Profilbild von Lisa_V

Lisa_V

Lesejury Star
offline

Lisa_V ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lisa_V über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2021

Gewohnt witzig, wortgewandt und spannend – Eine neue Reihe der Erfolgsautorin startet

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
0

Bisher konnte mich noch jedes Buch von Kerstin Gier begeistern und auch ihr neustes Werk „Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann“ kann durchaus mit früheren Werken mithalten. Dabei handelt ...

Bisher konnte mich noch jedes Buch von Kerstin Gier begeistern und auch ihr neustes Werk „Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann“ kann durchaus mit früheren Werken mithalten. Dabei handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie, wobei ich mich schon jetzt sehr auf die Folgebände freue! Die Fantasywelt in welche wir Leser:innen diesmal entführt werden, ist eine gelungene Mischung aus Altbekanntem und ganz Neuem. Durch liebevolle und detaillierte Beschreibungen, zeichneten sich ganze Szenerien vor meinem inneren Auge ab. Gekonnt greift Kerstin Gier außerdem verschiedene Mythen und Sagengestalten auf und verwebt diese in ihre dennoch moderne Geschichte. Da es ständig etwas Neues zu entdecken gibt, bleibt es durchgehend spannend. Besonders geliebt habe ich allerdings die Dynamik zwischen den zwei Hauptprotagonist:innen. Hier wirkt nichts aufgesetzt oder zu kitschig, dafür gab es zahlreiche witzige Wortgefechte, mutige Taten und einen Hauch Romantik. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und passt durch seine Leichtigkeit gut zu diesem Jugendbuch. So flogen die Seiten nur so dahin und ich war etwas enttäuscht bereits am Ende angekommen zu sein. Gerne hätte ich auch noch länger in dieser einmaligen Geschichte, verweilt. Für mich ist Vergissmeinnicht somit ein richtiges Wohlfühlbuch. Quinn und Matilda sind zusammen ein wirklich unschlagbares Team und auch die übrige Geschichte ist packend und interessant. Darum gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung und begeisterte 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2021

Leichtes Lesefutter für Zwischendurch

Das Geheimnis des Bücherschranks
0

„Das Geheimnis des Bücherschranks“ der Autorin Frida Skybäck ist ein Feel-Good-Roman, welcher sich angenehm und schnell lesen lässt. An sich war es eine wirklich nette Geschichte, in einem wiedermal wunderschönen ...

„Das Geheimnis des Bücherschranks“ der Autorin Frida Skybäck ist ein Feel-Good-Roman, welcher sich angenehm und schnell lesen lässt. An sich war es eine wirklich nette Geschichte, in einem wiedermal wunderschönen Setting, voller liebenswerter Charaktere. Das kleine schwedische Örtchen mitten in der Natur, wirkte selbst beim lesen einfach nur entspannend auf mich. Auch die Handlung war interessant und durch die Rückblicke in die Vergangenheit kam sogar stellenweise ein wenig Spannung auf. Nun kommt allerdings ein kleines „aber“, denn so richtig packen konnte mich die Geschichte nicht. Das lag vor allem daran das vieles oberflächlich blieb. Obwohl durchaus ernsthafte Themen angesprochen wurden, schaffte es die Autorin nicht immer in die Tiefe zu gehen. Das Potenzial der Geschichte wurde in meinen Augen so nicht voll ausgeschöpft. Gerade die Hauptprotagonistin Rebecka, welche ich schnell ins Herz geschlossen hatte, hätte in Bezug auf ihre Gedankenwelt noch mehr Raum bekommen können. Gerade am Ende konnte ich nicht alle Entscheidungen gut nachvollziehen, was auch daran lag das dann doch alles ganz schön schnell ging. Einige Seiten mehr, hätten der Geschichte auf jeden Fall gut getan. Trotzdem ist es meckern auf hohem Niveau. Wer locker leichte Geschichten mag, macht mit diesem Buch alles richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2021

Ein beeindruckender Kriminalroman, höchst spannend und ergreifend

Ohne Schuld
0

Kaum zu glauben aber wahr, „Ohne Schuld“ war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin Charlotte Link und das obwohl ich sehr gerne Krimis und Thriller lese. Mit diesem dritten Band der Linville & Hale ...

Kaum zu glauben aber wahr, „Ohne Schuld“ war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin Charlotte Link und das obwohl ich sehr gerne Krimis und Thriller lese. Mit diesem dritten Band der Linville & Hale Reihe hat mich die Autorin, nun sowohl überzeugen als auch begeistern können. Dieser kann gut auch ohne das Wissen aus den Vorgängerbänden gelesen werden. Das Erzähltempo ist von Anfang an ausgesprochen hoch und durch unterschiedliche Perspektiven schafft sie es wirklich gekonnt Spannung zu erzeugen. Zunächst ist die ganze Geschichte unheimlich rätselhaft. So will man als Leser:in unbedingt wissen wie es nun weitergeht. Im Verlauf der Handlung tun sich dann immer mehr Abgründe auf, wobei es mehrere unerwartete Wendungen gab. Hier macht das miträtseln Spaß, vorhersehbar ist die Geschichte aber auf keinen Fall! Besonders gut gefiel mir der Schreibstil, welcher sich leicht liest aber dennoch nicht zu einfach gehalten ist. Durch bildhafte Beschreibungen kann man sich das Setting außerdem ausgezeichnet vorstellen. Die Charaktere sind vielfältig gestreut und in ihren Handlungen stets authentisch. Besonders ins Herz geschlossen habe ich die zwar etwas ruppige, dafür aber umso engagierte Polizistin Kate. Von ihr möchte ich auf jeden Fall mehr lesen! Genau wie die anderen Ermittler auch, darf Kate Schwächen zeigen, was die Geschichte umso realistischer wirken lässt. Einzig das Ende war mir an einer Stelle etwas zu offen. Trotzdem ist das Buch im Gesamten einfach nur fesselnd, spannungsgeladen und dramatisch. Die perfekte Mischung für einen tollen Krimi! Natürlich gibt es von mir dafür volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

Die Queen ermittelt erneut – Amüsanter zweiter Fall

Die unhöfliche Tote
0

Nach dem mich bereits der erste Band überzeugt hat, freute ich mich nun sehr auf die Lektüre von „Die unhöfliche Tote“ von SJ Bennett. Optisch passen die Bände ausgezeichnet zusammen und das Cover lässt ...

Nach dem mich bereits der erste Band überzeugt hat, freute ich mich nun sehr auf die Lektüre von „Die unhöfliche Tote“ von SJ Bennett. Optisch passen die Bände ausgezeichnet zusammen und das Cover lässt auf den ersten Blick erkennen, wer hier im Mittelpunkt steht. Zurückhaltend und clever deckt die Queen erneut so einige Ungereimtheiten im Palast auf. Über das Wiedersehen mit Rozie, ihrer Privatsekretärin, habe ich mich außerdem sehr gefreut. Obwohl es sich offiziell um einen Krimi handelt, lag der Fokus in meinen Augen allerdings eher auf dem royalen Leben bzw. den Gepflogenheiten unterschiedlichster Mitglieder der Königsfamilie. Einerseits fand ich diese Abschweifungen durchaus amüsant und stellenweise auch interessant, andererseits gerät dadurch der eigentlich Mordfall immer wieder ins Hintertreffen. Ein wenig ausführlichere Ermittlungen hätte ich mir schon gewünscht, wobei die Handlung ans sich durchaus spannend und nicht zu leicht zu erraten war. Das Erzähltempo ist eher gemächlich und stellenweise ergaben sich Längen. Der Schreibstil ist hingegen schon etwas Besonderes, der Autorin gelingt es nämlich auf einzigartige Weise der Queen eine authentische Stimme zu geben. Diese drückt sich stets gewählt, aber auch etwas blasiert aus. Erfrischenderweise wird die Geschichte aber aus mehreren Perspektiven erzählt so das sich der Stil dem jeweiligen Charakter anpasst.
Mein Fazit: Cosy Crime, für gemütliche Lesestunden ohne Gruselfaktor, dafür voller Szenen zum Schmunzeln. Nicht nur für Fans der Royals ein Leseerlebnis!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2021

Konnte mich emotional leider nicht erreichen

Mit uns wäre es anders gewesen
0

Auch wenn es das Cover zunächst vermuten lässt ist, „Mit uns wäre es anders gewesen“ der Autorin Éliette Abécassis, kein Liebesroman im klassischen Sinn. Vielmehr bildet der Roman einen Abriss zweier Lebensgeschichten ...

Auch wenn es das Cover zunächst vermuten lässt ist, „Mit uns wäre es anders gewesen“ der Autorin Éliette Abécassis, kein Liebesroman im klassischen Sinn. Vielmehr bildet der Roman einen Abriss zweier Lebensgeschichten und einer Liebe die einfach nicht den richtigen Zeitpunkt findet. Auch die Themen Ehe und Mutterschaft sind im Fokus des Romans, wobei ein sehr nüchternes und entmutigendes Bild gezeichnet wird. Das Konzept erinnert dabei ein wenig an bekannte Werke wie „Zwei an einem Tag“, kann inhaltlich, in meinen Augen, aber nicht mit diesen mithalten. Von Beginn an machte es mir der distanzierte Schreibstil wirklich schwer eine Verbindung zu den Protagonist:innen aufzubauen. Viele Entscheidungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen, vielleicht waren daran aber auch die teilweise sehr großen Zeitsprünge schuld. Um die Geschichte authentischer wirken zu lassen, hätte es definitiv noch mehr Seiten bedurft. So blieben viele Szenen nur angerissen und ließen mich unzufrieden zurück. Allgemein verströmt das Buch eine eher deprimierende Atmosphäre, welche das lesen für mich anstrengend werden ließ. Einzig Paris als Kulisse gefiel mir sehr gut, da die Szenerien wirklich wunderbar malerisch beschrieben wurden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere