teilweise seltsam, aber sosnt große Liebe!
Die Phileasson-Saga - Schlangengrab„Ihr wollt eine Seeschlange erlegen?“
„Nur so ne ganz kleine Seeschlange … ehrlich.“ Seite 319
Inhalt:
Das Perlenmeer ist für jeden Seefahrer ein Albtraum. Klippen, Stürme und riesige Seeschlagen, die ...
„Ihr wollt eine Seeschlange erlegen?“
„Nur so ne ganz kleine Seeschlange … ehrlich.“ Seite 319
Inhalt:
Das Perlenmeer ist für jeden Seefahrer ein Albtraum. Klippen, Stürme und riesige Seeschlagen, die Schiffe zerquetschen. Einst werden sie mit ihrem Zorn die Welt zerreißen, so heißt es. Und ausgerechnet so einer Bestie sollen sich die Helden für die fünfte Aufgabe stellen. Ein Reißzahn aus dem Maul einer Seeschlange, führt sie näher an den Titel „König der Meere“. Doch allein schon die Fahrt in das Perlenmeer ist ein Kampf mit dem Tod.
Meinung:
Zum ersten Mal ist der Epilog nicht über eine „fremde Person“, sondern über Beorn selbst, die Geschichte, wie er sein Auge verlor und zum Blender wurde. Die Kapitel sind ein bisschen verwirrend angeordnet, trotzdem hat die Geschichte mich mit sich gezogen.
Im ersten Kapitel dann erhalten beide Mannschaften ihre Prophezeiung für die nächste Prüfung. Die ist diesmal recht leicht zu verstehen – der Zahn einer Seeschlange aus dem Perlenmeer. Aber irgendwas hat Pandora gemacht bzw. ihr geheimnisvoller Chef und das macht sie super siegessicher. Ich bin echt gespannt, wann aufgelöst wird für wen genau sie arbeitet und was der Plan ist.
Ein Schiff zu finden ist aber gar nicht so einfach, normalerweise flieht jeder Kapitän, wenn er auch nur die Schuppe einer Seeschlange entdeckt und hält nicht noch drauf zu, um sie zu ärgern.
Phileasson trifft dann aber doch auf einen waghalsigen Kapitän, der sich zu einem Handel bereit erklärt. Beorn dagegen begegnet einem alten Freund und bringt ihn mit einer List dazu, sein Schiff und seine Mannschaft zur Verfügung zu stellen. Doch die Jagd ist nicht leicht. Haiangriffe, Meutereien und seltsame Krötentempel begegnen den Recken auf ihrem Weg.
„Heute Nacht wurden die ersten Strophen der Beorn-Saga geschrieben.“
Seite 91
Wer Angst hat, dass die ganzen 600 Seiten auf einem Schiff spielen – keine Sorge. Dem ist absolut nicht so. Die Suche nach einem Schiff dauert nämlich recht lang und zwischendurch sind die auch immer mal wieder an Land. Ich muss sagen, dass sich das Ganze für mich etwas gezogen hat und das eigentliche Thema kam mir dafür ein klein wenig zu kurz. Das Buch ist nicht so spannend wie die Vorgänger, es passiert zwar immer mal wieder was, aber diese Grundbedrohung wie in den vorherigen Bänden ist nicht da. Das tat meinen Nerven aber auch mal ganz gut.
„In ihrer Brust schlägt das Herz eines Helden. Daran muss sie sich noch gewöhnen.“
Seite 101
Tjorne ist immer noch in Beorns Mannschaft, obwohl sich Zidaine als Spionin geoutet und zu ihrer alten Mannschaft zurückgekehrt ist und sie vorher versucht hat ihn umzubringen. Ich kann sein Verhalten nicht verstehen, warum bleibt er bei Beorn?
Tylstyr versteh ich auch nicht ganz, er macht sich nicht die geringsten Sorgen um seinen Freund, der jetzt gerade mit seiner potentiellen Mörderin rumhängt. Der Zauber, den er immer mal wieder wirkt um nach Zidaine zu sehen, ist aber total süß.
Ich vermisse Sven und das Wolfsmädchen!!
Urteil:
Ich habe jetzt alle vorhandenen fünf Bände innerhalb von drei Wochen durchgelesen, ich finde, das sagt schon einiges über die Reihe aus. Ich freue mich auf den Nachfolger, der hoffentlich noch dieses Jahr erscheint, bin aber auch ein bisschen froh über die Pause und hoffe, dass ich die Charaktere im nächsten Band wieder etwas mehr verstehen und mögen werde. Drei sehr gute Bücher für Band 5 der Phileasson-Saga!