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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein tolles Finale ♥

Silber - Das dritte Buch der Träume
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London wartet auf den Frühling – und Liv Silber auf die Lösung ihrer Probleme. Denn nicht nur, dass ihre Träume immer gefährlicher werden, sie hat auch Henry angelogen. Arthur wird immer gefährlicher und ...

London wartet auf den Frühling – und Liv Silber auf die Lösung ihrer Probleme. Denn nicht nur, dass ihre Träume immer gefährlicher werden, sie hat auch Henry angelogen. Arthur wird immer gefährlicher und dann sind da noch Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest, die ihre Hochzeit planen. Und das Bocker würde alles tun, um das zu verhindern.
Da hat Liv wirklich alle Hände voll zu tun.

Da ist es, das große Finale! Ich will endlich wissen, wer Secrecy ist! Es war so schwer nicht einfach zur letzten Seite vorzublättern ^^
Der Prolog über Anabels Therapeuten, der in seiner Traumwelt gefangen ist, hat mich noch neugieriger gemacht und verdeutlicht auch noch einmal die brodelnde Gefahr, die in den Träumen lauert. Auch eine neue Problematik wird deutlich: Kontrolle über Personen jenseits der Träume – gruselig!
Dieses Mal geht’s außerdem um eine andere Seite von Henrys und Livs Beziehung. Henry glaubt nämlich immer noch an diesen erfundenen Freund und daher, das Liv einiges an Erfahrung hat. Was aber gar nicht so ist! Ich fand es süß, dass es zwischen der ganzen Gefahr noch so ein „normales“ Problem gibt (:

Der Schreibstill hat nichts von seiner Leichtigkeit verloren, ebenso wie der Humor weiterhin gut bleibt. Die Leichtigkeit ist da, die Spannung, die Besonderheit und das Herz ♥ Geschickt ließ mich die Autorin den Antworten entgegenfiebern, brachte mich mit dem Tittle-Tattle-Blog immer wieder auf neue Theorien, ehe sie mich endlich erlöste. Die Reihe ist einfach konsequent großartig.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

super Fortsetzung ♥

Silber - Das zweite Buch der Träume
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Livs Leben ist toll. Und verwirrend. Und anstrengend.
Das Bocker will sie und ihren Teil der Familie aus dem Haus mobben.
Der Junge, in den sie verliebt ist, trifft sie in ihren Träumen und irgendwie bleibt ...

Livs Leben ist toll. Und verwirrend. Und anstrengend.
Das Bocker will sie und ihren Teil der Familie aus dem Haus mobben.
Der Junge, in den sie verliebt ist, trifft sie in ihren Träumen und irgendwie bleibt er doch auf eine gewisse Weise fremd.
Und auch die Traumflure sind nicht wie zuvor, irgendetwas treibt dort sein Unwesen und auch die komischen Geräusche hören einfach nicht auf.
Zu allem Überfluss weiß Secrecy Dinge, die sie einfach nicht wissen kann. Wie geht das?!

Es war so schön in Livs Geschichte zurückzukehren! Der zweite Band passt von der Aufmachung super gut zu seinem Vorgänger und schließt direkt an die Ereignisse an.
Schnell wird klar, dass Liv Silber dieses Mal einiges in der realen Welt zu tun
hat. Das Biest in Ocker, kurz Bocker, das von ihren Neugeschwistern liebevoll
Granny genannt wird, macht den Familien-Neuzugängen das Leben scher und lässt
keine Gelegenheit aus, ihnen klarzumachen, dass sie unerwünscht sind.
Das größere Problem jedoch sind die nächtlichen Ausflüge von Livs kleiner Schwester Mia, die immer mysteriöser werden.
Auch Secrety, die unbekannte Klatschtante ist ebenfalls weiter ein Problem. Ich finde sie gibt diesem Buch so einen coolen Touch und tolle Spannung, weil ich mich die ganze Zeit frage wer sie ist!
Ich liebe den Sarkasmus in dem Buch, die Spitzen, die Kabbeleien, die süßen Momente und die Entwicklung, die die Charaktere durchmachen. Die Fortsetzung ist super gelungen, ich freue mich auf das Finale! ♥

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Veröffentlicht am 31.05.2021

riesig guter Reihenauftakt ♥

Silber - Das erste Buch der Träume
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„Ich hatte einen wirren Traum gehabt, der auf dem Highgate-Friedhof spielte und eine Art geisterbeschwörung beinhaltete, in deren Verlauf ich unglücklicherweise auf einem Altar in der
Mitte eines brennenden ...

„Ich hatte einen wirren Traum gehabt, der auf dem Highgate-Friedhof spielte und eine Art geisterbeschwörung beinhaltete, in deren Verlauf ich unglücklicherweise auf einem Altar in der
Mitte eines brennenden Drudenfußes gelandet war. So weit, so verrückt. Aber keineswegs ungewöhnlich. Nur dass Jasper sich an etwas erinnern konnte, das ich
in diesem Traum gesagt hatte – das war ungewöhnlich. Nein, es war sogar unmöglich.“
(S. 130)

Livs Mama hat einen neuen Freund, Ernest. Also ziehen Liv, ihre Schwester Mia, ihr Hund und das Kindermädchen Lottie nach London, um dort gemeinsam mit ihrer neuen Familie zu leben. Das sorgt für einigen Trubel. Dazu noch die superschicke Privatschule, auf die die Schwestern jetzt gehen. Dort gibt es vier Jungs mit denen Liv schon am ersten Tag Bekanntschaft macht. Einer dieser Jungs ist Grayson, der dabei ist Livs neuer Bruder zu werden. Das mit ihm was nicht stimmt, wird Liv schnell klar.
Doch in den nächsten Nächten hat Liv plötzlich seltsame Träume … und die vier Jungs sind ebenfalls dort.

Das Cover fand ich super aufregend und mal etwas anderes, am meisten hat mich aber der Name der Autorin gelockt, die Rubinreihe war so toll ♥
Das Buch startet super humorvoll und lustig, ich musste direkt lachen und konnte schnell reinfinden. Es sind zwar viele Figuren, aber sie werden so gut eingeführt, dass ich nicht den Überblick verloren habe. Ernest Kinder sind nicht so begeistert von den neuen Familienmitgliedern und das beruht leider sehr auf Gegenseitigkeit. Aber es ist kein fieser Kampf, es bleibt auf Jugendbuchniveau und war nicht übertrieben oder künstlich.
Ich fand die Handlung super, es geht zügig vorher, fügt sich gut zusammen und wird durch Humor und Einfallsreichtum getragen. Das Buch hat wahnsinnig viel Herz, ich habs geliebt ♥


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Veröffentlicht am 31.05.2021

Coverliebe ♥

Frostkuss
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An der Mythos Academy ist jeder Schüler etwas Besonderes. Sie haben Talente und legendäre Vorfahren. Bis auf Gwen. Sie ist weder aus Sparta, sie ist keine Amazone oder Walküre – sie ist das Gypsy-Mädchen ...

An der Mythos Academy ist jeder Schüler etwas Besonderes. Sie haben Talente und legendäre Vorfahren. Bis auf Gwen. Sie ist weder aus Sparta, sie ist keine Amazone oder Walküre – sie ist das Gypsy-Mädchen und eigentlich weiß sie gar nicht was genau das bedeutet. Ihre Fähigkeit liegt darin, die Schwingungen von allem, dass sie berührt aufzufangen. Sie sieht die Person, die es berührt hat, welche Gefühle dabei im Spiel waren, einfach alles. Psychometrie nennt man diese Gabe. Doch gerade, als diese Gabe von Nutzen sein könnte, scheint sie nicht zu funktionieren. Und Gwen gerät tiefer und tiefer in einen uralten Kampf zwischen den höchsten Mächten der Welt.
Der Anfang des Buches wirkte sehr typisch. Teeniedrama, Außenseiter, doch bald schon nimmt die Handlung deutlich Fahrt auf. Gwen ist kein einfacher Charakter, sie ist verbittert und allein an dieser Schule voll von besonderem. Außerdem fühlt sie sich für den Tod ihrer Mutter verantwortlich und wird von tiefen Schuldgefühlen zerfressen. Sie weiß nicht, was sie an der Mythos Academy soll, denn sie ist kein bisschen, wie die anderen.


„Wir hatten am Rande von… etwas gestanden, und ich hatte das Gefühl, es wäre etwas Schönes gewesen. Aber ich hatte es ruiniert, und ich hatte keine Ahnung, wie ich es wiedergutmachen sollte.“
(S. 210)

Dabei begegnet sie immer wieder dem beliebten Logan, gutaussehend und gefährlich – Spartaner. Ein typischer Badboy, der auf Mythos das männliche Flittchen genannt wird und Gerüchten zufolge die Matratzen seiner Eroberungen signiert. Er ist immer zur Stelle, wenn Gwen in irgendwelchen brenzligen Situationen steckt.
Daphnes Entwicklung verlief zwar „typisch“, hat mir aber trotzdem sehr gefallen. Sie wird von der oberflächlichen Zicke, der die Meinung der Clique wichtiger war als ihre eigenen Gefühle, zu einer freundlichen Person mit Tiefgang (:
Der Schreibstil von Frau Estep ist jugendlich, einfach und flüssig zu lesen. Auffällig waren die vielen Wiederholungen: Es wird immer wieder erwähnt, dass Gwen keine Freunde hat und dass alle sie für einen Freak halten. Auch wird die Beschreibung der einen oder anderen Örtlichkeit wiederholt, um sie dem Leser wieder in Erinnerung zu rufen. Das war mir persönlich etwas to much. Erzählt wird die Geschichte von Gwen in der Ich-Perspektive, so dass ich immer direkt an ihren Gedanken und Entdeckungen teilhaben durfte (:

Im Anschluss an die Geschichte ist Gwens Stundenplan mit vielen Kommentaren und ihr Aufsatz für Professorin Metis abgedruckt. Ich musste sehr lachen ^^

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Lieblingsbuch ♥

Ich fürchte mich nicht
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Ich bin Juliette.
Ich bin ein Mädchen.
Ich gehöre niemandem.
(S. 73)

Juliette befindet sich seit 265 Tagen in einer Zelle. Allein. Eingesperrt. Essen, Trinken oder Hygiene gibt es nur ab und zu. Sie überlebt ...

Ich bin Juliette.
Ich bin ein Mädchen.
Ich gehöre niemandem.
(S. 73)

Juliette befindet sich seit 265 Tagen in einer Zelle. Allein. Eingesperrt. Essen, Trinken oder Hygiene gibt es nur ab und zu. Sie überlebt nur wegen ihres Traumes: dem weißen Vogel mit der goldenen Krone.
Eines Tages wird Adam zu ihr gesperrt. Sie kennt ihn aus ihrer Vergangenheit. Doch ihr Geheimnis vertraut sie ihm nicht an, gerät aber immer mehr in seinen Bann.
Aber Adam gehört zu den Soldaten und ist ein Spion für Warner, dem Führer des Sektors. Und der hat seine eigenen Pläne mit Juliette.
„Ich fürchte mich nicht“ hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Juliette ist eingesperrt, ihre Gedanken sind wirr und laut, die Hektik darin hat total auf mich übergegriffen. Einige Sätze in dem Buch sind durchgestrichen, Dinge die sie nicht sagt, nicht einmal zu denken wagt.
Ich fand das ein sehr gelungenes Mittel, um Emotionen zu transportierten.

Der Schreibstill in diesem Buch ist anders, ich kann gar nicht genau erklären wie genau, aber ich kann mir vorstellen, dass das nicht für jeden etwas ist. Der Leser steckt tief in den Gedanken der Protagonistin fest und fühlt sich mit Juliette verbunden, als säße man direkt in ihrem Kopf und bekommt so jeden (vielleicht auch verwirrenden) Gedankengang mit.
In kurzen und knappen Sätzen erzählt sie im Präsens und der Ich-Perspektive von sich und der neuen Welt, gibt zwischendurch kurze Rückblenden in Form von Erinnerungen.
Im Verlauf der Geschichte wird sie immer klarer und das Buch immer besser lesbar und die Geschichte rast auf ihren Höhepunkt zu.
Juliette denkt sehr „düster“. Vergleiche wie „blau wie Blutergüsse“ und „braun wie dürres Gras“ sind keine Seltenheit, passen aber perfekt zu ihrem Lebenslauf.
Denn Juliettes Leben ist gezeichnet von Schmerz – den sie anderen zugefügt hat oder zufügen kann. Sie wurde stets isoliert und hat niemals Liebe oder Vertrauen gespürt. Umso skeptischer ist sie, dass Adam genau das in der Zelle versucht.
Ihr Innerstes bricht in sich zusammen, als Adam diesen Verrat begeht. Durch ihre Gefühle für ihn ist sie erpressbar, er ist aber auch ihr „weißer Vogel“, ihre Hoffnung.
Adam war 7 Jahre lang auf derselben Schule wie Juliette. Aus anfangs unerklärlichen Gründen wird er zu ihr in die Zelle gesperrt. Er erzählt ihr von „draußen“ und ist bemüht, Kontakt herzustellen. Doch er ist nicht der, der er zu sein scheint. Er wurde beauftragt, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie für Warner auszuspionieren. Sein wirklicher Charakter erschließt sich erst im Laufe des Buches und Adam ist verantwortlich für einige überraschende Momente…
Dann ist da noch Warner. Der Böse. Er ist mit seinen 19 Jahren ein sehr junger Anführer. Er hasst glückliche Menschen und liebt Macht und Zerstörung. Er ist besessen von Juliette, will aber, dass sie aus freien Stücken an seine Seite kommt und will gemeinsam mit ihr die Welt erobern. Es war spannend, mitzuerleben, was Warner fühlt (oder denkt zu fühlen).

Ich liebe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Es ist mitreißen, schmerzhaft und fesselnd. ♥

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