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Veröffentlicht am 10.11.2020

mochte ich sehr!

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Ich hatte mit Magie noch nie etwas anfangen können. Allerdings neigte ich dazu den meisten Dingen skeptisch gegenüberzustehen, denen ich nicht mit Nadel und Faden zuleibe rücken konnte.
Seite 54

Inhalt: ...

Ich hatte mit Magie noch nie etwas anfangen können. Allerdings neigte ich dazu den meisten Dingen skeptisch gegenüberzustehen, denen ich nicht mit Nadel und Faden zuleibe rücken konnte.
Seite 54

Inhalt:

Maia Tamarin arbeitet in der Schneiderei ihres Vaters und träumt einen großen Traum: Sie möchte die beste Schneiderin des Reiches werden. Doch als Mädchen ist das aussichtslos. Als jedoch der Kaiser einen Wettkampf um den Posten des Hofschneiders ausruft und Maias Vater einlädt, der jedoch viel zu alt ist, um dem Ruf zu folgen verkleidet Maja sich als ihr Bruder und reist an den sagenumwobenen Hof des Kaisers. Der Wettkampf ist hart und Maia muss unbedingt ihr Geheimnis wahren, sonst droht ihr der Tod. Doch immer wieder erregt Maia die Aufmerksamkeit von Edan, dem geheimnisvollen Magier an der Seite des Kaisers. Durchschaut er ihre Verkleidung? Und wird er sie verraten? Als es zu der unmöglichen letzte Aufgabe des Wettbewerbs kommt, braucht Maia die Hilfe eines Magiers, um zu gewinnen. Aber kann sie Edan trauen?

Meinung:

Eines Tages würde er mein Untergang sein. Ich wusste es einfach.
Seite 168

Als ich hörte, das die Geschichte Elemente von Mulan aufweisen würde, musste ich es unbedingt lesen! Ich mag das Cover sehr gerne und es passt einfach perfekt zur Geschichte. Der Einstieg fällt leicht, ging mir aber gleich ans Herz, denn Maia verliert ihm Krieg zwei ihrer Brüder, während der dritte beinahe gelähmt zurückkehrt und der Laden ihres Vaters verarmt immer mehr. Das Maia als Mädchen in dieser Welt nicht viel zu sagen hat, wird schnell klar, ebenso wie die Tatsache, dass sie sehr begabt ist.

Die anderen Schneider hatten nichts zu verlieren durch die Prüfung.
Ich schon.
Seite 89

Vom ersten Moment an, wo Maia die Entscheidung trifft zum Hof aufzubrechen, fiebert der Leser mit ihr mit. Die Geschichte wird ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt, was mir gut gefallen hat. Der Schreibstill ist angenehm, an einigen Stellen aber etwas abgehackt. Ich hätte mir etwas mehr Herz und Melodie gewünscht, nichts desto trotz konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!

Ihr solltet einem Zauberer zumindest zutrauen, dass er das Wetter genau voraussagen kann.
Seite 131

Edan und Maia treffen bald aufeinander, es dauert aber eine Weile, bis der Leser erfährt, wer Edan ist und immer mehr Details zu ihm ans Licht kommen. Ich mochte ihn von Anfang an, der ist wunderbar sarkastisch und geheimnisvoll – und ein Magier, ich meine, was kann man mehr wollen? Das Setting ist an das alte China angelehnt, verwoben mit Fantasy-Elementen und hat mir unendlich gut gefallen!

„Ich hasse es, wenn Mädchen schreien.“
„Ich. Bin. Kein. Mädchen.“
„Ich hasse es sogar noch mehr, wenn Jungen schreien.“
Seite 137

Hier und da geht die Geschichte sehr schnell voran, an anderen Stellen gab es dann wieder Längen. Manchmal wirkte es, als wäre der Text gekürzt worden und ein Satz unter den Tisch gefallen. Das fand ich schade, aber wie gesagt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Die Mulan Elemente sind auf jeden Fall da, aber es ist absolut kein Abklatsch und die Umsetzung hat mir wahnsinnig gut gefallen (:

„Was hält euch nachts wach?“
„Dämonen und Geister. Und nicht genug Bücher zum Lesen dabei zu haben.“
Seite 222

Lediglich das Ende fand ich .. naja nicht doof, aber nahe dran!

Fazit: Eine tolle Geschichte in einem guten Setting, der Schreibstill hier und da etwas abgehakt, aber trotzdem ein großartiges Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

großartige Idee, aber die Umsetzung hat mich entwas enttäuscht

Entführung ins Glück
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Wer hätte gedacht, dass es ein Hindernis darstellen könnte, ein Herzog zu sein, wenn man eine Frau erobern wollte?
Seite 151

Inhalt:

England 1812
Lady Miranda ist Mitglied der Gesellschaft und kommt ...

Wer hätte gedacht, dass es ein Hindernis darstellen könnte, ein Herzog zu sein, wenn man eine Frau erobern wollte?
Seite 151

Inhalt:

England 1812
Lady Miranda ist Mitglied der Gesellschaft und kommt aus gutem Haus. Aber leider ist kein standesgemäßer Ehemann in Sicht und langsam läuft ihr die Zeit davon. Ihre traurigen Gedanken vertraut sie Briefen an, die sie niemals abschickt. Denn sie sich an einen lange verschwundenen Freund ihres Bruders adressiert, dem sie nicht begegnet ist. Doch dann gelangt einer der Briefe durch mysteriöse Umstände an den Adressanten – und setzt eine gewaltige Kettenreaktion in Gang. Wird Mirandas Traum von einer Familie am Ende wahr werden?

Meinung:

Aufmerksam geworden bin ich auf jeden Fall durch das Cover und dann hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ich hatte Lust auf eine gute Portion Historische Geschichte und bin hier auf jeden Fall fündig geworden.

Miranda lebt gemeinsam mit ihrer frisch vermählten Mutter und ihren ledigen Geschwistern Griffin und Georgina auf einem großen Anwesen. Die Familie verfügt über Geld und genießt einen guten Ruf. Miranda ist längst im heiratsfähigen Alter, doch die Männer lassen auf sich warten, haben eher Augen für ihre bildschöne kleine Schwester oder aber für das Geld ihres Bruders. Miranda ist traurig darüber und schreibt ihren Kummer in Briefen nieder, die sie an Mashington richtet, einen alten Freund ihres Bruders, der jedoch schon seit Jahren verschollen ist.

"Ich weiß nicht, was armseliger ist: dass ich noch nicht einmal Tee kochen kann oder dass ich Selbstgespräche führe."
Seite 32

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, die Fronten waren schnell klar: die unverstande Protagonistin, die über korrekte Mutter, der beschützende große Bruder und die zickige kleine Schwester. Mirandas verstorbener Vater ist nicht wirklich Thema, was mich gewundert hat.
Die Idee von dem verschwundenen Grafen, dem Spion der sich als Diener ausgibt und der Lady, die Briefe ins Nichts schreibt hat mir unglaublich gut gefallen. Aber in der Umsetzung hat es mich oft verloren.

"Bist du sicher, dass du sie heiraten willst?"
"Musst du nicht irgendetwas putzen?"
Seite 320

Dieses Buch hat mich wirklich ein bisschen zur Verzweiflung getrieben, weil es in einem Moment irre gut und lustig war – und im nächsten kam ich mit dem Kopfschütteln nicht hinterher. Miranda ist für mich meistens wahnsinnig flach. Obwohl sie gegen das System ist und unglücklich in ihrer Rolle, kriegt sie es nicht hin zu rebellieren, nicht innerlich. Selbst, als man ihr gegenüber handgreiflich wird, setzt sie sich nicht zur Wehr und das fand ich wirklich schlimm!
Das Buch wirkt wahnsinnig gut recherchiert, der Schreibstill ist flüssig und hatte hier und da ein paar Stellen, wo ich mich gefragt habe, ob vielleicht in der Übersetzung etwas verloren gegangen ist. Es gibt super viele Charaktere und ich habe ganz oft den Überblick verloren, was die Geschichte natürlich nicht so interessant gemacht hat. Die Idee der Liebesgeschichte, fand ich großartig, aber auch hier hätte ich mir etwas mehr Herz gewünscht.

"Ich fürchte, die einzigen Männer, die gern mit mir sprechen, sind entweder skandalös ungeeignet oder ein Mysterium."
Seite 161

Fazit: Ein historischer Roman, dessen Handlung mich nicht ganz überzeugen konnte und mit deren Hauptfigur ich einige Schwierigkeiten hatte. Trotzdem war es gut geschrieben und eine wirklich großartige Idee.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

ich hatte etwas ganz anderes erwartet

Tales of Beasts and Magic
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»Den ersten Bestien waren wir schutzlos ausgeliefert gewesen. Unsere Waffen hatten versagt, trotz intensiver Forschung hatte niemand Gegengifte gefunden. Millionen Menschen waren gestorben, zerfetzt von ...

»Den ersten Bestien waren wir schutzlos ausgeliefert gewesen. Unsere Waffen hatten versagt, trotz intensiver Forschung hatte niemand Gegengifte gefunden. Millionen Menschen waren gestorben, zerfetzt von Tieren, die zuvor harmlos gewesen waren.«

Inhalt

Grausame Bestien übervölkern die Welt und die Menschheit versucht ihnen entgegenzustehen. Dabei bekommen sie Hilfe von der Magie, die Krieger, Alchemisten und Medien unter ihnen erschafft. Liana ist Alchemistin, ihre Aufgabe ist die Chemie, sie entwickelt Waffen zu Bestienbekämpfung. Ihr Job ist sehr einsam, bis eine Prophezeiung alles verändert. Sie wird ausgewählt, um gegen die schlimmsten Bestien zu kämpfen, die die Welt je gesehen hat. Und sie ist nicht alleine. Kieran Namara, ein berühmter Krieger wird ihr zur Seite gestellt. Und er ist nicht gerade der angenehmste Partner, wenn es ums Welt retten geht.


Meinung

Ich liebe dieses Cover! Die Farben und Formen in Kombination mit dem hellen Titel stechen auf jeden Fall ins Auge und haben mich absolut angesprochen. Auch der Klappentext machte mich neugierig und von Piper erwarte ich einfach riesig gute Fantasy ^-^

Der Einstieg ging super schnell, die Fronten sind schnell klar. Es gibt viele Beschreibungen, die Lianas Alltag dem Leser näherbringen und die Welt in der sie lebt beschreibt. Ihre beste Freundin Mandy steht ihr immer zu Seite, die Beiden wohnen sogar zusammen. Und Mandy ist es auch, die die Vision hat, die alles verändert, denn sie sieht ihre beste Freundin im Kampf gegen die Varane, die gerade die Menschheit bedrohen.

Ich hatte mir das Leben als Begabte definitiv anders vorgestellt. Irgendwie glamouröser. Und glücklicher.
Seite 16

Die Menschheit steckt ziemlich in der Klemme, denn aus irgendeinem Grund den keiner kennt, entstehen immer wieder grausame Bestien, die sie bedrohen. Woher die kommen, weiß niemand. Aber zum selben Zeitpunkt manifestierte sich auch die Magie in einigen Menschen und gab ihnen besondere Gaben, mit denen sie sich zur Wehr setzen können.
Dabei verfallen sie in den sogenannten „Rausch“ der ihnen besondere Kräfte verleiht, danach aber auch alle Erinnerungen an das löschen, was sie Personen getan haben. Unter diesen Bedingungen kommen Liana und Kieran jetzt zusammen, denn wenn es ihnen gelingt in einen gemeinsamen Rausch zu verfallen, können die Bestien vielleicht besiegt werden.

„Du verhältst dich permanent wie das größte Arschloch des Planeten und willst mir was von schlechten Manieren erzählen?“
Seite 17

„Ein Science-Fantasy-Roman um eine Alchemistin und einen Krieger, die alles riskieren müssen, um die Welt vor furchterregenden Bestien zu retten.“ Damit wird das Buch beworben und ich habe definitiv ein „älteres“ Buch erwartet und kein Jugendbuch. Daher war ich leider ziemlich enttäuscht, weil für meinen Geschmack haben die Charaktere sich selbst für ein Jugendbuch sehr kindisch verhalten. Ich konnte die Handlung hin und wieder einfach nicht nachvollziehen. Die zwei, sind die einzigen Beiden, die einen Weg gegen die Varane finden können. Aber es gibt ständig früher Feierabend oder ein freies Wochenende? Während die zwei trainieren, scheint einfach gar nichts draußen zu passieren, anfangs werden noch Todeszahlen genannt, aber dann kommt einfach gar nichts mehr. Obwohl am Anfang versucht wurde so viel Ernst zu vermitteln, geht das danach total verloren.

Es waren erst zwei Tage vergangen, aber Kieran Namara trieb mich bereits in den Wahnsinn.
Seite 56

Ich liebe das Cover, aber Schreibstill und Umsetzung haben für mich leider überhaupt nicht funktioniert. Ich fand es stellenweise zu lang und die Handlung nicht nachvollziehbar. Das Setting bleibt eher unscharf und die Mission wird auf den letzten Kapitel schnell abgehandelt. Die Charaktere bleiben eher flach, die Liebesgeschichte hat mich nicht überzeugt, weil noch eine dritte Figur immer wieder dazwischen funkte und es gab reichlich Wiederholungen. Ich hatte leider etwas ganz anderes erwartet.

Ich verliebe mich nicht einfach so in einen Kerl, der mir seit Jahren auf den Keks geht.
Seite 96

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Veröffentlicht am 02.11.2020

sehr lesenswert

Der letzte Mohikaner
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Nordamerika wird von Krieg zerfressen, England und Frankreich kämpfen um die Vorherrschaft und die Treue der hier lebenden Indianerstämme. Falkenauge und sein Freund Chingachgook vom Stamm der Mohikaner ...

Nordamerika wird von Krieg zerfressen, England und Frankreich kämpfen um die Vorherrschaft und die Treue der hier lebenden Indianerstämme. Falkenauge und sein Freund Chingachgook vom Stamm der Mohikaner sind auf der Suche nach den Offizierstöchtern Cora und Alice. Sie wurden von den Huronen entführt, unter der Führung von Magua, der sich zuvor als angeblich loyaler Späher im Fort der Engländer eingeschlichen hatte. Weitere Protagonisten sind Major Duncan Heyward, der in Alice verliebt ist und Uncas, der Sohn von Chingachgook.

Die Geschichte ist spannend und dramatisch, führt quer durch die Wildnis und Wälder von Nordamerika. Einige der Protagonisten sind aus den vorherigen Büchern bekannt, die anderen werden mit einfachen Worten charaktirisiert und passen wunderbar in ihre Rollen.

Der Schreibstill ist typisch Cooper, ruhig, mit viel Fokus auf Heldenmomente und die Schönheit der dortigen Umgebung, aber auch eine große Portion Tragik ist in diesem Buch vorhanden. Wie Karl May, stellt sich auch Cooper eindeutig auf die Seite der Indianer und ich mag seine Bücher sehr gerne (:

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung! (:

Der Wildtöter
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Obwohl dieser Band als letztes erschienen ist, bildet er doch eigentlich den ersten Teil der Reihe, um den weißen Jäger Falkenauge und seiner Reise durch Amerika. Henry March und Natty Bumppo, der hier ...

Obwohl dieser Band als letztes erschienen ist, bildet er doch eigentlich den ersten Teil der Reihe, um den weißen Jäger Falkenauge und seiner Reise durch Amerika. Henry March und Natty Bumppo, der hier noch Wildtöter heißt und später Falkenauge genannt wird sind unterwegs um einen Freund von Henry zu besuchen. Tom Hutter, der zusammen mit seinen Töchtern in einer kleinen Festung in der Mitte eines Sees lebt. Wildtöter hat sich außerdem an diesem See mit seinem Freund Chingachgook treffen. Der vermutet, das seine Verlobte von einem in der Nähe lebenden Stamm der Mingo entführt wurde und will sie gemeinsam mit den Weißen retten.

Ich bin ein großer Fan dieser Bücher, ich mag die Settings, die jedes ihre besonderen Details haben und in meinem Kopf die coolsten Bilder entstehen lassen. Die Sprache ist einfach, es gibt nicht viele Gefühle der einzelnen Figuren, die Handlung steht eindeutig im Vordergrund. Das soll nicht heißen, das es kalt oder grob geschrieben ist, gar nicht! Die Handlung ist spannend, es gibt viel Gefahr und Kampf, aber auch Humor und die tiefe Treue und Freundschaft, die die Figuren miteinander verbindet.

Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung! (:

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