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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2022

Coole Fantasy-Geschichte, entführt in eine bunte und faszinierende Welt

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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„A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia“ von Roseanne A. Brown traf wirklich genau meinen Geschmack. Die Geschichte ist nämlich wunderbar laut, bunt, vielfältig und durch ihre durchdachte ...

„A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia“ von Roseanne A. Brown traf wirklich genau meinen Geschmack. Die Geschichte ist nämlich wunderbar laut, bunt, vielfältig und durch ihre durchdachte Handlung, sowie die ausgereiften Charaktere, nicht nur für Jugendliche lesenswert! Auf den ersten Seiten musste ich mich zunächst noch orientieren um die vielen ungewohnt klingenden Namen einordnen zu können. Allerdings fand ich mich dann super schnell in der von Roseanne A. Brown geschaffenen Welt zurecht und hatte große Freude beim lesen. Der Schreibstil gefiel mir dabei ausgezeichnet,er ist bildhaft und angenehm zu lesen und so konnte ich mir die Geschichte sehr gut vorstellen. Abwechselnd erzählt wird aus der Sicht von Kronprinzessin Karina und dem geflüchteten Malik. Obwohl Beide aus völlig unterschiedlichen Welten kommen, ergänzen sich die Erzählstränge ausgezeichnet und ergeben eine ausgewogene Mischung bzw. einen umfassenden Blick auf das Leben in Ziran. Besonders spannend waren natürlich die Wettkämpfe rund um das Solstasia-Tunier, aber auch die übrige Handlung konnte mich fesseln. Wer Fantasy mag sollte „A Song of Wraiths and Ruin“ wirklich unbedingt lesen. Von mir bekommt die unterhaltsame und kurzweilige Lektüre auf jeden Fall volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Umfangreicher und durchdachter Kriminalroman

Schwarzlicht
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Nicht nur durch die Buchlänge war „Schwarzlicht“ von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus für mich ein besonderer Lesegenuss. Detailliert und sehr vielschichtig, entfaltet sich auf über 600 Seiten eine eindrückliche ...

Nicht nur durch die Buchlänge war „Schwarzlicht“ von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus für mich ein besonderer Lesegenuss. Detailliert und sehr vielschichtig, entfaltet sich auf über 600 Seiten eine eindrückliche wie auch erschreckende Kriminalgeschichte. Für schwache Nerven ist das Buch allerdings nicht geeignet, denn die Tatortbeschreibungen sind überaus blutig und noch dazu grausam. Ansonsten gefielen mir der Fall und die Ermittlungen aber durchgehend gut. Die Zauberkunstbezüge machen den Plot schon zu etwas Besonderem. Obwohl die Handlung über mehrere Monate hinweg erzählt wird, ist sie außerdem trotzdem kurzweilig und anhaltend spannend. Ein besondere Augenmerk liegt dabei auch auf den Besonderheiten der Polizist:innen und von Berater Vincent. Sehr lebensecht dargestellt bringt jedes Teammitglied eine gehöriges Päckchen Ballast mit. Stellenweise waren mir die Charakterzeichnungen ehrlich gesagt aber etwas zu übertrieben. Besonders nervenaufreibend war dabei Ruben, durch seine ständigen sexistischen und frauenfeindlichen Gedanken, war er nur schwer zu ertragen. Aber auch Hauptprotagonistin Mina wird sehr über ihre Zwangsstörung definiert, wobei mir hier ihre erkennbare Entwicklung gefiel. An und für sich mag ich es gerne als Leserin auch am Privatleben der Ermittler:innen teilhaben zu können. Für meinen Geschmack uferten die Darstellungen im Buch aber etwas aus, wofür ich auch einen Stern abziehe. Ansonsten findet ihr hier gelungenen und unterhaltsamen Krimispaß. Ich werde diese neue Reihe auf jeden Fall im Augen behalten und vergebe für „Schwarzlicht“ gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Ungewöhnlich, gedankenreich und humorvoll – Ein Roman der in vielfacher Hinsicht überrascht

Von hier betrachtet sieht das scheiße aus
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„Von hier betrachtet sieht das scheiße aus“ des Autoren Max Oswald war für mich schon ein besonders Leseerlebnis. Die Geschichte beginnt nicht nur skurril, nämlich indem Ben seinen eigenen Mord in Auftrag ...

„Von hier betrachtet sieht das scheiße aus“ des Autoren Max Oswald war für mich schon ein besonders Leseerlebnis. Die Geschichte beginnt nicht nur skurril, nämlich indem Ben seinen eigenen Mord in Auftrag gibt, sondern hält auch im weiteren Verlauf zahlreiche besondere, verrückte und stellenweise auch abgedrehte Momente bereit. Nach und nach stellt Hauptprotagonist Ben sein Leben auf den Kopf und lernt dabei jede Menge dazu. Besonders gut gefiel mir die wirklich gelungene Mischung aus humorvollen Szenen und tiefgründigen, lebensphilosophischen Abschnitten. Sprachlich war mir die Schimpfwortdichte gelegentlich etwas zu viel des Guten, dennoch las sich der Roman flüssig und interessant. Außerdem entwickelte die Geschichte eine regelrechte Sogwirkung, so dass ich einfach immer weiterlesen wollte. Für außergewöhnliche Effekte sorgte außerdem die grafische Gestaltung, durch welche der Autor seinem Text eine besondere Wirkung verleiht und die Erlebnisse der Protagonist:innen noch plastischer werden. Ehrlich gesagt fand ich Hauptprotagonist Ben nicht immer sympathisch, da er schon sehr negativ, manchmal selbstgefällig und als Person durchaus anstrengend war. Zum Glück gab es aber Nebencharaktere, welche dies mehr als ausglichen. Außerdem ist es natürlich nicht nötig jede Person in einem Buch zu mögen, um die Handlung gut zu finden. Deshalb gibt es dafür auch keinen Punktabzug, sonder eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Tiefgründige und liebenswerte Geschichte – Die perfekte Lektüre für warme Sommertage

Fishergirl's Luck
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„Fishergirl's Luck“ von Sharon Gosling ist in meinen Augen ein richtiger Feel-Good-Roman, auch wenn durchaus ernstere Themen vorkommen. Durch ihren lockeren Schreibstil verzauberte mich die Autorin dabei ...

„Fishergirl's Luck“ von Sharon Gosling ist in meinen Augen ein richtiger Feel-Good-Roman, auch wenn durchaus ernstere Themen vorkommen. Durch ihren lockeren Schreibstil verzauberte mich die Autorin dabei von der ersten Seite an. Das malerische Dorf Crovie bietet für die Geschichte nicht nur ein einzigartiges, sondern auch ein überaus ansprechendes Setting. Dabei wird der Alltag dort aber nicht verklärt dargestellt, auch Herausforderungen des abgeschiedenen Lebens finde in der Erzählung Platz und machten die Handlung so erst richtig authentisch. Durch seine Nähe zur Realität gefiel mir der Handlungsort richtig gut. Aber auch die eigentliche Geschichte konnte mich absolut überzeugen. Zahlreiche eigenwillige und einnehmende Charaktere machen es wirklich leicht, sie zu mögen. Und so schloss ich nicht nur Hauptprotagonistin Anna schnell ins Herz, sondern fand auch zahlreiche weitere Charaktere äußerst sympathisch. Aufgewertet wurde die Geschichte außerdem noch durch leckere Rezepte, welche Anna selbst zubereitet. Diese geben dem Buch einen ganz eigenen Charme. So entstand im Gesamten eine ausgewogene Mischung aus lockeren und ernsthaften Momenten, wobei ich das Buch durchgängig gerne gelesen habe. Gerade an den emotionalen Stellen fieberte ich mit Allen mit und entspannte mich dann wiederum bei schönen Landschaftsbeschreibungen und Annas kulinarischen Ausführungen. Wer auf eine literarische Reise nach Schottland Lust hat, sollte unbedingt „Fishergirl's Luck“ lesen. Ich vergebe für diesen bezaubernden Roman volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Flott erzählter historischer Krimi entführt in die 50er Jahre

Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke
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Der Kriminalroman„Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke“ ist ein gemeinschaftliches Werk von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert und der Auftakt einer neuen Reihe rund um die patente Martha Frisch. ...

Der Kriminalroman„Frisch ermittelt: Der Fall Vera Malottke“ ist ein gemeinschaftliches Werk von Christiane Franke und Cornelia Kuhnert und der Auftakt einer neuen Reihe rund um die patente Martha Frisch. Besonders wird die Geschichte auch durch sehr viel Zeitkolorit und einem äußerst spannenden Fall. Martha Frisch ist dabei nicht die einzige Heldin, welche sich in die Ermittlungen stürzt und so schloss ich auch Polizist Hans, Enkelin Annemieke und den Anwalt Hugo von Mühlbach ins Herz. Darüber hinaus sind außerdem so einige höchst unsympathische Protagonisten unterwegs, welche durch ihre ewig gestrige Art die Geschichte leider wohl erst richtig authentisch machen. Trotzdem waren einige Gedanken und Aussagen der Herren mit Nazivergangenheit für mich nur schwer auszuhalten. Und auch die übrige Geschichte lebt immer wieder von Tratsch und Vorurteilen, welche mich regelrecht sauer machten. Dadurch handelte es sich für mich auch um keine reine Wohlfühlgeschichte. Dennoch las sich der Kriminalroman abwechslungsreich und bietet sicherlich unverfälschte Einblicke in die damalige Zeit. Und auch wenn die Polizeiarbeit immer wieder ausgebremst wurde, gefielen mir die Einblicke in die tatsächlichen Ermittlungen gut. Außerdem war das Ende nicht vorhersehbar und die Handlung hielt mehrere überraschende Wendungen bereit. Auch wenn Martha Frisch eine Frau ihrer Generation ist und meiner Meinung nach nicht als ihrer Zeit voraus bezeichnet werden kann, liest sich der Krimi dennoch unterhaltsam. Im Gesamten gibt es von mir deshalb gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans von historischen Krimis.

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