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Lisa_leselust

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Regt zum Nachdenken an

Alle Farben meines Lebens
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Alice ist 8 Jahre alt und muss sich um ihren kleinen Bruder kümmern, da ihre Mutter psychische Probleme hat und oft tagelang ihr Schlafzimmer nicht verlässt. Trotzdem darf sie oft von ihrer Mutter anhören, ...

Alice ist 8 Jahre alt und muss sich um ihren kleinen Bruder kümmern, da ihre Mutter psychische Probleme hat und oft tagelang ihr Schlafzimmer nicht verlässt. Trotzdem darf sie oft von ihrer Mutter anhören, dass sie schuld an der ganzen Sache ist. So kommt es, dass sie eines Tages Farben sieht und einen Krankenwagen ruft, da die Farben, die eindeutig von ihrer Mutter kommen, ihr immer näherkommen. Seitdem trägt sie eine Sonnenbrille, da die Farben ihr Kopfschmerzen bereiten. Dadurch wird Alice von ihren Mitschülern als Freak bezeichnet und kommt so auf eine Schule für besondere Kinder.
Wir begleiten Alice durch ihr Leben von da an, als sie die Auren in Menschen sehen kann. Anfangs weiß sie nicht, wie sie damit umgehen soll und so verheimlicht sie es lieber vor fremden Menschen.
Sie wird Erwachsen und beschließt von zu Hause auszuziehen, um von ihrer toxischen Familie wegzukommen. Sie lernt, wie sie ihre Auren gekonnt Einsetzen kann und verbessert so ihre Fähigkeit. Bald schon kann sie auch die Auren der Pflanzen und Tiere sehen und so entwickelt sie einen grünen Daumen und sieht Parks gerne als ihren persönlichen Rückzugsort. Sie lernt verschiedene Menschen kennen, die ihre Gabe interessant finden.
Die Autorin beschreibt und erklärt die Gabe sehr gut und so bekommt der Leser einen guten Einblick in das Leben eines Menschen mit einer besonderen Gabe.
Fazit: Der Roman zeigt, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern, dass selbst wir Menschen in den verschiedensten Farben leuchten können. Dass es oft welche gibt, die nach außen glücklich erscheinen, aber innerlich einen Kampf mit sich selbst ausführen. Dass jeder auf seine eigene Art besonders ist und wir – gerade in der heutigen Gesellschaft – aufpassen müssen zu wem wir was sagen, ohne sie zu verletzen.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Gelungener Reihenauftakt

King of Spades
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Hier geht es um Alec, der nicht nur als CEO einer bekannten Immobilienfirma alles im Griff hat, sondern auch bei den geheimen Kämpfen im Circle noch nie verloren hat. Als in seinem nächsten Kampf von einem ...

Hier geht es um Alec, der nicht nur als CEO einer bekannten Immobilienfirma alles im Griff hat, sondern auch bei den geheimen Kämpfen im Circle noch nie verloren hat. Als in seinem nächsten Kampf von einem um eine Revanche angebettelt wird und als Preis, wenn er wieder gewinnt, des Verlierers Schwester bekommt, ist Alec nicht abgeneigt und so schleift er seinen Preis am gleichen Abend noch mit zu sich nach Hause um ein paar Stunden mit ihr verbringen zu können. Womit Alec aber nicht rechnet, ist, dass Liz sich ihm nicht so einfach hingibt und sich regelrecht sträubt mit ihm mitzugehen. Wenn es nur das wäre, da langsam immer mehr von Liz Vergangenheit hochkommt und sie einzuholen droht. Kann Alec sie beschützen?
Es ging in den einzelnen Kapiteln immer abwechseln aus der Sicht von Alec oder von Liz, was mir sehr gut gefällt. So kann man jeweils hinter den Schichten der jeweiligen Personen schauen.
Auch kam der Spice hier nicht zu kurz!
Die Personen sind sehr gut ausgearbeitet und Liz hat mir sehr gut gefallen mit ihrem sehr starken Selbstbewusstsein und dass sie auch immer voll und ganz hinter ihrer eigenen Meinung steht. Von Alec bin ich persönlich gar kein Fan. Der, wo Frauen nur als Objekte oder Spielzeug sieht mit seinem Herz aus Stahl und Gefühlen, an die er niemand ran lässt. Dennoch taut auch er bis zum Schluss vom Buch langsam auf.
Der Schreibstil war flüssig, fesselnd und auch die Fachbegriffe waren gut erklärt.
Was mir hier sehr gut gefällt ist der Zusammenhalt zwischen den Freunden. Wie sie einander Helfen und Respektieren ohne den Humor zu verlieren. Und kleiner Spoiler: Die Freunde von Alec kommen in den nachfolgenden Bänden nicht zu kurz!
Fazit: Wer BDSM mit High Society Charakter und Gewalt - aber auch wahre Gefühle - mag, der ist in dieser Reihe gut aufgehoben. Das war ein gelungener Auftakt der Dynasty of Sinners Reihe und ich freue mich auf die nachfolgenden Bände!

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Hommage an sich selbst

Bis es für immer ist
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Es geht um Jennifer, Jen oder Jenny, die wir in dem Buch einmal ab ihrer College-Zeit begleiten dürfen. Sie ist schüchtern und hat deshalb kaum Freunde in der Schule und als das College-Leben für sie beginnt, ...

Es geht um Jennifer, Jen oder Jenny, die wir in dem Buch einmal ab ihrer College-Zeit begleiten dürfen. Sie ist schüchtern und hat deshalb kaum Freunde in der Schule und als das College-Leben für sie beginnt, möchte sie nicht mehr das schüchterne Mädchen, das man gerne übersieht sein. Sie kauft sich Klamotten, schminkt sich und probiert, durch ihr Verhalten von den anderen Schülern wahrgenommen zu werden. Ein Schüler hat es ihr von Anfang an angetan und so versucht sie noch Anfangs die Gefühle vor Nick zu verstecken bis sie durch einen tragischen Zufall zu besten Freunden werden. Und so kommt es, dass Jen und Nick sich nach dem College aus den Augen verlieren aber sich immer wieder im Leben begegnen. Leider meint es das Schicksal nie gut mit ihnen, da sie immer daran gehindert werden, die Gefühle dem Gegenüber zu gestehen.
Ich fand die Geschichte sehr aufwühlend. Jenny kämpft von Anfang an gegen die Gefühle für Nick und kann ihn aber trotzdem nie ganz vergessen. Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Jenny geschrieben und so ist dem Leser nicht klar, welche Gefühle Nick hat.
Was mir besonders gut gefallen hat, dass man Jenny lange begleitet und so ihre Veränderung – ob persönlich, gefühlstechnisch, beruflich oder Klamottentechnisch - durch die Jahre auch gut wahrnehmen kann.
Auch die Ereignisse, wie Lady Di´s Tod bis hin zu den Terroranschlägen 2005 sind fesselnd und nehmen einen mit in die Geschichte von den 80ern bis zu den frühen 2000ern. Man kann mit den Menschen zu dieser Zeit fühlen und selbst wenn es dann so scheint, dass es nicht mehr weitergeht, dass die Zeit stillsteht, so geht es wieder weiter.
Jenny ist eine starke Frau, die so manche größere, als auch kleinere Ereignisse mitmachen musste. Sie zeigt dem Leser aber, welchen Lebenswillen sie hat und sie hofft so auch inständig immer, dass auch mal ihre Zeit gekommen ist und sie endlich ihr Leben so leben kann, wie sie es sich immer erträumt hat. Sie kämpft sich durchs Leben und auch beruflich nimmt sie die Niederlagen nicht einfach so hin, sondern probiert, das Beste rauszuholen.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Spannendes Romantasy

Lore. Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr Leben
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Es geht um Lore, die eigentlich versucht, ihr Leben in Griff zu bekommen. Nachdem sie ihre Familie im Letzten Agon verloren hat, hat sie der Götterjagd und allem den Rücken gekehrt um so normal wie möglich ...

Es geht um Lore, die eigentlich versucht, ihr Leben in Griff zu bekommen. Nachdem sie ihre Familie im Letzten Agon verloren hat, hat sie der Götterjagd und allem den Rücken gekehrt um so normal wie möglich zu Leben. Als sie aber dann bei der diesjährigen Jagd ausgerechnet von einer Göttin um Hilfe gebeten wird, schwillt ihre Wut wieder an und sie möchte Rache an den Göttern nehmen, die ihre Familie getötet haben.
Anfangs war es für mich etwas schwer in das Buch hineinzufinden, da sehr viele Begrifflichkeiten fielen, die ich bis dato noch nicht kannte. Hinzu kommt, dass ich mich über die griechische Mythologie gar nicht auskenne. Was ich aber super finde ist, dass die verschiedenen Häuser/Familien am Anfang des Buches aufgezählt und kurz beschrieben wurden. Mitunter waren dort deren Symbole aufgeführt. Am Ende des Buches waren auch noch einzelne Personen beschrieben.
Die Protagonistin, Lore, ist eine sehr starke, mutige und selbstbewusste junge Frau, die wo genau zu wissen scheint, was sie will. Man konnte sich auch gut in sie und ihre Wut hineinversetzen, auch wenn erst nach und nach im Buch erklärt wird, warum ihre Familie ermordet wurde und wie es dazu kam.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da man von Anfang an nicht wusste, wie das Buch ausgeht oder welche Handlung es einnimmt.
Ich habe das Buch über mehrere Wochen verteilt mit immer wieder kurzen Pausen gelesen, was aber ein Fehler ist wie ich finde, da ich sehr schnell ein paar Begrifflichkeiten und genaue Details vergessen habe, die im späteren Verlauf des Buches wieder auftauchten.
Fazit: Ein sehr spannendes Buch mit unvorhersehbarem Ende und brutalen Schilderungen. Aber für Fantasy Anfänger durch die Komplexen Begrifflichkeiten eher nicht geeignet.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Gefühlvoller, geschichtsträchtiger Roman

Das Mädchen mit dem Edelweiß
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Katie kümmert sich um ihren an Alzheimer erkrankten Vater. Sie möchte ihm eine Freude machen und so begibt sie sich zum nächsten Philatelisten, um die Briefmarkensammlung ihres Vaters auf irgendeinen Schatz ...

Katie kümmert sich um ihren an Alzheimer erkrankten Vater. Sie möchte ihm eine Freude machen und so begibt sie sich zum nächsten Philatelisten, um die Briefmarkensammlung ihres Vaters auf irgendeinen Schatz untersuchen zu lassen. Ihr Vater hat immer davon gesprochen, dass er bei den Briefmarken auf einer Suche nach einem besonderen Schatz ist und Katie dachte immer, dass er eine sehr seltene Briefmarke meint, mit der er richtig viel Geld bekommen könnte. Und so findet der Philatelist erst nichts besonders, bis er auf einen ungeöffneten Brief mit einer nicht frankierten Briefmarke stößt.
Diese Geschichte wird in zwei Zeitebenen erlebt und so tauchen wir nicht nur in Katies Geschichte, sondern auch in der von Christoph, ein Waisenkind in den 30ern aus Wien ein, der eine Lehrlingsstelle bei einem jüdischen Briefmarkengraveur bekommt.
So muss Christoph den Einmarsch Hitlers miterleben und kämpft für seine neugewonnene jüdische Graveursfamilie geheim gegen die Zerstörung. Leider hat er es nicht leicht und muss sich immer wieder dem Bösen stellen.
Ich fand die Geschichte durch die besondere Epoche sehr aufwühlend und die Autorin konnte die Ereignisse von Hitlers Einmarsch, über Kinderlandverschickung bis hin zum Mauerfall besonders hervorheben.
So fühlten wir immer wieder mit der Familie und man hat immer mehr erfahren, was mit den einzelnen Personen im laufe der Jahre geschehen ist.
Fazit: Ein sehr aufwühlender Roman mit geschichtsträchtigem Charakter, sodass auch bei mir am Ende des Buches die Tränen kullerten.

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