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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2023

feministische dystopie

The Grace Year
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Hier haben wir eins dieser Bücher, die voller Potential stecken, unfassbar stark beginnen und sich dann komplett verlieren ab der Hälfte des Buches. Kennt ihr das? Ich bin wirklich unendlich traurig gewesen, ...

Hier haben wir eins dieser Bücher, die voller Potential stecken, unfassbar stark beginnen und sich dann komplett verlieren ab der Hälfte des Buches. Kennt ihr das? Ich bin wirklich unendlich traurig gewesen, dass mich das Buch circa ab der Hälfte so enttäuscht hat und einfach von Seite zu Seite weiter abgedriftet ist.

Tierney wird, wie alle jungen Mädchen in ihrem Dorf, in ein abgelegenes Waldstück gebracht um ihre „Männer verzaubernde Magie“ zu verlieren. Dort sind sie auf sich selbst gestellt und sind vor allem sich selbst, ihren Fantasien und ihren patriarchalischen Denkweisen ausgesetzt. Doch auch von außen Lauern Gefahren in Form der „Wilderer“, weshalb die Mädchen das dürftig abgesperrte Camp nicht verlassen können.
Was als Gesellschaftskritischer, dystopischer Roman mit Horror Elementen und feministischen Einflüssen beginnt, wird schnell zu einer Geschichte über ein Mädchen, dass ihren Traum einer Rebellion vergisst. Von tiefer Symbolik gehen wir zu flachen Szenen, vergessen die übrigen Mädchen und verlieren uns in einer Liebesgeschichte, die für mich vollkommen unnötig und viel zu viel Raum einnehmend war. Schade.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

realistisch, schockierend.

Schockraum
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Ein kurzes Buch für zwischendurch, dass uns sehr gut und realistisch die Probleme unseres Gesundheitssystems aufzeigt. Zwar haben wir hier kein sehr langes Buch, doch ich glaube es wird beim ein oder anderen ...

Ein kurzes Buch für zwischendurch, dass uns sehr gut und realistisch die Probleme unseres Gesundheitssystems aufzeigt. Zwar haben wir hier kein sehr langes Buch, doch ich glaube es wird beim ein oder anderen noch lange nachhallen!

Für mich, die selbst in einem sozialen Beruf in einem Krankenhaus arbeitet, waren hier keine neuen oder überraschenden Informationen enthalten. Dafür aber so viel Verständnis! Und ich empfehle das Buch wirklich allen, die sich in Kreisen weit weg von unserem Gesundheitssystem bewegen. Und vor allem allen, die sich schon mal über einen Krankenwagen beschwert haben oder warum denn die Krankenschwester heute wieder so schlechte Laune hat!

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Geniale Grundidee, mittelmäßige Umsetzung

Verschließ jede Tür
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Hier haben wir einen der Thriller die seit unbekannter Zeit auf meinem SUB liegen, von denen ich nicht mal genau sagen kann woher sie kommen. Aber hey, unter solchen Büchern versteckt sich oft ein Schätzchen ...

Hier haben wir einen der Thriller die seit unbekannter Zeit auf meinem SUB liegen, von denen ich nicht mal genau sagen kann woher sie kommen. Aber hey, unter solchen Büchern versteckt sich oft ein Schätzchen – aber war das hier auch der Fall?

Leider nein. Der Schreibstil von Riley Sager an sich ist ein absolutes Highlight. Total angenehm, bildlich und mit Suchtfaktor. Allerdings hat er die Geschichte für mich nicht gerettet, ihr nur einige Sterne in der Bewertung gebracht.
Generell ist die Grundidee der Story des mysteriösen Wohnhauses in NY genial. Hier passieren allerhand seltsame Dinge und immer wieder werden Menschen verletzt, verschwinden oder werden gar getötet. Doch sind das alles nur Gruselgeschichten oder die Wahrheit?
Die Auflösung dahinter fand ich enorm gut und mega spannend! Allerdings ist die Idee irgendwo beim Weg zur Auflösung ganz falsch abgebogen und hat sich in eine plumpe Erzählung über den mysteriösen Alltag von Wohnungssitterin Jules entwickelt. Für mich kam bis auf die letzten Seiten überhaupt keine Spannung oder gar ein Gruselfaktor auf. Dabei war hier so viel Potential! Schade.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Gelungener Spin off Einstieg!

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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„Die Liebe ist das Einzige, gegen das nicht einmal das Schicksal ankommt.“

Irgendwie hatte ich echt Bammel davor das Buch zu lesen, weil ich dachte ich komme echt nie mehr in die Geschichte und die ...


„Die Liebe ist das Einzige, gegen das nicht einmal das Schicksal ankommt.“

Irgendwie hatte ich echt Bammel davor das Buch zu lesen, weil ich dachte ich komme echt nie mehr in die Geschichte und die Welt rein. Frau Armentrout beglückt uns ja auch leider nicht mit einem Glossar – was dringend notwendig wäre! Aaaaaber, da es sich hier um die Vorgeschichte handelt, wurde alles echt relativ gut erklärt und ich war ruck-zuck zurück in einer meiner geliebten Fantasy Welten.
Sera & Ash haben mich sofort in den Bann gezogen. Es gab so viele Parallelen und kleine Andeutungen auf die Geschichte zu Poppy & Cas, alles war wirklich stimmig und hat für mich total Sinn ergeben.
Trotz den knapp 800 Seiten bin ich förmlich durch das Buch geflogen und konnte es echt kaum aus der Hand legen. Wie damals beim ersten Teil von „Blood and Ash“ hat das Buch den ultimativen Suchtfaktor auf mich ausgeübt. Ich liebe die Charaktere, deren Entwicklungen, das Worldbuilding, die Draken, die Geschichte und das Potential für weitere Teile mit den Beiden!

Ich fühle mich jetzt wesentlich besser vorbereitet für „War and Queens“ und freue mich richtig darauf! Auch wenn ich Sera & Ash sehr vermissen werde.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Muss man mögen

The Atlas Six
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Puh. The Atlas Six hat mich vor viele Herausforderungen gestellt. Zum einen war es für mich eins dieser Bücher, dass ich unbedingt lieben wollte! Eine Geheimgesellschaft in der alexandrinischen Bibliothek, ...


Puh. The Atlas Six hat mich vor viele Herausforderungen gestellt. Zum einen war es für mich eins dieser Bücher, dass ich unbedingt lieben wollte! Eine Geheimgesellschaft in der alexandrinischen Bibliothek, Magie, Dark Academia Vibes und verschiedene Sichtweisen? Klingt erst mal perfekt für mich! Doch genau da hatte ich dann auch schon so meine ersten Probleme. Die sechs Hauptcharaktere bekommen alle ihre eigenen Sichtweisen (Top!), interpretieren innerhalb dieser allerdings was die anderen tun und weshalb (okay – genau ab hier war Lisa verwirrt). Ich fand die Protagonist*innen total interessant und auch ihre Beziehungen zueinander – das war tatsächlich das Einzige was mich daran gehindert hat das Buch nach circa 250 Seiten abzubrechen. Denn für meinen Geschmack ist irgendwie bis Seite 300 fast nichts passiert. Danach allerdings wurde es nochmal richtig interessant! Wobei mich das Ende wieder enorm enttäuscht zurückgelassen hat ...
Schade fand ich auch, dass wir irgendwie sehr wenig über die Bibliothek an sich erfahren, dafür aber umso mehr über physikalische und philosophische Theorien. Und das ist (vor allem und ganz definitiv ersteres :D) einfach nicht meine Welt. Für mich kam es dadurch die meiste Zeit sehr „Hochgestochen“ rüber und ich fand das Buch enorm anstrengend zu lesen ...

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