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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2022

Grandioser dritter Band einer packenden Trilogie für Kinder ab 10

Projekt Cerberus – Totengräber der neuen Welt
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Endlich ist es soweit, die Geschichte rund um Jorin, Fenja und die A.KI.A, steuert auf ihr Finale zu. Um alle Ereignisse von „Projekt Cerberus – Totengräber der neuen Welt“ des Autoren Simak Büchel gut ...

Endlich ist es soweit, die Geschichte rund um Jorin, Fenja und die A.KI.A, steuert auf ihr Finale zu. Um alle Ereignisse von „Projekt Cerberus – Totengräber der neuen Welt“ des Autoren Simak Büchel gut verstehen zu können, sollte man unbedingt die ersten beiden Bände gelesen haben. Nur so entfaltet die fantasievolle Geschichte, ihren vollen Zauber. Wie schon die vorhergehenden Bücher auch, gefiel mir „Projekt Cerberus“ ausgezeichnet. Die Handlung weist diesmal von Beginn an, ein sehr hohes Erzähltempo auf und so jagt eine spannende Situation die nächste. Die Freunde erleben dabei ein richtiges Abenteuer, wobei man sich durch die bildhafte Erzählweise alles gut vorstellen kann. Außerdem gab es zahlreiche überraschende Wendungen, welche für mich bis zuletzt nicht vorhersehbar waren. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, wobei er für jüngere Kinder nicht zu anspruchsvoll ist, aber auch Erwachsene langweilen sich bei dieser Lektüre nicht. Somit kann man das Buch sehr gut gemeinsam lesen und sich im Anschluss über die dramatischen Ereignisse austauschen. Besonders punktete die Geschichte bei mir mit ausgefuchsten technischen Details, welche Fans von Science Fiction erfreuen werden. Aber auch authentische Charakterentwicklungen und emotionale Aspekte, machten das Werk am Ende rund. Da ich absolut nichts zu kritisieren habe, empfehle ich dieses besondere Leseerlebnis gerne weiter und vergebe natürlich volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Herzerwärmend und gehaltvoll – Eine Geschichte die noch lange nachklingt

Die wundersame Reise der Bienen
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Lasst euch bloß nicht täuschen vom romantischen Cover von „Die wundersame Reise der Bienen“, denn hier verbirgt sich so viel mehr als „nur“ ein Liebesroman. Mich konnte Autorin Katja Keweritsch auf jeden ...

Lasst euch bloß nicht täuschen vom romantischen Cover von „Die wundersame Reise der Bienen“, denn hier verbirgt sich so viel mehr als „nur“ ein Liebesroman. Mich konnte Autorin Katja Keweritsch auf jeden Fall emotional mit ihrer eindrücklichen Geschichte erreichen. Zunächst einmal startet die Handlung mit einem bezaubernden Road Trip, quer durch die sommerliche Provence. Hier gefielen mir die detaillierten Beschreibungen und der ruhige Erzählfluss besonders gut. So konnte ich mir die Reise gut vorstellen und ein Hauch Urlaubsgefühl kam auf. Inhaltlich bietet der Roman aber noch deutlich mehr. Beide Hauptcharaktere sind wunderbar ausgearbeitet und auch die wechselnden Perspektiven tragen dazu bei dass man beide Sichtweisen gut nachvollziehen kann. Die Handlung erscheint an keiner Stelle oberflächlich und das Thema der Panikattacken wurde wie ich finde äußerst gelungen umgesetzt. Obwohl es immer wieder aufgegriffen wird, nimmt es dennoch nicht zu viel Raum ein. Auch andere Themen finden so ihren Platz und sorgen für Abwechslung. Ab der Hälfte des Buchs gab es dann einen inhaltlichen, wie auch örtlichen Wechsel. Aber auch Kiel und Hamburg als neue Handlungsorte gefielen mir gut. Allgemein konnte mich das Buch immer wieder überraschen, wobei alle Protagonist:innen dennoch authentisch blieben. Auch der Schreibstil sorgte dafür, dass die Lektüre Spaß machte. Obwohl es keine reine Wohlfühlgeschichte war, bin ich doch restlos begeistert. Deswegen vergebe ich natürlich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Kleiner Ratgeber mit Basics rund ums Indoor-Gärtnern

Endlich Mittagspause! Indoor-Gärtnern zwischen Mails und Meetings mit Pflücksalat, Sprossen & Co.
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Die Aufmachung von „Endlich Mittagspause! Indoor-Gärtnern zwischen Mails und Meetings“ gefiel mir auf Anhieb gut. Das Buch ist modern gestaltet, voller ansprechender Fotos und auch der Schreibstil liest ...

Die Aufmachung von „Endlich Mittagspause! Indoor-Gärtnern zwischen Mails und Meetings“ gefiel mir auf Anhieb gut. Das Buch ist modern gestaltet, voller ansprechender Fotos und auch der Schreibstil liest sich angenehm leicht. Das Werk von Lotta Repenning und Robert Schlossnickel ist in sechs Kapitel unterteilt und gibt einen guten ersten Überblick über die Möglichkeiten des Indoor-Gärtnerns. Alles ist soweit gut erklärt, so dass man die Beschreibungen einfach nachmachen kann. Besonders die ökologischen Tipps rund ums kreative Upcycling zu Beginn des Buchs fand ich toll. Aber auch die Kapitel zu den Themen „Sprossen & Micro-Greens“, „Salate“, „Gemüse“, „Küchenkräuter“ und „Pilze“ laden zum loslegen ein. Auch wenn die beschriebenen Möglichkeiten, nur einen sehr eingeschränkten Überblick bieten, gefiel mir die Auswahl doch recht gut. Neben altbekannten Ideen, gibt es auch etwas Innovatives zu entdecken. Ergänzt werden die Pflanzenportraits außerdem noch durch passende Rezepte, welche sich mal mehr, mal weniger gut, für Büroküchen eignen. Diese klingen zwar lecker und gesund, lieber hätte ich aber noch mehr über die jeweiligen Pflanzen und deren Anbau erfahren. Alles in allem hatte ich mir einfach ein wenig mehr von diesem Sachbuch versprochen. Für absolute Einsteiger:innen finde ich es aber dennoch geeignet. Im Gesamten betrachtet kann ich allerdings leider nur für 3 ½ Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Eindringliche Geschichte über gelebten Naturschutz, mit Krimielementen

Wo die Wölfe sind
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Bereits im letzten Jahr verzauberte mich Autorin Charlotte Mc Conaghy mit ihrem damaligen Roman „Zugvögel“. Und auch von ihrem neuen Werk „Wo die Wölfe sind“ bin ich erneut vollkommen begeistert. Zwar ...

Bereits im letzten Jahr verzauberte mich Autorin Charlotte Mc Conaghy mit ihrem damaligen Roman „Zugvögel“. Und auch von ihrem neuen Werk „Wo die Wölfe sind“ bin ich erneut vollkommen begeistert. Zwar spielt der Roman in einem ganz unterschiedlichem Setting und auch der Aufbau und Stil sind anders, allerdings entfaltet auch diese Geschichte eine unglaubliche Sogkraft. Von Beginn an ist die Handlung sehr atmosphärisch, so dass ich mir die raue, aber doch liebenswerte Natur Schottlands bildlich vorstellen konnte. Sehr gut gefiel mir außerdem das es zu der beschriebenen Renaturierungsmaßnahme, ein reales Projekt gibt. Auch deshalb ist die Handlung sehr wirklichkeitsnah und macht auf aktuelle Probleme aufmerksam. Aber auch die Charakterzeichnungen der Hauptprotagonist:innen waren authentisch und fesselnd. Sehr gerne habe ich Inti bei ihrer Arbeit begleitet und konnte auch dadurch, Wölfe von einer ganz anderen Seite erleben. Der eigentliche Clou dieses außergewöhnlichen Romans ist aber die gekonnt aufgeworfene Frage beim wem es sich eher um „Monster“ handelt. Den Raubtieren, die doch nur ihrem Instinkt folgen, oder doch uns Menschen und unserer ewigen Zerstörungswut. Und so lässt die Geschichte auch immer wieder in menschliche Abgründe blicken, was für eine düstere und bedrohliche Note sorgt. So blitzt in diesem Roman immer wieder auch etwas Krimi artiges auf. Mir gefiel diese Genremischung ausgezeichnet, ich könnte mir aber vorstellen das sie nicht für jede:n etwas ist. Die Geschichte bringt auf jeden Fall eine ordentliche Wucht mit sich und fordert auch dadurch ihre Leser:innen heraus. Mich konnte das Buch aber sowohl thematisch, wie auch stilistisch total abholen, weswegen ich begeisterte 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung vergebe!

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Interessante Einblicke in ein fast vergessenes Stück Zeitgeschichte

Engel des Todes
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Der Kriminalroman „Engel des Todes“ von Thomas Ziebula ist in seiner Ausrichtung spürbar anders als die beiden Vorgängerbände, weshalb ich einen Moment länger brauchte um mich an diesen neuen Stil zu gewöhnen. ...

Der Kriminalroman „Engel des Todes“ von Thomas Ziebula ist in seiner Ausrichtung spürbar anders als die beiden Vorgängerbände, weshalb ich einen Moment länger brauchte um mich an diesen neuen Stil zu gewöhnen. Denn diesmal bekommen wir Leser:innen einzigartige Einblicke in das Seelenleben des Täters. So sind etliche Kapitel direkt aus seiner Sicht geschrieben. Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass gerade diese Abschnitte mich doch ziemlich irritiert haben. Denn Autor Thomas Ziebula schafft es, ein psychologisch raffiniertes Bild des Innenlebens eines zutiefst gestörten Menschens zu erzeugen, welches mir mehr als einmal Schauer über den Rücken laufen ließ. Da man schon zu Beginn relativ viel über den Mörder erfährt, gerät die Spannung zwar in Bezug auf die Mordserie in den Hintergrund, dafür hielten mich aber andere Ereignisse in Atem. Denn im Gesamten betrachtet nimmt der Fall gar nicht den größten Raum in der Handlung ein. Der Fokus liegt eher auf den historischen Ereignissen rund um den Kapp-Putsch im Jahr 1920, welcher auch zu umfassenden Ausschreitungen in Leipzig führte. Und so finden sich die bereits bekannten Protagonist:innen diesmal mitten im Aufruhr wieder, was für besonders gefährliche Szenen sorgte. Besonders gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit Fine und ihrer Tochter Mona, aber auch die Kapitel rund um Kriminalinspektor Paul Stainer lasen sich richtig gut. Neben altbekannten Figuren, gibt es aber auch noch Neues zu entdecken. Gerade durch die historische Authentizität bringt das Buch einen echten Mehrwert mit, neben dem bestehenden Unterhaltungsfaktor, kann man hier durchaus noch etwas lernen. Im Gesamten, vergebe ich deshalb für die geglückte Mischung, 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle die historische Krimis zu schätzen wissen.

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