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Veröffentlicht am 18.06.2023

Keine Kauf- und Leseempfehlung

Prison Healer (Band 3) - Die Schattenerbin
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Auf diesen dritten und finalen Band der Prison Healer Reihe habe ich mich extrem gefreut, zählen doch Band 1 und 2 ganz klar zu meinen persönlichen Highlights.

Autorin Lynette Noni hat mit Kivas Rückkehr ...

Auf diesen dritten und finalen Band der Prison Healer Reihe habe ich mich extrem gefreut, zählen doch Band 1 und 2 ganz klar zu meinen persönlichen Highlights.

Autorin Lynette Noni hat mit Kivas Rückkehr ins Gefängnis von Zalindov eine super spannende Ausgangslage geschaffen. Als Leser fragt man sich, wie Kiva hier nur wieder herauskommen soll. Und auch wenn man natürlich weiß, dass Kiva die Flucht gelingen wird, klebt man wie gefesselt an den Buchseiten. Dabei klebt man nicht nur während Kivas Gefängnisaufenthalt an den Seiten. Nein, der ganze erste Teil übt eine unglaublich starke Sogwirkung auf einen aus. Man kann und will die Geschichte einfach nicht aus der Hand legen.
Bis zu dem Augenblick, indem Kiva dann wirklich wieder auf Jaren trifft …

Ich bin sowieso ein wahnsinnig großer Fan von Kiva und mag einfach ihre gesamte Art. Sie trägt das Herz auf der Zunge, obwohl sie zu Beginn des Buches wahnsinnig viel durchmachen musste. Kiva muss erst einmal ihre Traumata überwinden, wieder zu Kräften kommen, an sich und ihre Magie glauben und nicht daran verzweifeln, dass sie von ihren Freunden und der Liebe ihres Lebens getrennt wurde. Ihr innerer Kampf ist riesig, vor allem gegen sich selbst, gegen ihre pure Verzweiflung und gegen den Verrat den sie begangen hat.
Doch dank einer ganz besonderen Person, gelingt ihr als dies mehr als gut. Denn sie findet eine Freundin und wahre Verbündete in Zalindov. Cresta! Die Frau, die Kiva in den letzten Bänden das Leben zur Hölle gemacht hat, ist nun dabei sie zu retten und ihr ein Anker zu sein. Man lernt eine völlig andere Cresta kennen und schätzen. Man soll es kaum glauben.
Caldon ist wie immer der Sonnenschein. Ihn mochte ich von Anfang an ganz besonders, weil er einfach so ist wie er ist. Meiner Meinung nach hätte er als Liebster für Kiva auch wesentlich besser gepasst, als Jaren, so weh es mir tut, das so zu sagen. Die Synergie zwischen Kiva und Caldon ist einfach so viel besser, als zwischen Jaren und Kiva.

Lynette Noni hält auch in diesem dritten Band wieder die ein oder andere Überraschung für den Leser parat. So kann man sich immer wieder auf neue Enthüllungen freuen.

Ein Grund, warum ich Band 3 überhaupt bis zum Dreiviertel gelesen habe, sind die Charaktere der Geschichte. Sei es Jarens Cousin Caldon, der kleine Junge Tipp oder die etwas muffig wirkende Cresta. Sie alle sorgen dafür, dass man sich in dieser Geschichte einfach nur pudelwohl fühlt.

Richtig toll in diesem Finale ist auch, dass man gemeinsam mit Kiva und ihren Freunden durch die Welt zieht und so den ein oder anderen Herrscher kennenlernt. Und dabei sind, wie bei Lynette Noni nicht anders zu erwarten, einige sehr interessante Persönlichkeiten.

Ein gewaltiger Minuspunkt in diesem Buch war und ist Jaren. Nachdem man in Band eins und zwei der Meinung gewesen sein könnte, er würde Kiva lieben … tja … ist davon traurigerweise absolut nichts mehr zu merken. Die Autorin hat aus einem absolut liebenswerten Charakter ein absolut arschkaltes, ignorantes Arschloch gemacht. Es lässt sich einfach nicht anders ausdrücken. Wie er Kiva – welche sich anbei schon genug Selbstvorwürfe macht – behandelt ist – bei allem nötigen Respekt und Verständnis für Jarens Gefühle und Situation – einfach absolut unerträglich. Nicht nur, dass er persönlich echt mies zu Kiva ist, die sich, anbei, wirklich viel Mühe gibt, die Sache bei Jaren wieder geradezubiegen, nein, er steckt Tipp auch noch mit seinem furchtbaren, eiskalten Verhalten an.
Und die Versöhnungssezne meiner bescheidenen Meinung nach absolut lächerlich und nach allem was Jaren Kiva an den Kopf geknallt hat absolut unglaubwürdig.

Ich habe das Buch am Ende abgebrochen, was ich sonst eigentlich nie tue. Ein absoluter Reinfall und ich kann dem Buch keine Kauf- oder Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

DÜSTER, FANTASTISCH & UNHEIMLICH PACKEND

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
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Vor über 10 Jahren wurde Kivas Vater verhaftet und zusammen mit Kiva ins Gefängnis nach Zalindov gebracht. Seitdem lebt Kiva dort, arbeitet als Heilerin und versucht den Insassen so gut es geht zu helfen.
Doch ...

Vor über 10 Jahren wurde Kivas Vater verhaftet und zusammen mit Kiva ins Gefängnis nach Zalindov gebracht. Seitdem lebt Kiva dort, arbeitet als Heilerin und versucht den Insassen so gut es geht zu helfen.
Doch dann trifft die Rebellenkönigin Tilda ein und Kiva versucht, sie am Leben zu erhalten, denn diese ist schwer erkrankt. Die Rebellenkönigin soll sich dem Elementarurteil stellen und vier Prüfungen durchleben. Doch diese ist zu schwach und so stellt sich Kira an ihrer Stelle den Prüfungen. Dabei muss sie alle vier Prüfungen überstehen und wenn sie dies schafft, sind am Ende sowohl sie als auch Tilda frei.

Kiva ist eine starke junge Frau, immerhin ist sie seit 10 Jahren im Gefängnis und immer noch am Leben. Dabei hat sie viel zu kämpfen. Freundschaften will sie nicht wirklich schließen, weil ihr diese jederzeit entrissen werden können.
Als Heilerin ist sie nicht gerade beliebt, wird von nicht wenigen auch verachtet und beschimpft. Und irgendwie hat sie immer an mehreren Fronten gleichzeitig zu kämpfen, vor allem seit sie sich an Tildas Stelle den Elementarprüfungen stellen muss.

Jaren war für mich lange ein Rätsel, immer wieder sucht er Kivas Nähe. Was diese sichtlich irritiert und manchmal genervt hat. Dennoch war sie ihm nicht abgeneigt, was man auch deutlich gemerkt hat. Doch Jaren scheint ein Geheimnis zu umgeben. Es gibt immer wieder Hinweise, die man als Leser am Anfang noch nicht recht versteht. Anbei erwähnt: Dies ändert sich in Band zwei, also, keine Sorge.
Trotzdem konnte ich ihn gut leiden, da man merkt, dass er zu den Guten gehört, auch wenn man lange keine Ahnung hat, warum er im Gefängnis gelandet ist. Sein Umgang mit Kiva ist einfach wundervoll. Was die Sache nicht weniger verwirrend macht.
Tipp und Narri sind einfach toll! Sie sind wirklich gut ausgearbeitete und interessante Charaktere, welche die Geschichte unglaublich bereichern.

Das Ende dieses Buches hat mich erwartungsvoll zurückgelassen. Ich war so unglaublich froh, für Kiva und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen.
Lynette Noni überrascht immer wieder mit Wendungen, mit denen man als Leser nicht rechnet. Und nach dem Ende von Band eins war ich einfach nur heiß, auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Tolle Fortsetzung

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Sophie hat sich in der Elfenwelt eingelebt. Eines Tages entdeckt sie ein seltsames geflügeltes Wesen in den Wäldern rund um die Foxfire. Das Alicorn scheint eine besondere Verbindung zu ihr zu haben und ...

Sophie hat sich in der Elfenwelt eingelebt. Eines Tages entdeckt sie ein seltsames geflügeltes Wesen in den Wäldern rund um die Foxfire. Das Alicorn scheint eine besondere Verbindung zu ihr zu haben und Sophie beginnt, es zu zähmen. Doch die Vergangenheit ruht nicht und bald schwebt nicht nur Sophie, sondern auch Dex in Lebensgefahr.

Was soll man sagen? Der zweite Teil der Keeper of the lost cities-Reihe ist um einiges rasanter als der Vorgänger, aber ansonsten bekommt der Leser das geboten, was bereits im ersten Teil funktioniert hat und was die Reihe lesenswert macht: Gut gezeichnete, sympathische und nachvollziehbare Charaktere. Gut, bis auf Rat Bronte. Aber, hey, was soll’s. Man kann nicht jeden mögen. Das Buch bietet interessante Wendungen und jede Menge gute, und manchmal auch traurige Unterhaltung. Und auch die Themen bleiben gleich und es ist nur schwer auszumachen, ob es eine Art Schwarz und Weiß Denken gibt. Denn bisher war bei den Elfen offensichtlich alles Friede, Freude, Eierkuchen (oder zumindest der Schein dieses Zustands wurde gut bewahrt). Jetzt bröckelt die Fassade, was der hohe Rat der Elfen mit aller Macht zu verhindern versucht. Nun kommen die Elfen mit den Themen Tod, Gewalt, Entführung und Verlust mal so überhaupt nicht klar. Besonders mit dem Thema Verlust nicht. Was ich beim Lesen unglaublich interessant und faszinierend fand. Und was in einigen sehr krassen Wendungen endete.

Ich habe die meisten Charaktere im ersten Teil schon sehr lieb gewonnen. Es kommen auch alle wichtigen Personen wieder vor. Manche mehr als andere, was ich persönlich sehr gut fand. Wie Alden Vacker, zum Beispiel. Edaline und Grady bekommen in diesem Buch ebenfalls etwas mehr Tiefe, was ich nicht nur sehr gelungen und passend, sondern auch dringend notwendig fand! Denn schon in Band 1 und auch lange Strecken von Band 2 saß ich oft beim Lesen da und dachte mir, warum Sophie bei Edaline und Grady geblieben ist, welche Sophie doch allen Anschein nach gar nicht wirklich wollten. Vor allem, weil man auf der anderen Seite deutlich merkt, was für eine wundervoll herzliche Beziehung Sophie und Alden Vacker haben und bisher von Anfang an hatten. Und die Wendungen Rund um Alden Vacker gen Finale sind einfach nur ... Herzschmerz pur. Und die Reaktionen darauf ebenso. Wirklich sehr gelungen von der Autorin. Auch einige wichtige Szenen mit Sophie waren absolut traurig schön.

Es ist dringend notwendig, den ersten Band zu lesen, um die Zusammenhänge überhaupt erfassen zu können. Der leichte, lockere Schreibstil hilft dabei sehr. Man mag es kaum glauben, wie schnell fast 600 Seiten gelesen werden können. Selten wird es langweilig und Messenger schafft es den Leser dermaßen zu bannen, dass die zeit wie im Fluge vergeht.
Keepers of the lost Cities ist nicht nur für Jugendliche etwas und ich hoffe, dass die Serie das bisherige Niveau weiterhält.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Sehnsucht nach Freiheit

Drachenbanner
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„Drachenbanner“ ist der siebte Band der Waringham-Saga von Rebecca Gablé. Er erschien im September 2022 und kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.
Adela und Bedric wachsen miteinander auf, ...

„Drachenbanner“ ist der siebte Band der Waringham-Saga von Rebecca Gablé. Er erschien im September 2022 und kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.
Adela und Bedric wachsen miteinander auf, obwohl ihre Welten nicht unterschiedlicher sein könnten. Adela, als Mitglied der Familie of Waringham gehört zum Adel, während Bedric lediglich Leibeigener im Dorf ist. Als Adela als Hofdame fortgeschickt wird, werden die beiden getrennt. Bedric hält die Situation nur aus, weil er ein Ziel hat – er will frei sein – und muss schließlich vor der Willkür von Adelas Bruder fliehen … Die Wirren der Zeit fordern ihren Tribut, Missernten bringen Seuchen und Hunger sowie politische Fehden und Krieg. Im Haushalt von Simon de Montfort begegnen Adela und Bedric sich schließlich wieder, denn Erinnerungen bleiben …

Ja, was soll ich sagen … Lesen, einfach lesen! Auch Rebecca Gablés siebter Band der Waringham-Saga hat mich trotz stolzen 912 Buchseiten sofort in seinen Bann gezogen und nicht wieder losgelassen.
Schreibstil und Handlungsverlauf sind einfach einmalig, mitreißend und spannend. Natürlich sind die Namen und die Zugehörigkeiten der Personen manchmal kompliziert – typisch in historischen Romanen, in denen eben jeder nach Vater oder Pate benannt wird – die wichtigsten Figuren kann man aber gut auseinanderhalten und wiedererkennen.
Ich habe mich sehr schnell in den Roman fallen lassen können und gebannt die Geschichte von Bedric und Adela sowie Simon de Montfort verfolgt. Die Verschmelzung von Realität und Fiktion gelingt der Autorin mühelos, die realen Begebenheiten werden durch das Nachwort hervorragend mit weiteren Hintergründen und Erklärungen vervollständigt.
Wie so oft bei historischen Romanen denke ich, dass man sich nur schwer vorstellen kann, wie die Menschen damals wirklich gelebt haben. Wie es sich angefühlt haben muss, jemandem zu gehören, im Grunde keine komplett eigenständigen Entscheidungen treffen darf und einen Großteil seines Einkommens und seiner Zeit abgeben zu müssen. Aber auch, wie man gezwungen ist, innerhalb seines Standes zu heiraten und sich so den Erwartungen der Gesellschaft zu beugen …
Während Bedric als Höriger das eine Bild widerspiegelt, lebt Adela in einer völlig anderen Welt. Und dennoch ist keiner von ihnen frei. Beide wünschen sich etwas anderes, als den für sie vorgezeichneten Weg und versuchen dennoch, das Beste aus ihrer Situation zu machen.
Sie sind Figuren, die man gernhaben muss. Bedric bewundere ich für seine Stärke und seinen Mut, aber auch für den Einfallsreichtum, den er an den Tag legt. Adela ist trotz ihres hohen Gesellschaftsstatus „normal“ geblieben. Sie benimmt sich gegenüber Menschen von niedrigeren Ständen nicht überheblich, sondern stets freundlich. Sie flucht und liebt die Natur mehr als „weibliche“ Beschäftigungen wie Sticken, ist klug und handelt stets mit einem kühlen Kopf und viel Weitsinn. Auch die realen Personen Simon de Montfort und Eleanor Plantagenet haben mich tief beeindruckt und ich bin froh, dass ich mehr über sie erfahren durfte!

Rebecca Gablé fasziniert einmal mehr mit ihrem Roman, ihren authentischen Figuren und dem historischen Kontext! Beeindruckend fand ich zudem die Verknüpfung von Buchtitel und Inhalt! Wisst ihr, was ein Drachenbanner bedeutet? Nein? Dann lest den Roman.

Mein einziger Kritikpunkt und was ich der Autorin ein ganz klein wenig übel nehme, ist der Umgang mit dem Protagonisten aus dem Vorgängerband. - Yvain. Nachdem man im Vorgängerband Yvain praktisch sein ganzes Leben lang durch Höhen und Tiefen begleitet hat, und er auch in Drachenbanner noch hier und dort in seiner Rolle als Großvater auftaucht, wird sein Tod in Drachenbanner extrem lieblos abgefrühstückt. Man erfährt nur in ein paar sehr nebensächlich daherkommenden Sätzen, dass er gestorben ist. Das war es! Keine Beerdigung! Nichts! Weder dem Leser, noch Adela und ihren Brüdern wird die Chance gegeben von Yvain, welcher der Großvater von Adela und ihren Brüdern ist, Abschied zu nehmen. Und dabei ist Yvain immerhin der Protagonist aus dem letzten Buch.
Mag sein, dass es vielleicht der Zeit, in der die Geschichte spielt und den Umständen in der Geschichte selbst geschuldet ist, aber, ich persönlich, als Leserin, die Yvain bereits im Vorgängerband mochte, hätte mich sehr über eine würdevolle Beerdigungsszene gefreut.

Der Roman ist unabhängig von den anderen Bänden der Reihe lesbar, obwohl man natürlich immer wieder Verbindungen finden kann!

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Veröffentlicht am 18.06.2023

SPANNEND, FESSEND UND FANTASTISCH

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Die 12 Jährige Sophie ist hochintelligent, hat mehrere Klassen übersprungen und versucht nicht aufzufallen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn sie hütet ein grosses Geheimnis. Sophie kann die Gedanken ...

Die 12 Jährige Sophie ist hochintelligent, hat mehrere Klassen übersprungen und versucht nicht aufzufallen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn sie hütet ein grosses Geheimnis. Sophie kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Immer schon fühlt sie sich durch die besondere Gabe als Aussenseiterin, bis sie Fitzroy Vacker kennenlernt, der von allen eigentlich nur Fitz genannt wird. Ein geheimnisvoller Junge mit wundervollen Augen, der die Fähigkeit Gedanken lesen zu können mit ihr teilt, und in welchen sich Sophie schon fast im ersten Augenblick an verliebt. Ausserdem gehört sie dem Volk der Elfen an. Fortan besucht sie im Elfenland mit Fitz und ihren anderen Freunden die Zauberschule „Foxfire“. Doch ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Sie fragt sich immer öfter wer sie ist und warum sie bei den Menschen versteckt wurde? Gefährliche Fragen die über Leben und Tod entscheidet.

Shannon Messenger entführt ihre Leser in eine fantastische Welt voller Fabelwesen, Magie und Freundschaft. Mit ihrer sehr locker, leicht und magisch fesselnden Schreibweise, fühlt man sich mit den Charakteren schnell verbunden. Fühlt, fiebert, bangt mit ihnen mit und könnte den ein oder anderen von ihnen auch ohne Rückfahrkarte direkt zum Mond schießen. Besonders Sophie ist ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter, die mir direkt extrem ans Herz gewachsen ist, es nicht immer leicht hatte und viel miterleben musste. Aber auch die anderen Charaktere bilden eine gelungene Mischung aus einzigartigen Figuren, die man schnell ins Herz schliesst. Ein Beispiel dafür wäre Alden Vacker, der Vater von Fitzroy „Fitz“ Vacker.

Einen kleinen Kritik Punkt habe ich allerdings was die erwachsenen Charaktere angeht. Besonders von Sophies Adoptiveltern. Deren Verhalten empfand ich beim Lesen streckenweise doch als sehr fragwürdig und die entsprechenden Reaktionen im Buch selbst, lassen nicht auf sich warten. - was ich ebenfalls sehr gut finde.

Verblüffende Wendungen und eine tolle Spannung durchziehen die Handlung, was mich nicht nur bestens unterhalten konnte, sondern für konstant anhaltenden Lesespass sorgt. Es hat bis zum Schluss unheimlich Spass gemacht dem fantastischen Abenteuer zu folgen und Sophies Entwicklung mitzuerleben.

Ein insgesamt total gelungener Auftakt, einer spannenden Fantasy-Abenteuer-Reihe

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