Was ist damals geschehen?
Die stille KammerSusan Webster ist gerade dabei zu versuchen, ihr Leben wieder zu ordnen: Sie saß 3 Jahre in der forensischen Psychiatrie, da sie schuldig gesprochen wurde, ihren damals 3 Monate alten Sohn Dylan aufgrund ...
Susan Webster ist gerade dabei zu versuchen, ihr Leben wieder zu ordnen: Sie saß 3 Jahre in der forensischen Psychiatrie, da sie schuldig gesprochen wurde, ihren damals 3 Monate alten Sohn Dylan aufgrund von postnataler Depression getötet zu haben. Susan hat bis heute keine Erinnerung an die Tat, die Beweise sprachen jedoch eindeutig gegen sie. Ihr Ehemann Mark hat sie verlassen und sich von ihr scheiden lassen. Ihre einzige Verbündete ist ihre beste Freundin Cassie, die sie in der Haft kennengelernt hat. Nun lebt sie unter falschem Namen in einer englischen Kleinstadt und versucht gerade, sich dort unentdeckt einzuleben. Doch plötzlich findet Susan Hinweise die darauf hindeuten, dass ihr kleiner Sohn vielleicht doch noch am Leben sein könnte. Nach dem ersten Schock macht sich Susan zusammen mit Cassie und dem Journalisten Nick auf die Suche nach der Wahrheit.
Dieses Hörbuch konnte mich mit einer angenehmen Synchronstimme und einer spannenden Story überzeugen.
Die Geschichte wird meist aus der Perspektive von Susan erzählt. Jedoch fließen immer wieder kurze Passagen ein, die sich um Ereignisse einer Jungen-Clique von vor 20 Jahren drehen. Wie diese kurzen Einschübe mit der Hauptgeschichte zusammenpassen wird erst nach und nach enthüllt, was die Spannung weiter steigert. Das Erzähltempo und der Spannungsbogen ziehen sich konstant von Anfang bis Ende und man kann die ganze Zeit miträtseln und mitgrübeln, wie die Dinge zusammenhängen könnten. Durch interessante Drehungen und Wendungen kommt zusätzlich Leben in die Geschichte und nichts ist, wie es scheint.
Ein überzeugendes Debüt von Jenny Blackhurst, das Lust auf weitere Bücher der Autorin macht!