wie verdrängte Erinnerungen und
Kindheitstrauma später noch das Leben beeinflussen können.
Dieser Krimi ist kein Krimi der klassischen Art, eher einer
der Aufzeigt was man tun kann, bzw. tun sollte damit so
schreckliche Verbrechen nicht mehr geschehen.
Es ist sehr interessant und auch spannend zu lesen was im
Gebiet der Tiefenpsychologie und der Psychotraumatologie alles
möglich ist.
In diesen Gesprächen erfährt man viele wichtige und
auch sehr spannende Details über die Protagonisten.
Die Charaktere sind alle sehr lebensnah gezeichnet und voller Überraschungen.
Man lebt und leidet mit Ihnen.
Der gute Schreibstil der Autorin macht es möglich auch unwissenden einen sehr guten Einblick in diese Materie zu gewähren.
Das alles wird mit dem Mordfall zusammen eine spannende Lektüre.
Fazit:
Sehr lesenswert mit einem langem Nachhall.

Veröffentlicht am 18.04.2018

20 Wünsche

Eine Schachtel voller Glück
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Anne Marie ist trotz ihres gut
laufenden Buchladen nicht sehr
glücklich.Nach dem Tod ihres Mannes
fühlt sie sich sehr einsam.
Sie beschließt ihr Leben
zu ändern. 20 Wünsche schreibt sie
auf, Dinge, die ...

Anne Marie ist trotz ihres gut
laufenden Buchladen nicht sehr
glücklich.Nach dem Tod ihres Mannes
fühlt sie sich sehr einsam.
Sie beschließt ihr Leben
zu ändern. 20 Wünsche schreibt sie
auf, Dinge, die sie schon immer mal machen wollte.
Dadurch entdeckt sie auf einmal
eine ganz andere Seite vom Leben und lernt,
das sich Wünsche, nicht immer so erfüllen
wie erwartet.

Debbie Macomber hat eine wunderbare Art zu
schreiben. Ihre Charaktere sind so liebevoll
gezeichnet das man sich sehr gut mit ihnen
identifizieren kann. Ein Roman über die große Liebe,
Trauer, Freundschaft und vor allem über die Hoffnung.
Einfühlsam und intensiv wird das Leben Anne Maries und ihrer
Freundinnen erzählt.
Man spürt richtig, wie Anne Marie langsam wieder Freude am Leben bekommt.
Mit Ende dreißig ist das Leben, nämlich noch nicht vorbei.
Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.
Jeder kann hier ein kleines Stück Hoffnung in sein eigenes Leben mitnehmen.
Nicht nur deshalb ist dieses Buch einfach schön.
Ein warmherziger Roman der einen in den Bann zieht.
Eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Das Manuskript

Krokodilwächter
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Kopenhagen
ein junges Mädchen wird Tod aufgefunden.
Erstochen und mit Schnitten gezeichnet.
Ein schockierender Fall für die beiden
Ermittler Jeppe Korner und Anette Werner.
Wer tut so etwas?
Dann kommt ...

Kopenhagen
ein junges Mädchen wird Tod aufgefunden.
Erstochen und mit Schnitten gezeichnet.
Ein schockierender Fall für die beiden
Ermittler Jeppe Korner und Anette Werner.
Wer tut so etwas?
Dann kommt auch noch ein unveröffentlichtes Manuskript ins Spiel.

Das Cover ist von der Farbgestaltung und vom Design ein richtiger Hingucker.
Die Autorin nimmt uns mit in die psychische Abgründe der Menschheit.
Schuld und das Gefühl der Machtlosigkeit kennzeichnen viele Figuren
im Roman. Die Liebe zwischen Eltern und Kindern wird dabei ebenso diskutiert wie die zwischen Mann und Frau.
Es wird eine Welt gezeigt, die von Abhängigkeiten, Verlust und Lieblosigkeit gekennzeichnet ist.
Dementsprechend verhält sich auch der ermittelnden Kriminalbeamte Jeppe Korner.
Vom Leben gezeichnet, voller Ecken und Kanten, frustriert von seinem Privatleben.
Von ewigen Rückenschmerzen geplagt
kämpft er sich durch sein Leben.
Katrine Engberg hat einen sehr gekonnten Erzählstil,
ihre Figuren werden äußerst präzise beschrieben.
Ein solider Krimi der verschiedene Fäden spinnt, die sich am Ende alle finden.
Vielleicht ein bisschen zu konstruiert.
Trotz allem ein gelungenes Debüt.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Familienbanden

Hummersommer
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Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ...

Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ihr Vater schwer erkrankt, ist
sie sofort zur Stelle.
Eine alles verändernde Zeit bricht an.

Eliza muss sich der Vergangenheit stellen und ihre Gegenwart regeln.
Das Cover finde ich wunderschön, schon von der Farbgestaltung her.
Die Figuren sind alle sehr realistisch und man kann sich sehr gut
in sie hineinversetzen.
Sehr präzise fängt die Autorin das Leben ein.
Leider bleibt vieles recht oberflächig, man würde gerne
einiges mehr erfahren, um Elizas Handlungen besser zu verstehen.
Außerdem muss der Roman aufgrund zäher Dialoge
und unnötig in die Länge gezogener Handlung eindeutig Federn lassen.
Dadurch konnte mich das Buch nicht so recht begeistern und hat mich eher etwas enttäuscht zurückgelassen.
Nette Unterhaltung ist aber garantiert.