von Dämonen und anderem Liebenswerten
In der Liebe ist die Hölle losInhalt:
Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ...
Inhalt:
Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr –
Schreibstil/Charaktere:
Das Buch ist aus der Sicht Cataleas erzählt, also in klassischer Ich-Erzähler Perspektive. Dabei bekommt der Leser die Ansichten und Gefühle von Catalea ungefiltert und teils sehr emotional (wobei hier emotional nicht in Richtung übersensibel emotional, als vielmehr in „flucht und schimpft“ emotional geht) geschildert. Die Geschichte wird dabei flott und mit angenehmer Sprache erzählt. Es gibt keine Stolpersteine oder konstruiert wirkenden Sätze, einzig die teils derbe Sprache muss gefallen.
Auch die Charaktere müssen gefallen, Catalea ist eben die Tochter ihres Vaters, wenngleich sie das gern vergessen würde, und dementsprechend aufbrausend. Trotzdem oder gerade deshalb wirkt sie liebenswert, einfach weil sie so herrlich unperfekt ist und eine echte Entwicklung innerhalb der Geschichte durchmacht. Doch auch die anderen Figuren, allen voran Timur machen einen herrlich unperfekten, charmanten Eindruck. Ja sogar der Teufel persönlich wirkt in seiner abgerissenen Gestalt alles andere als perfekt.
Story:
Die Geschichte an sich ist vom Grundaufbau her nicht neu, über die Tochter des Teufels jedoch habe ich bisher eher wenig gelesen. Ihre Probleme werden glaubhaft dargestellt und so mag man der Geschichte die teils doch etwas vorhersehbare Handlung nachsehen. Actiongeladene Szenen wechseln sich mit ruhigeren romantischen Szenen ab, sodass keine Langeweile beim Lesen aufkommt. An der einen oder anderen Stelle hält die Geschichte sogar ein paar Überraschungen bereit.
Meine Meinung:
Das Buch ist ein guter Auftakt mit Potenzial nach oben, wenngleich es auch für sich gesehen sehr gut funktioniert. Die Schlagabtäusche zwischen Catalea und Timur, sowohl mit Worten, als auch körperlich sind witzig zu lesen und mehr über ‚die Firma‘ zu erfahren hat Spaß gemacht. Dennoch ist bei der Geschichte Luft nach oben, an einigen Stellen wirkte die Geschichte ein wenig unfertig, Figuren nicht zur Gänze ausgearbeitet. Da jedoch mehr geplant ist hoffe ich, dass sich die Geschichte noch steigert und freue mich bald mehr von Catalea zu erfahren.