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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

Eine besondere Familie

Hanna und die Zauberer
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Mit dem Roman "Hanna und die Zauberer" von Elsa Rieger bekommt man eine tolle Familiengeschichte zu lesen. Toll gerade deshalb, da nicht traute Familienatmosphäre herrscht sondern, zahlreiche Konflikte ...

Mit dem Roman "Hanna und die Zauberer" von Elsa Rieger bekommt man eine tolle Familiengeschichte zu lesen. Toll gerade deshalb, da nicht traute Familienatmosphäre herrscht sondern, zahlreiche Konflikte und Kämpfe untereinander ausgetragen werden. Damit ist die Geschichte sehr nah am Leben und macht nachdenklich.

Die Geschwister Hanna und Tobi hatten schon immer ein besonderes Verhältnis zueinander und so ist es auch nicht verwunderlich das die große Schwester Tobi bei sich aufnimmt, als dieser nicht mehr bei den Eltern leben kann. Doch Tobi`s Krankheit, die Schizophrenie, macht ein normales Zusammenleben nicht möglich. Hier wird ungeschönt der Alltag mit einem psychisch kranken Menschen beschrieben, mit all seinen Höhen und Tiefen. Der Autorin gelingt es dabei wunderbar beide Seiten aufzuzeigen und gleichzeitig ein reales Bild zu vermitteln.

Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich die Geschichte leicht und flüssig lesen. Deshalb mein Fazit: Lesenswert!

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Kein Krimi

Nur Rudi tanzte schräger
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Nur Rudi tanzte schräger
Für dieses Buch fällt mir die Bewertung wirklich schwer. Auch wenn es der dritte Band einer Reihe ist, kann der Leser hier ohne Vorkenntnis der anderen Bände sehr gut einsteigen. ...

Nur Rudi tanzte schräger
Für dieses Buch fällt mir die Bewertung wirklich schwer. Auch wenn es der dritte Band einer Reihe ist, kann der Leser hier ohne Vorkenntnis der anderen Bände sehr gut einsteigen. Angepriesen wird es als „Dorfkrimi“. Während man vom Dorfleben und den örtlichen Besonderheiten sehr viel erfährt, gerät der Mord und dessen Aufklärung total in den Hintergrund. Die Ermittlungen, insofern sie mal beschrieben werden, sind dann auch noch eher unprofessionell ausgeführt, so dass sich der Leser am Ende wundert, dass überhaupt ein Täter gefunden werden konnte. Es ist nur zu hoffen das im wirklich Leben kein Polizist so ermittelt.

Humorvoller Roman würde als Genre daher besser passen. Hier kommt allerdings leider mein zweites „Problem“ mit dem Buch. Meinen Humor traffen die Witze nicht immer. In Teilen empfand ich die Witze und Sprüche auch als weit unter der Gürtellinie. Auch teils sehr überspitzt dargestellte Vorurteile und Rollenbilder, gefielen mir nicht. Positiv zu nennen ist der angenehme Schreibstil, welcher das lesen sehr leicht machte. So konnte man der Geschichte immer gut folgen.

Mein Fazit: Auch wenn das Buch nicht meinen Geschmack traf, kann ich mir gut vorstellen dass so manch Anderer seinen Spaß beim lesen hat.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Der Traum vom Leben in New York

Love Crash - Der Traum vom Neubeginn
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In diesem schönen Roman von Andreas Suchanek bekommt der Leser Einiges geboten. Man lernt interessante Charaktere kennen, erlebt was echte Freundschaft ausmacht, erfährt wie unterschiedlich Familien sein ...

In diesem schönen Roman von Andreas Suchanek bekommt der Leser Einiges geboten. Man lernt interessante Charaktere kennen, erlebt was echte Freundschaft ausmacht, erfährt wie unterschiedlich Familien sein können und erlebt mit Julie, Luca, Cullen, Melissa und Simon diverse Höhen und Tiefen ihres Lebens.

Dreh- und Angelpunkt des Buch`s ist New York, es gibt allerdings auch einen Ausflug in die verschneiten Rocky Mountains. Die Handlungsorte stehen allerdings nicht im Mittelpunkt, sondern bilden eher eine wenig beschriebene Hintergrundkulisse. Der große Pluspunkt des Romans liegt meiner Meinung nach in seinen Protagonisten und den beschrieben Beziehungen zwischen diesen. Die Geschichte wird dabei durchgängig in einem angenehmen Schreibstil so spannend erzählt, dass man das Buch kaum aus den Händen legen mag. Dieses Buch lohnt sich wirklich und darum gibt es von mir auch eine klare Lese- und Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Für Modeinteressierte

Das Lichtenstein - Modehaus der Träume
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Das Lichtenstein – Modehaus der Träume

Was für ein toller Auftakt, dieser wundervollen Saga. Marlene Averbeck gelingt es von Anfang an, den Leser gedanklich ins Berlin von 1913-1918 zu entführen. Für ...

Das Lichtenstein – Modehaus der Träume

Was für ein toller Auftakt, dieser wundervollen Saga. Marlene Averbeck gelingt es von Anfang an, den Leser gedanklich ins Berlin von 1913-1918 zu entführen. Für mich war es äußerst spannend zu erfahren, was für eine Modemetropole Berlin doch war. In der Hauptstadt wurde nicht nur Mode entworfen, sondern auch noch genäht und im jeweiligen Modehaus sogleich verkauft. Die Protagonisten sind dabei sehr unterschiedlich und kommen aus allen möglichen Bereichen und Gesellschaftsschichten. Die einzelnen Geschichten und Schicksale werden gut herausgearbeitet und interessant erzählt. Die Aufbruchstimmung und rege Betriebsamkeit des Kaufhauses mitsamt seinen Mitarbeitern, wird ab der zweiten Hälfte des Buches leider stark vom Krieg überschattet. So wirkt die Geschichte allerdings auch noch authentischer und realer. Die Autorin schafft es hierbei die zahlreichen Auswirkungen des Krieges auf des Leben in der Stadt gut herauszuarbeiten. Da eine Fortsetzung bereits angekündigt ist, darf sich der Leser auf ein Wiedersehen mit den lieb gewonnen Charakteren freuen. Es warten schließlich noch weitere spannende Modejahrzehnte darauf, erzählt zu werden. Der Einstieg ist mit diesem ersten Band auf jeden Fall toll gelungen, so dass ich diesen Roman wärmstens empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Mögliche Zukunft

New Earth Project
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New Earth Project – Tödliche Hoffnung

Auf 296 Seiten hat David Moitet eine Dystopie erschaffen, welche aufzeigt wie unsere Erde nach diversen Umweltkatastrophen aussehen könnte. Das Buch ist für Jugendliche, ...

New Earth Project – Tödliche Hoffnung

Auf 296 Seiten hat David Moitet eine Dystopie erschaffen, welche aufzeigt wie unsere Erde nach diversen Umweltkatastrophen aussehen könnte. Das Buch ist für Jugendliche, ab 12 Jahren geeignet. Die Geschichte wirkt dabei in Teilen erschreckend realistisch und man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Durch den angenehmen Schreibstil und die große Schrift, lässt es sich wirklich leicht lesen, ist also auch für „Lesemuffel“ geeignet. Auch die wechselnden Perspektiven haben mir gut gefallen. Die Geschichte entwickelt sich sehr spannend, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag.

Für sensiblere Gemüter, könnten jedoch die erschreckenden Wahrheiten, welche von Isis und Orion aufgedeckt werden, zu viel sein. Was die beiden genau herausfinden und was sich zwischen Ihnen entwickelt, will ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Findet es doch selbst heraus und kauft euch dieses Buch. Es lohnt sich!

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