Wenn das Idyll trügt
True North - Schon immer nur wirInhalt:
Jude ist wieder in seiner Heimat, clean, perspektivlos und noch immer verliebt in die eine Frau, der er das Herz gebrochen hat: Sophie. Er müsste sich von ihr fernhalten, hat er sie doch so sehr ...
Inhalt:
Jude ist wieder in seiner Heimat, clean, perspektivlos und noch immer verliebt in die eine Frau, der er das Herz gebrochen hat: Sophie. Er müsste sich von ihr fernhalten, hat er sie doch so sehr verletzt. Und auch Sophie sollte es besser wissen, schließlich ist er Schuld am Tod ihres Bruders, aber auch ihre Liebe ist nach all den Jahren noch nicht versiegt. Sie kommen sich erneut näher und fragen sich dabei ob Jude Sophies Leben erneut zerstören wird, oder ob dieses Mal endlich alles gut werden sollte.
Schreibstil, Charaktere:
Auch der zweite Band dieser Reih wird in Form eines Ich-Erzählers immer abwechselnd aus Judes und Sophies Sicht erzählt. Die Geschichte ist erneut flüssig zu lesen und ist man einmal eingetaucht ist es schwer wieder daraus herauszukommen. Dank der regelmäßigen Treffen mit bereits bekannten Figuren aus Band eins fühlt man sich als Leser sofort heimisch. In diesem Band nun kommt einer meiner heimlichen Stars des ersten Band endlich zum Zug, Jude hat mir mit seiner Art bereits da sehr gut gefallen und Sophie ergänzt ihn auf ihre Weise ganz wunderbar. Auch in diesem Buch stechen die sehr gut ausgearbeiteten Nebencharaktere positiv hervor, bleibt zu hoffen, dass das auch weiterhin so bleibt.
Story:
Die Story hat mir in weiten Teilen besser gefallen als in Band eins, weniger und besser ausgearbeitete Sexszenen haben den Fluss nicht mehr so sehr gestört und auch der Rest der Geschichte wirkte besser ausgearbeitet. Dennoch war mir die Geschichte an einigen Stellen noch immer ein wenig zu vorhersehbar, die Wendungen auch hier ein wenig zu vorprogrammiert und allgemein ging es nicht immer so sehr in die Tiefe, wie ich mir das gewünscht hätte. Das Ende jedoch konnte bei mir punkten, es war zwar nicht unbedingt unvorhersehbar, aber durchaus spannend und bei weitem nicht so gepresst, wie es noch bei Griffs und Audreys Geschichte der Fall war.
Meine Meinung:
Endlich mehr über Jude und seine Vergangenheit zu erfahren, darauf habe ich mich bereits von Beginn des ersten Bandes gefreut. Auch die gelegentliche Rückkehr zur Familie Shipley, in Form der Donnerstagsessen, hat mich begeistert. Dennoch ist es noch immer eher leichte Kost. Für einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa ist es ein sehr angenehmes Buch. Ich bin durchaus überzeugt und freue mich auf den dritten Band und ein näheres Kennenlernen mit Zach.