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Veröffentlicht am 16.03.2018

Interessante Thematik

Tulpengold
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Vorneweg: mir fällt es sehr schwer, dieses Buch angemessen zu bewerten. Ich musste tatsächlich eine Nacht darüber schlafen und bin doch nicht schlauer und würde mich eigentlich gerne von der Sterne-Bewertung ...

Vorneweg: mir fällt es sehr schwer, dieses Buch angemessen zu bewerten. Ich musste tatsächlich eine Nacht darüber schlafen und bin doch nicht schlauer und würde mich eigentlich gerne von der Sterne-Bewertung distanzieren. Aber da das nun mal obligatorisch ist, werde ich versuchen, meine Gedanken zu dem Buch so gut wie möglich zu erklären.

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Die ganze historische Thematik rund um die Tulpenmanie in den 30er Jahren des 17. Jahrhunderts in Amsterdam finde ich sehr spannend, denn diese entspricht historischen Tatsachen und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Dass dann auch noch eine Kriminalgeschichte enthalten sein soll, hat mich erst recht neugierig gemacht. Ich lese zwar hin und wieder, wenn mir die Laune danach steht, historische Romane, allerdings habe ich noch keinen mit einem Setting in den Niederlanden gelesen, was für mich mal etwas Neues war. Die historischen Romane, die ich bisher gelesen habe, spielten meist in England, Schottland oder Amerika.

Der Protagonist Pieter ist, wie schon im Klappentext beschrieben, ein Sonderling und hat, wie man heutzutage sagen würde, autistische Züge. Das machte ihn zu etwas Besonderen, aber ich brauchte auch meine Zeit, bis ich mich mit ihm anfreunden konnte. Er legt jedes Wort auf die Goldwaage und versteht in den meisten Fällen weder Sarkasmus noch Redewendungen, was manchmal auch ganz amüsant war, mir tat der Junge in der Regel ob seiner sozialen Unbeholfenheit aber auch etwas leid. Mir fiel es jedoch schwer, ihn mit seinem Alter in Einklang zu bringen. Er soll 17 Jahre alt sein, jedoch kam er mir oft wesentlich jünger vor. Seine Vorliebe für das weibliche Geschlecht fand ich die meiste Zeit über abstoßend und meiner Meinung nach nicht notwendig für den Verlauf der Geschichte, jedoch verhalten sich pubertäre Jungen eben oft so wie Pieter. Ich habe nicht mit einer epischen Liebesgeschichte gerechnet und war demnach auch nicht enttäuscht, keine erhalten zu haben.

Wie Rembrandt van Rijn hier beschrieben wurde, hat mich sehr fasziniert. Er wird als neidvoller und missgünstiger Mann beschrieben, der niemandem als sich selbst etwas gönnt und jedem, der ihm Steine in den Weg legt, mit offenem Hass und Gewalt gegenüber tritt. Ob er wirklich ein solch jähzorniger Mensch war, kann man heutzutage natürlich nicht mehr nachvollziehen, allerdings hat es ihn zu einem interessanten Charakter innerhalb des Buches gemacht, den ich absolut nicht ausstehen konnte und der die Antipathie des Lesers völlig verdient hat.

Was die restlichen Figuren angeht, so blieben sie ein wenig farblos. Sowohl Anneke, als auch Geertruyd, Saskia, Doktor Bartelmies, Mareikje, Cornelis und Laurens waren nicht sehr stark ausgearbeitet. Sie nehmen aber nichtsdestotrotz einen gewissen Stellenwert in der Geschichte ein und gelten als handlungsantreibende Figuren. Ich hätte mir einfach mehr Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Charakteren gewünscht und ihren Charakter etwas besser kennengelernt.

Nun zu Handlung. Die eigentliche Handlung rund um die Mordfälle wird erst ab circa der Mitte des Buches richtig aufgenommen und nimmt an Fahrt auf, vorher passierte nicht viel, bis auf zwei Morde, die aber einfach so dastanden und nicht stark in der Handlung vorkamen. Es wird ellenlang das Leben Pieters in der Malerwerkstatt und seine Sehnsüchte nach jungen Frauen beschrieben. Ich muss gestehen, dass ich das Buch am Anfang sehr langatmig fand, was den Fortschritt der Handlung angeht. Dennoch fand ich die Thematik um den Tulpenhandel und vor allem die gute Recherchearbeit zur Malerei des 17. Jahrhunderts sehr interessant, denn hier hat Frau Völler ganze Arbeit geleistet und ich, als Kunstbegeisterte, konnte noch so einiges aus dem Buch mitnehmen. Es wird sehr ausführlich über die verschiedenen Maltechniken, das Vorbereiten der Leinwände und das Anmischen von Farben geschrieben, was ich persönlich super spannend fand, den ein oder anderen Leser aber auch sicherlich nerven kann. Wie gesagt, die Haupthandlung setzte dann erst nach circa 60% des Buches ein, und dann ging es relativ rasant vorwärts. Es geschehen noch zwei weitere Morde und Pieter versucht, anhand von Berechnungen herauszufinden, wer der Mörder ist. Auch steht er selbst unter Tatverdacht und muss auch durch seinen Disput mit einem Tulpisten einige Schläge einstecken. Ab diesem Zeitpunkt wird das Buch auch richtig spannend und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die Auflösung war wirklich gut gemacht, damit habe ich persönlich nicht gerechnet. Allerdings ging sie relativ schnell vonstatten, was mich bei den Büchern der Autorin ja generell etwas stört.

Eva Völlers Schreibstil war richtig gut, aber doch anders, als ich es von ihren Jugendfantasyromanen gewöhnt bin, was aber natürlich auch dem Genre und der Thematik geschuldet ist. Dennoch muss ich sagen, dass dieser mir hier sehr gut gefallen hat und dem Buch angemessen war. Es ließ sich gut lesen, auch wenn ich etwas länger brauchte, als für ihre Jugendbücher.

Veröffentlicht am 16.03.2018

Guter Abschluss, aber...

Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts
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Ich fand die Fortsetzung von Die wahre Königin sehr gelungen. Nachdem Fowler am Ende des ersten Bandes von den Finsterirdischen verschleppt wurde, macht Luna sich auf die Suche nach ihm, um ihn zu retten. ...

Ich fand die Fortsetzung von Die wahre Königin sehr gelungen. Nachdem Fowler am Ende des ersten Bandes von den Finsterirdischen verschleppt wurde, macht Luna sich auf die Suche nach ihm, um ihn zu retten. Dass er der Thronerbe von Relhok und somit der Sohn ihres Erzfeindes ist, spielt nun keine Rolle mehr. Als Fowler aber verwundet wird und zu sterben droht, muss Luna sich entscheiden, ob sie mit ihm und mehreren Soldaten zusammen nach Lagonia reiten will, damit er im Palast gerettet werden kann.
Was dann im Palast so alles geschieht, fand ich sehr spannend. Es ist ein völlig anderes Setting als das aus dem ersten Band, da Luna und Fowler sich in vermeintlicher Sicherheit aufhalten. Dass es im Königspalast aber nicht viel besser ist, als in der Wildnis, wird den beiden schnell klar. Was genau geschieht, müsst ihr aber natürlich selbst lesen.
Den Schreibstil der Autorin kann ich gar nicht genug loben, er ist wunderbar flüssig, die Geschichte bleibt durchweg spannend und die Charaktere wachsen einem trotz - oder gerade wegen - ihrer Fehler sehr ans Herz.
Luna bleibt die toughe Protagonistin aus dem ersten Band, auch wenn sie sich nun teilweise anders verhalten muss, um nicht in allzu große Schwierigkeiten zu geraten. Sie steht aber nach wie vor für sich und Fowler ein. Ihr großes Herz kommt ihr dabei jedoch häufig in die Quere, da sie ihre eigenen Interessen hinter die anderer Menschen stellt.
Leider ging mir das Ende viel zu schnell. Es war zwar die ganze Zeit über spannend, aber dann waren nur noch 10 Seiten des Buches übrig und ich habe mich schon gefragt, wie die Autorin die Geschichte innerhalb dieser wenigen Seiten noch auflösen will. Das Ergebnis war dann sehr ruckartig, man wurde ein wenig vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich finde, hier hätte man sich etwas mehr Mühe geben können, 50 Seiten mehr oder sogar ein dritter Band hätten der Geschichte definitiv nicht geschadet. Der Abschluss war zwar halbwegs plausibel, aber man hätte da noch so viel mehr herausholen und dem Leser unterbreiten können. So fühle ich mich ein wenig mit den Tatsachen zurückgelassen. Auch die Übersetzung des Namens für den Wolf ist mir hier aufgefallen. Im ersten Band wird er als Wühler übersetzt, im zweiten Band wurde einfach die englische Bezeichnung Digger verwendet. Hier hätte ich mir eine Vereinheitlichung gewünscht. Es ist mir wahrscheinlich aber auch nur aufgefallen, weil ich den ersten Band vor zwei Wochen gelesen habe.
Dennoch fand ich diesen abschließenden Band sehr gelungen, auch wenn mir das Ende nicht zu einhundert Prozent zugesagt hat.
Alles in allem empfinde ich Rückkehr des Lichts als einen gelungenen Abschluss der Dilogie. Beide Bände zusammen konnten mich wirklich von sich überzeugen, bis auf meine Bemängelung des Endes. Hier hätte wirklich noch einiges aufgearbeitet werden können.
Dementsprechend gebe ich diesem Band 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2018

Gelungener Auftakt

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Thorn ist ein junges Mädchen, das behütet bei ihren Adoptiveltern aufwächst und nichts von ihrem Erbe weiß. Als auf einmal ihr Rücken zu schmerzen anfängt, ...

Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Thorn ist ein junges Mädchen, das behütet bei ihren Adoptiveltern aufwächst und nichts von ihrem Erbe weiß. Als auf einmal ihr Rücken zu schmerzen anfängt, weiß sie nicht woher es kommt. Erst durch ihren Mitschüler Riley erfährt sie, dass sie eine Silberschwinge, bzw. ein Halbwesen mit einem menschlichen und einem nichtmenschlichen Elternteil ist.
Es war für mich mal etwas ganz anderes, weil ich noch nie von solchen Wesen gelesen habe, und ich sie sehr interessant finde. Auch besonders an der Geschichte ist, dass es mal nicht zwei gegenüberstehende Seiten gibt, also so etwas wie magische Wesen und deren Jäger, sondern dass der Konflikt innerhalb der Spezies abspielt, weil es dort verschiedene Gruppen gibt.
Thorn ist eine sehr sympathische Protagonistin. Man begleitet sie am Anfang der Geschichte durch ihr gewöhnliches Leben mit ihren Adoptiveltern und der Schule, in der sie in einer Staffelläufergruppe trainiert. Als sie dann jedoch erfährt, dass sie ein Halbwesen ist, beginnt sie mit Hilfe von Riley in die Welt der Silberschwingen und ihrer Fähigkeiten abzutauchen. Dabei lernt sie dann auch Lucien kennen, in den sie sich im Laufe des Buches verliebt. Diese Liebesgeschichte konnte ich nicht zu hundert Prozent nachvollziehen, da er sie nicht sehr gut behandelt und sie ihn auch nicht wirklich genau kennenlernt, bevor sie sich in ihn verliebt. Aber das ist in Büchern ja häufig der Fall.
Lucien ist ein attraktiver junger Mann, der auf der gegnerischen Seite steht und Thorn in die Machtspiele mit hinein zieht, obwohl sie gerade erst von ihrem Erbe erfahren hat. Er war zwar recht sympathisch, aber doch sehr abhängig von seinem Vater und seinem Clan, weshalb er nicht immer seinen Gefühlen nachgehen konnte.
Riley und seine Freundesgruppe fand ich sehr interessant, ich würde definitiv gerne mehr über die Rebellen erfahren.
Der Schreibstil war sehr angenehm und leicht, man konnte die Geschichte sehr schnell und flüssig lesen. Die Charaktere und die Handlung waren gut ausgearbeitet und vor allem die Wesen waren mal etwas ganz Neues für mich. Dass es in London, einer meiner liebsten Städte gespielt hat, war für mich ein zusätzlicher Bonus.
Wie die Geschichte ausgeht, müsst ihr natürlich selbst lesen, aber ich kann den zweiten Band gar nicht erwarten, da das Ende sehr offen war und es einen fiesen Cliffhanger gab.

Ich bin froh, das Buch als Rezensionsexemplar erhalten und gelesen zu haben. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den Verlag. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich habe einzig die Insta-Lovestory zu bemängeln. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den zweiten Teil und kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Jugendfantasy mit Romance-Elementen liest. Ich bewerte die Geschichte mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2018

Toller Folgeband

Auf ewig mein
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Dass ich die Bücher von Eva Völler rund um Sebastiano und Anna total klasse finde, dürfte mittlerweile bekannt sein. Und auch dieser Band hat mir sehr gut gefallen. In diesem Band befinden wir uns auf ...

Dass ich die Bücher von Eva Völler rund um Sebastiano und Anna total klasse finde, dürfte mittlerweile bekannt sein. Und auch dieser Band hat mir sehr gut gefallen. In diesem Band befinden wir uns auf einer Reise um die Welt im Jahre 1873, nachdem einer der Alten Anna zu einem Spiel herausgefordert hat. Sollten sie, Sebastiano, Ole, Fatima und Barnaby es nicht schaffen, innerhalb von 80 Tagen, angelehnt an den Roman von Jules Verne, um die Welt zu reisen, so soll Sebastiano sterben. Während ihrer Reise passieren so einige spannende Dinge und die kleine Truppe Zeitreisender wird auf so manche Probe gestellt.
Ich fand das Setting sehr interessant, da es hier nicht nur in einem Land, sondern in verschiedenen spielt. So konnte man einen schönen Einblick in verschiedene Kulturen im 19. Jahrhundert bekommen und es wurde nicht langweilig. Die Reise hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hatte das Gefühl, selbst dabei zu sein.
Auch Ole und Fatima wurden mir in diesem Band sympathischer. Sie sind zwar immer noch sehr eigensinnig, aber hier etwas zurückgenommener als im ersten Band und ich konnte sie eher ernst nehmen.
Ich finde die ständig wechselnden Kontrahenten, die im immer im Zusammenhang mit dem größeren Ganzen stehen, sehr gelungen. Auch kommen immer wieder neue Gefahren auf die Zeitreisenden zu, die sie zu meistern haben und sie werden immer aufs Neue von ihren vermeintlichen Freunden überrascht.
Der Schreibstil von Eva Völler gefällt mir sehr gut, er ist schön flüssig und man kann gut in die Gedanken von Anna einblicken. Auch die Tagebucheinträge von Walter, sowie der kurze Bericht von Fatima haben das ganze Buch etwas aufgebrochen und haben mir Spaß gemacht, sie zu lesen.
Das Ende war etwas kurz und knapp und die Auflösung war wieder sehr typisch für die Bücher. Ich finde, hier könnte die Autorin sich auch mal etwas anderes einfallen lassen, das wird auf Dauer dann doch etwas eintönig. Natürlich ist das eine gute Lösung, aber dennoch würde ich mir hier etwas Abwechslung wünschen.
Mir hat die Geschichte wieder einmal sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Durch das Ende muss ich leider einen Stern abziehen, sodass der zweite Band der Time School-Reihe insgesamt 4 Sterne von mir erhält.

Veröffentlicht am 16.03.2018

Spannende Unterhaltung

ONE OF US IS LYING
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Nachdem der Klappentext sich so gut angehört hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen und habe schon lange auf das Erscheinen des Buches hingefiebert. Ich muss zugeben, dass ich ein großer Fan der TV-Serien ...

Nachdem der Klappentext sich so gut angehört hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen und habe schon lange auf das Erscheinen des Buches hingefiebert. Ich muss zugeben, dass ich ein großer Fan der TV-Serien Gossip Girl und Pretty Little Liars bin und beim Lesen des Klappentextes musste ich sofort an diese beiden Serien denken. Und genau das ist auch dabei herausgekommen, eine gelungene Mischung aus den beiden Serien!
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der vier Protagonisten geschrieben, was ich eigentlich gar nicht so gerne mag, weil ich dabei schnell durcheinander komme, das war hier aber überhaupt nicht der Fall. Da die Charaktere alle so unterschiedlich sind, hat man immer sofort gemerkt, wer gerader erzählt und man konnte sich gut in die Charaktere einfinden.
Jeder Protagonist gehört einer anderen "Schulkaste" an, wenn man das so nennen kann. Hier haben wir Bronwyn, die Streberin, Nate, den Kleinkriminellen, Addy, die Schönheitskönigin und Cooper, den beliebten Sportler.
Dass sich hinter den Figuren mehr verbirgt, als es auf den ersten Blick den Anschein macht, erfährt man im Laufe des Buchs immer deutlicher. Mir hat es wahnsinnigen Spaß gemacht, die Geschichten und Geheimnisse der Protagonisten aufzudecken und ich konnte mit ihnen mitfiebern und mitleiden.
Da die vier Jugendlichen alle unter Mordverdacht stehen, haben sie schlussendlich alle eine Gemeinsamkeit und kommen sich näher, als sie es sich je gekommen wären, wenn Simon nicht gestorben wäre. Sie lösen sich aus ihren alten Rollen und stehen für sich selbst und die anderen ein, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. In diesem Buch werden zusätzlich zu einer guten Story auch noch Werte vermittelt, die meiner Meinung nach jedem Jugendlichen vermittelt werden sollten.
Der Schreibstil war sehr gut, die Geschichte ließ sich flüssig lesen und es war auch immer recht spannend. Die Seiten flogen nur so dahin, und ich habe gar nicht mitbekommen, wie die Zeit verging. Zwar gab es ein paar Längen, aber das bleibt auch selten in einer Geschichte aus.
Das Ende ging mir dann leider jedoch etwas schnell, weshalb ich dem Buch einen Stern abziehen muss. Mit der Auflösung der Geschichte bin ich nicht ganz zufrieden, da ich mir irgendwie ein Happy End der anderen Art für zwei der Protagonisten gewünscht hätte. Mit der Auflösung des Rätsels um Simons Tod hätte ich allerdings nie gerechnet. Es ist selten, dass mich ein Ende so überraschen kann.
Alles in Allem kann ich das Buch sehr weiterempfehlen. Vor allem Fans von Gossip Girl und Pretty Little Liars werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen.