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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2023

Liebenswerte Geschichte – Perfekt für entspannte Lesestunden

Dreimal du und ich
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Auch wenn ich für „Dreimal du und ich“ von Rachel Linden nicht die volle Sternenanzahl vergeben kann, so war der Roman für mich doch eine angenehme Lektüre. Die Geschichte ist schon sehr süß erzählt und ...

Auch wenn ich für „Dreimal du und ich“ von Rachel Linden nicht die volle Sternenanzahl vergeben kann, so war der Roman für mich doch eine angenehme Lektüre. Die Geschichte ist schon sehr süß erzählt und die Hauptprotagonistin Lolly eine echte Sympathieträgerin. Einen Hauch Magie bringt die Autorin durch ihre mysteriösen Zitronenbonbons zwar in die Geschichte, aber keine Sorge von echter Fantasy ist das Ganze noch weit entfernt. Vielmehr eignet sich das Buch meiner Meinung nach, für Fans von klassischen Liebesromanen. Die Atmosphäre des Buchs ist nämlich trotz mancher niederschmetternder Themen, dennoch eher heiter und zum Wohlfühlen. Allzu tiefschürfende Gedanken hält der Roman dabei zwar nicht bereit, dennoch ist die Handlung in sich stimmig und die Charaktere sind finde ich authentisch dargestellt. Der Schreibstil liest sich auf jeden Fall locker leicht und durch die regelmäßigen Rückblicke in die Vergangenheit und die Ausblicke in eine mögliche Zukunft, kommt keine Langeweile auf und ein schöner Lesefluss stellte sich ein. Allerdings muss ich zugeben, dass die Handlung gerade aufs Ende zu, für mich schon sehr vorhersehbar wurde. Hier hätte ich mir etwas mehr Überraschung, oder zumindest eine straffere Erzählweise gewünscht. Insgesamt vergebe ich für das Werk 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Gelungene Fortsetzung, mit jeder Menge offenen Fragen für Band 3

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Endlich geht es nun weiter mit Quinn und Matilda und ich habe mich wirklich sehr über das Wiedersehen in Band 2 „Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war“ von Kerstin Gier, gefreut. Sehr schnell war ...

Endlich geht es nun weiter mit Quinn und Matilda und ich habe mich wirklich sehr über das Wiedersehen in Band 2 „Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war“ von Kerstin Gier, gefreut. Sehr schnell war ich wieder voll in der Geschichte und in diesem neuen Universum von Kerstin Gier drin, was an sich schon mal ein richtig gutes Zeichen ist. Der Schreibstil ist wie gewohnt, locker leicht zu lesen und auch der anhaltende Humor gefiel mir richtig gut. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Quinn und Matilda, die beiden unterschiedlichen Perspektiven, tun der Erzählung auf jeden Fall gut, aber auch die unterschiedlichen Nebencharaktere kommen lebensnah und authentisch rüber, auch wenn sie nicht persönlich zu Wort kommen. Zwischen all den bunten Figuren fühlte ich mich auf jeden Fall sehr wohl und auch wenn die erschaffene Welt nicht vollkommen neu ist und auf einige bekannte Wesen zurückgreift, zog sie mich doch voll und ganz in ihren Bann. Einziger kleiner Minuspunkt ist für mich, das es fast schon ein typischer „mittlerer“ Band ist. Teil 1 fand ich persönlich noch etwas stärker, auch deshalb weil ich in diesem Buch gerade im Mittelteil das Gefühl hatte, die Handlung tritt auf der Stelle und geht gar nicht so recht voran. Zwar erfahren wir durchaus einiges Neues, für meinen Geschmack hätten aber gerne auch schon jetzt schon noch mehr Fragen geklärt werden dürfen. So oder so bleibt für den dritten finalen Band noch jede Menge offen und ich gehe fest davon aus, dass die Autorin ihre Reihe hier zu einem krönenden Abschluss führen wird. Dennoch solltet ihr „Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war“ unbedingt lesen, da sich die Reihe insgesamt für Fantasyfans absolut lohnt! Von mir gibt es jetzt erst mal gute 4 Sterne und ganz viel Vorfreude auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Gehaltvoll und doch auch voller Leichtigkeit

Mika im echten Leben
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Der Roman „Mika im echten Leben“ von Emiko Jean war für mich eine interessante Lektüre und eignet sich meiner Meinung nach, für Alle welche gerne besondere Familiengeschichten lesen. Zunächst einmal hat ...

Der Roman „Mika im echten Leben“ von Emiko Jean war für mich eine interessante Lektüre und eignet sich meiner Meinung nach, für Alle welche gerne besondere Familiengeschichten lesen. Zunächst einmal hat mich die Geschichte durch ihre Vielschichtigkeit positiv überrascht. Thematisch geht die Autorin viel mehr in die Tiefe als ich ursprünglich dachte und gerade das Thema kulturelle Zugehörigkeit, aber auch die feministische Betrachtungen der Frauenrolle und die dargestellten Auswirkungen von sexualisierter Gewalt sind ihr grandios gelungen. Die Hauptfiguren sind richtig gut ausgearbeitet und so fiel es mir nicht schwer mit ihnen mitzufiebern. Allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl das die Handlung ein paar kleinere Logikfehler enthielt und nicht immer ganz durchdacht war. Auch auf den doch recht großen „Liebesgeschichte“-Anteil hätte ich ehrlich gesagt gut verzichten können. Denn gerade die Passagen rund um die komplizierte Eltern-Kind-Beziehung sind sehr gelungen und konnten meine Aufmerksamkeit zudem mehr fesseln. Aber auch über die weniger spannenden Abschnitte und etwas vorhersehbaren Szenen hinweg, liest sich der Schreibstil angenehm, so dass ich insgesamt vom Buch doch angetan bin. Der Plot ist auf jeden Fall mal etwas anderes und trotz der Tiefgründigkeit, empfand ich das Werk immer noch als angenehm leicht. Insgesamt vergebe ich dafür gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Atmosphärisch und packend – Erzählerisch toll, mit einer subtilen Spannung

Dunkelzeit
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„Dunkelzeit“ von Erin Flanagan erzählt eine sehr dichte Geschichte, voller unterschiedlicher Facetten und menschlicher Abgründe, welche im ländlichen Nebraska in den 1980er Jahren spielt. Sehr gelungen ...

„Dunkelzeit“ von Erin Flanagan erzählt eine sehr dichte Geschichte, voller unterschiedlicher Facetten und menschlicher Abgründe, welche im ländlichen Nebraska in den 1980er Jahren spielt. Sehr gelungen fängt die Autorin darin, die Dynamiken einer amerikanischen Kleinstadt ein und erzählt fesselnd und mit einer subtilen Spannung. Auch wenn sich alle Geschehnisse um das Verschwinden von Peggy drehen, so liegt doch der Fokus eher auf dem psychischen Innenleben der Hauptfiguren und weniger auf den Ermittlungen zum Kriminalfall. Atemlose Spannung und eine temporeiche Handlung findet man daher nicht. Dafür beschreibt die Autorin wie ich finde sehr gekonnt, unterschiedliche Perspektiven und lässt ihre Charaktere authentisch und emotional nahbar erscheinen. Das Buch konnte mich durchgehend in seinen Bann ziehen, auch wenn ich leider zugeben muss, dass sich das Ende etwas in der Beliebigkeit verliert. Hier wird die stetig aufgebaute Spannung nämlich nicht in einem großen Knall entladen, sondern die Geschichte dümpelt eher langsam aus. Für diese Entwicklung gibt es von mir auch einen Stern Abzug. Ansonsten, gefielen mir aber Umsetzung und Handlung aber so gut, dass ich durchaus wieder zu einem Buch der Autorin greifen würde.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Annäherung an die historische Person Hedy Lamarr

Die einzige Frau im Raum
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Inhaltlich beruht der Roman „Die einzige Frau im Raum“ von Marie Benedict auf der Biografie von Hedy Lamarr, wobei man hier keine vollständige Lebensgeschichte erwarten darf. Vielmehr handelt es sich um ...

Inhaltlich beruht der Roman „Die einzige Frau im Raum“ von Marie Benedict auf der Biografie von Hedy Lamarr, wobei man hier keine vollständige Lebensgeschichte erwarten darf. Vielmehr handelt es sich um eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Momente im Leben der berühmten Schauspielerin, wobei leider viel Fokus auf ihre Ehen und Liebesbeziehungen gelegt wird. Ihre Rolle als Erfinderin, welche im Klappentext groß angekündigt wird, findet im Buch selbst, leider nur in wenigen Kapiteln Erwähnung. Sehr schade, denn gerade diese Aspekte empfand ich als hochspannend. Aber auch die übrige Handlung liest sich abwechslungsreich und kurzweilig, wobei ich gestehen muss das ich bis zuletzt mit der Hauptprotagonistin nicht wirklich warm wurde. Zwar erzählt die Autorin sogar aus der Ich-Perspektive ihrer Heldin, diese erschien mir dennoch in ihrem Verhalten nicht immer stimmig und greifbar. Leichte Kost ist der Roman darüber hinaus auch nicht. Gerade die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten der damaligen Zeit kommen trefflich herüber und werten die Handlung positiv auf. Interessant ist auch der relativ große Zeitrahmen, über welchen wir Hedy hinweg begleiten dürfen. Zwar können deshalb einige Lebensabschnitte nur angeschnitten werden, es ergibt sich letztendlich aber auch ein sehr umfassendes Bild ihres Lebens. Und auch wenn ich nicht mit jeder gewählten Akzentuierung der Autorin glücklich war, handelt es sich dennoch um eine interessante Lektüre. Gerade für Fans von historischen Romanen, welche auf realen Ereignissen beruhen, kann ich „Die einzige Frau im Raum“ weiterempfehlen. Ich selbst vergebe schlussendlich immer noch gute 4 Sterne.

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