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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2021

Die Kraft der Freundschaft

Pension Herzschmerz
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„Pension Herzschmerz“ von Christin-Marie Below ist ein schöner Freundinnen-Roman zum wohlfühlen. Das Buch liest sich angenehm leicht und entführt die Leser*innen mit Inselfeeling und Urlaubsstimmung, auf ...

„Pension Herzschmerz“ von Christin-Marie Below ist ein schöner Freundinnen-Roman zum wohlfühlen. Das Buch liest sich angenehm leicht und entführt die Leser*innen mit Inselfeeling und Urlaubsstimmung, auf die schöne Insel Norderney. Die Charaktere sind dabei liebenswert und manchmal auch etwas verrückt. Die Geschichte ist modern und spricht mit ihrem Thema, sicherlich Viele an, denn wer hatte selbst noch keinen Liebeskummer? Allerdings war in meinen Augen die Handlung stellenweise doch etwas zu übertrieben und auch nicht immer ganz ausgereift. Dennoch ist „Pension Herzschmerz“ ein schöner Roman, welcher mir beim lesen Freude gemacht hat. Mit einer klassischen Liebesgeschichte hat die Erzählung allerdings weniger zu tun, es geht vielmehr darum Liebeskummer zu überwinden, was den drei Freundinnen gemeinsam letztendlich auch gelingt. Da mir sowohl der Schreibstil, als auch die Charaktere zugesagt haben gibt es immer noch gute 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Faszinierendes Gedankenspiel

Der Fall des Präsidenten
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Auch in seinem neuen Buch „Der Fall des Präsidenten“, gelingt es dem Autoren Marc Elsberg wieder einmal eindrücklich, Fiktion und (mögliche) Realität miteinander zu verweben. In seinem bekannt mitreißenden ...

Auch in seinem neuen Buch „Der Fall des Präsidenten“, gelingt es dem Autoren Marc Elsberg wieder einmal eindrücklich, Fiktion und (mögliche) Realität miteinander zu verweben. In seinem bekannt mitreißenden Schreibstil, entwirft er ein wirklich packendes Szenario, in welchem sich ein ehemaliger US-Präsident für seine Kriegsverbrechen verantworten soll. Schnell beginnt ein atemloser Wettstreit, unterschiedlichster Parteien. Um die Spannung zu erhöhen wechselt dabei häufig die Perspektive zwischen diesen, außerdem ist oft nicht erkennbar, wer denn nun auf welcher Seite steht und vor allem welche Ziele verfolgt. Erschreckend wirklichkeitsnah wird die Handlung darüber hinaus durch in der Realität gängige Methoden wie Schmutzkübelkampanen, Fake News und einer massiven Manipulation der Bevölkerung mit Hilfe der Medien. Äußerst durchdacht entsteht so ein vielfältiges Bild möglicher Reaktionen, so gibt es z.B. auch wirtschaftliche Sanktionen durch den amtierenden Präsidenten. Authentisch wird die Handlung darüber hinaus, auch durch das ausführlich beschriebene Gerichtsverfahren in Griechenland. Das Buch war für mich kein Thriller im klassischen Sinn, da es nicht nur den „einen bösen“ Täter gab. Die Spannung baute sich dennoch kontinuierlich auf und war dann im letzten Drittel, durch einen richtig gehenden Show down, kaum noch auszuhalten. Natürlich gibt es von mir für diesen herausragenden Pageturner 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Selbstfürsorge als Selbstzweck

Radikale Selbstfürsorge. Jetzt!
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In und mit ihrem Buch „Radikale Selbstfürsorge“, trifft Autorin Svenja Gräfen auf jeden Fall den Zeitgeist. Mitreißend und redegewandt plädiert sie darin für mehr Selbstfürsorge, radikal deshalb da diese ...

In und mit ihrem Buch „Radikale Selbstfürsorge“, trifft Autorin Svenja Gräfen auf jeden Fall den Zeitgeist. Mitreißend und redegewandt plädiert sie darin für mehr Selbstfürsorge, radikal deshalb da diese als Selbstzweck und nicht zum Erhalt der eigenen (wirtschaftlichen) Leistungsfähigkeit, dienen soll. Trotz des wunderbaren Konzepts, hatte das Buch in meinen Augen, dennoch einige Schwächen. Alle Kapitel sind zwar durchgängig interessant, lassen allerdings einen roten Faden vermissen und auch der eher anspruchsvolle Schreibstil, wirkte durch viele Fremdwörter eher sperrig. Darüber hinaus hätte dem Buch etwas mehr wissenschaftlich fundierter Hintergrund und weniger eigene Meinung gut getan. Dennoch enthält der Ratgeber einige gute Impulse, jede Menge zeitgemäßer Fragestellungen und prangert konsequent Missstände an. So wird man als Leser*in förmlich dazu gezwungen das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen. Die Autorin betont außerdem immer wieder, das jeder Mensch individuell ist und darum auch unterschiedliche Methoden/Mittel helfen können, aber eben nicht müssen. Wer sich bisher noch wenig mit dem Thema „Selbstfürsorge“ beschäftigt hat, für den wird dieser Ratgeber ein guter Einstieg sein, wer aber schon vertrauter mit der Materie ist, erfährt wenig Neues. Für die ansprechende Idee, sowie zahlreiche anregende Denkanstöße vergebe ich gute 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Umfassende Hintergründe zu einem Klassiker

Die Erfindung von Alice im Wunderland
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Alice im Wunderland ist weltweit wohl eines der bekanntesten Bücher, doch was versteckt sich alles an unbekannten Geheimnissen in der Geschichte und wer war Autor Lewis Carroll wirklich? Wer sich schon ...

Alice im Wunderland ist weltweit wohl eines der bekanntesten Bücher, doch was versteckt sich alles an unbekannten Geheimnissen in der Geschichte und wer war Autor Lewis Carroll wirklich? Wer sich schon einmal diese Fragen gestellt hat, sollte unbedingt zum Buch „Die Erfindung von Alice im Wunderland – Wie alles begann“ von Peter Hunt greifen. Schon auf den ersten Seiten gab es für mich eine interessante Information, denn Lewis Carroll ist lediglich ein Pseudonym, von Charles Dogson, einem Mathematikdozenten aus Oxford. Spannend geht es dann auf 128 Seiten weiter und so kommt man als Leser*in der Entstehungsgeschichte und den Hintergründen immer näher. Ergänzt werden die sechs Kapitel, außerdem durch zahlreiche Bilder, Zeichnungen und Fotos aus der damaligen Zeit. So wird das Buch zu einem richtigen Schmuckstück, welches sich auch durch seine ungewöhnliche Größe (DIN A4), auszeichnet. Der Schreibstil ist eher gehoben, weswegen es zurecht auch als Sachbuch zählt. Ein schönes Geschenk nicht nur für Liebhaber und Fans von Alice im Wunderland, sondern auch für allgemein Literaturinteressierte. Für die besonders schöne Gestaltung und die gelungen Recherche, vergebe ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Mehr Biografie, als Ratgeber

Rosarotes Glück
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Im Buch „Rosarotes Glück – Setz doch mal die rosarote Brille auf!“ erzählt Susan Sideropoulos frisch von der Seele weg, aus ihrem Leben. Dabei lässt sie gerade auch die schwierigen Zeiten nicht aus und ...

Im Buch „Rosarotes Glück – Setz doch mal die rosarote Brille auf!“ erzählt Susan Sideropoulos frisch von der Seele weg, aus ihrem Leben. Dabei lässt sie gerade auch die schwierigen Zeiten nicht aus und erzählt den Leser*innen, wie sie auch aus Tiefs wieder herauskommen konnte. Die Kapitel sind nicht chronologisch sortiert, sondern gliedern sich in Themenschwerpunkte wie zum Beispiel „Liebe“, „Freundschaft“ und „Mutterschaft“. Eingeflochten in persönliche Anekdoten, Geschichten und Erkenntnisse, sind immer wieder Impulse, welche man auch für das eigene Leben umsetzen kann. Außerdem gibt Susan viele Buchtipps und verrät welche Lektüre, ihr bisher am meisten geholfen hat. Besonders sympathisch war für mich ihre offene Art, denn immer wieder betont sie, das jeder Mensch individuell ist und es keinen Allgemeingültigkeitsanspruch gibt. Da die biografischen Anteile überwiegen, sollte man sich das Buch nur zulegen, wenn man keinen reinen Ratgeber erwartet und gerne etwas über Susan erfahren möchte. Erst mal auf das Buch eingelassen, machte es mir nicht dann aber nur die interessante Erzählung, sondern auch der angenehme und unterhaltsame Schreibstil leicht, welcher das Buch für mich zu einem echten Lesevergnügen machte.

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