Regt zum Nachdenken an
Alle Farben meines LebensAlice ist 8 Jahre alt und muss sich um ihren kleinen Bruder kümmern, da ihre Mutter psychische Probleme hat und oft tagelang ihr Schlafzimmer nicht verlässt. Trotzdem darf sie oft von ihrer Mutter anhören, ...
Alice ist 8 Jahre alt und muss sich um ihren kleinen Bruder kümmern, da ihre Mutter psychische Probleme hat und oft tagelang ihr Schlafzimmer nicht verlässt. Trotzdem darf sie oft von ihrer Mutter anhören, dass sie schuld an der ganzen Sache ist. So kommt es, dass sie eines Tages Farben sieht und einen Krankenwagen ruft, da die Farben, die eindeutig von ihrer Mutter kommen, ihr immer näherkommen. Seitdem trägt sie eine Sonnenbrille, da die Farben ihr Kopfschmerzen bereiten. Dadurch wird Alice von ihren Mitschülern als Freak bezeichnet und kommt so auf eine Schule für besondere Kinder.
Wir begleiten Alice durch ihr Leben von da an, als sie die Auren in Menschen sehen kann. Anfangs weiß sie nicht, wie sie damit umgehen soll und so verheimlicht sie es lieber vor fremden Menschen.
Sie wird Erwachsen und beschließt von zu Hause auszuziehen, um von ihrer toxischen Familie wegzukommen. Sie lernt, wie sie ihre Auren gekonnt Einsetzen kann und verbessert so ihre Fähigkeit. Bald schon kann sie auch die Auren der Pflanzen und Tiere sehen und so entwickelt sie einen grünen Daumen und sieht Parks gerne als ihren persönlichen Rückzugsort. Sie lernt verschiedene Menschen kennen, die ihre Gabe interessant finden.
Die Autorin beschreibt und erklärt die Gabe sehr gut und so bekommt der Leser einen guten Einblick in das Leben eines Menschen mit einer besonderen Gabe.
Fazit: Der Roman zeigt, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern, dass selbst wir Menschen in den verschiedensten Farben leuchten können. Dass es oft welche gibt, die nach außen glücklich erscheinen, aber innerlich einen Kampf mit sich selbst ausführen. Dass jeder auf seine eigene Art besonders ist und wir – gerade in der heutigen Gesellschaft – aufpassen müssen zu wem wir was sagen, ohne sie zu verletzen.