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Veröffentlicht am 15.08.2020

ein Buch über suchen, finden und vertrauen

Der Sommer, der so viel versprach
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Der Sommer, der so viel versprach ist ein Buch über suchen, finden und vertrauen :) es hat mir gut gefallen, der Schreibstill ist toll und die Umgebung so dargestellt, dass man sich alles gut vorstellen ...

Der Sommer, der so viel versprach ist ein Buch über suchen, finden und vertrauen :) es hat mir gut gefallen, der Schreibstill ist toll und die Umgebung so dargestellt, dass man sich alles gut vorstellen kann. Es ist problemlos möglich inmitten eines vollen Zuges in die Welt von Abbie und Ethan abzutauchen. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und bieten eine bunte Mischung aus Ernst, Drama und Humor. Mit einigen Namen hatte ich Probleme, aber das ist Geschmacksache. Der rote Faden ist deutlich sichtbar und die Überlegungen und Verdachte, die bei mir entstanden, haben das Lesen sehr spannend gemacht, weil ich unbedingt wissen wollte, ob ich richtig liege =D es gibt die ein oder andere Wendung, die nicht vorhersehbar war, immer wieder wird der Leser auf falsche Fährten geführt und dazu gebracht an seinem Verdacht zu zweifeln. Gott spielt in diesem Buch eine nicht so große Rolle, wie manche vielleicht denken/fürchten und doch zieht sich das Vertrauen in ihn durch die ganze Geschichte. Ich bewundere Abbies Mut IHM völlig zu vertrauen und ihre Pläne zu vergessen. Natürlich spielt der sympathische Ethan da auch eine große Rolle.

Am Ende gibt es einen kleinen Showdown und dann ist das Ganze recht schnell vorbei, allerdings bleiben einige Fragen offen, die ich schon gern noch beantwortet hätte. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil ...? Stoff gibt es denke ich schon dafür.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Cool gemacht!

Plötzlich Amor!
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Valerie ist ein typischer Tennager, auf dessen Fehler schonungslos eingegangen wird, was sie wirklich symphytisch macht. Der klassische Liebeskummer und die beste Freundin die versucht zu helfen in einer ...

Valerie ist ein typischer Tennager, auf dessen Fehler schonungslos eingegangen wird, was sie wirklich symphytisch macht. Der klassische Liebeskummer und die beste Freundin die versucht zu helfen in einer Sprache die ein bisschen an ein Tagebuch erinnert und so den Leser sehr tief in die Gedanken der Protagonistin führt. Die Geschichte nimmt ihre Lauf und Amor besticht mit einer Mischung aus Witz und Arroganz, ganz anders als die typischen Traumprinzen. Außerdem wird direkt klar gemacht, dass hier keine Chance für eine Romanze besteht und der Leser stutz erst einmal.
Die weitere Führung durch die einzelnen Szenen ist schön gemacht und es tauchen weitere Charaktere auf, die das Ganze interessant machen. Dafür ist der Schreibstill hier und da etwas holperig für meinen Geschmack. Die Geschichte ist voller Wendungen. Gerade wenn man so ein wenig vor sich hin dümpelt und alles ganz nett findet, machen die Wörter auf einmal eine Kehrtwendung und man ist wieder voll dabei. Der Schwenk in die zweite Welt ist noch etwas fragwürdig, ich persönlich hätte es glaube ich besser gefunden, wenn das Ganze weiter in „unserer Welt“ gespielt hätte. Doch besticht auch Welt Nr. 2 durch detaillierte Beschreibung und ein unheimliches Kribbeln im Nacken.
Das Ende typische Ende, auf das man schon wartet kommt nicht, stattdessen wird es auf einmal wieder richtig dramatisch, obwohl doch alles schon gut gewesen zu sein schien. Auch die Umgebung wird wirklich gut dargestellt und aus einem Liebeskummer wird plötzlich ein ganz schönes Chaos. Cool gemacht!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Ein neues altes Märchen ^-^

In Seide und Leinen. Geschichte einer Königstochter
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Ein neues altes Märchen ^-^

Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Märchen am Anfang mit dem vom König Drosselbart durcheinandergemischt, das hat sich beim Lesen dann aber schnell aufgeklärt. Man muss das ...

Ein neues altes Märchen ^-^

Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Märchen am Anfang mit dem vom König Drosselbart durcheinandergemischt, das hat sich beim Lesen dann aber schnell aufgeklärt. Man muss das Märchen nicht kennen um die Geschichte zu mögen, ich fand es aber total gut mich immer wieder an Teile aus dem original zu erinnern und zu sehen, was die Autorin daraus gemacht hat.
Der Schreibstill ist leicht zu lesen. Das in der Gegenwart geschrieben wurde hat mich auf den ersten Seiten etwas verwirrt, aber auch da habe ich sehr sehr leicht reingefunden. Hier und da hätte ich gerne etwas mehr Farbe für die Personen gehabt, um sie mir besser vorstellen zu können. Auch ein Hauch mehr Gefühl hätte mir an der ein oder anderen Stelle sehr gut gefallen, aber das ist reine Geschmacksache und sollte euch auf gar keinen Fall abschrecken. Die Geschichte, die Patricia sich überlegt hat, überzeugt total. Sie führt den roten Faden des Märchens und schmückt aber doch genau an den perfekten stellen mehr aus um die Geschichte doch zu ihrer eigenen zu machen. Besonders die Geschichte zwischen dem totgeglaubten Prinzen und ihrer besten Freundin, die im Märchen ja nicht vorkommt, fand ich total gelungen  Es wird auch genau im richtigen Maß Neues hinzugefügt, so dass man sich nicht überladen fühlt. Die Figuren des Stallburschen und der echten Prinzessin apssen wunderbar zusammen und selbst die böse Magd hat einen Grund für ihre Taten und man hat ein klein bisschen Mitleid mit ihr und ihrem Schicksal (nichts desto trotz ist sie ne doofe Kuh!)
Es gibt in dieser Geschichte also wirklich alles, das Böse, lustige ältere Mägde, die versuchen zu helfen, tiefe Freundschaft, einen gutaussehenden Draufgänger, eine Rettungsmission, einen treuen Prinzen und eine Protagonistin die am Anfang ein bisschen ichbezogen wirkt, sich aber dann doch in das Herz der Leser schleicht.

Alles in allem ein kleines bisschen Punktabzug für fehlende Gefühlsfarbe aber trotzdem ein riesen Kompliment für eine gelungene Geschichte! ^-^

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Leseempfehlung, für alle die Alana Falk, zickige Kerle, Verwirrungen, Magie, Gefühle und Urban Fantasy Dystopie mögen <3

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Leg dich auf den Rücken.“

Sie schnaubte. „Normalerweise mag ich es schon, wenn der Kerl sich etwas Mühe mit der Romantik gibt, bevor er das zu mir sagt. Und damit meine ich nicht, dass er mich in einen ...

Leg dich auf den Rücken.“

Sie schnaubte. „Normalerweise mag ich es schon, wenn der Kerl sich etwas Mühe mit der Romantik gibt, bevor er das zu mir sagt. Und damit meine ich nicht, dass er mich in einen finsteren Abgrund schubst.“
Inhalt: Das Herz der Quelle - Sternensturm von Alana Falk Er ist da: der größte Moment in Lilianas Leben und er ist genauso magisch, wie furchteinflößend. Heute wird sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, sie wird in die Gemeinschaft des Hohen Rates aufgenommen und mit ihrer Quelle verbunden – kurz: sie wird eine richtige Magierin. Doch statt der perfekten, liebenswerten Sara, bekommt sie Chris. Einen sturen, tierisch gutaussehenden Kerl, der absolut kein Interesse an dieser Verbindung hat. Und noch dazu ist sein früherer Magier auf ungeklärte Weise ums Leben gekommen. Nicht gerade die perfekte Voraussetzung für eine derart enge Zusammenarbeit. Und während die zwei versuchen miteinander klarzukommen, breitet sich in ihrem Rücken das Chaos aus.



Meinung:

An Alanas Buch kam man ja Anfang des Jahres gar nicht herum und ich weiß, ich bin etwas spät, aber hey, besser so als nie =D

Beim Prolog hatte ich eine Gänsehaut. Es war super traurig und ich wollte unbedingt wissen, wie es zu dieser Situation gekommen ist.

Im ersten Kapitel stürzt man dann in ein (halbwegs) normales High-School Leben. Der Leser trifft auf Liliana und ihre Begleiterin, das scheint so eine Art Aufpasserin zu sein und verhindert, dass Liliana ihren Familienabend schwänzt. Ihr Bruder eilt ihr zur Hilfe. Er hat bereits eine Quelle, einen jungen Mann, mit dem er sich sehr verbunden fühlt. Sie sind das perfekte Bild von Magier und Quelle und der ganze Stolz der Familie. Weil Lilianas Werte ganz schön hoch sind, ist es nicht so leicht eine Quelle für sie zu finden, deswegen wartet sie schon eine ganze Weile, Druck und Ungeduld kennt sie nur zu gut.

Ihre Mama wirkt wie ein Biest =D Tschuldige Alana, aber isso!

Direkt auf den ersten Seiten geht es um das Verhältnis zwischen Magier und Quelle und da ist eine deutliche Abstufung. Obwohl der Magier ohne die Quelle nichts ist, hat er die Herrschaft über sie. Die Quelle darf sich nicht ungefragt entfernen, gibt ihr Leben auf und es gibt eine Fessel, die verhindert, dass die Quelle sich während des Zauberns vom Magier lösen kann, weil das den nämlich umbringen kann.

Die Handlungen verläuft in zwei Strängen. Da ist einmal Liliana, die ihre Quelle zugewiesen bekommt, um endlich eine richtige Magierin zu werden. Es geht um ihren Werdegang, ihre Probleme mit Chris und der Druck ihrer Familie. Es wird nicht aus der Ich Perspektive erzählt, trotzdem ist man ihr sehr nah und fühlt mit ihr. Sie hat es nicht einfach, sie will dem Bild entsprechen, was man ihr immer vorgezeichnet hat.

Die andere Handlung erzählt von Adara, die einen schrecklichen Verlust erlitten hat und alles dafür tut, um diese Person zurückzubekommen. Dabei tanzt sie aber ziemlich am Abgrund. Ein Wachhund des Hohen Rates namens Seth verfolgt sie. Adara hat ihre Quelle verloren und der Rat will ihr eine neue zuweisen, doch das würde bedeuten ihn zu ersetzten, was sie nicht übers Herz bringt. Und außerdem ist da noch etwas, ein dunkles Geheimnis, dass niemand erfahren darf.

Durch den Wechsel der Sichten ist es sehr spannend. Man will erfahren, ob Adara es schafft, aber auch, ob Liliana die Kurve kriegt. Es passiert sehr viel und alles recht schnell, aber es ist nicht überfordernd oder zu viel. Die Sätze sind einfach, hier und da etwas verschachtelt, aber verliert nie den Halt in der Geschichte und fühlt sich den Personen nahe.

Liliana hat mich teilweise etwas in den Wahnsinn getrieben mit ihrer Art und Naivität. Sie macht Chris gegenüber einen riesigen Fehler, bei dem ich sie furchtbar gerne an die Wand geklatscht hätte =D Aber Chris ist auch ein Trottel, trotz Hotness, die beiden haben sich schon verdient.

Das Ganze hat ein bisschen was von den Jedi, Padawan und Meister. Ich fand es wirklich gut, wie die Autorin sich dort hineingehängt hat, den Konflikt aufgegriffen und sogar Sektengerede eingebaut hat. Das Buch ist voller Konflikte, wird aber trotzdem nicht düster oder deprimierend

Urteil: Diese Geschichte bekommt von mir vier Sterne und eine Leseempfehlung, für alle die Alana Falk, zickige Kerle, Verwirrungen, Magie, Gefühle und Urban Fantasy Dystopie mögen <3

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Veröffentlicht am 15.08.2020

als Teenie hab ich es geliebt - heute ... mh =D

Blutbraut
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„Dachtest du ernsthaft, ich würde es nicht merken? Oder dass es mir egal wäre?“
„Natürlich nicht …“
„Aber trotzdem sagst du mir nicht vorher, das du möglicherweise-eventuell-vielleicht ein bisschen schwanger ...

„Dachtest du ernsthaft, ich würde es nicht merken? Oder dass es mir egal wäre?“
„Natürlich nicht …“
„Aber trotzdem sagst du mir nicht vorher, das du möglicherweise-eventuell-vielleicht ein bisschen schwanger bist.“
Seite 502

Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de Alvaro, denn sie ist eine »Blutbraut«, und nur ihr Blut kann den mächtigen Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Doch gerade als Lucinda sich zum ersten Mal verliebt hat, wird sie entführt und auf Joaquíns Anwesen gebracht. Sie ist in eine Falle gelaufen: Chris, für den sie schwärmt, ist kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht eine Blutbraut. Und noch andere Magier begehren Lucindas Blut. Je näher sie Joaquín aber kennenlernt, desto mehr gerät ihr Bild von ihm ins Wanken und stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle …

Manchmal brauchte auch ein einen Traum, an dem ich mich festhalten konnte. Und wenn es nur für kurze Zeit war.
Seite 6

Ich habe dieses Buch als Teenager so sehr geliebt ♥ Leider kam ich auf die Idee es zu rereaden und muss sagen, ich kann mein damaliges Ich nicht so wirklich verstehen =D Es ist wirklich unnötig lang und immer mal wieder zäh. Das Setting und der Aufbau der Figuren ist mega stark, aber Lucina so ein schwacher Charakter! Ja, sie hat Panikattacken, aber trotzdem hätte ich mir von ihr einfach viel mehr Gegenwehr erwünscht oder das sie sich die Dinge einfach mal erklären lässt, statt in ihrer Panik zu verharren. Außerdem ist sie naiv und schafft es einfach nicht Chris zu durchschauen, was so ungefähr ab der Hälfte des Buches wirklich gestört hat. Die Idee der Geschichte finde ich super gut! Aber Lucinda macht es leider total kaputt.
Außerdem - ich bin wirklich niemand, der die Feminismus Karte spielt - aber wofür zum Kuckuck sind Blutbräute da, außer um hübsch auszusehen und ihr Blut herzugeben? Ich hab das System nicht so ganz verstanden ...

Jetzt werde ich mich nie wieder trauen ein Buch zu rereaden, das ich als Jugendliche geliebt habe =D

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