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Veröffentlicht am 27.02.2021

die Charaktere waren leider super kindisch

Nocturna - Das Spiel des Fuchses
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„Wieso musst du dein Leben riskieren? Weshalb kannst du nicht wie jeder normale Adelige rebellieren, indem du säufst und durch die Betten ziehst?“
Seite 125

Finn hat ihr eigenes Gesicht schon seit Jahren ...

„Wieso musst du dein Leben riskieren? Weshalb kannst du nicht wie jeder normale Adelige rebellieren, indem du säufst und durch die Betten ziehst?“
Seite 125

Finn hat ihr eigenes Gesicht schon seit Jahren nicht gesehen, denn ihre Magie erlaubt ihr, ihre Züge nach Belieben zu verändern. Ein nützliches Talent. Besonders wenn man eines nachts plötzlich über den Thronfolger stolpert und mit ihm in gewaltigen Schwierigkeiten landet.
Prinz Alfehr will seinen tot geglaubten Bruder finden und treibt sich daher in der Unterwelt herum. Doch er gerät in Kontakt mit dunklen Kräften und plötzlich ist die ganze Welt in Gefahr.

Würde Finn für jedes Mal, dass sie mit einem Sack über dem Kopf aufwachte, einen Peso bekommen, müsste sie die Dinge, die dazu führten, dass sie mit einem Sack über dem Kopf aufwachte, gar nicht erst tun.
Seite 85

Die Idee fand ich wirklich gut, aber die Figuren sind recht kindisch und der Schreibstill war auch nicht so meins. Es fühlte sich irgendwie unausgereift an. Die Thematik ist sehr komplex und gefährlich. Trotzdem benehmen sich die Figuren sehr naiv und kindisch. Mit älteren Figuren hätte das vielleicht eher funktioniert.
Finn mochte ich trotzdem (:

Das Buch ist stellenweise sehr blutig, was im krassen Gegensatz zu dem Ton steht, der eher zu einem Kinderbuch passt. Der Titel oder sein Bezug lässt sich im Buch nicht wiederfinden. Auch die Erwartungen des Klappentextes werden leider nicht erfüllt. Mir hat das Buch leider nicht gefallen.

Wir alle tragen Gutes und Böses in uns, Licht und Dunkelheit. Das macht uns zu Menschen. Und denkt immer daran: Ganz gleich, wie tief wir in Finsternis versinken, es ist nie zu spät, das Licht zu suchen.
Seite 75

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Veröffentlicht am 22.02.2021

hat mich gut unterhalten

Das Gegenteil von Hasen
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„Hast du Lust auf Pfannkuchen?“
„Was denn jetzt?“
„Ja jetzt.“
„Es ist fast ein Uhr morgens.“
„Ich weiß. Aber du bist traurig.“
Seite 118

Julia, Marlene und Leonard gehen alle in die selbe Stufe ihrer ...

„Hast du Lust auf Pfannkuchen?“
„Was denn jetzt?“
„Ja jetzt.“
„Es ist fast ein Uhr morgens.“
„Ich weiß. Aber du bist traurig.“
Seite 118

Julia, Marlene und Leonard gehen alle in die selbe Stufe ihrer Schule und kreisen doch jeder in einer anderen Welt. Trotzdem sind ihre Umlaufbahnen verbunden, durch Vergangenheit und Gegenwart, Träume und Gedanken. Julia sammelt ihre Gedanken auf einem geheimen Blog, auf den niemand außer ihr Zugriff hat. Doch dann wird ihr Laptop gestohlen und plötzlich kann die ganze Schule ihre geheimsten Gedanken lesen und nicht nur ihre eigenen Geheimnisse kommen ans Licht …

Das Gegenteil von Hasen hat mich erstmal durch den Titel aufmerksam gemacht, weil ich den sehr besonders fand. Und dann hat mich der Klappentext total gereizt! Erzählt wird die Geschichte von Julia, Marlene und Leonard, außerdem von noch einigen anderen Personen. Es gibt ein sehr umfassendes Bild und den Bezug zu der jeweiligen Figur habe ich immer schnell gefunden.
Die Kapitelüberschriften sind Zeitangaben, was das ganze irgendwie noch spannender und schneller gemacht hat.

Ich meine, da schreibt irgendein Mädchen ein paar Gedanken auf, und alle verlieren den Verstand.
Seite 289

Auf den ersten Blick gehören die Figuren nicht zusammen, nach und nach aber dann doch schon. Denn Leo fährt immer mit Julia Bus und mag sie sehr, während er mit Marlen mal was hatte und sie irgendwie beste Freundinnen sind und Julia hat früher zu der Gruppe gehört, die Marlene gemobbt hat. Das Beziehungswollknäul der Schule. Der Tonfall dieser Geschichte ist sowohl melancholisch, als auch ernst. Sehr offen, teilweise rau, schonungslos und mit viel Sarkasmus. Trotzdem wirkt das Buch nicht übermäßig düster, doch es hat mich schon sehr mitgenommen, weil Julia mir in ihrem Elend so leidgetan hat. Ich konnte das Buch sehr schwer aus der Hand legen und das nicht nur, weil ich wissen wollte, wer an allem Schuld ist, denn tatsächlich wird das fast ein bisschen zu Nebensache, weil die Figuren und ihre Schicksale so viel wichtiger werden.

Der Tag an dem alles anders wurde, war ein Donnerstag.
Seite 7

Eine Stelle, die mich leider absolut schockiert hat, ist der Moment als eine der Figuren über New Adult Romane redet und zwar so schlecht und abfällig, dass ich wirklich schockiert war und die Stelle zwei Mal lesen musste, um sicher zu gehen, dass das da alles wirklich steht. Natürlich können Figuren ihre Meinung haben, ohne dass es die der Autorin wieder spiegelt. Aber an diesem Punkt war es mir zu krass und ich habe mich persönlich als New Adult Autorin leider auch ein bisschen angegriffen gefühlt.

Ich mochte jeden der drei Charakter sehr, hätte mir bei allen aber auch gewünscht, sie würden einfach mal miteinander reden! Aber wer tut das heute schon ^-^ Sie alle haben viele Facetten und Details, was mir gut gefallen hat. Nicht so gut fand ich den teilweise rauen Umgangston, gerade auch im Bezug auf Sex.

Man bekämpft Arschlöcher nicht mit Vernunft, das hat Linda früh verstanden.
Seite 45

Ich mochte das Buch und besonders seine Figuren. Es hat mich sehr gut unterhalten, mich mit sich gezogen und Gefühle geweckt und zum Nachdenken gebracht (: Hier und da war es etwas lang, etwas zu hart und vom der Auflösung hatte ich auf jeden Fall wesentlich mehr erwartet.

Der Moment zwischen ihnen ist so echt und unverstellt, dass es sich anfühlt, als würden ihre Worte eine Leere in Edgar füllen, von der er bis dahin nicht einmal gewusst hatte, dass sie existierte.
Seite 62

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Veröffentlicht am 21.02.2021

so viel Liebe! ♥

When We Hope
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Vor ein paar Tagen hatte es noch den Anschein gehabt, als würden die Dinge sich sowohl für mich als auch für Jae-yong zum Besseren wenden. Doch es hatte nur einen Wimpernschlag gebraucht, um dieses Gefühl ...

Vor ein paar Tagen hatte es noch den Anschein gehabt, als würden die Dinge sich sowohl für mich als auch für Jae-yong zum Besseren wenden. Doch es hatte nur einen Wimpernschlag gebraucht, um dieses Gefühl wieder verschwinden zu lassen.
Seite 31

Eine Studentin und ein Mitglied der erfolgreichsten K-Pop-Gruppe der Welt – es scheint unmöglich, die Kilometer zwischen ihnen und die unterschiedlichen Welten in denen sie leben. Aber Ella und Jae-yong hören nicht auf zu kämpfen. Doch die Umstände scheinen ihre Beziehung einfach nicht zu wollen. Können sie stärker sein, als das was ihnen entgegen steht?

Endlich geht es weiter! Ich habe dem Finale sehr entgegen gefiebert und wollte gleichzeitig nicht, dass es endet. Das Buch schließt genau an Band II an, Mel darf vom Krankenhaus nach Hause und ihre Schwestern versuchen sie im Auge zu behalten, ohne sie zu sehr zu bemuttern. Die Angst ist super gut fühlbar und ich konnte mich sehr gut in die Figuren hineinversetzen.

Auch der Übergang dann zu der Liebesgeschichte war rund und total natürlich. Jae-yong hat ebenfalls große Probleme, die Band wird in eine Pause geschickt und sie wissen nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Die Stimmung ist super angespannt und weder kann er Ella über die Entfernung richtig helfen, noch sie ihm. Die Beiden merken noch einmal wie schwer diese Fernbeziehung wirklich ist.

„Bist du sicher, dass wir das so richtigmachen? Uns selbst schuldig zu fühlen, statt es auf den anderen zu schieben?“
Seite 47

Doch dann macht Ella einen wirklich mutigen Schritt und fliegt zu Jae-yong nach Seoul. Endlich können die zwei Zeit zusammen verbringen – zumindest bei ihm in der Wohnung. Denn draußen darf Jae-yong sich ja immer noch nicht mit einer Freundin zeigen!

Die zwei werden in dieser Geschichte einfach nochmal vor ein dutzend Schwierigkeiten gestellt, die ihnen deutlich machen, wie schwer diese Beziehung einfach ist – und auch bleiben wird. Beide wachsen aber an diesen Problemen und gehen zwar auf der einen Seite hilflos (was ja verständlich ist) aber auf der anderen Seite bleiben sie stark und versuchen einen Weg zu finden.

Ich finde, dass man in diesem Buch nochmal mehr die Liebe der Autorin zu ihren Figuren, aber vor allem auch zu den Details spürt. Sei es das Essen oder die Umgebung, es ist alles super detailliert – dadurch hin und wieder auch etwas lang, aber weil man ihre Begeisterung so sehr spürt, kann ich da total drüber hinweg sehen ♥

„Du magst mich mehr als Augustus Waters. (…) Ich mag dich auch mehr als Hazel Grace.“
Seite 173

Es gab eine Wendung am Ende, die ich so irgendwie nicht erwartet hatte, die ich auch nicht einordnen kann, aber was darauf folgte war einfach SO CUTE! ♥ Deswegen ist es voll okay ^^ Also alles in allem ein super cooles Finale, mit so unendlich viel Liebe in und zwischen den Zeilen, das war einfach so schön zu lesen ♥

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Veröffentlicht am 11.02.2021

leider eher schwach

The Cousins
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Ich werde wieder mal zu spät zum Abendessen kommen, aber diesmal kann ich nichts dafür. Mir funk einer von diesen Typen dazwischen, die meinen, Frauen die Welt erklären zu müssen. – Milly
Seite 9

Milly, ...

Ich werde wieder mal zu spät zum Abendessen kommen, aber diesmal kann ich nichts dafür. Mir funk einer von diesen Typen dazwischen, die meinen, Frauen die Welt erklären zu müssen. – Milly
Seite 9

Milly, Aubrey und Jonah Story haben ihre legendäre Großmutter Mildred Margaret Story nie kennengelernt, denn ihre Eltern wurden in ihrer Jugend von der High-Society-Matriarchin enterbt und verbannt. Doch plötzlich taucht ein Brief auf, Mildred lädt ihre Enkel ein den Sommer bei ihr zu verbringen. Obwohl die drei sich seit sie Kinder sind nicht mehr gesehen haben, werden sie von ihren Eltern genötigt die Reise anzutreten. Doch kaum angekommen wird klar, dass die geheimnisvolle Großmutter keinesfalls eine Versöhnung anstrebt. Je weiter die drei forschen, desto dunkler werden die Abgründe, die sich in ihrer Familiengeschichte auftun.

„Jeder hat Geheimnisse. Das ist eine universelle Wahrheit. Die einzige Frage ist, ob man seine eigenen bewahrt oder die von jemand anderem.“ - Milly
Seite 55

In diesem Buch wechselt die Sicht zwischen Milly, Aubrey und Jonah, die Wechsel sind immer über den neuen Kapiteln gekennzeichnet. Jede Figur wird kurz vorgestellt und ein schneller Blick in ihr Leben geworfen, ehe sie sich alle drei auf einer Fähre wiederfinden und zu ihrer gemeinsamen Großmutter reisen. Der Empfang ist kühl und die Jugendlichen sind sich sicher, dass ihre Großmutter gar nicht hinter der Einladung steckt. Doch wer dann hat sie auf die Insel gebracht? Und was hat es mit dem ehemaligen Arzt der Familie auf sich und seinen seltsamen Andeutungen? Was ist der Grund das Mildred sich von ihren Kindern abgewandt hat?

Ich hatte für diesen Sommer einen Masterplan, den ich mir aber jetzt wahrscheinlich sonst wohin stecken kann, weil ich einen Teller Linguine mit Garnelen gegessen habe. - Jonah
Seite 161

Ich bin seit „One Of US Is Lying“ ein riesiger Fan der Autorin und habe sehr auf dieses Buch hin gefiebert. Aber leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Es kommt kaum Spannung auf, die Geschichte scheint auf der Stelle zu treten und die Auflösung hatte so großes Potential, wurde aber eher kurzatmig erzählt. Ich fand es schwierig zwischen den Perspektiven hin und her zu wechseln und obwohl es viele Details gab, blieben die Figuren doch eher fremd. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotzdem werde ich weiter alles von Karen M. McManus lesen (:

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Veröffentlicht am 11.02.2021

ein unglaublich gutes Finale ♥

Lodernde Schwingen
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„Du könntest mich zu einem besseren Menschen machen.“
„Und du könntest mich zu einem Monster machen.“
Seite 80

Der kleine Palast ist zerstört, die Grisha beinahe vollständig vernichtet und Alina wieder ...

„Du könntest mich zu einem besseren Menschen machen.“
„Und du könntest mich zu einem Monster machen.“
Seite 80

Der kleine Palast ist zerstört, die Grisha beinahe vollständig vernichtet und Alina wieder auf der Flucht. Tief unter der Erde versteckt sie sich bei dem Asketen und seinem Kult, der sie als Sonnenkriegerin verehrt. Doch in diesem Versteck, kann Alina ihre Kraft nicht aufrufen und wird immer schwächer, während der Dunkle Ravka an sich reißt.
Die letzte Hoffnung scheint der legendäre Feuervogel – und Nikolai, der möglicherweise dem Dunklen entkommen ist und jetzt aus dem Verborgenen gegen ihn arbeitet. Gemeinsam mit Mal bricht Alina zu einem neuen Abenteuer auf, an dessen Ende eine schreckliche Wahl steht.

„Ich habe viele Narben. Diese habe ich frei gewählt.“
Seite 118

Das Cover passt perfekt in die Reihe und betont das dritte magische Wesen, um das es in diesem Band geht. Der Anfang ist etwas zäh und bedrückend. Alina und ihre wenigen überlebenden Freunde sind bei dem Asketen zwar in Sicherheit, aber es grenzt mehr an eine Gefangenschaft. Genya hat überlebt, aber sie ist schrecklich entstellt und wird von den Menschen gefürchtet. Doch dann kommt mit einer spektakulären Flucht deutlich Fahrt in die Geschichte und schon bald schließt sich auch ein alter Bekannter der Gruppe an, auf den ich mich schon überaus gefreut habe.

„Die Liebe könnte mit der Zeit erwachen.“
„Oder der dritte Kräftemehrer verwandelt mich in eine machtbesessene Diktatorin, und du musst mich töten.“
„Tja, das wären unangenehme Flitterwochen.“
Seite 236

Die Situation um Alina wird immer schlimmer, darum ist der Ton in diesem Buch auch düsterer. Der Charakter von Nikolai kämpft jedoch hervorragend dagegen an, er ist eine meiner Lieblingsfiguren dieser Reihe und der Grund für sehr viele markierte Zitate♥
Ich liebe die Entwicklung die viele der Charaktere hier durchmachen und ihre Vielschichtigkeit. Dazu gehören vor allem Der Dunkle, Genya und Zoya. Die Liebesgeschichte ist schwierig in diesem Buch. Ich wollte Alina und Mal schütteln und sie dazu bringen endlich miteinander zu reden. Nichts desto trotz habe ich das Buch unendlich gerne gelesen. Es ist spannend, tiefsinnig und dramatisch, mit wunderschönen Fantasy Elementen und einzigartigen Charakteren.
Bitte mehr davon!!

„Deine Schönheit war deine Rüstung. Sie war zerbrechlich, sie war Fassade. Aber was in deinem Inneren steckt? Das ist Stahl. Beständig und unzerbrechlich. Und es muss nicht repariert werden.“
Seite 165

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