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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2024

Raven and Fisher go again!

Die Essenz des Bösen
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Ich war gestern Abend etwas übereifrig und habe Buch 3 der Raven Fisher und Simpson Reihe von Ambrose Parry, "Die Essenz des Bösen", beendet.

Ich hatte das Gefühl, dass ich vor allem entgegenfieberte, ...

Ich war gestern Abend etwas übereifrig und habe Buch 3 der Raven Fisher und Simpson Reihe von Ambrose Parry, "Die Essenz des Bösen", beendet.

Ich hatte das Gefühl, dass ich vor allem entgegenfieberte, wie sich die Beziehung zwischen den Protagonisten Will Raven und Sarah Fisher weiterentwickeln wird, was auch eines der Hauptthemen des Buches ist. Ich muss zugeben (kleiner Spoiler Alert), dass ich von der Entwicklung während des Lesens ein wenig enttäuscht war, aber ich habe das Gefühl, dass wir das Ende dieses sehr komplizierten Duos noch nicht gesehen haben.

Was mir neben den eigentlichen Charakteren besonders gut gefällt, ist die Mischung aus Medizingeschichte und Kriminalroman, die im viktorianischen Edinburgh lebendig wird. Die Autoren orientieren sich dabei an realen historischen Ereignissen und Personen, die sich zu einem spannenden Plot zusammenfügen. Diesmal wurde viel Wert auf die Entwicklung der Charaktere und Beziehungen gelegt, aber das Bedürfnis nach Verbrechen und dem Bösen kommt am Ende nicht zu kurz.

Wegen dieser kleinen "Hick-Ups" habe ich beim Lesen des Buches starke Emotionen empfunden, was ich an der Erfahrung des Lesens immer genieße. Daher gebe ich dem Buch 4,5/5 Sterne gegeben.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Medizingeschichte trifft auf Krimi und Horror

Das Gift der Lüge
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Wie schon der erste Fall von Will Raven, Sarah Fisher und Prof. Simpson hat mich auch "Das Gift der Lüge" vollends begeistert. Ich freue mich besonders, eine weitere Reihe entdeckt zu haben, die im historischen ...

Wie schon der erste Fall von Will Raven, Sarah Fisher und Prof. Simpson hat mich auch "Das Gift der Lüge" vollends begeistert. Ich freue mich besonders, eine weitere Reihe entdeckt zu haben, die im historischen Edinburgh des viktorianischen Zeitalters spielt und bei der ich es kaum erwarten kann, wie es weitergeht.

Das Autorenduo Parry zeichnet, basierend auf wahren Personen und Gegebenheiten, ein lebediges, wenn auch düsteres Bild der schottischen Hauptstadt und entwickelt dabei mit viel Detailliebe komplexe Charactere, deren Geschichten man gerne und bisweilen mit viel Spannung verfolgt. Dabei gelingt es den Autoren auch, nich in klassiche Rollenklischees zu verfallen und unerwartete Ploittwists mit einzubauen.

Ich freue mich daher schon sehr darauf, wie es mit dem dritten Fall weitergeht.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Hazel und Jack - wie geht es weiter?

Immortality
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Da mich der erste Teil der Duologie von Dana Schwartz sehr fasziniert hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.

Besonders gut gefiel mir die Mischung aus Krimi, Gothic- und Horror-Geschichte ...

Da mich der erste Teil der Duologie von Dana Schwartz sehr fasziniert hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.

Besonders gut gefiel mir die Mischung aus Krimi, Gothic- und Horror-Geschichte mit Elementen einer Liebesgeschichte. Diesmal gibt es sogar ein kleines Liebesdreieck, was der Handlung eine interessante Wendung gibt. Was mich an Schwartz' Büchern jedoch immer noch am meisten fasziniert, ist die Darstellung der Rolle der Frauen in der Mitte des 19. Jahrhunderts und wie sie versuchten, die Hindernisse ihrer Zeit zu überwinden. Außerdem stellt sie uns viele "echte" historische Persönlichkeiten vor und gibt dem Leser so die Inspiration, mehr über diese Menschen zu erfahren.

Irgendwie hat mir das erste Buch etwas besser gefallen als das zweite, auch weil das Ende für meinen Geschmack etwas zu klischeehaft war. Dennoch sind beide Bücher sehr lesenswert, auch für eine "reifere" Leserschaft.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Poirots erster Fall!

Das fehlende Glied in der Kette
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Nach der Lektüre vieler Poirot-Krimis war es eine tolle Erfahrung, zu den Anfängen des berühmten belgischen Detektivs zurückzukehren.

Schon in diesem allerersten Roman der späteren "Queen of Crime" zeigt ...

Nach der Lektüre vieler Poirot-Krimis war es eine tolle Erfahrung, zu den Anfängen des berühmten belgischen Detektivs zurückzukehren.

Schon in diesem allerersten Roman der späteren "Queen of Crime" zeigt Christie ihr bemerkenswertes Talent, Charaktere und Schauplätze zu erschaffen und sie zu einem spannenden Fall zusammenzufügen.

Es war ein absolutes Vergnügen, all die Aspekte von Poirot zu entdecken, die ihn auf seine eigene Art einzigartig machen und die in den späteren Romanen zu typischen Charakterzügen werden sollten. Außerdem lernen wir die Beziehung zwischen ihm und Hastings kennen und werden mit einer Art Cliffhanger zurückgelassen, der andeutet, dass sie für einen weiteren Fall wieder zusammenkommen werden.

Außerdem waren die weiblichen Charaktere, die ich in Christies Romanen zu lieben gelernt habe, bereits in diesem frühen Werk von ihr vorhanden, was das Buch noch lesenswerter machte.

Alle Charaktere waren so detailliert ausgearbeitet, dass sie sich perfekt in die Geschichte einfügten, ohne zu verraten, wer der Mörder ist.

Auffallend ist auch die Handlung mit einem englischen Landhaus, einer Familientragödie und einem scheinbar komplizierten Fall. In diesem Buch hält sich Christie (noch) an die Regeln des Detektivromans, indem sie dem Leser alle Hinweise, die auch Poirot entdeckt, offenbart und ihm so die Möglichkeit gibt, das Rätsel selbst zu lösen.

Ich gebe diesem Roman einen einzigen Punktabzug, weil ich eine Weile gebraucht habe, bis die Geschichte für mich in Fahrt kam.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Ein Geist, ein Mord und ein undurchsichtiges Familiengeheimnis

Das Geheimnis des Schneemanns
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Ich hatte Lust auf ein weinachtlich-winterliches Buch über die Festtage und bin durch Zufall auf diesen Roman gestoßen.
Der Klappentext hat mich besonders angesprochen, da es hier um eine scheinbar übernatürliche ...

Ich hatte Lust auf ein weinachtlich-winterliches Buch über die Festtage und bin durch Zufall auf diesen Roman gestoßen.
Der Klappentext hat mich besonders angesprochen, da es hier um eine scheinbar übernatürliche Kraft in einem alten Familienanwesen geht, die ein Privatdetektiv zu durchdringen versucht. Als dann noch ein Mord geschieht, wird die Angelegenheit immer verzwickter.

Der Plot war an sich gut strukturiert, leider hat sich die Story jedoch immer wieder etwas hingezogen und der Spannungsbogen wurde nicht konstant aufgebaut. Am Ende habe ich mich ehrlicherweise etwas durch das Buch gequält, auch wenn mir das Setting insgesamt gut gefallen hat.

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