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Veröffentlicht am 05.03.2019

Tauche ab in ein göttliches Paris voller Geheimnisse

Gold und Schatten
2

Meine Leseeindrücke:

Zu Beginn scheint alles normal. Livia wechselt die Schule, lernt neue Freundinnen kennen und ist ein typisches Mädchen. Was sie nicht ahnt: etwas passiert mit ihr und plötzlich tritt ...

Meine Leseeindrücke:

Zu Beginn scheint alles normal. Livia wechselt die Schule, lernt neue Freundinnen kennen und ist ein typisches Mädchen. Was sie nicht ahnt: etwas passiert mit ihr und plötzlich tritt ein mysteriöser, gutaussehender Junge in ihr Leben. Die erste Begegnung der Beiden habe ich sehr intensiv miterlebt und habe gerätselt, wer dieser Junge ist und wieso ausgerechnet er Livia so ansieht und beobachtet. Der Junge, Maél ist jedenfalls nicht das, wofür er sich gibt und so werden Livia und Leser in eine neue Welt gezogen, die viele Überraschungen mit sich bringt. Es ist keine Geheimnis, dass es vorrangig um griechische Mythologie geht. Und obwohl ich zu Beginn ein wenig Angst hatte, nicht mitzukommen, da ich in diesem Gebiet überhaupt keine Ahnung habe, bin ich sonderlich gut in die Geschichte abgetaucht und weiß jetzt so einige über griechische Götter und wie sie so ticken…
In „Gold & Schatten“ treffen wir auf viele verschiedene Charaktere, die auf die ein oder andere Art magisch sind. Das sind nicht nur Menschen, sondern auch kleine Wesen.
Sprechen wir über den Verlauf der Geschichte, denn der ist absolut grandios. Es gab wirklich keine Stellen, an denen ich mich gelangweilt gefühlt habe. Spannung ist konstant gegeben, da immer wieder neue Fragen aufkommen. Nach jedem Leseabschnitt in der Leserunde habe ich mindestens fünf Fragen gehabt, die ich mit meinen Mitleserinnen geteilt habe.
Wer denkt, dass es sich bei „Gold & Schatten“ um einen langweiligen Jugendfantasyroman dreht, täuscht sich gewaltig. Zwar ist die Protagonistin Livia noch recht jung, aber es wurde nicht an Szenen gespart, die etwas tiefer gehen als in „normalen“ Jugendbüchern. Ich habe mich neben diesen Szenen außerdem prächtig amüsiert, da die Autorin Kira Licht nicht nur einen angenehmen Schreibstil hat, der sehr flüssig zu lesen ist, sondern auch sehr viel Humor in die Geschichte mit eingeflossen ist. An vielen Stellen konnte ich mich kaum halten vor lachen und das war definitiv ein Überraschungseffekt.
Kurz zur Szenerie: Das Buch spielt im wundervollen Paris, was ich eigentlich niemals mit griechischer Mythologie in Verbindung gebracht hätte und dennoch passt alles wie die Faust aufs Auge. Ich habe mich in Paris inmitten der Götter sehr wohl gefühlt und frage mich die ganze Zeit, ob es nicht sogar unter uns ein paar Götter oder Halbgötter gibt.
Wenn wir noch einmal auf die Charaktere eingehen, fällt mir ein, dass Livia in dieser Geschichte fast eine 180-Grad-Wendung macht, was ihr Verhalten und Wesen angeht. Durch die Geschehnisse und den Einfluss von Maél wird aus dem blumigen, schüchternen Mädchen eine taffe, junge Frau, die mehr oder weniger weiß was sie will. Sie gibt Kontra, weiß sich zu wehren und lässt nicht alles mit sich machen.
Das Ende des Romans finde ich wiederum etwas schwächer, aber das macht den Braten nun auch nicht mehr fett. Mir ging es am Ende nämlich dann doch einen Ticken zu schnell. An einer bestimmten Stelle musste ich ein paar mal blinzeln, da ich den Verlauf der Szene nicht ganz verstanden hatte. Doch ganz am Ende dann, war ich wieder voll drin und war umso trauriger, dass ich nun bis Oktober auf Band 2 warten muss. Wieder gibt es so viele Fragen, die unbeantwortet blieben und mich unfassbar neugierig gemacht haben.

Tauche in „Gold & Schatten“ in ein göttliches Paris ein. Inmitten von lustigen und zornigen Göttern wirst du die Wahrheit rund um Livias Welt entdecken!

Gold & Schatten bekommt von mir 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Idee
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.03.2019

Taschentücher sind hierbei ein Muss!

All In - Tausend Augenblicke
0

Fangen wir ganz am Anfang an. Ich brauchte ein bisschen Zeit, um in der Geschichte anzukommen. Dass es um einen weiblichen Rockstar geht, gibt es nicht oft in Romanen. Zumindest sind diese mir noch nie ...

Fangen wir ganz am Anfang an. Ich brauchte ein bisschen Zeit, um in der Geschichte anzukommen. Dass es um einen weiblichen Rockstar geht, gibt es nicht oft in Romanen. Zumindest sind diese mir noch nie begegnet. Mit Kacey musste ich daher erst einmal warm werden, weil ich sie nicht einordnen konnte. Ist sie loyal? Oder lässt sie sich von anderen so stark beeinflussen, dass sie dabei ihre eigenen Gefühle missachtet?
Jonah Fletcher ist ein Kerl mit dem ich mich auch erst einmal vertraut machen musste. Zu Beginn wirkt er so abgeklärt, fast zu abgeklärt, dass es mir beinahe das Herz brach, als ich erfahren habe, aus welchem Grund er so ist, wie er eben ist. Die Autorin hat mit ihm einen Charakter erschaffen, der alles im Leben verdient hätte. Seine Art, seine Denkweisen und seine Sprechgewohnheiten haben es mir so angetan, dass ich beinahe bei den normalsten Szenen die Fassung verloren hätte. Dieser Charakter ist viel tiefgründiger, als man glaubt. Man muss bei ihm zwar ein bisschen zwischen den Zeilen lesen, aber genau das, macht einen tollen Protagonisten aus!

Die Geschichte ist ebenfalls anders aufgebaut als in den üblichen New-Adult-Romanen. Hier gibt es mitten im Buch keinen krassen Wendepunkt, der dir die Kinnlade herunter klappen lässt. Die Geschichte verläuft ziemlich kontinuierlich weiter, es passieren ein paar "Kleinigkeiten", die es aber auch ordentlich in sich haben. Wir begleiten Kacey und Jonah einfach in ihrem Leben als Pärchen, das viel mehr Augenblicke verdient hat.

Und am Ende kommt dann das Unvermeidliche. Der Leser wird auf diesen Punkt vorbereitet, aber dennoch traf mich dieser Punkt mit voller Wucht. Jonahs Gedanken wirkten so echt, so intim und so ängstlich, dass es mir beinahe das Herz aus dem Leibe riss. Wirklich. Nach All In musste ich ein paar Stunden runterkommen, ein bisschen nachdenken.

Natürlich bekommen wir schon kleine Einblicke in Band 2. Ich kann mir sehr gut (nach diesem Ende) vorstellen, in welche Richtung das Ganze laufen wird. Wenn ich Recht behalte, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Ich stelle einfach mal die Vermutung auf, dass All In auch als Einzelband sehr gut funktioniert hätte und angekommen wäre.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ein bisschen verwirrend...

Mein Jahr mit Dir
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Mein Herz machte einen Satz als ich dieses wunderschöne Buch ausgepackt hatte. Ehrlich, dieses Cover verspricht doch eine romantische Geschichte, oder was sagt ihr? Ich habe mich jedenfalls extrem aufs ...

Mein Herz machte einen Satz als ich dieses wunderschöne Buch ausgepackt hatte. Ehrlich, dieses Cover verspricht doch eine romantische Geschichte, oder was sagt ihr? Ich habe mich jedenfalls extrem aufs Lesen gefreut.

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir trotz der Euphorie, die mich begleitete, ziemlich schwer. Natürlich habe ich mich etwas informiert, weshalb ich weiß, dass die Autorin gleichzeitig auch Drehbuchautorin ist. Und durch Recherche weiß ich, dass dieser Roman eigentlich ein Drehbuch war, das sie umgeschrieben hat. Das ist mir tatsächlich beim Lesen auch aufgefallen, denn die Sätze in diesem Roman wirken irgendwie leicht abgehakt, was meinem Lesefluss leider sehr gestört hat. Aber ansonsten konnte ich Gefühle und Gedanken der Protagonistin sehr gut greifen, und was mir auch super gefallen hat, was das Einbringen der vielen Zitate. Mit so etwas kann man mich ja immer locken. ?

Oxford als Setting liebe ich! Obwohl ich noch nie da war, es aber irgendwann möchte, liebe ich diese Stadt und alles, was dazu gehört. Vielleicht wollte ich die Geschichte auch gerade deshalb lesen und beenden.

Womit ich gerechnet habe? Mit einem kitschigen 08/15 Liebesroman.
Was ich bekommen habe? Eine dramatische Geschichte, die mich nachdenkend zurück gelassen hat.
Als Leser habe ich mich wie an der Nase herumgeführt gefühlt. Mir wurden falsche Hoffnungen gemacht, die jäh zerstört wurden. Das hier ist definitiv kein romantischer Liebesroman, wie du ihn kennst.

Ich kann meine Gefühle gegenüber diesem Roman leider nicht in Worte fassen, da dieser Plottwist meine kompletten Vorstellungen zerstört hat. Es ist schwierig eine Meinung über ein Buch zu schreiben, was einen nur zu fünfzig Prozent abholen konnte. Die anderen fünfzig Prozent fragen sich, was um alles in der Welt ich da gerade gelesen habe und versuchen es zu verarbeiten.

Die Protagonisten haben mir dennoch sehr gut gefallen. Ella lernt viel über das Leben, dass man es eben nicht planen kann. Jaime ist ihr ziemlich ähnlich, dennoch irgendwie mysteriös und ein Geheimniskrämer.

Allgemein kann ich zu diesem Roman nur sagen, dass es erst ab der Hälfte so richtig spannend wird. Es ist nicht perfekt, aber man möchte die Geschichte dennoch weiterlesen und mitverfolgen. Am Ende spüre ich nur noch Verwirrung gegenüber diesem Buch und der Geschichte.

Veröffentlicht am 13.02.2019

etwas besser als Band 1

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Nachdem ich nach Wicked nicht hundertprozentig wusste, ob ich die Reihe fortsetzen soll, da mich das Buch jetzt nicht wirklich geflasht hat, musste ich dann doch nach der Fortsetzung greifen.

Und was ...

Nachdem ich nach Wicked nicht hundertprozentig wusste, ob ich die Reihe fortsetzen soll, da mich das Buch jetzt nicht wirklich geflasht hat, musste ich dann doch nach der Fortsetzung greifen.

Und was soll ich sagen? Bis zur Hälfte habe ich mich tierisch gelangweilt, da nichts, wirklich nichts Interessantes passiert ist. Das Einzige, was mir super gut gefallen hat war Tink, denn wegen ihm musste ich so oft herzlichst lachen. Ren war mir in Band 1 ziemlich sympathisch, doch irgendwie ist er mir in diesem Band zu „draufgängerisch“. Das andauernde „Babe“, „Süßes“, „Baby“ ging mir echt auf die Nerven, denn das hat er in Band eins nicht so übertrieben oft gesagt. Außerdem kommt er mir leider ziemlich schwach rüber, was ihn irgendwie verweichlicht dastehen lässt. Sorry, Ren.

Ab der Mitte des Buches nahm die Geschichte dann ordentlich an Fahrt auf und ich konnte gar nicht mehr aufhören in der Geschichte zu lesen. Es sind einige Sachen passiert, ein gewisser Punkt, ließ mir fast die Augen aus dem Kopf fallen. Doch dann wurde es leider wieder etwas langatmig.

Meiner Meinung nach ist die Geschichte ganz cool, aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl immer und immer wieder, dass sie nicht ganz ausgereift ist. Denn Jennifer L. Armentrout hat definitiv mehr drauf als das! Sonderlich neugierig auf Band 3 bin ich jetzt nämlich nicht, aber ich werde es trotzdem lesen. Ich habe die Hoffnung, dass Jennifer noch etwas richtig, richtig Geniales mit der Geschichte macht!

Veröffentlicht am 13.02.2019

Liebesgeschichte kommt leider zu kurz

Das dunkle Herz des Waldes
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Die Liebesgeschichte in diesem Buch hat mich zum einen sehr begeistert, zum anderen habe ich so viele Seiten übersprungen, da sie mich einfach nicht interessiert und den Verlauf der Geschichte ziemlich ...

Die Liebesgeschichte in diesem Buch hat mich zum einen sehr begeistert, zum anderen habe ich so viele Seiten übersprungen, da sie mich einfach nicht interessiert und den Verlauf der Geschichte ziemlich in die Länge gezogen haben. Agnieszka als Charakter hat mir überhaupt nicht gefallen. Sie ging mir null unter die Haut und auch ihre Denkweisen konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Stellenweise ging sie mir echt auf den Geist und ich musste die Augen verdrehen. Den männlichen Protagonisten, also den Drachen, fand ich wiederum einen sehr spannenden Charakter, den ich näher kennenlernen wollte. Doch leider wurde die Geschichte um die Beiden durch die anderen Handlungsstränge echt sehr langatmig und lahm.
Mir wurde schnell bewusst, dass dieses Buch doch irgendwie nichts für mich ist. Klar, ich wusste, dass es ein reiner Jugendroman ist, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass die Liebesgeschichte sich so langsam entwickelt und dass die Protagonistin so dumm handelt, wie sie letztendlich handelte.

Das Setting der Geschichte hat mir wiederum sehr gut gefallen. Ich glaube man hätte aus dieser Geschichte und dem Setting viel, viel mehr herausholen können. Was mir auch neu war, jedoch gut gefallen hat, waren die russisch/polnischen Märchen, die teilweise in diesem Roman mitgewirkt haben. Das war wirklich mal wieder etwas Neues, Spannendes.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ehrlich gesagt auch nicht, was sehr schade ist, da ich einen weiteren Roman von ihr auf meiner Wunschliste hatte. Ihre Sätze waren teilweise sehr komplex, was die Geschichte etwas zäh machte.

Festzuhalten ist, dass mir in dieser Geschichte einfach der rote Faden gefehlt hat. Er ist irgendwo im ersten Drittel des Buches abhanden gekommen und es wirkte beinahe so, dass die Autorin ihn selbst nur schwer wiederfinden konnte. Alles in einem war mir dieses Buch viel zu verstrickt, einige Szenen hätte man auslassen können und die Protagonisten hätte man irgendwie anders dastehen lassen können.