Profilbild von Liz2910

Liz2910

Lesejury Star
offline

Liz2910 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Liz2910 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2023

macht sehr nachdenklich ♥

The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe
0

Erinnerungen sind wie eine Rüstung – ohne sie hast du keine Kontrolle, nichts, um dich zusammenzuhalten. Du wirst so, wie andere dich haben wollen.

Seite 11



Robert Penfold verliert alle 179 Tage sein ...

Erinnerungen sind wie eine Rüstung – ohne sie hast du keine Kontrolle, nichts, um dich zusammenzuhalten. Du wirst so, wie andere dich haben wollen.

Seite 11



Robert Penfold verliert alle 179 Tage sein Gedächnis. Er vergisst alles. Das Einzige was er hat ist ein Brief, den sein altes Ich ihm hinterlassen hat. Robert führt ein einsames, sehr geordnetes Leben und versucht sich zurecht zu finden. Da tritt Julie in sein Leben. Clever. Cool. Chaotisch – so ziemlich das Gegenteil von ihm. Doch Julie kommt immer wieder und kommt Robert näher und näher – bis er ihr Geheimnis entdeckt.



Um 18.38 Uhr am 13 September schrieb ich drei kleine Wörter – und die Erinnerung begann.

Seite 27



Die Geschichte wird von Robert erzählt. Er steht kurz davor erneut sein Gedächtnis zu verlieren und arbeitet mit aller Kraft an seinem Projekt aus Dominosteinen, was ihm sein vorheriges Ich hinterlassen hat. Sein Krankheitsbild ist sehr spannend beschrieben und macht nachdenklich.

Julie kommt als Lieferantin in Roberts Leben und bald schon verknüpfen sich ihre Geschichten. Die Wendung war ein kleines bisschen zu erahnen, aber ich habe es sehr gemocht, wie die Handlung sich entwickelt! Das Buch ist keine leichte Kost, aber ich hab es gern gelesen und wollte unbedingt herausfinden, was aus Robert und Julie wird. Der Countdown zum nächsten Tag des Vergessen macht es umso spannender, aber trotzdem bleibt die Geschichte leise und nachdenklich, aber laut auf einer ganz anderen Ebene.

Hier und da hab ich mich gefragt, warum sein altes Ich nicht schon auf diese Ideen gekommen ist, die er jetzt entdeckt – aber trotzdem war das Buch wirklich sehr besonders und ich kann es sehr weiterempfehlen J



Sommerkleider und Akkuschreiber. Es gab keinen rationalen Grund, warum diese Kombination mich so aus dem Konzept brachte.

Seite 70

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2023

hat sein Potential leider nicht ganz erreicht

When The King Falls
0

„Magie? Ich bin ein Vampir und keine Märchenfee.“
Seite 179

London, heute. Die Vampire haben die Menschheit in die Knie gezwungen und herrschen mit strengen Regeln. Doch die Rebellion schläft nicht, ...

„Magie? Ich bin ein Vampir und keine Märchenfee.“
Seite 179

London, heute. Die Vampire haben die Menschheit in die Knie gezwungen und herrschen mit strengen Regeln. Doch die Rebellion schläft nicht, sondern ist bereit für einen großen Schlag. Dafür soll Florence als Blutbraut an die Seite des Vampirkönigs gestellt werden und ihn vernichten. Doch als sie es in das Schloss geschafft hat, ist der König ganz anders als erwartet …

„Siehst du ihn? Den Mann hinter der Krone?“
Seite 334

Das schlichte Cover, dazu dieser wunderschöne Titel und dann noch Vampire – ich war sofort neugierig ^-^
Die Stärken des Buches waren für mich vor allem die Streitereien zwischen Florence und Benedikt. Es gab immer wieder richtig gute Szenen, die mich bei der Stange gehalten haben, aber es blieben einfach super viele Fragen offen.
In diesem Buch steht die Liebesgeschichte eindeutig im Vordergrund. Das finde ich grundsätzlich nicht schlimm, aber ein paar Details zum Weltenaufbau oder auch zum Wesen der Vampire, wären schön gewesen. Wie funktioniert die Welt? Wofür ist das mit der Blutbraut überhaupt gut? Und was ist dieses Regime, gegen das Florence sich so unbedingt auflehnen will, dass Benedikt aber ganz anders wahrnimmt?
Ich hätte mir außerdem mehr zu der Rebellion gewünscht. Was genau ist denn der Plan? Den König töten – und dann? Dass sie die Vampire nicht los werden ist ja recht klar. Das wirkte alles etwas zu kopflos. Auch von Florence hätte ich mehr erwartet, da sie eigentlich ihr Leben lang vorbereitet wurde. Aber selbst ihr Kamp gegen die zwei Vampire wirkt eher wie pures Glück und nicht, als hätte sie das Kämpfen geübt.
Leider hat mich die Liebesgeschichte gegen Ende auch eher enttäuscht, als beide dann völlig um geschwungen sind und es nur noch darum ging. Florence saß gefühlt mehr auf seinem Schoss, als auf einem Stuhl, es war einfach etwas viel.
Trotzdem reizt mich der zweite Band sehr, gerade nach diesem Ende und ich mag grundsätzlich auch den Schreibstill der Autorin wirklich gerne, das Buch, die Welt, eben alles hätte nur einfach noch so viel mehr Potential gehabt 

Spiel weiter das fragile Blümchen, Florence. Er wird deine Dornen erst bemerken, wenn er blutet.
Seite 223

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2023

der perfekte dritte Band ^-^

Love Will Tear Us Apart
1

"Ich weiß, du hast keinen Grund mir zu glauben, aber diesmal stehe ich tatsächlich auf der Seite der Guten."
"Wie fühlt sich das für dich an?"
"Seltsam."
"Ja, das kann ich mir vorstellen."
Seite 68


Auch ...

"Ich weiß, du hast keinen Grund mir zu glauben, aber diesmal stehe ich tatsächlich auf der Seite der Guten."
"Wie fühlt sich das für dich an?"
"Seltsam."
"Ja, das kann ich mir vorstellen."
Seite 68


Auch wenn alles dafür spricht so hat Vincent Banecroft, der jähzornige Chef der STRANGER TIMES, den Tod seiner Frau doch nie akzeptiert. Verzweifelt versucht er ihren Geist zu kontaktieren doch das geht mächtig schief.
Hannah hat die Stranger Times verlassen und wird in dem schicken New Age Zentrum einer Promi Sekte gesichtet. Was ist da los?
Und dann ist da noch ein ehemaliger Kolumnist der Zeitung, der spurlos verschwunden ist – dumm nur, dass er eigentlich nie existiert hat …

Bei einem Gangster mit übernatürlichen Fähigkeiten in der Kreide zu stehen bedeutete, sich endgültig von erholsamem Schlaf zu verabschieden.
Seite 35

Juhu endlich zurück zu diesem liebenswerten Chaoshaufen =D
Ich habe den zweiten Band nochmal schnell quergelesen und bin ganz froh, so war der Einstieg gar kein Problem. Nichts desto trotz hatte ich schnell ziemlich viele Fragen. Wie auch in Band 3 wird wieder aus vielen Perspektiven erzählt, beinahe jeder Charakter erhält eigene Kapitel. Einige Handlungsverläufe führen zusammen und so ergibt sich Stück für Stück ein Bild der Geschichte. Es war genau die richtige Mischung von Antworten und wieder neuen Fragen. Der Schreibstill ist gewohnt toll, die Figuren auch, durch das Lesen von Band II kam ich auch mit den ganzen Charakteren und ihren Perspektiven klar =)
Obwohl ich bei jedem Perspektivwechsel am liebsten geschrien hätte, war doch keiner über oder weniger spannend, mir hat einfach alles richtig gut gefallen, auch wenn Stella weiterhin mein Favorit ist -

"Liebe ist etwas Wundervolles und etwas Schreckliches zugleich Sie kann dich erheben, und sie kann dich in Stücke reißen."
Seite 229

Es wird verworren und undurchsichtig. Ich liebe die neuen Themen, auch wenn es sich hier noch etwas deutlicher auf einen Folgeband zuspitzt und ich am Ende mit ein paar Fragen und Hoffnungen zurückgeblieben bin. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und passt perfekt in die Reihe, die mir nach wie vor super gut gefällt. Es ist humorvoll, dadurch das Banecroft schwer beschäftigt ist auch gar nicht so vulgär, spannend, aber ich hatte beim Lesen auch ein Tränchen im Auge. Auch wenn einiges passiert ist es nicht überladen oder zu abgedreht – es ist genau richtig und ich freue mich riesig auf einen weiteren Band!

"Diese Welt", murmelte Cogs. "Ich weiß auch nicht."
Seite 174

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 05.10.2023

langatmig und verwirrend, ich vermisse den "alten" Heitz-Flair

Die Schwarze Königin
0

Ich bin Fan von Markus Heitz seit den Zwergen Büchern und der Ulldart Reihe. Was danach kam, war oft nicht so mein Geschmack vom Thema her, doch die Schwarze König klang nach einer vielversprechenden Vampirgeschichte ...

Ich bin Fan von Markus Heitz seit den Zwergen Büchern und der Ulldart Reihe. Was danach kam, war oft nicht so mein Geschmack vom Thema her, doch die Schwarze König klang nach einer vielversprechenden Vampirgeschichte mit historischem Zusammenhang, also habe ich zugeschlagen.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal von Königin Babara, einer historischen Figur, die gemeinsam mit Vlad, der später als Vlad der Pfähler bekannt sein wird, den Kampf gegen die Vampire aufnimmt.

Den anderen Teil erzählt ein junger Mann namens Len im heutigen Prag. Dort macht er eine Reise und versucht ein bisschen was über die Legenden herauszufinden, da er laut seiner Oma ein Draculesti ist, ein Nachfahre von Vlad dem Pfähler. Doch schon bald steht er den Legenden leibhaftig gegenüber und bekommt es mit Vampiren und Alchemisten zu tun.

Der Klappentext hat mich angesprochen, die Idee versprach sehr viel und auf den ersten Seiten war ich auch noch begeistert, aber leider hat das schnell nachgelassen. Das Buch war langatmig und eher zäh. Bei einigen Dingen hatte ich das Gefühl, ich würde sie besser verstehen, wenn ich auch noch andere Bücher des Autors gelesen hätte. Ich hatte irgendwo gelesen, dass er sich wohl auf frühere Werke beziehen würde, hatte aber nicht angenommen, dass es so ausgeprägt werden würde. Die Figuren blieben eher blass, bis auf Babara, die fand ich eigentlich ziemlich cool 
Len war etwas anstrengend – obwohl sich gerade seine ganze Welt auf den Kopf stellt, denkt er weder an Flucht, noch an seine Oma oder was auch immer, sondern nur an eine Reisegefährtin, in die er sich verliebt hat. Überhaupt fehlte mir bei ihm etwas der Hintergrund. Wer sind seine Eltern, wo kommt er her, was macht er beruflich etc.
Auch auf die Verbindung zwischen der Geschichte von Babara und der von Len warte ich noch. Bei Babara hatte ich irgendwie auch mehr auf Geschichte gehofft, stattdessen steht da ausführlich, wie sie einen Gefangenen Vampir foltert und als Versuchskaninchen missbraucht.

Meine Erwartungen waren aufgrund von Büchern wie Wedora oder den Zwergen riesig hoch und da konnte das Buch einfach überhaupt nicht mithalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2023

eine gelungene romantische Komödie =)

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
0

Die einzige Waffe, die mir zu Verfügung steht, ist ein halb geschmolzener Riegel Snickers. Damit habe ich keine Chance, es sei denn, der körperlose Geist reagier allergisch auf Erdnüsse.
Seite 21

Maggie ...

Die einzige Waffe, die mir zu Verfügung steht, ist ein halb geschmolzener Riegel Snickers. Damit habe ich keine Chance, es sei denn, der körperlose Geist reagier allergisch auf Erdnüsse.
Seite 21

Maggie Moore lebt im Tower of London, ist aber weder eine Prinzessin noch sonst irgendwie adelig. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur von edlem Ritter oder weißem Pferd, von der Liebe ganz zu schweigen. Doch dann trifft sie auf Freddie, einen königlichen Gardisten. Und plötzlich wird alles ganz schön kompliziert – und romantisch …

Kann ich wenigstens einen Tag lang einfach nur sein, ohne dass es zu einem katastrophalen sozialen Zwischenfall kommt? Es ist noch nicht mal neun …“
Seite 37

Maggie ist die geborene Tollpatschigkeit, sie ist eine treue Seele, schüchtern und mutig und liebt sowohl ihren Kater, als auch die Raben des Towers und ihren Dad über alles. Ich mochte sie von Anfang an und sie hat mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht – zum Beispiel, wenn sie in den unheimlichen Keller hinuntersteigen muss und sich höflich mit den Geistern unterhält, vor denen sie sich fürchtet. ^^

Ich liebe die vielen Infos über den Tower und die Leute die dort wohnen und arbeiten, es war super spannend die ganzen Strukturen durch Maggies Augen kennenzulernen.

Die Liebesgeschichte ist süß und lustig, so wie eigentlich das ganze Buch. Zwischendurch ist es etwas langatmig, der Umgang mit Alkohol ist mir zu verantwortungslos und Freddies Verhalten wirft ziemliche Fragen auf, die leider bis zum Ende nicht so wirklich geklärt sind. Nichts desto trotz wurde ich sehr gut unterhalten und hatte hier schöne Lesestunden – eine durchausgelungene, britische RomCom! =)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere