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Veröffentlicht am 13.11.2022

spannend :)

Medusa: Verdammt lebendig
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»Ich bin ich selbst, und ich habe Macht. Die einzige, die ich mir jemals gewünscht habe. Die über meinen Körper.«

Jeder kennt die Geschichte von Medusa, der Schlangenfrau, die von einem mutigen Helden ...

»Ich bin ich selbst, und ich habe Macht. Die einzige, die ich mir jemals gewünscht habe. Die über meinen Körper.«

Jeder kennt die Geschichte von Medusa, der Schlangenfrau, die von einem mutigen Helden besiegt wird. Doch die Legende lügt – und Medusa lebt. Und sie will Rache! Sie stellt Poseidon und Athene, die Götter des Olymps, die sie zum Monster gemacht haben, vor ein internationales Göttergericht. Der Aufruhr, der daraufhin durch die Welt der Unsterblichen geht kann alles verändern. Oder?

Mir gefällt das Cover unglaublich gut und die Idee der Geschichte hat mich sofort neugierig gemacht. Aus Medusas Perspektive ihre Geschichte zu erleben fand ich sehr spannend und ich mag Legenden und Mythologien. Das Buch wirkt wahnsinnig gut recherchiert, die Autorin hat sich hier richtig Mühe gemacht und unheimlich viele Geschichten und Figuren miteinander verwoben. Ich mochte Medusa, sie hat Kampfgeist und gibt sich nicht geschlagen, sie kämpft gegen das, was ihre wiederfahren ist. Und sie bekommt Hilfe, ausgerechnet von Horus einem mächtigen Kämpfer.

Was ich ein bisschen schwierig fand war zu unterscheiden, wann eine Schlange gemeint war und wann die wirkliche mythische Figur, denn die tauchen auch alle auf. Außerdem war ich mit den vielen Namen und Figuren etwas überfordert, hier hätten es auch ein paar weniger getan, denn so konnte niemand wirklich hervorstechen. Außer Mel und ihre Brüder ^^ Und es geht um wirklich schlimmes Zeug, Vergewaltigung ist eine Sache, aber Vergewaltigung durch Väter oder Tiere – das war einfach ziemlich übel und hätte für mich nicht im Buch vorkommen müssen.

Hier und da wurde mir der Sprachstill etwas zu jugendlich, aber das war nur ein paar Mal und sonst war der Lesefluss total da, der Spannungsaufbau und es passiert allgemein wirklich viel in der Geschichte. Dazu unglaublich viel Recherche und mythische Hintergründe – das Buch ist wirklich sehr gelungen 

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Veröffentlicht am 12.11.2022

spannend, neu und ein klein wenig kompliziert ^.^

Book of Night
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Wäre ihr Schatten magisch gewesen wäre, dann wäre wahrscheinlich sogar er vor ihr ausgerissen.
Seite 15

In Charlies Welt sind Schatten, nicht einfach nur Schatten. Sie sind formbar und verleihen Kräfte ...

Wäre ihr Schatten magisch gewesen wäre, dann wäre wahrscheinlich sogar er vor ihr ausgerissen.
Seite 15

In Charlies Welt sind Schatten, nicht einfach nur Schatten. Sie sind formbar und verleihen Kräfte – und Gefahr. Charlie schlägt sich als Barkeeperin durch, doch sie ist auch eine erfolgreiche und berüchtigte Trickbetrügerin mit einer finsteren Vergangenheit. Sie versucht sauber zu bleiben, ist erster Linie für ihre kleine Schwester, doch das ist gar nicht so einfach und schon bald stürzt alles ins Chaos. Aber Charlie ist eine Überlebenskünstlerin und bahnt sich in ihren Weg durch einen Strudel aus Geheimnissen und Mord.

Das Cover dieses Buches ist ein richtiger Hingucker und nach Klappentext und Leseprobe war ich einfach nur wahnsinnig neugierig. Der Einstieg ging auch wirklich gut und ich konnte mich schnell in Charlie hineinversetzten. Der Schreibstill und auch die Welt sind super modern, das hat mir gut gefallen. Der Still ist super flüssig und man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Zwischenzeitlich wurde es etwas lang und mir wurde das mit den ganzen Schattenkräften und dem Weltenaufbau etwas zu kompliziert. Aber gegen Ende schlägt die Spannung voll zu und ich konnte das Buch nicht weglegen.
Das Ende deutet sehr auf einen zweiten Band hin, dazu konnte ich allerdings noch nichts finden.

Die Charaktere sind vielschichtig und sympathisch. Es ist eigentlich alles vertreten, einschließlich der schwierigen kleinen Schwester, die aber natürlich trotzdem zu den Guten gehört und auch die Liebesgeschichte fand ich wirklich gut gemacht  Also her mit Band II, ich will noch mehr über Schatten wissen! ^-^

Als wäre sie etwas Zerbrechliches, Kostbares. Kein Stein, bereit, durch das nächste Fenster gescheuert zu werden.
Seite 84

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Veröffentlicht am 28.10.2022

super schön :)

No Longer Yours - Mulberry Mansion
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May umarmt gern. Sienna will mich in einen Kamin stecken.. Maxton liebt Pflanzen. Willow darf man keine Ofenaufsicht anvertrauen. Helen repariert Elektrik. Beckett ist kochwütig. Nicht zu vergessen: Avery ...

May umarmt gern. Sienna will mich in einen Kamin stecken.. Maxton liebt Pflanzen. Willow darf man keine Ofenaufsicht anvertrauen. Helen repariert Elektrik. Beckett ist kochwütig. Nicht zu vergessen: Avery benimmt sich seltsam und winkt gern.
Seite 31

Inhalt:

Sie glaubt nicht an zweite Chancen - Bis sie ihn wiedertrifft

In einem Wohnprojekt der Universität sollen Studierende alte Villen wieder bewohnbar machen. Avery ist eine der Glücklichen, die eins der begehrten Zimmer der Mulberry Mansion bekommt. Schon beim ersten Eintreten, verliebt sie sich in das alte Haus. Doch dann findet sie heraus, dass einer ihrer neuen Mitbewohner ausgerechnet Eden ist – ihre große Liebe, der ihr vor zwei Jahren das Herz gebrochen hat.
Doch Eden ist kaum wiederzuerkennen, so viele Mauern hat er um sich aufgebaut. Ist überhaupt noch etwas von der Vergangenheit übrig? Und gibt es Platz für eine Zukunft?

Meinung:

No Longer Yours ist ein herrlicher Wälzer mit einem wunderschönen Cover und die Geschichte hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. Der Schreibstill ist sehr schön, ich habe eine Menge Post Ist zum Markieren benutzt und wundervolle Zitate gefunden ♥

Avery erzählt den größten Teil der Geschichte aus ihrer Sicht, aber auch Eden bekommt ein paar Kapitel. Die Geschichte geht erst schnell voran, es werden eine Menge Figuren eingeführt, aber so gut, dass ich eigentlich nie den Überblick verloren habe  Die WG Bewohner waren mir alle von Anfang an sympathisch und ich würde riesig gern über jeden Einzelnen von ihnen ein weiteres Buch lesen ♥ Oder dort einziehen ^^

Neuanfänge hatten verschiedene Gesichter.
Seite 13

Auch Avery und Eden treffen schnell aufeinander und es wird sofort klar, dass die zwei eine Vergangenheit haben und zwar keine leichte. In diesem Buch gibt es eine Menge düstere Vergangenheit und sehr sehr schwere Themen, die mir sehr nah gegangen sind und wo ich das Buch wirklich beiseitelegen musste. Aber es ist total im Gleichgewicht, weil auch gute Sachen passieren, ganz viel Humor und einfach eine wunderschöne Atmosphäre in dieser WG.

Avery muss in diesem Buch sehr wachsen, aber das tut ihr auch gut. Ich finde es schwer zu sagen, dass sie manchmal übertreibt, denn was sie erlebt hat, ist einfach unglaublich übel. Trotzdem war es mir manchmal zu viel mit ihren Emotionen und dem auf und ab. Aber wie gesagt, das ist super schwer zu beurteilen, denn würde mir sowas passieren, ich wäre vermutlich ein völliges Wrack.

Ich wollte meinen Kopf mit so vielen neuen Erinnerungen füllen, dass die alten unter ihrem Gewicht zerbröselten.
Seite 29

Die Wendung am Ende war mir persönlich zu viel, das hätte es nicht gebraucht. Ich mag den Schreibstill sehr, aber auch das ist hin und wieder etwas viel, viel verschnörkelt, viel poetisch. Dafür hätten ich viel lieber über Versailles Rettung gelesen =D
Die Liebesgeschichte ist schwer und süß und unvorstellbar und schön. Ich fand das ganze Buch einfach ziemlich toll 

Denn selbst während wir mitten in einer Galaxie fremder Welten standen, gab es für uns beide nur diese eine. Und in dieser konnte es kein Uns geben. Kein Für Immer, nicht einmal ein Jetzt, ein Manchmal oder ein Vielleicht Später. Nur ein Niemals.
Seite 146

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Veröffentlicht am 26.10.2022

schöne Idee, mir fehlte nur ein bisschen Herz :)

Café Leben
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Jeder Mensch hat eine Geschichte – und diese Lebensgeschichte sollte erzählt werden.
Seite 14

Henrietta ist 32 und lebt mit ihrem Hund Dave mitten in London, ein sehr zurückgezogenes Leben. Eine neue ...

Jeder Mensch hat eine Geschichte – und diese Lebensgeschichte sollte erzählt werden.
Seite 14

Henrietta ist 32 und lebt mit ihrem Hund Dave mitten in London, ein sehr zurückgezogenes Leben. Eine neue Arbeit in einem Hospiz scheint genau das richtige, für die junge Frau, die eine Mauer zwischen sich und dem Leben aufgebaut hat. Henrietta soll todkranken Menschen dabei helfen, die Geschichte ihres Lebens für die Nachwelt aufzuschreiben. Doch ihre erste Klientin Annie, ist so gar nicht, wie erwartet. Die Lücken in ihrer Geschichte machen Henrietta neugierig und schon bald macht sie sich auf, um die unbeantworteten Fragen zu klären und herauszufinden, was vor 46 Jahren wirklich passiert ist.

Danke an vorablesen.de für dieses Buch. Der Klappentext und die Leseprobe haben mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf diese Geschichte gefreut. Der Einstieg war ganz leicht, Annie und Henrietta erzählen die Kapitel aus ihrer Sicht und ich konnte der Handlung gut folgen. Ich mag die Idee sehr, muss aber sagen, dass mir in der Umsetzung etwas Liebe und Leichtigkeit gefehlt hat. Das Buch hat mich bedrückt, es fiel mir teilweise schwer weiterzulesen, weil es um wirklich schlimme Dinge ging. Grundsätzlich hab ich da auch kein Problem mit, aber es fehlte mir ein bisschen ein Ausgleich dafür. Henrietta ist keine gewöhnliche Protagonistin und nach und nach versteht man auch warum. Ich mochte sie  Aber es fehlte hier und da einfach etwas Herz.

Wenn du auf dein Leben zurückschaust, dann hat es keine geordnete Form. Es sind eher Schnappschüsse, wie in einem Fotoalbum. Und manchmal fällt es schwer, sich an die Teile dazwischen zu erinnern, daran, was in dem Moment passiere ist, bevor das Foto aufgenommen wurde, oder gleich danach.“
Seite 50

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Veröffentlicht am 11.10.2022

mega - ich freu mich schon auf den nächsten Band! ^-^

This Charming Man
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Er war wie eine umgekehrte gute Fee – jedes Mal, wenn man Bancecroft so gar nicht gebrauchen konnte, tauchte er wie von Zauberhand auf.
Seite 214

Ein Toter mit seltsamen körperlichen Merkmalen versetzt ...

Er war wie eine umgekehrte gute Fee – jedes Mal, wenn man Bancecroft so gar nicht gebrauchen konnte, tauchte er wie von Zauberhand auf.
Seite 214

Ein Toter mit seltsamen körperlichen Merkmalen versetzt Manchester in Aufruhr. Aber Vampire gibt es nicht. Oder? Das Team der Stranger Times stellt sich diese Frage ebenfalls und befasst sich mit dem Fall. Allerdings haben sie eigentlich schon alle Hände voll zu tun. Hannah steckt mitten in ihrer Scheidung und findet dann heraus, dass jemand versucht Stella zu entführen. Und Chefredakteur Vincent Banecroft kann es gar nicht haben, wenn jemand seine Mitarbeiter angreift. Dieses Recht bleibt allein ihm vorbehalten!

„Das hier ist ein Süßspeisenladen. Warum haben Sie einen Baseballschläger unter m Tresen?“
„Da draußen laufen einige sehr wütende Diabetiker herum.“
Seite 77

Endlich zurück in der Stranger Times – ich habe mich riesig auf den zweiten Band gefreut, der sowohl optisch, als auch vom Inhalt perfekt zu seinem Vorgänger passt. Wieder regiert ein trockener, englischer Sarkasmus mit einigen Derbheiten, besonders wenn es um den Chefredakteur geht. Die Figuren sind bunt und die Dialoge haben mich so oft zum Lachen gebracht, dass ich nicht dazu raten kann dieses Buch in der Bahn zu lesen ^^

Die Handlung ist spannend und sehr fesselnd, das ist kein Buch, was man leicht aus der Hand legen kann, im Gegenteil! Die Perspektive wechselt immer wieder und es werden einige Handlungsstränge aufgemacht, die in diesem Buch auch nicht ihr Ende finden, sondern den dritten Band ankündigen. Das Ende war gemein, richtig gemein und ich weiß nicht, wie ich jetzt so lange warten soll!

"Hände hoch und keine Bewegung."
"Was von Beidem?"
Seite 322

Das einzige, was ich anmerken möchte ist, dass es mir zu viele Perspektiven war. Ich habe mehrfach den Überblick verloren und es fiel mir etwas schwer manche Figuren zuzuordnen. Das war irgendwie schade, weil sie alle sehr cool waren und jeder Handlungsstrang super gut ausgedacht. Trotzdem war ich total süchtig und konnte wirklich kaum aufhören zu lesen, besonders gegen Ende. Und ich freue mich riesig auf den nächsten Band, die Reihe hat irre viel Potential und kann von mir aus ganz ganz lang werden! 

"Zehn von Zehn Punkten auf der Tapferkeitsskala, aber minus eine Million Punkte für mangelnden gesunden Menschenverstand"
Seite 417

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