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Veröffentlicht am 10.04.2021

liebe ♥

Old Surehand. Erster Band
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Ein neues Abenteuer für Winnetou und Old Shatterhand! ♥
Eigentlich war Old Shatterhand mit Winnetou an einem geheimen Treffpunkt verabredet, doch statt den Indianer Häuptling findet er nur eine Nachricht: ...

Ein neues Abenteuer für Winnetou und Old Shatterhand! ♥
Eigentlich war Old Shatterhand mit Winnetou an einem geheimen Treffpunkt verabredet, doch statt den Indianer Häuptling findet er nur eine Nachricht: Bloody Fox soll überfallen werden und Winnetou eilt ihm zur Hilfe. Natürlich macht sich auch Old Shatterhand auf den Weg und gerät unterwegs mit einer Gruppe reisender zusammen. Die sind unterwegs einen der ihren zu befreien. Als Old Shatterhand erfährt, dass es sich um den berühmten Old Shurehand handelt, hilft er den Männern rettet den Gefangenen vor dem Materpfahl.

Damit beginnt ein weiteres Abenteuer im Wilden Westen. Viele bekannte Figuren, aber auch großartige Neue machen diesen Anfang einer Dilogie zu einem meiner liebsten Bücher. besonders Old Shurehand ist ein starker, aber auch sehr trauriger und intensiver Charakter, der mir gut gefallen hat.

In diesem Buch gibt es außerdem eine Figur, deren Entwicklung ich sehr interessant, aber auch erschreckend fand. Das Thema Hautfarbe wird wieder sehr groß geschrieben und auch der christliche Glaube spielt eine kleine Rolle. Ich liebe diesen Band sehr für seine Figuren und die spannende Handlung!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

liebe ♥

Love - Her - Wild Gedichte und Notizen
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"Ein Aschenbecher mit einer guten Geschichte, macht, dass der Rauch besser schmeckt." - Seite 162

Love. Her.Wild ist ein Band mit Gedichten und Notizen, manche ganz kurz, manche länger. Es geht um alles, ...

"Ein Aschenbecher mit einer guten Geschichte, macht, dass der Rauch besser schmeckt." - Seite 162

Love. Her.Wild ist ein Band mit Gedichten und Notizen, manche ganz kurz, manche länger. Es geht um alles, das Leben, den Tod, das Sein, Liebe ... kleine Momente und die ganz großen. Atticus findet für alle Worte. Die Schrift ist meistens schlicht, was mir gut gefällt, weil dann der Inhalt bessser zu Geltung kommt. Unterlegt werden die Worte ab und an von wunderschönen schwarz weiß Bildern, die manchmal Silhouetten zeigen, manchmal Nahaufnahmen oder Landschaften. Die Bilder sagen selber schon unendlich viel aus, allein die würden dieses Buch wunderschön machen.
Love, Her und Wild sind gleichzeitig der Titel des Buches und Kategorien in die der Autor seine Werke einsortiert hat. Ich finde das sehr genial und das Cover des Buches ist wunderschön. Ein tolles Werk, das viel ausdrückt und mich sehr angesprochen hat. Schade, dass wir solche Gedichte nicht in der Schule analysiert haben.

"Es war egal, dass die komplett auseinandergefallen war, es war die Art, wie sie die Stücke wieder zusammenfügte." - Seite 126

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Veröffentlicht am 04.04.2021

für mich leider der schwächste Band der Reihe

Der Rhythmus des Krieges
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„Du bist nicht der Einzige mit einem Kopf voller Grauen.“
Seite 554

Roschar ist von Krieg zerfressen. Die Bringer der Leere werden immer mächtiger und setzten der Koalition der Menschen, angeführt von ...

„Du bist nicht der Einzige mit einem Kopf voller Grauen.“
Seite 554

Roschar ist von Krieg zerfressen. Die Bringer der Leere werden immer mächtiger und setzten der Koalition der Menschen, angeführt von Führst Dalinar und seinen Strahlenden Rittern immer weiter zu. In ihrem Zufluchtsort, der Turmfestung Urithiru versucht Navani weiter zu forschen und ihren Leuten zu helfen, doch je weiter sie kommt, desto mehr Fragen scheinen sich aufzutun. Kaladin setzt der Krieg immer weiter zu und die Schatten lassen sich nicht weiter aus seinem Kopf vertreiben. Und auch Schallan fühlt sich in ihrem eigenen Kopf nicht mehr wohl. Und währenddessen rückt der Feind immer weiter vor.

„Ich wünschte die Welt würde damit aufhören, alles zu vermasseln, wenn ich nicht hinsehe.“
Seite 401
Der Rhythmus des Kriegers ist der achte Band der Sturmlicht Chroniken und fügt sich mit Cover und Titel perfekt in die Reihe ein. Ich war super gespannt weiter über Kaladin und Shallan zu lesen, die schon Anfang an meine Lieblinge waren. In Roschar herrscht immer noch Krieg und beide Seiten rücken unbarmherzig gegeneinander vor. Die Menschen um Kaladin und Dalinar versuchen den Turm in den sie sich geflüchtet haben weiter zu erforschen und Wege zu finden ihre neuen Verbündeten zu halten.

Doch Misstrauen herrscht in ihren Seiten besonders bei Shallan. Sie ist sich sicher, dass die Geisterblüter, eine Geheimorganisation, Ziele verfolgt die ihnen allen gefährlich werden können. Also setzt sie gemeinsam mit Der Strahlenden und Schleier alles daran um sich in den Untergrund einzuschleusen. Doch deren Anführer scheint ihr immer einen Schritt voraus zu sein.

„Dem haben wir es aber gezeigt.“
„Er hätte mich zweimal fast getötet.“
„Ich habe nicht gesagt, was wir ihm gezeigt haben.“
Seite 72

Kaladin stürzt immer weiter in die Dunkelheit. Als Dalinar ihn von der Front zurückzieht, muss er etwas Neues finden, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Syl unterstützt ihn, wo sie kann, doch sie kann Kaladins Dunkelheit weder teilen noch verstehen und fühlt sich machtlos.
Als das Dorf seiner Eltern angegriffen wird, rettet Kaladin sämtliche Einwohner und bringt seine Eltern in den mysteriösen Turm. Doch zwischen ihm und seinem Vater fliegen immer wieder die Fetzen.

Als die Idee aufkommt unter den Ehrensprengseln neue Verbündete zu finden und damit die Verschmolzenen aufhalten zu können, beschließen Adolin und Schallan nach Schadesmar zu reisen. Doch Schallan wird weiter von ihrer Paranoia gehetzt und vermutet bald einen Spion unter ihrer Mannschafft.


Behalte dein Heldentum und gib mir das Leben all jeder zurück, die es in närrischen Konflikten verloren haben.
Seite 52

Das Buch ist super voll. Die vielen Handlungen kennt man ja aus der Reihe, aber es passiert einfach nicht viel! Die Spannung war am Anfang da und kommt am Ende wieder, aber die 700 Seiten dazwischen sind zeitweise einfach zäh gewesen. Ich vermisse das Feuer der letzten Bände, den Humor und die Vibes. Und ich habe vieles nicht verstanden, eine kurze Zusammenfassung des Bandes davor oder zumindest der Figuren wäre super gewesen. Ich glaube, die Reihe ist weiterhin großartig, aber es gibt einfach zu viel neben dem eigentlichen Problem. Liv ist völlig untergegangen, Schallan verliert sich in sich selber, dafür wird Navani immer cooler, aber das alles geht irgendwie unter in einer Unmenge von Beschreibungen und Wörtern.
Für mich leider der schwächste Band der Reihe.

Der König war gestorben, aber das Königreich lebte weiter. Gavilar hatte das Leben so verlassen, wie er es gelebt hatte: mit einer großen Dramatik, die von Navani verlangte, dass sie hinter ihm die Trümmer einsammelte.
Seite 42

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Der neue Groh

Mein Leben als lexikalische Lücke
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„Ist die Realität eine Mischung aus Herzklopfen und Atemlosigkeit und einem Ziehen im Bauch?“
Seite 133

Endlich, der neue Groh ist da! ♥Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Das Cover passt perfekt ...

„Ist die Realität eine Mischung aus Herzklopfen und Atemlosigkeit und einem Ziehen im Bauch?“
Seite 133

Endlich, der neue Groh ist da! ♥Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Das Cover passt perfekt zu dem Vorgänger Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion, der Titel ist sogar noch ein kleines bisschen cooler.

Da ist Benni, der sein Studium verschoben hat und jetzt ein Praktikum in einem Krankenhaus macht. Er hat Angst, Angst dass sie nie etwas ändern wird, sein Leben eng ihn ein.
Und da ist Jule, die sich ebenso eingeengt fühlt, vom Weltbild ihrer Eltern, die weder Verständnis für ihre vegane Ernährung oder Freitagsdemonstrationen oder Anti-Rassismus-Plakate haben.
Doch als die beiden aufeinandertreffen, mit ihrer ganzen innerlichen Zerrissenheit, wird ihr Leben bunter, komplizierter, aber auch so viel erträglicher!

„Stell dir vor, jemand klickt auf dein Profil und etwas, das du dort geschrieben hast, inspiriert sie oder ihn dazu, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.“
Seite 13

Der Einstieg in das Buch funktioniert super. Die Kapitel werden abwechselnd von Benni und Jule erzählt, der Wechsel wird immer durch die Überschrift angekündigt, was ich sehr gut fand. Außerdem steht über jedem neuen Kapitel ein Wort und dessen Erklärung. Die Auswahl hier ist super cool und hat mich total angesprochen. Einige davon werden wohl in meinem Journal für 2021 landen, als Erinnerung.

Bens Angst im Krankenhaus, seine Nervosität sind deutlich spürbar. Gleichzeitig auch der Grund, warum er das macht, denn sein Vater ist oder war ebenfalls Arzt. Es dauert eine Weile, bis herauskommt, was genau es mit seinen Familienverhältnissen auf sich hat. Was schnell klar wird ist, dass Ben mit seiner Mutter zusammenlebt, die oft für seine Oma gehalten wird und sehr gläubig ist, wovon Ben sich eingeengt fühlt.

Jule lebt ebenfalls bei ihren Eltern, gemeinsam mit ihrem Bruder. Ihre Eltern halten nicht viel bzw. gar nichts von Dingen, die für Jule wichtig sind wie z.B. die Entscheidung kein Fleisch mehr zu essen. Sie verspürt viel Wut, aber auch Angst vor einem Konflikt in sich. Zwar hat sie drei beste Freunde, doch selbst zu denen traut sie sich nicht völlig offen zu sein. Als ihr Bruder einen Freund mit nach Hause bringt, bei dem Jule gleich ein komisches Gefühl im Bauch hat, beginnt eine super spannende Nebenhandlung, die mir sehr gut gefallen hat. Die Entwicklung darin und besonders die Aussage „Leute, die Nazi-Dinge sagen, tun früher oder später Nazi-Dinge“ haben mich sehr beeindruckt!

„Aber ich habe noch kein Wort gefunden, das dieses Gefühl ausdrückt, nirgendwoher zu kommen und nirgendwo dazuzugehören.“
„Du meinst, du bist eine lexikalische Lücke?“
Seite 179

Ich feiere es immer sehr, wenn der Buchtitel irgendwie in der Geschichte wieder auftaucht und genau das ist bei diesem Buch der Fall. Die ganze Idee der Lexikalischen Lücken wird wieder und wieder aufgegriffen, auch durch die Zuneigung zu Worten und Sprachen, die Ben und Jule teilen. Die Liebesgeschichte fand ich toll, die ersten Begegnungen, die Idee von Amadeus und wie es sich entwickelt, es hat einfach super schön gepasst ♥ Auch Kris, Jules beste Freundin mochte ich, auch wenn sie Jule hier und da überfahren hat, sie ist trotzdem ein sehr cooler Charakter!

„Nur weil eine Sorge, die du mit dir rumschleppst, für jemand anderen nicht von Belang ist, wird sie für dich nicht einfacher zu ertragen.“
Seite 178

Ich mag dieses Buch wirklich sehr. Bis auf eine Sache: Die Darstellung von Bens Mutter. Sie ist der überfürsorgliche Freak, die Lady, die sich seltsam anzieht und ihn einengt. Und warum? Weil sie an Gott glaubt. Nun, ich persönlich glaube auch an Gott. Macht mich das zu einem Freak? Vielleicht, aber Fakt ist, ich habe mich unwohl gefühlt mit diesem Teil des Buches. Ich weiß, dass die Autorin keine bösen Absichten hatte. Aber trotzdem, sind meine Gefühle, wie sie sind. Und sie sind nicht gut. Und ich mag nicht, wenn mir jemand das Gefühl gibt, das ich weniger gut bin als andere, weniger richtig, nur weil ich die Welt auf eine andere Art sehe.
Ja, seine Mutter setzt ihn unter Druck und verhält sich nicht richtig, doch das ist nichts, was aus Glauben resultiert. Diese Differenzierung hätte ich hier gut gefunden. Ich hab vielleicht vom Katholischen Glauben keine Ahnung, aber nichts desto trotz hat mich dieses Buch sehr verletzt und ich habe mich beim Lesen nicht gut gefühlt.

Fazit: Ein wirklich gutes Buch, mit wichtigen Themen und einem tollen Cover, doch der Umgang mit dem Thema Glauben hat mir nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

traumhaftes Cover, aber der Inhalt war leider enttäuschend

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
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Rin ist ein Waisenkind aus dem Süden des Kaiserreichs Nikan, die von ihren Adoptiveltern als billige Arbeitskraft ausgenutzt wird. Um diesem Leben zu entkommen, setzt Rin alles daran, um an der Eliteakademie ...

Rin ist ein Waisenkind aus dem Süden des Kaiserreichs Nikan, die von ihren Adoptiveltern als billige Arbeitskraft ausgenutzt wird. Um diesem Leben zu entkommen, setzt Rin alles daran, um an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen zu werden. Und sie schafft es. Doch damit sind die Schwierigkeiten nicht vorbei – auch in Sinegard wird Rin wegen ihrer Herkunft angefeindet. Doch als sie ungeahnte Kräfte offenbart, sieht ein Lehrer etwas in ihr, dass er schulen will. Doch große Kräfte sind verlockend und Rin muss sich bald entscheiden, was sie will. Und dann bricht Krieg aus …

Du bist eine Katastrophe auf zwei Beinen.
Seite 144

Dieses Buch ist ein absoluter Eye-Catcher, ich bin sofort an diesem Cover hängen geblieben. Die Farben, die Aufmachung und die kriegerische Haltung der Figur – gefällt mir super gut! Auch der Titel ist sehr ansprechend, verrät nicht viel aber schon ein kleines bisschen in welche Richtung es geht.
Das Buch ist sehr lang und quasi in drei Parts unterteilt. Der erste ist Rins altes Leben, wie es ihr gelingt an einer Aufnahmeprüfung für die berühmten Akademien teilzunehmen, obwohl sie nur ein einfaches Waisenmädchen ist.
Im zweiten Teil ist sie an der Akademie und erhält ihre Ausbildung zur Kriegerin mit allen Höhen und Tiefen und im dritten Teil schließlich geht es in den Krieg. Der Schreibstill des Buches ist eigentlich sehr gut, aber die Handlung ist sehr langgezogen. Es gibt viel Politik und es hat bei mir unheimlich lange gedauert das Setting zu verstehen.
Wenn es eines gab, was Rin über die Geschichte ihres Landes gelernt hatte, dann dies: Das einzig Beständige am nikarischen Reich war Krieg.
Seite 26

In diesem Buch gibt es Menschen, die mit Hilfe von Drogen besondere Fähigkeiten erlangen können. Ich persönlich finde diese Botschaft etwas fragwürdig. Mein liebster Teil kam eigentlich im letzten Dritte, als Rin Teil der Cike wird, ein Teil der Armee, der vollständig aus Menschen/Wesen mit Kräften besteht. Hier kommt endlich etwas Gemeinschaft aus und außerdem fand ich die Charaktere sehr interessant. Im Rest des Buches ist Rin verloren und ich fand ihre Zeit in der Akademie sehr zäh.
Was mich leider unfassbar schockiert hat war die Beschreibung eines niedergemetzelten Dorfes. Eine Überlebende schildert, was den Frauen dort geschehen ist. Die ganze Szene war so unnötig brutal und wiederlich, dass ich das Buch am liebsten gegen die Wand gewirfen hätte. Sowas muss einfach nicht sein! Es hatte keinerlei Auswirkung auf das Buch und hat einfach nur dazu geführt, dass ich mich unglaublich schreklich gefühlt habe.

Alles in allem ist das Buch sehr lang und verworren, sehr politisch und die guten Szenen gehen in der Langatmigkeit leider unter. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

Scheiß auf die himmlische Ordnung der Dinge.
Seite 18

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