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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2023

Spannend und gut recherchiert

Mord in Bordeaux (Claire Molinet ermittelt 2)
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Auch der zweite Band, der sehr gut unabhängig vom ersten Band gelesen
werden kann, besticht durch ein sehr gutes Hintergrundwissen.
Man merkt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat.
Der Schreibstil ...

Auch der zweite Band, der sehr gut unabhängig vom ersten Band gelesen
werden kann, besticht durch ein sehr gutes Hintergrundwissen.
Man merkt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr mitreißend und wird durch die
eingestreuten französischen Wörter sehr authentisch.
Macht das französische Lebensgefühl greifbar und lässt den Leser so richtig in
die Geschichte eintauchen.
Die etwas andere Art der Ermittlungen durch den Commandant Raoul Chénier und der
pfiffigen Bloggerin und Privatdetektivin Claire Molinet geben den Ermittlungen Schwung.
Die beiden ergänzen sich perfekt und es menschelt so herrlich zwischen ihnen.
Auch sind alle Elemente, die für einen klassischen Kriminalroman wichtig sind
vorhanden. Rätselhafte Verbrechen, die psychologischen Momente,
die den Verbrecher antreiben, die sehr guten Milieubeschreibungen.
Die Figuren sind bis in die Nebenrollen sehr liebevoll gezeichnet, dass
man ganz schnell Sympathien oder auch Antipathien hegt.
Sie alle haben ihre guten und schlechten Eigenschaften.
Und genau diese Fehler und Macken lassen sie so natürlich und echt wirken.
Ich habe ich mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten
gefühlt und ein tolles Kopfkino gehabt.
Ein Krimi, der sich sehr gut liest, spannend ist und Spaß macht,
mit sehr viel Lokalkolorit und sehr unterhaltsamen Charakteren.

Mir hat dieser Ausflug nach Frankreich sehr gut gefallen.
Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen!

Unbedingt erwähnenswert sind noch das Glossar, das Personenregister und die Playliste
am Ende des Buches.
Das kleine Kapitel Essen & Trinken rundet das ganze ab.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2023

Der große Traum

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
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München in den 1960er Jahren.
Die junge Marie Graf genannt Malou möchte unbedingt Reporterin
werden. Um ihren großen Traum wahrzumachen, liegt erst einmal ein harter
Weg vor ihr. Gegen den Willen der Eltern ...

München in den 1960er Jahren.
Die junge Marie Graf genannt Malou möchte unbedingt Reporterin
werden. Um ihren großen Traum wahrzumachen, liegt erst einmal ein harter
Weg vor ihr. Gegen den Willen der Eltern entscheidet sie sich
für eine berufliche Kariere und beginnt ein Praktikum bei einer neu gegründeten
Zeitung. Das ist nicht leicht in einer Männerdomäne.
Auch ihr Liebesleben leidet darunter. Malou aber gibt nicht auf
und kämpft sich nach oben.

Beeindruckend feinfühlig und klug schreibt Teresa Simon
über das Leben in seinen verschiedenen Facetten.
Der Schreibstil ist warmherzig und mitreißend.
Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gezeichnet und wachsen einem
schnell ins Herz.
Mit sehr lebendigen, fast bildhaften Worten wird erzählt, wie Malou
versucht ihren Traum zu leben.
Die schwierige Zeit für junge Frauen in den 1960er Jahre wird hier
so eindrucksvoll wiedergegeben. Der 2. Weltkrieg ist noch nicht lange
her, seine Schatten sind noch allgegenwärtig.
Nicht nur das Leben in Deutschland in den 60er Jahren wird wunderbar
reflektiert, sondern auch der Aufbruch zu einem neuen Frauenbild.
Das Ganze wird aufgelockert durch Personen der Zeitgeschichte
bzw. historischen Ereignisse.
Die leichte und lockere Schreibweise, die tollen Charaktere dieses Romanes
und der zusätzliche Tiefgang machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis.
Eine sehr gelungene Zeitreise, spannend, emotional und mit einem überraschenden Ende.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Wunderbar eindringlich, voller Leben

Weite Sicht
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Torsten Pilz hat einen wunderbaren Schreibstil. Klar, ohne Pathos, mit
einer lebensklugen Ausdrucksweise beschreibt er die eigenwilligen Charaktere.
Da ist Charlotte, die hier im Mittelpunkt steht. Sie ...

Torsten Pilz hat einen wunderbaren Schreibstil. Klar, ohne Pathos, mit
einer lebensklugen Ausdrucksweise beschreibt er die eigenwilligen Charaktere.
Da ist Charlotte, die hier im Mittelpunkt steht. Sie muss nach 50 Jahren Ehe Abschied nehmen.
All, das, woran sie bis jetzt geglaubt hat, wird Infrage gestellt.
Ihre Schwester Gesine braucht dringend Hilfe, ist aber nicht in der Lage darum zu bitten.
Sabine kann und will sich nicht mit ihrer Einsamkeit abfinden
und die Dänin Bente war schon immer eine Unruhestifterin, ein richtiger Freigeist.

Vier Frauen, um die 70 Jahre, die das Leben neu ordnen müssen.
Vier Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht.
Die vier haben eines gemeinsam.
Glücklich sind sie alle nicht und an Ernstfällen mangelt es wahrlich nicht.
Sie spüren, dass ihr Leben noch lange nicht vorbei ist. Dass man Änderungen durchaus
positiv begegnen kann. Auch in diesem Alter. Dass es nie zu Spät ist, etwas zu wagen.
Das Freundschaft ein sehr hohes Gut ist.

Die Charaktere sind sehr überzeugend dargestellt, fesselnd, ehrlich und auch sehr berührend.
Es sind die Alltäglichkeiten, die dieses Buch so lesenswert macht.
Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft einfach nur wunderbar.

Ein Buch, das zum Nachdenken veranlasst und lange nachklingt.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 09.03.2023

Auf der Suche nach Glück

Das Mädchen aus Ostpreußen
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Lüneburg 1945:
Familie Schlewitz ist auf der Flucht aus Ostpreußen in Lüneburg
gelandet. Die Hansestadt ist förmlich überfüllt mit Flüchtlingen.
Nicht nur der ewige Hunger macht ihnen zu schaffen. Es ist ...

Lüneburg 1945:
Familie Schlewitz ist auf der Flucht aus Ostpreußen in Lüneburg
gelandet. Die Hansestadt ist förmlich überfüllt mit Flüchtlingen.
Nicht nur der ewige Hunger macht ihnen zu schaffen. Es ist auch
geradezu unmöglich, eine Unterkunft zu finden.
Agnes Schlewitz, genannt Netti, gibt aber nicht auf und macht das
unmögliche Möglich. Sie ergattert ein ungeheiztes Zimmer auf einem
Bauernhof. Willkommen sind sie dort aber nicht. Es wird ein langer
Weg, bis sich die Situation für Netti und ihre Familie bessert.

Sehr authentisch und bildhaft schildert die Autorin nicht nur die Folgen der Vertreibung
aus Ostpreußen, sondern auch die Veränderungen der Lebensbedingungen durch die
britische Armee mit ihren Auswirkungen auf die Bevölkerung.

In klaren Worten wird das Leben einer Flüchtlingsfamilie geschildert, die Auf und Abs.,
immer mit einer gewissen Spannung im Text.
Es wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Das Jahr 1945 verdeutlicht, unter was für Bedingungen
Netti und ihre Familie leben mussten, dass sie das wenigste vom wenigstens hatten und doch
nie die Hoffnung aufgegeben haben. Wie schwer es war, den Tag lebend zu überstehen.
Der flüssige und sehr angenehm zu lesen Schreibstil macht das ganze erträglich.
Unprätentiös und lebensnah wird erzählt, sodass es nie rührselig oder kitschig wird.
Man merkt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat.
Die Charaktere und Ihre Entwicklungen sind wunderbar beschrieben
und man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren.
Hier wird Zeitgeschichte aus Sicht einer Familie spannend vermittelt.

Das Buch ist traurig und fröhlich, bitter und süß und einfach nur schön.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Gesund und Lecker

Iss dich fit mit Caro
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Das Cover ist sehr ansprechend und macht Lust auf die gesunde Küche.

Es beginnt mit einer kurzen Einführung über gesunde Ernährung und bewusstes Essen.

Caros stellt ihre gesunden Favoriten vor und präsentiert ...

Das Cover ist sehr ansprechend und macht Lust auf die gesunde Küche.

Es beginnt mit einer kurzen Einführung über gesunde Ernährung und bewusstes Essen.

Caros stellt ihre gesunden Favoriten vor und präsentiert ihren Mix&Match Bowl – Bauplan.

Das ist eine gute Idee, um sich selbst ein ausgewogenes Menü zusammenzustellen.

Auch der Smoothie Baukasten ist für Smoothie Fans sicher nicht uninteressant.

Die Rezepte:

Jedes Rezept ist schön bebildert.

Die reichliche Auswahl an Rezepten animieren zum Nachkochen.

Zubereitung und Zutaten sind gut unterteilt und man kann sich darauf verlassen, dass die Mahlzeit gelingt..

Auch der Tipp oder eine Variante dazu ist immer interessant.

Hier gibt es für jeden Geschmack etwas. Egal ob warm oder kalt.

Ein Kritikpunkt ist aber, dass es doch etliche Produkte aus den Rezepten gibt, die man nicht im Haus hat und erst besorgen muss.

Das gilt auf alle Fälle für Menschen, die nicht glutenfrei oder vegan essen.

Auch dass die Vielzahl der Zutaten nicht regional sind, fiel mir unangenehm auf.

Heimische Zutaten und kurze Transportwege werden hier so gut wie nicht berücksichtigt.

Nährwertangaben findet man leider nirgends.

Fazit:

Die Gerichte, die ich probiert habe, sind alle gelungen.

Sie sind einfach zuzubereiten, ideenreich und schnell gemacht.

Ich habe einige Denkanstöße bekommen.

Ein gelungenes Kochbuch für die gesunde Küche mit schmackhaften Gerichten.

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