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Veröffentlicht am 27.05.2021

tolle Welt, aber Amora war zu anstrengend

Fluch der sieben Seelen
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„Die macht von Arida ist stark in deinem Blut, und doch hast du sie bezwungen. Jetzt ist es Zeit, das unserem Volk zu beweisen.“
Pos. 255

Ein Buch das mit „Throne of Glas trifft auf Fluch der Karibik“ ...

„Die macht von Arida ist stark in deinem Blut, und doch hast du sie bezwungen. Jetzt ist es Zeit, das unserem Volk zu beweisen.“
Pos. 255

Ein Buch das mit „Throne of Glas trifft auf Fluch der Karibik“ beworben wird muss einfach meine Aufmerksamkeit erregen! Das Cover ist wunderschön und hat mich zusammen mit Titel und Klappentext sehr neugierig gemacht.

Erzählt wird die Geschichte von Amora, der Prinzessin, der Thronerbin, die die Seelenmagie beherrschen muss, um zu Königin zu werden. In Glanz und Gloria und doch irgendwie in einem goldenen Käfig führt sie ihr Leben und bereitet sich auf ihre Zukunft vor. Aber irgendetwas stimmt nicht, immer wieder werden ihr Dinge verboten und offensichtlich verheimlicht. Die Zeremonie dann in der sie sich beweisen soll geht völlig schief und plötzlich findet Amora sich in den Kerkern ihres eigenen Schlosses wieder. Doch mit Hilfe von Bastian, bei dem schnell klar wird, das er nicht der ist, für den er sich ausgibt, gelingt ihr eine spektakuläre Flucht. Jetzt steht Amora auf den Planken eines magisches Schiffes der Keel Haul und hört sich Bastians Botschaft an, der gekommen ist, um das Königreich vor einer noch viel größeren Bedrohung zu warnen …

„Aber vielleicht bist du auch gar nicht das, was das Königreich braucht, und vielleicht wirst du es auch nie sein.“
Pos. 2611

Zum einen bin ich kein großer Fan von Dreiecksgeschichten, diese hier war aber okay. Allerdings bin ich mit Amora gar nicht warm geworden, sie ist so unsympathisch, arrogant und selbstverliebt! Ihre Aussagen besonders Ferrick, ihrem Verlobten gegenüber waren einfach schrecklich.
Ich muss gestehen, dass ich angesichts der Aufmachung und des Klappentextes kein Jugendbuch erwartet hatte. Es ließt sich aber wie eins, die Figuren verhalten sich auch sehr jugendlich. Dazu kommen dann sehr blutige Opferungs- und Kampfszenen, die wiederrum nicht zum Jugendstill passen. Das hat das Buch für mich leider nicht so attraktiv gemacht. Die Idee an sich fand ich großartig, besonders das Setting und die verschiedenen Magiearten, das war sehr farbenfroh und detailverliebt, auch die Idee Meerjungsfrauen mit einzubauen, liebe ich! Die Welt hat absolut Potential und hat mich super neugierig gemacht. Aber leider war der Still nicht meins, das Buch konnte mich nicht packen und Amora war einfach nur anstrengend.

„Du hast gesagt, du willst eine Chance, deinem Königreich zu helfen, und hier ist sie. Nimmst du sie an?“
Pos. 957

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Veröffentlicht am 24.05.2021

war leider nicht meins

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht
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Es gibt mehr Ding im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio. – Shakespeare weißt du. Ich habe ihm das damals vorgesagt.
Seite 212

Robin Martine ist ein YouTube-Star. Auf ihrem ...

Es gibt mehr Ding im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio. – Shakespeare weißt du. Ich habe ihm das damals vorgesagt.
Seite 212

Robin Martine ist ein YouTube-Star. Auf ihrem Kanal zeigt sie blutige Hexenjagden und Morde, tausende feiern ihre Videos, ohne zu wissen, dass die Videos nicht gestellt sind. Nichts davon ist es. Robin ist eine Hexenjägerin und reißt mit ihrem Lieferwagen durch das ganze Land, um den Hexenzirkel auszulöschen, der für den Tod ihrer Mutter verantwortlich ist.

Ich bin an dem Cover hängen geblieben, auch der Klappentext klang spannend und nach einer neuen Idee. Die ersten Kapitel waren sehr rasant und blutig. Gemeinsam mit Robin stürzt der Leser direkt in die erste Hexentötung. Danach lässt die Spannung deutlich nach, es gibt nach und nach Hintergrundinfos, allerdings kommen die wirklich sehr zäh. Robin geht nach Hause zurück, um den Zirkel auszuschalten, der ihre Mutter ermordet hat. Dort trifft sie einen alten Freund, der ihr seine Unterstützung zusichert.

Dann wechselt die Handlung abrupt und es geht um andere Charaktere. Ich fand das ehrlich gesagt ziemlich verwirrend, es wird nicht viel erklärt. Dafür fließt eine Menge Blut. Die Dialoge fand ich auch eher stockend und alles in allem hat mich die Geschichte ziemlich schnell verloren, weil ich einfach nicht verstanden habe, worum es geht und wer was warum macht. Auch der Schreibstill war leider nicht meins. Schade.

Du bist gerade einem blutraubenden Serienkiller und der Albtraumversion deines Hauses inklusive Monster entkommen und hältst einen Typen, der sich die Beine rasiert für schräg?
Seite 304

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Veröffentlicht am 23.05.2021

mochte ich ♥

Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer
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„Wer bist du?“
„Wie gesagt, eine Freundin.“
„Meine Freunde tragen keine Schwerter.“
„Vielleicht sollten sie darüber nochmal nachdenken.“
Pos. 4578

Donnertiger, Drachen, Magie – all das sind nur noch Legenden ...

„Wer bist du?“
„Wie gesagt, eine Freundin.“
„Meine Freunde tragen keine Schwerter.“
„Vielleicht sollten sie darüber nochmal nachdenken.“
Pos. 4578

Donnertiger, Drachen, Magie – all das sind nur noch Legenden in der Welt in der Yukiko lebt. Ihr Vater ist Jäger im Dienst des Kaisers und fing den letzten Donnertiger vom Himmel. Doch als ein neuer Shogun an die Macht kommt, hungrig und ein Träumer wird Yukikos Vater erneut auf die Suche nach den Legenden geschickt und sie begleitet ihn. Doch diese Reise verläuft nicht wie geplant und plötzlich sieht Yukiko sich Auge in Auge mit einer angeblich ausgestorbenen Bestie wieder – und sie kann seine Gedanken hören …

Klappentext, Autor, Cover – einfach alles hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht! Das Setting ist an die japanische Kultur angelehnt, fremd und wunderschön und konnte mich völlig überzeugen. Die Wechsel der Perspektiven haben mich hier und da etwas verwirrt, doch, wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, ist das kein Problem mehr.

„Wir können nichts fangen, was es nicht gibt, Yukkiko.“
Pos. 270

Die Figuren sind vielschichtig und voller Details. Yukikos Vater Masuru war einst eine Legende, doch jetzt lebt er von Tag für Tag und nimmt jede Münze für Opiate und Alkohol. Yukkiko versucht sie über Wasser zu halten, doch der Auftrag des Shoguns könnte alles zerstören, denn wenn sie das Unmögliche nicht möglich machen, droht Masuru der Tod.

Die Menschen geben allzu häufig Drachen oder Göttern die Schuld an ihrem Unglück, selbst wenn sie es selbst über sich gebrach haben.
Pos 1228

Erzählt wird die Handlung hauptsächlich aus Sicht von Yukkiko, ein super spannender und mutiger Charakter, stark und kämpferisch, aber nicht übermächtig, was mir sehr gut gefallen hat. Eigentlich fand ich alle Charaktere ziemlich cool, sie werden gut eingeführt, man muss ein bisschen aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren, aber es geht voll gut. Die Geschichte selbst ist eher düster, die Welt in der Yukkiko lebt wird von Ruß und Smok verpestet, die Menschheit richtet ihre Erde zugrunde. Ein Thema, das uns nicht unbekannt sein sollte. Ich hatte zwischendurch wirklich Atemprobleme, so detailliert ist alles beschrieben und ich mochte die Warnung in diesem Setting. In diesem Buch vereint sich viele, Fantasy, japanisches Setting, Dystopie und sogar Steampunk. Teilweise ist es sehr rasant, dann sehr technisch, dann wieder stiller. Ich mochte die Mischung unheimlich gerne und besonders den Verlauf der Geschichte. Und ich freue mich riesig auf die Fortsetzung!

„Ich schmolle nicht.“
„Nein, natürlich nicht. Pass aber auf, dass du nachher nicht über deine Unterlippe stolperst, wenn du aufstehen willst.“
Pos. 1263

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Veröffentlicht am 23.05.2021

war leider nicht meins

Mytha
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Die fünf meistgesuchten Verbrecher in Meridor schließen sich zusammen, ein Diebin, ein Meuchelmörder, ein Giftmischer, ein Söldner und eine schwarze Magierin. Sie alle hassen einander, doch ein Ziel hält ...

Die fünf meistgesuchten Verbrecher in Meridor schließen sich zusammen, ein Diebin, ein Meuchelmörder, ein Giftmischer, ein Söldner und eine schwarze Magierin. Sie alle hassen einander, doch ein Ziel hält sie zusammen - unermessliche Beute. Doch ihre Reise führt sie in das Reich der Dämonen und dort wartet kein Reichtum, sondern nur der Tod.

Ich hab mich riesig doll auf dieses Buch gefreut, eine Meute Schurken, die gemeinsam auf Mission geben. Antihelden, ich liebe sowas, besonders im Fantasy Setting. Das Cover fand ich ebenfalls ansprechend, aber leider gilt das nicht für den Schreibstill. Eine Menge Personen werden in das Setting geworfen, ohne umfassend eingeführt zu werden. Ich fand es sehr verwirrend. Auch die Handlung hat sich mir nicht wirklich entschlossen. Ein furchteinflössender Dämon, der sich gegen seine BEschwörung wehrt und dann plötzlich Tipps zum Schutz gibt?

Leider war es nicht meins, ich habe das Buch abgebrochen.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

noch besser als Band I

Das Gold der Krähen
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„Wylan, du bist süß, aber du bist auch ein ordentlicher Schuss Verrücktheit in einem ziemlich kleinen Glas.“
Seite 430

Ein Dieb mit der Begabung, die unwahrscheinlichsten Auswege zu entdecken
Eine Spionin, ...

„Wylan, du bist süß, aber du bist auch ein ordentlicher Schuss Verrücktheit in einem ziemlich kleinen Glas.“
Seite 430

Ein Dieb mit der Begabung, die unwahrscheinlichsten Auswege zu entdecken
Eine Spionin, die »das Phantom« genannt wird
Ein Feind, der zum Freund wurde
Eine Magierin, die ihre Kräfte verloren glaubt
Ein Scharfschütze, der keinem Spiel widerstehen kann
Ein Ausreißer aus gutem Hause mit einem Händchen für Sprengstoff

Niemand aus der Crew um Kaz Brekker hatte wirklich damit gerechnet, dass sie ihren Coup überleben würden. Doch statt der Belohnung und einem wohlverdienten Urlaub, wartet Zuhause in Ketterdam Verrat und Feindschaft. Inej wird gefangen genommen und die Krähen müssen alles daran setzen sie zurückbekommen. Doch man nennt Kaz nicht ohne Grund „Dirtyhands“, für Inej ist ihm kein Deal zu schmutzig und wenn er auf seinem Weg auch endlich seinen Erzfeind Pekka Rollins vernichten kann, ist er zu jedem Risiko bereit.

Du hast gerade ganz andere Probleme, Zenik, sagte eine Stimme in ihrem Kopf. Hör auf dich um die Rettung der Welt zu sorgen und rette deinen eigenen Arsch. Manchmal konnte ihre innere Stimme sehr weise sein.
Seite 335

Sie haben es zurück nach Ketterdam geschafft, doch nicht vollständig. Noch am Ende des ersten Bandes wird Inej gekidnappt und jetzt muss ein neuer Plan her, um doch noch als Sieger aus dieser Geschichte hervorzugehen. Kaz ist völlig verschlossen, doch als Leser weiß man ganz genau wie sehr es ihn zerfrisst. Auch die anderen sind ziemlich von der Rolle, doch sie vertrauen Kaz, auch wenn es immer wieder zu Reibereien kommt. Nina kämpft mit dem Verlangen nach der neuen Droge und Mathias versucht ihr verzweifelt zu helfen. Wyland trägt noch immer das Gesicht von Kuwei, Nina hat nicht mehr die Fähigkeiten ihn zurück zu verwandeln und das sorgt hin und wieder ziemlich für Verwirrung.



Ich glaube, du würdest auch mit einer Dattelpalme flirten, wenn sie dir ihre Aufmerksamkeit schenken würde.
Seite 259

Ich liebe, wie Kaz nach und nach sein Herz zeigt und es aber doch nicht zugibt. Jede seiner Krähen bedeutet ihm etwas, aber das würde er niemals laut sagen. Ich liebe wie Mathias sich verändert, wegen seiner Liebe zu Nina. Außerdem tauchen alte Bekannte aus den Grisha Büchern auf und bringen nochmal Grisha Vibes in diese Geschichte.

Was soll ich sagen, ich liebe dieses Buch! Die Krähen sind noch enger zusammengewachsen, die Dialoge in der Geschichte sind einfach der Kracher! So viel Sarkasmus, Spötteleien und Witz – trotzdem wird es aber nicht albern, ist zwischendurch genauso zum Heulen, wie zum Lachen und ich hab einfach in jeder Seite mitgefiebert. Ich liebe den Schreibstil von Leigh Bardugo, er ist fesselnd, rasant, aber auch tiefgründig. Wieder wird die Geschichte aus allen Perspektiven der Krähen erzählt, bekommt so noch mehr Tiefe und Vielschichtigkeit. Und am Ende wollte ich einfach nur Weinen ♥

„Läuft das hier nicht so? Wir alle sagen Kaz, dass es uns gut geht, und dann machen wir etwas Dummes?“
Seite 186

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