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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2023

Unterhaltung für Klein und Groß

SAMi - Meine liebsten Kinderlieder
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In "Meine liebsten Kinderlieder" werden zahlreiche bekannte aber auch einige für mich unbekannte Songs wiedergegeben. Dadurch, dass von den Liedern alle Strophen abgespielt werden, lernt Klein und Groß ...

In "Meine liebsten Kinderlieder" werden zahlreiche bekannte aber auch einige für mich unbekannte Songs wiedergegeben. Dadurch, dass von den Liedern alle Strophen abgespielt werden, lernt Klein und Groß auch noch etwas hinzu. Denn bei den meisten Liedern kennen sowohl die Kleinen aus dem Kindergarten, aber auch ich selbst aus der Kindheit, bis jetzt nur ein bis zwei Strophen. Man hat verschiedene Stimmen für die Lieder, die Illustrationen sind sehr süß und die Kinder können der Geschichte im Lied dadurch viel besser folgen. Wenn das Lied zu Ende ist, spielt SAMi noch mal die Musik instrumentalisch weiter, wenn das Kind nicht umblättert, wie niedlich ist das bitte?
Die Illustrationen zu den einzelnen Liedern sind darüber hinaus wie die bekannten Wimmelbilder gestaltet. Somit ist sofort das Interesse der Kinder geweckt auf Entdeckungsreise zu gehen.
Wir sind total begeistert! Ich kann es nur empfehlen, daher volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 22.07.2023

Entdeckerspaß für Groß und Klein!

Mein großes Sachen suchen: Alle Tiere der Welt
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Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch die Bilder im Inneren können überzeugen! Diese Suchbücher kennt man ja, ich finde das dieses Buch im speziellen eine gute Balance schafft, zwischen wirklich ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch die Bilder im Inneren können überzeugen! Diese Suchbücher kennt man ja, ich finde das dieses Buch im speziellen eine gute Balance schafft, zwischen wirklich gut versteckten Tieren (bei denen auch die Erwachsenen mal kurz grübeln müssen, wo sie sich verstecken) und sehr leicht versteckten (damit die Kids direkt ein Erfolgserlebnis haben). Einfach toll! Jeder individuelle Lebensraum wird mit einem kleinen Infotext eingeleitet, sodass die Kids (und ehrlicherweise ich auch :D) erstmal etwas lernen und sich dann an den Spaß des Suchens machen können! Besonders positiv finde ich die Größe und auch die Robustheit des Buches, das kann man den Kleinen bedenkenlos auch mal allein in die Hand geben ohne Angst haben zu müssen, dass es danach kaputt ist. Wir sind begeistert! Daher von mir volle 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.07.2023

Etwas für die Jüngeren, ideal zum ersten Selbstlesen!

Wer ist hier der Alien?
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Das Cover ist tatsächlich nicht ganz so meins, aber der Alien sieht lustig aus, er wirkt vor allem nicht gruselig, was für die Kleinen wichtig ist. Auch der Klappentext verspricht eine lustige Geschichte, ...

Das Cover ist tatsächlich nicht ganz so meins, aber der Alien sieht lustig aus, er wirkt vor allem nicht gruselig, was für die Kleinen wichtig ist. Auch der Klappentext verspricht eine lustige Geschichte, da muss man zugreifen! Man kommt sehr leicht in die Geschichte rein und der Protagonist Junus ist mir sogleich sympathisch. Junus Zwillingsschwester gefiel mir auch von Anfang an, so eine Geschwisterdynamik wünsche ich mir in jedem Kinderbuch! Auch der Alien Solo kann mich überzeugen. Was mich wirklich überrascht hat war die tiefgründige Message des Klimaschutzes. Das habe ich weder nach dem Cover noch nach dem Klappentext erwartet, war jedoch begeistert! Dieses wichtige Thema wurde lustig und kindgerecht ins Buch eingebunden, einfach top!
Fazit: Der Schreibstil ist sehr einfach, es wird immer wieder mit Bildern aufgelockert und vermittelt eine tiefgründige Message. Perfekt für erste eigene Lesestunden! Von mir 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.07.2023

Revolutionäre Diversität

SOL. Das Spiel der Zehn
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Der Einstieg in die Geschichte verlief sehr gut, Teo hat mich sehr schnell von sich überzeugt und mitgerissen. Besonders solche Kleinigkeiten wie, dass er mit Vögeln sprechen kann und seinen Geistlichen ...

Der Einstieg in die Geschichte verlief sehr gut, Teo hat mich sehr schnell von sich überzeugt und mitgerissen. Besonders solche Kleinigkeiten wie, dass er mit Vögeln sprechen kann und seinen Geistlichen (quasi sein Babysitter) regelmäßig zur Weißglut bringt, haben mich immer wieder zum Lächeln gebracht. Zu Anfang der Sonnenspiele hat mich das Buch jedoch etwas verloren. Die 10 Auserwählten waren sehr offensichtlich und die vielen Namen der Götter, der Halbgötter und ihre jeweiligen Kräfte haben mich völlig überfordert. Ein Personenverzeichnis hätte ich hier dringend gebraucht! Aber nachdem ich mich auf die Hauptcharaktere fokussiert hatte, wurde es wieder besser.
De Sonnenspiele selbst haben mich umgehauen. Die verschiedenen Aufgaben aber auch die Erkundung der einzelnen Städte war grandios. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Dazu die Verbindung von Teo und Aurelio, die von angespannt bis knisternd alle Gefühle bedient hat, und natürlich Niya, Teos beste Freundin, die immer einen witzigen Spruch auf den Lippen hat.
Besonders positiv stach für mich heraus, wie einfach der Autor mit Sexualität und Geschlechtern umgegangen ist. Und wie selbstverständlich jeder im Buch damit umging. So sollte es sein und auch für mich wurde es gegen Ende des Buches zur Normalität. In dieser Hinsicht definitiv ein Meisterwerk an Vielfalt und Individualität.
Nochmal eine kleine Kritik: Manchmal ist der Humor etwas im Kindergarten stecken geblieben, aber es ist auch ein Jugendbuch und die Protas sind noch recht jung.
Fazit: Spektakuläre Fantasy, absolute Sogwirkung und Kampfgeist. Ich konnte das Buch kaum weglegen und bin schon jetzt gespannt auf Band 2. Daher 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.07.2023

Viele Worte, aber wenig Inhalt

Migräne-frei: endlich Frieden im Kopf
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Kommen wir zunächst einmal zum Titel, statt wie üblich zum Cover: Marketingtechnisch super gewählt, denn auch mich hat der Titel neugierig gemacht. Aber „Frei“ und „Frieden im Kopf“ zu versprechen, wow, ...

Kommen wir zunächst einmal zum Titel, statt wie üblich zum Cover: Marketingtechnisch super gewählt, denn auch mich hat der Titel neugierig gemacht. Aber „Frei“ und „Frieden im Kopf“ zu versprechen, wow, dazu muss man Mut haben. Aber fangen wir am Anfang an:
Ich selbst bin Migränepatientin seit 21 Jahren. Diese Zahl auszusprechen oder aufzuschreiben fühlt sich immer wieder unwirklich an, doch diese Krankheit begleitet mich fast mein ganzes Leben. Natürlich habe ich über die Jahre den ein oder anderen Trick gelernt, aber ich bin noch lange kein Experte und bin daher für Hilfe, vor allem von anderen Schmerzpatienten, die meinen Schmerz nachempfinden können, immer dankbar. So kam ich schließlich zu diesem Buch.
Die ersten Seiten haben dann meinen Enthusiasmus (mal einen anderen Blickwinkel auf meine Krankheit zu bekommen) völlig zu Nichte gemacht. Die ersten 33 Seiten bestehen nämlich erstmal aus der Biografie der Autorin. Und dass bei ohnehin nur knackigen 224 Seiten. Natürlich könnte ich mit meiner eigenen Geschichte (Wann trat der erste Anfall auf? Was habe ich alles schon probiert? Was hat nicht geklappt?) auch ein ganzes Buch füllen, aber das hätte man auch etwas schneller abhandeln können, nun gut. Irgendwie müssen die Seiten ja gefüllt werden, oder?
Danach stellt die Autorin ihre Methode vor, mit welcher sie mittlerweile fast schmerzfrei lebt. Und betont dabei auf fast jeder Seite, dass jede Migräne anders ist und damit auch jeder Mensch. Dass man nicht pauschalisieren kann, was bei Migräne hilft und was nicht. Grundsätzlich ist das ja richtig, selbst heute noch ist jeder Migräneanfall bei mir anders und ich kann meine eigenen Anfälle kaum einschätzen, geschweige denn den Anfall von jemand anderem. Aber warum kommt dieser Satz so oft vor? Es wirkt fast wie eine vorneweggreifende Ausrede, warum ihre Methode gerade bei mir nicht wirkt. Das macht ihre Methode nicht schlecht, sondern sie passt einfach nicht auf mich und meine Situation. Na super, da bleibt von meiner Motivation kaum noch etwas übrig.
Trotzdem habe ich weitergelesen und die Übungen weiter mitgemacht. Und war am Ende verwirrter als zuvor. „Finde deine Trigger heraus“ Okay, gesagt getan. „Jetzt vermeide sie“ Schwierig, aber auch okay. „Aber lasse dich nicht von deiner Migräne einschränken!“ So, jetzt warte mal. Wie soll ich Trigger vermeiden ohne mich einzuschränken? Das ist einfach nicht möglich und das muss jeder Schmerzpatient irgendwann akzeptieren. Ich hatte diesbezüglich grundsätzlich das Gefühl, dass sich das Buch mehrfach selbst widerspricht. Und ich unbedingt einen Coach in irgendwas brauche, da mir die Vorzüge davon immer wieder unter die Nase gerieben wurden.
Trotzdem habe ich mich an manchen Stellen in meiner Krankheit verstanden gefühlt und auch die Kapitel über Selbstliebe und Akzeptanz fand ich gut. Die Migräne werde ich zwar nie als „Freund“ sehen, aber ich akzeptiere, dass sie zu meinem Leben dazugehört und mache mein Glück nicht von ihr abhängig. Auch das keine neue Erkenntnis für mich, aber trotzdem schön, dass diese Lebenseinstellung von den Kapiteln nochmal bestärkt wurde.
Fazit: viele Worte, aber wenig Inhalt. Für mich nichts Neues und auch keine wirkliche Hilfe. Ihr Selbsttests sind für mich darauf ausgelegt eine gewisse Punktzahl zu erreichen, welche dann als Anlass genommen wird zu sagen „Siehst du? Da ist ein Problem!“. Ihre Methode hatte ganz nette Ansatzpunkte, aber auch nichts, was man als Schmerzpatient nicht schonmal gehört hat. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich mich in den Grundzügen meines Schmerzes verstanden gefühlt habe, reicht es nur für 3 von 5 Sternen.