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Veröffentlicht am 25.04.2023

Die Dinge des Lebens

Das Café ohne Namen
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Wien, im Spätsommer 1966
Robert Simon, Anfang 30, ist Gelegenheitsarbeiter
auf dem Karmeliter Markt.
Zwanzig Jahre liegt das Kriegsende nun zurück und es
hat den Anschein, Wien erwacht langsam aus einem
tiefen ...

Wien, im Spätsommer 1966
Robert Simon, Anfang 30, ist Gelegenheitsarbeiter
auf dem Karmeliter Markt.
Zwanzig Jahre liegt das Kriegsende nun zurück und es
hat den Anschein, Wien erwacht langsam aus einem
tiefen Schlaf.
Überall herrscht Aufbruchstimmung, von der auch Simon
erfasst wird. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet
ein Café. Obwohl die Menschen im Viertel arm sind, kommen
sie gerne und sie bringen ihre eigenen Geschichten mit.
Alle suchen nach Gesellschaft und manchmal auch nach Liebe.

Es gibt eine Fülle mit wundervollen, unvergesslicher Charakteren.
Die Figuren und Ihre Entwicklungen sind sehr lebendig beschrieben.
Die Stimmung wird wunderbar dargestellt und man kann sich sehr gut
in die Geschichte hineinversetzen.
Diese ist nicht besonders aufregend, aber es ist ein Genuss ihren Alltag
zu erleben. Die Charaktere sind bis in die kleinste Rolle sehr überzeugend und ausdrucksstark.
Jeder von ihnen ist ein Erlebnis für sich.
Eine Geschichte über den Neuanfang und auch über das pure Überleben.
Es geht um kleine Leute und Alltags-Schicksale. Um die Kraft des täglichen Daseins.
Das kleine bisschen Glück, das sich jeder so wünscht.
Vor allem aber um den Sinn des Lebens, mit all seiner Härte und Bitterkeit.
Das alles wird mit einer wunderschönen reduzierten Sprache atmosphärisch dicht erzählt,
mit viel Sinn für die Details des Lebens.
Trotz der Schwere blitzt immer wieder die Hoffnung auf.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Eine bewegene Geschichte über Aufbruch und den Wandel des Lebens.
Dieses Buch ist traurig und fröhlich, bitter und süß und einfach nur schön.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2023

Das letzte Gericht

Prost, auf die Feinschmecker
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Dieses Mal trifft es die Gourmets.
Nach einem gemeinsamen Essen im Kreise seiner
Feinschmecker Freunde bricht der Pensionär Klaus Busch
zusammen. Tot vor der eigenen Haustür. Schnell wird klar, er
wurde ...

Dieses Mal trifft es die Gourmets.
Nach einem gemeinsamen Essen im Kreise seiner
Feinschmecker Freunde bricht der Pensionär Klaus Busch
zusammen. Tot vor der eigenen Haustür. Schnell wird klar, er
wurde vergiftet.
Hauptkommissar Tischler hat einen neuen Fall.
Der ist dieses Mal mit einigen Herausforderungen gewürzt.
Polizeioberrat Schwenk und der Bürgermeister von
Brunngries, Gmeinwieser gehören auch zu der Gruppe.
Sind fest davon überzeugt, dass dadurch ihre Unschuld
bewiesen ist. Tischler lässt aber nicht zu, dass jeder
sein eigenes Süpplein kocht und ermittelt wie gewohnt
in alle Richtungen.

Von Anfang an ist man mitten drin in der Geschichte.
Die Charaktere sind herrlich authentisch.
Lebensfroh, originell und gewitzt.
Bringen einen immer wieder zum Schmunzeln.
Es menschelt auch so schön zwischen den Geschlechtern.
Die bildhaften Beschreibungen lassen den Leser problemlos
in den Krimi eintauchen.
Unterstützt wird dies durch die wunderbare Schreibweise
und ganz viel Lokalkolorit.
Der eigentliche Fall ist schlüssig erzählt, bis zum Ende
spannend, mit immer neuen Wendungen.
Man kann bis zum Ende miträtseln und mitfiebern.
Kurzum, ein richtig guter bayerischer Provinz-Krimi.
Mit ganz viel Humor und Lokalkolorit,
der sich unheimlich gut liest, spannend ist und Spaß macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2023

Humoriger Landkrimi

Salzburger Männerherzen
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Die Autorin nimmt den Leser wieder mit in das schöne Flachgauer Land.
Genauer gesagt in das Dorf Koppelried bei Salzburg.
Die Einwohner haben es in sich. Es sind starke, teilweise etwas
skurrile Charaktere, ...


Die Autorin nimmt den Leser wieder mit in das schöne Flachgauer Land.
Genauer gesagt in das Dorf Koppelried bei Salzburg.
Die Einwohner haben es in sich. Es sind starke, teilweise etwas
skurrile Charaktere, bis in die Nebenrollen, sehr liebevoll gezeichnet.
Auch in diesem Band überzeugt wieder der wunderbare, etwas schräge
Humor. Die Mischung zwischen Ermittlungen und privaten Verwicklungen
ist sehr gut gelungen.
Durch den atmosphärisch dichten und mitreißenden Erzählstil
entsteht ein wunderbares, sehr humorvolles Leseerlebnis, das einen
oft zum Schmunzeln bringt
Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
Der Spannungsbogen ist gekonnt gesetzt.
Es gibt zahlreiche Wendungen und auch falsche Fährten.
Ein Knäuel aus losen Fäden, gespickt mit viel Familienverwicklungen und
Geheimnissen, wird zu einem überraschenden Ende verknüpft.
Erstklassige Milieubeschreibungen mit sehr gelungenen Lokalkolorit
machen den Krimi zu einem Leseerlebnis.
Der Schreibstil ist nicht nur fließend und sehr detailliert.
Er ist auch pointiert und scharfsinnig, einfach umwerfend.
Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.
Vor allem, wenn Mundart gesprochen wird.
Ich habe ich mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt,
habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.
Besser geht es nicht!
Erwähnenswert ist noch das Glossar am Ende des Buches.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2023

Die Pankhofers

Träume aus Eis
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Erna und Josef Pankofer können endlich ihr kleines Eiscafé eröffnen.
Ein lang gehegter Traum. Der fahrende Eiswagen ist endlich Vergangenheit geworden.
Josef hat große Pläne. Er träumt davon, ein Eis am ...

Erna und Josef Pankofer können endlich ihr kleines Eiscafé eröffnen.
Ein lang gehegter Traum. Der fahrende Eiswagen ist endlich Vergangenheit geworden.
Josef hat große Pläne. Er träumt davon, ein Eis am Stiel zu entwickeln.
Neue Geschäftsfelder zu erschließen. Aber die Zeiten sind nicht leicht. Die
Weltwirtschaftskrise wirft ihre dunklen Schatten.
Bald kommen finanzielle Probleme auf die Familie zu. Eine Tochter
verliebt sich in den Sohn des größten Konkurrenten.
Wird sich Josefs Traum erfüllen?

Die im bayerischen Dialekt geführten Dialoge bringen die bayerische Lebensart sehr schön auf die Seiten.
Die Schreibweise ist fließend, aber nicht besonders fesselnd.
Weil die Handlung viele Brüche hat, wirkt diese Geschichte etwas unrund.
Gerade die Zeit zwischen den Jahren 1920 - 1930 bietet so viel Erzählstoff, bleibt aber leider sehr ober flächig.
Die Charaktere, am Anfang noch recht interessant, verlieren sehr an Tiefe.
So bleibt es ein leichter historischer Familienroman
mit viel bayerischen Lokalkolorit.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2023

Achtung Suchtgefahr

Schnappt Scholle
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Das Cover ist gewohnt wunderschön und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Wer schon ein mal in Fredenbüll war weiß, dass es wie ein kleines nach Hause kommen ist.
Der amüsante, lockere und lebendige ...

Das Cover ist gewohnt wunderschön und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Wer schon ein mal in Fredenbüll war weiß, dass es wie ein kleines nach Hause kommen ist.
Der amüsante, lockere und lebendige Schreibstil unterstreicht dieses Lebensgefühl zusätzlich.
Man merkt dem Roman an, dass der Autor viel Menschenkenntnis in seine Geschichte gepackt hat, Land und Leute kennt und vor allem liebt!
Auch in diesem Band überzeugen wieder der wunderbare friesische Humor und die originellen Charaktere.
Der Wortwitz und die Situationskomik ist einfach nur wunderbar.
Skurril, temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen.
Man hat das Gefühl, dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
Die Spannung kommt dabei auch nicht zu kurz.
Ich habe ich mich mit diesem Buch wieder sehr gut unterhalten gefühlt, habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.
Ein richtig guter Küsten-Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit, der sich unheimlich gut liest, spannend ist und Spaß macht.
Eine Leseempfehlung! Achtung Suchtgefahr!

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