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Veröffentlicht am 20.08.2020

am Anfang riesig, aber das Ende hat mich enttäuscht

Die Meisterin: Spiegel & Schatten
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Nehmen Sie sich ein gutes Getränk Ihrer Wahl, suchen Sie sich einen gemütlichen Platz, mit dem Rücken zur Wand und dem Blick auf Türen und Fenster, und folgen Sie meinen Worten. Danach wird Ihre Welt nicht ...

Nehmen Sie sich ein gutes Getränk Ihrer Wahl, suchen Sie sich einen gemütlichen Platz, mit dem Rücken zur Wand und dem Blick auf Türen und Fenster, und folgen Sie meinen Worten. Danach wird Ihre Welt nicht mehr dieselbe sein …
Seite 10

Inhalt
Geneve ist Heilerin und die letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius. Als ein Mitglied des Londoner Wicca-Covens ermordet aufgefunden wird, die extra auf dem Weg zu Geneve war, wird die Heilerin aufmerksam. Eine antike Spiegelscherbe scheint die Ursache für den Mord zu sein. Doch warum? Geneve bittet den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti um Hilfe, gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen. Doch der Mörder scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.

Meinung

Der zweite Band der Meisterin setzt kurze Zeit nach dem ersten ein. Noch immer ist Geneves Mutter die Erzählerin und führt durch das Buch. Ich fand das eine interessante Idee und mochte ihre Kommentare auch. Nur manchmal wurde es etwas lang. Wenn auf der vorherigen Seite gerade mitten im Gemetzel unterbrochen wurde, fand ich eine Anekdote an frühere Zeiten eher störend, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht ^^

„Du ruinierst mir meine Schlägerei.“
„Es tut mir gar nicht leid.“
Seite 232

Geneve zweifelt daran, ob sie den Mörder ihres Bruders wirklich gefunden hat. Sie wird von einem Wicca Orden kontaktiert, weil eine der Frauen angeblich Selbstmord begangen hat. Ein Blick auf die Leiche sagt Geneve jedoch sofort, dass das nicht sein kann. Dass die junge Frau auf dem Weg zu ihr war, macht sie hellhörig und sie nimmt sich der Sache an. Im Gepäck der Frau findet sich eine Spiegelscherbe, der etwas Seltsames anhaftet. Als dann auch noch eine weitere Frau aus dem Ordnen ermordet wird, bittet Geneve ihren Freund Alessandro um Hilfe, der auch sofort herbeieilt.

„Aber wäre ein Spiegel der ewigen Jugend nicht minder wichtig für einen Menschen? (…) Oder vielleicht vermittelt er Allwissen.“
„Haben wir dafür nicht das Internet?“
Seite 210

Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den Figuren Geneve, ihrer Werwolfschülerin und Alessandro. Außerdem bekommt auch Alessandros Mutter einige Kapitel. Sie hat ihre ganz eigenen Ziele und schreckt hierfür vor nichts zurück. Möglicherweise stößt sie eine Handlung für den dritten Band an.
Außerdem wird eine Begebenheit aus Geneves Vergangenheit erzählt. Eine Truppe Nomaden wird von einem unheimlichen Mörder verfolgt und Geneve bietet ihre Hilfe an. Die Geschichten werden ineinander verwoben und enden immer wieder an den spannendsten Stellen, was mich persönlich öfter rausgebracht, als gefesselt hat. Zusätzlich ist dieses Buch ziemlich blutig.

Wie soll man jagen, was man nicht kennt?
Seite 89

Ich fand die erste Hälfte des Buches wahnsinnig gut und spannend, teilweise so gruselig, dass ich es abends nicht lesen konnte ^^ Aber gegen Ende verlor sich das wieder. Ich fand es schade, dass Vergangenheit und Gegenwart zwar schon verwoben waren, aber eben doch nicht so wirklich. Ein Element teilen beide Geschichten und in der zweiten kommt es nur ganz kurz vor und ohne einen wirklichen Effekt. Da hätte ich mir gerne mehr gewünscht. Außerdem fand ich die Offenbarung von Alessandro am Ende einfach schlecht. Tut mir leid, ich mag diesen Autor wirklich sehr, aber das passte einfach gar nicht und kam auch seltsam rüber. Ich war leider sehr enttäuscht. Trotzdem gab es viel spannendes und interessantes, was auch Lust auf die anderen Markus Heitz Bücher macht, die stellenweise angerissen werden. Ich freue mich auf einen dritten Band (:

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Fans von Patrick Rothfuss aufgepasst !!

Das Lied des Blutes
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Vielleicht wollte er vor seinem Ende noch einmal jemanden
sein Herz ausschütten, ein Vermächtnis der Wahrheit hinterlassen, damit er
nicht nur als Hoffnungstöter in die Geschichte eingehen würde. Vielleicht ...

Vielleicht wollte er vor seinem Ende noch einmal jemanden
sein Herz ausschütten, ein Vermächtnis der Wahrheit hinterlassen, damit er
nicht nur als Hoffnungstöter in die Geschichte eingehen würde. Vielleicht war
es ein letzter Versuch, seine Seele und die seines Königs reinzuwaschen. (…)
„Also gut, erzählte mir Eure Geschichte.“ Seite 22

Vaelin Al Sorna, der berühmteste Gefangene des Reichs
befindet sich auf dem Weg zu dem Ort, an dem er um sein Leben kämpfen soll.
Einst wurde er im Kloster des Sechsten Orden zum Krieger ausgebildet und jetzt
sind die Namen, die er sich im Kampf verdiente, überall im Land bekannt: Schwert
des Königs, Dunkelklinge, Rabenschatten und am gefürchtetsten: Hoffnungstöter.

Doch wie wurde aus einem einfachen Jungen eine Legende?


Vaelin Al Sorna ist der Sohn eines gefeierten Kriegshelden
und Vertrauten des Königs. Doch als seine Mutter stirbt, verändert sich das
ohnehin schon verschlossene Wesen seines Vaters und schließlich bringt er
Vaelin zu den Toren des sechsten Ordens. Hier werden Krieger ausgebildet, in
allen Künsten des Kampfes und für Vaelin beginnt eine Zeit voller blauer
Flecken, Training und Tod, in dem er einiges über sich selbst und auch über die
Welt, in der er lebt herausfindet.



Aber er findet auch Freunde, denn jeder Junge wird einer
Gruppe zugeteilt, die gemeinsam lernt, trainiert und die Prüfungen bestreitet.
Hier trifft er Dentos, Nortah, Caenis und Brakus, die ihm zu treuen Gefährten
werden. Später gesellt sich noch ein Straßenjunge dazu, der darum bittet einer
von ihnen werden zu dürfen. Doch schon bald stellt Vaelin fest, dass die Dinge
nicht so sind, wie er dachte. Er findet den wahren Grund heraus, warum er zum
Sechsten Orden gebracht wurde und außerdem, dass außerhalb der Tore jemand auf
ihn lauert.



Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der zum
Krieger wird und sich selbst des Öfteren als Mörder bezeichnet. Vaelin ist sehr
selbstkritisch, aber nicht ichbezogen. Für seine Brüder würde er alles tun,
dennoch zweifelt er an dem, was aus ihm wird, denn sie werden dazu erzogen, zu
töten. Der König sieht in ihm eine mächtige Waffe und versucht seiner habhaft
zu werden, während der Anführer des Ordens seine eigenen Pläne hat.

Das Buch ist so aufgebaut, dass man Vaelin am Anfang als
verurteilten Helden auf dem Weg in den Tod trifft. Ein Schreiber, der ihn
begleitet hört sich seine Geschichte an und erfährt sie zusammen mit dem Leser,
mit vier oder Fünf Unterbrechungen, die die Geschehnisse im Jetzt kurz
erzählen. Es hat mich an die Patrick Rothfuss Bücher erinnert, die in einem
ähnlichen Still erzählt werden.



„Ich habe geglaubt schon so viel gelernt zu haben, dachte
er. Doch ich wusste nichts.“ Seite 331



Das Buch ist sehr dick und enthält eine Menge Stoff, es ist
aber keineswegs langatmig. Im Laufe der Geschichte sammeln sich viele Fragen,
sowohl für Vaelin, als auch für den Leser. Es ist eine einfache Sprache, nicht
blumig, der Autor hält sich nicht mit großen Beschreibungen auf, sondern es ist
recht nüchtern. Nichtsdestotrotz hat es mich absolut in seinen Bann gezogen.
Es gibt eine kleine Liebesgeschichte, doch die Freundschaft der Jungen/Männer
steht im Vordergrund. Es gibt Schlachten, Heldenmomente, Treue und Verrat.
Außerdem auch Magie, die im Allgemeinen als „das Dunkle“ bezeichnet wird.



„Vielleicht finden wir einen Ort, wo es keine Könige gibt und
keinen Krieg, keine Menschen, die einander aufgrund ihres Glaubens töten oder
für Geld.“ Seite 699



Ich mochte das Buch wirklich sehr gerne, aber hin und wieder
hatte ich Schwierigkeiten zu folgen und mir fehlte ein bisschen Farbe, was die
Figuren angeht. Ein bisschen was hat mir auch an der Geschichte gefehlt, die
Sprünge hätten vielleicht gekennzeichnet werden können, aber das ist
alles Jammern auf sehr sehr hohem Niveau. Die Sprache war toll und für ein High
Fantasy Buch war alles gut zu verstehen und nicht zu kompliziert. Das Ende war
absolut schockierend, damit hätte ich niemals gerechnet und ich bin super auf
den zweiten Band gespannt!
Alle Fans von Patrick Rothfuss werden sich in diesen
Geschichten wohlfühlen und wen die hohe Seitenanzahl nicht schreckt und noch
weniger der Gedanke, dass es bereits drei Bände in dieser Größe gibt, dem kann
ich Anthony Ryan sehr empfehlen.

In mein Regal werden auf jeden Fall seine anderen Bücher
auch noch einziehen.

Anthony Ryans „Das Lied des Blutes“ ist ein sehr sehr gutes High Fantasy Buch mit viel Stoff, einer spannenden Handlung über das Heranwachsen eines Helden, der sich selbst einen Mörder nennt. eine klare Leseempfehlung für High Fantasy Fans!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

ich kam nicht in die Handlung rein

Das Erwachen des Feuers
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In Das Erwachen des Feuers verleiht das Blut der Drachen magische Kräfte, doch sie sind vom Aussterben bedroht. Da taucht ein Gerücht auf: Tief im Dschungel soll es eine weitere Drachenart geben, die ungeahnte ...

In Das Erwachen des Feuers verleiht das Blut der Drachen magische Kräfte, doch sie sind vom Aussterben bedroht. Da taucht ein Gerücht auf: Tief im Dschungel soll es eine weitere Drachenart geben, die ungeahnte Kräfte verleiht. Claydon Torcreek, ein Dieb und Blutgesegneter bricht mit einer kleinen Expedition auf, um den legendären weißen Drachen aufzuspüren.


Inhalt:
In Mandinorien ist Drachenblut etwas Kostbares, denn es verleiht den wenigen Blutgesegneten übernatürliche Kräfte. Doch die Drachen werden immer weniger, die Quelle der Macht droht zu versiegen. Claydon Torcreek, ein Dieb und Blutgesegneter bricht auf, um den legendären weißen Drachen aufzuspüren.

Meinung:
Als großer Anthony Ryan Fan seit der Rabenschatten-Trilogie, habe ich mich wahnsinnig auf die Bücher der Draconis Memoria Reihe gefreut! Umso enttäuschter war ich, als ich mit dem ersten Band einfach überhaupt nicht warm geworden bin. Clay war mir noch eine halbwegs sympathische Figur, aber Lizanne hab ich überhaupt nicht verstanden. Ich kam in den Weltenaufbau nicht rein und der Schreibstil war zwar gut, aber die Handlung wahnsinnig zäh. Mit den Kapiteln auf See über Hilemore, war ich völlig überfordert. Ich hab nicht verstanden, was dieses Rumgeschipper von einem Meer zum anderen zur Handlung beitragen sollte.

Trotzdem wollte ich den zweiten Band unbedingt lesen und bin so dankbar dafür, denn „Das Herr des weißen Drachen“ ist einfach so viel besser als „Das Erwachen des Feuers“!
In Band I geht es im Wesentlichen für Clay darum, dass er eine Schande für seinen Onkel und ein Nichtsnutz ist. Dann wird er aber von der Herrschenden Gilde, dem Drachenblut-Syndikat, rekrutiert, zusammen mit seinem Onkel und ein paar von dessen Getreuen. Clays Onkel ist ein bisschen wie Indiana Jones und Dagobert Duck, ein ruppiger Abenteuer, der seinen Neffen gleichzeitig liebt und hasst. Gemeinsam brechen die also auf und suchen nach dem Weißen Drachen, denn die meisten der Gruppe, für eine Legende halten. Ruhm und Ehre und vor allem Geld, sind aber wie immer ein ziemlich guter Motivator.

Lizanne ist eine Agentin vom Drachenblut-Syndikat und Clays Kontakt Person. Das Blut der blauen Drachen verleiht nämlich die Fähigkeit zur Trance, eine Verbindung von zwei Menschen, mit der sie über weite Entfernungen in einer Art mentalem Zwischenraum kommunizieren können. Lizanne bricht auf eine eigene Mission auf, von der ich euch leider nicht viel sagen kann, weil es einfach null hängen geblieben ist. Ihr Charakter war für mich super schwierig und das Geschehen zäh und verwirrend.

Dann gibt es noch Hilemore, der auf einem Schiff dient, sein Kapitän wird verletzt und fällt ins Koma, weswegen er zum Kapitän wird. Seine Kapitel habe ich größtenteils überflogen.

Urteil:
Der erste Band dieser Reihe hat mir überhaupt nicht gefallen, ich kam nicht in die Handlung rein, hab das Setting nicht verstanden und fand eigentlich alles, bis auf ein paar Szenen richtig zäh. Gegen Ende wurde es zumindest in Clays Perspektive besser, so dass ich motiviert genug war, den zweiten Teil zu lesen.

PS: Zum Glück, der ist nämlich großartig!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Ein Buch, das einem wirklich ans Herz geht

Mein Freund Pax
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„Da merkte der Fuchs, dass der Junge weinte.“
(S. 10) Warum haben wir keine Familie, Bruder?Runt schaute Pax an. Die Menschen sind daran schuld.(S. 104)



Fuchswelpe Pax ist der letzte Überlebende seiner ...

„Da merkte der Fuchs, dass der Junge weinte.“
(S. 10) Warum haben wir keine Familie, Bruder?Runt schaute Pax an. Die Menschen sind daran schuld.(S. 104)



Fuchswelpe Pax ist der letzte Überlebende seiner Familie und
auch nach ihm streckt der Tod schon die Krallen aus. Doch als Peter den kleinen
Fuchs findet und bei sich aufnimmt, scheint sich alles zum Guten zu wenden und
die beiden werden die besten Freunde. Aber als der Krieg kommt, verlieren sie
einander. Getrennt durch hunderte Kilometer, scheinen sei nie wieder glücklich
sein zu können und beginnen schließlich eine verzweifelte Suche, getrieben von
nur einem Gedanken: den anderen wiederzufinden.

Pax ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal aus der
Sicht eines Jungen namens Peter und dann aus der Sicht von Pax dem Fuchs. Pax
macht den Anfang, es wird beschrieben wie er und „sein Junge“ im Auto sitzen und der Fuchs erkennt, dass sein Junge weint. Allerdings ist es nicht wie sonst, er kann kein Blut riechen und keine Verletzung sehen, wie sonst, wenn Peter geweint hat. Pax versteht das nicht.
Kurz darauf hält der Wagen, Peter wirft das
Lieblingsspielzeug von Pax (ein grüner Spielzeugsoldat) in den Wald und Pax springt los, um ihn zurückzuholen. Ein altes Spiel, doch es läuft nicht nach Plan. Als Pax zurückkehrt, fährt das Auto davon und Peter schreit verzweifelt den Namen des Fuchses.

Die Erklärung folgt bald darauf, es ist Krieg und Peters
Vater wurde eingezogen. Peter soll zu seinem Großvater in eine andere Stadt ziehen und dort ist kein Platz für Pax. Peter ist verzweifelt und schon bald packt er ein paar Sachen und bricht auf, um seinen Fuchs, den er als Welpen neben seiner toten Familie in seinem Bau gefunden und aufgezogen hat, zurück nach Hause zu holen.

Jetzt laufen die zwei Handlungsstränge parallel. Peter, der
seinen Fuchs sucht und auf die seltsame Ex Soldatin trifft, die allein im Wald haust, ohne Strom und nur mit einem Bein und Pax, der seine erste Nacht allein im Wald verbringt, was mich übrigens sehr an Bambi erinnert hat. Beide Figuren finden Verbündete, Peter bricht sich den Fuß und muss bei der ehemaligen Soldatin aushaaren, die ihn nur unter drei Bedingungen bei sich aufnimmt. Pax findet eine Füchsin und ihren kleinen Bruder und einen alten Fuchs, der ihn unter seine Obhut nimmt. Auch die Tiere wissen vom Krieg und fürchten sich vor
dem, was kommen wird.

Die Kommunikation zwischen den Füchsen fand ich etwas
seltsam, aber gut, irgendwie musste man das ja verständlich machen, sonst wären diese Stellen wohl eher langweilig geworden. Der Schreibstil ist einfach und ruhig, keine blumigen Beschreibungen oder besonderer Wortwitz, sondern eher nüchterne Beschreibungen mit Tiefgang und teilweise grausiger Realität.
Soweit ich das mitbekommen habe, wird Pax als Kinderbuch
eingeordnet. Das kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Einer der Füchse stirbt sehr grausam und auch sonst, ist es teils echt schrecklich
traurig. Meiner Meinung nach ist das nichts für Kinder.

Ein Buch, das einem wirklich ans Herz geht, mich aber
irgendwie unterwegs auch ein Stück verloren hat.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Ein weiterer wunderbarer Voosen Roman

Nova und Avon 2: Avons Rückkehr
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Warum gab es eigentlich keine mathematische Formel, die einem dabei half, blöde Kühe zu verstehen? (Seite 8)

Inhalt:
Nova hat endlich eine beste Freundin und auch ihr Schwarm Fitz scheint nicht mehr ganz ...

Warum gab es eigentlich keine mathematische Formel, die einem dabei half, blöde Kühe zu verstehen? (Seite 8)

Inhalt:
Nova hat endlich eine beste Freundin und auch ihr Schwarm Fitz scheint nicht mehr ganz so schrecklich unerreichbar. Doch dann ist da diese Legende von einem Amulett, das Herzenswünsche erfüllt und plötzlich sind Novas Eltern spurlos verschwunden! Nova fasst einen gewagten Plan: sie will ihre böse Doppelgängerin Avon zurückhexen und um Hilfe bitten. Doch dafür braucht man nicht nur einige schwer zu bekommende Dinge, sondern auch eine Menge Mut und vor allem eine beste Freundin.


Meinung:
Der Einstieg war sehr leicht, ein gewohnt lockerer Schreibstil und hier und da ein paar Einflechtungen von den Geschehnissen aus Band 1 lassen den Leser schnell in Novas Welt eintauchen. Hier herrscht wie immer eine kleine Spur von magischem Chaos. Ihre Eltern sind super beschäftigt, worunter Nova leidet, besonders, weil sie doch so gerne die Unterschrift für das Freizeitwochenende hätte, zu dem auch Fitz geht.
Fitz, Novas heimlicher Schwarm, ist inzwischen offiziell mit Nova befreundet, ganz zum Ärger seiner Schwester, der Schulzicke Viola Alcott.

Wenn man gegen eine magisch-böse Doppelgängerin wie Avon ankam, dann auch gegen eine fiese Hexe wie Viola Alcott.
(Seite 37)

Aber nicht mal Viola kommt gegen Fee an, Novas beste Freundin, die das Übernatürliche ebenso liebt wie Novas Eltern, Nova aber trotzdem treu zur Seite steht. Gemeinsam besuchen die zwei einen Vortag von Novas Mum über ein magisches Amulett, das Herzenswünsche erfüllt. Fee ist natürlich sofort Feuer und Flamme, während Nova lieber über Fitz tagträumt. Außerdem hat Nova immer wieder Albträume von Avon, ihrem bösem Zwilling, in denen Avon zurück in Novas Welt kommt.

Und eines Morgens passiert dann, was der Klappentext schon andeutet: Novas Eltern sind verschwunden. Da hilft nur geballte Freundschaftspower, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen.

Wenn alles, was ich träume, wahr werden würde … dann hätte ich ein Regenbogenhuhn als Haustier und es gäbe jeden Tag Eiscreme zum Frühstück. – Fee
(Seite 64)

Fee ist einfach mein Lieblingscharakter. Sie geht voll in ihrem Hobby auf und lässt sich nicht unterkriegen, selbst wenn man sie wegen ihrer schrillen Outfits belächelt. Sie hat ein mega großes Wissen und ist Nova eine treue Freundin.
Violet ist eine herrliche Zicke und ein wahrer Schulfluralbtraum! Dass ausgerechnet sie Fitz Schwester sein muss, ist wirklich gemein. Er tut mir aber auch Leid, besonders als Avon mal wieder Unruhe stiftet und auch Nova hat es in diesem Buch wirklich nicht leicht.
Ich liebe es, dass die Freundschaft eher im Vordergrund steht, als die Schwärmerei für Fitz.

Wenn Viola ihren Job als Schuldiva aufgibt, kann sie als Sirene arbeiten und mit ihrem schrillen Lachen Schiffe im Meer versenken (Seite 29)

Urteil:
Ein weiterer wunderbarer Voosen Roman mit viel Herz, Magie, Humor und einer großartigen Freundschaft, die weder von bösen Zwillingen noch Schuldiven besiegt werden kann.

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