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Veröffentlicht am 13.08.2020

super gut

Wie du mich siehst
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„Ich schaute niemanden an. Die Leute schauten mich nämlich an, und wenn ich zurückschaute, fassten sie das als Einladung auf, irgendwas zu sagen, und das war dann fast immer etwas Beleidigendes oder Dummes ...

„Ich schaute niemanden an. Die Leute schauten mich nämlich an, und wenn ich zurückschaute, fassten sie das als Einladung auf, irgendwas zu sagen, und das war dann fast immer etwas Beleidigendes oder Dummes oder Beides, weshalb ich schon vor längerer Zeit entschieden hatte, dass es einfacher war, so zu tun, als würden sie gar nicht existieren.“

Inhalt:
Shirins Alltag ist schwer. Unverschämte Blicke, fiese Sprüche, sogar physische Attacken und dass an jeder neuen Schule, nur weil sie Muslima ist und ein Kopftuch trägt. Musik und Breakdance-Training gemeinsam mit ihrem Bruder ist ihre Flucht und ihr Halt. Doch dann ist da plötzlich Ocean, ein Junge der irgendwie anders ist, als die anderen. Shirin fällt es schwer ihn an sich heranzulassen, aber Ocean lässt nicht locker …

Meinung:
Ich mag Tahere Mafi seit ihrer Shatter Me Reihe unheimlich gerne und darum ist ihr neues Buch ziemlich direkt auf meine Wunschliste gewandert. Die Sprache ist leicht und der Einstieg ganz einfach, man findet sich sofort in Shirins Kopf mitten in einer amerikanischen High-School wieder.

Shirin ist wütend. Sie ignoriert die Menschen, blendet alles Mögliche aus und geht mit gesenktem Kopf durch die Welt. Was absolut verständlich ist! Aber sie vergibt auch keine Chancen und verbaut sich damit auch selber welche. Deswegen ist es mit Ocean auch anfangs so schwierig, aber nach und nach lässt sie sich doch auf ihn ein und das was da entsteht ist einfach sehr schön und liebevoll. Ich mochte den Verlauf der Geschichte sehr gerne, auch wenn es Momente gab, wo ich Shirin gerne geschüttelt hätte, weil sie so verbohrt war. Aber ich glaube, das ihr Charakter einfach so schwere, innerliche Verletzungen hat, die wir als privilegierte Weiße nicht verstehen können. Als Christ, bin ich selber oft genug in der Schule ausgelacht worden. Aber ich wurde nie gehasst, wie Shirin, wurde nie als Attentäterin und Mörderin beschimpft.

Shirins familiärer Hintergrund hat mich etwas verwirrt. Ich habe die Beziehung der Eltern zu ihren Kindern, die Erziehung und auch den Glauben nicht so ganz nachvollziehen können. Auch bei Shirin kann ich im Endeffekt nicht genau sagen, warum sie das Kopftuch trägt und was ihr Glaube sonst noch für Auswirkungen auf ihr Leben hat, denn sie wirkt absolut nicht religiös in dieser Geschichte. Sie hat sich aber eben dafür entschieden das Kopftuch zu tragen und kämpft dafür, was ich auch absolut okay finde. Aber mir hat hier doch noch einiges gefehlt, um es ganz verstehen zu können.

Der Sprachstill ist nicht so märchenhaft, wortgewaltig, wie in Shatter Me, sondern etwas nüchterner, was aber total gut zu der Geschichte passt. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich möchte bitte mehr von dieser Autorin (:

Mein Blick auf die Welt ist schon ein bisschen anders geworden, nach diesem Buch. Auf dem Klappentext wird angekündigt, dass es autobiographisch ist und ich fand was Shirin erleben musste wirklich schlimm! Ich denke, man könnte dieses Buch auch ganz gut im Schulunterricht lesen, zur Sensibilisierung (:

Fazit: Ein wirklich richtig gutes Buch mit einer wichtigen Botschaft, wo vielleicht noch ein zwei Erklärungen gutgetan hätten.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

spannend, humorvoll und packend

Nevernight - Die Prüfung
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„Mischt euch unter sie. Spielt in ihrer Gesellschaft. Lebt und lacht und liebt in ihrer Mitte. Aber vergesst nie, nicht auch nur für einen Augenblick, was ihr seid.“ Seite 373

Inhalt:
Mia Corvere wird ...

„Mischt euch unter sie. Spielt in ihrer Gesellschaft. Lebt und lacht und liebt in ihrer Mitte. Aber vergesst nie, nicht auch nur für einen Augenblick, was ihr seid.“ Seite 373

Inhalt:
Mia Corvere wird von Rache getrieben und ihr Ziel sind die mächtigsten Männer des Reiches, die Männer, die ihre Familie vernichtet haben. Mia selbst gelang die Flucht und der alte Mercurio, ein Antiquitätenhändler mit vielen Geheimnissen nahm sich ihrer an und brachte ihr viele Dinge bei. Doch Mia will mehr und sie bricht zur Roten Kirche auf, um sich im Assassinenorden ausbilden zu lassen. Doch Mia ist nicht nur ein Mädchen, sie ist eine Dunkelinn und wird von einer Schattenkatze begleitet, die sich von ihrer Angst ernährt. Furchtlos betritt sie die Rote Kirche und stellt sich einer Ausbildung, die voller Gefahr und Tod ist

Meinung:
Ich hab das Buch eine ganze Weile vor mir hergeschoben, aber jetzt habe ich Band I endlich durch und Band II direkt bestellt – das sagt alles oder?

Der Anfang hat mich etwas abgeschreckt, Mia begeht ihren ersten Mord, den das ist Bedingung, um in dem Assassinenorden aufgenommen zu werden. Das ganze vermischt mit einer Liebesszene war sehr seltsam, aber danach kam ich wirklich schnell in das Buch rein und habe mich gut in der Geschichte zurechtgefunden. Es passiert auch alles angenehm schnell, keine ewig lange Reise zum Ziel und auch die anderen Charaktere werden schnell eingeführt.

„Du wirst jemand sein, den Helden fürchten.“ Seite 25

Immer wieder gibt es Rückblicke in Mias Kindheit und Jugend, was dabei hilft ihren Charakter besser kennen zu lernen und das Gesamtbild zu verstehen. Ich mochte Mia sehr schnell sehr gerne, sie ist bissig und sarkastisch und lässt sich nichts gefallen. Die Schattenkatze Herr Freundlich bringt einen wunderbaren Fantasy Touch in das Ganze, ist geheimnisvoll und ich glaube, das hinter diesem Charakter und der Sache mit dem Dunkelinn noch sehr viel mehr steckt. Das Thema interessiert mich sehr und ich freue mich da wirklich schon auf den zweiten Band und hoffentlich noch mehr Informationen.

Es ist nun einmal Tatsache: Wenn man nicht gerade ganz mit sich allein ist – und in einigen Fällen selbst dann -, kann man sich darauf verlassen, dass man mindestens einen Narren in seiner Nähe ertragen muss. Seite 34

Es gibt sehr viele Charaktere, aber ich konnte den Überblick gut behalten, die Namen waren nicht zu ähnlich und jeder hatte so seine kleine Rolle. Es hat ein bisschen was von Harry Potter, mit den Unterrichtsfächern wie Kämpfen und Gifte und den dazugehörigen Lehrern, aber eben alles mit dem Ziel aus den Jugendlichen Mördern zu machen. Das habe ich zwischendurch tatsächlich immer mal wieder aus den Augen verloren, aber es gibt auch Szenen, wo einem das nur allzu sehr bewusst wird.

Eine Love Story gibt es auch, klein und am Rand, aber ich fand es genau passen und es hat mir gut gefallen. Das Buch hat grausame Stellen, ist blutig und dunkel, aber ich fand es gab ein gutes Gleichgewicht mit Humor und freundschaftlichen Szenen.

„Ich wollte nur wissen, wie das ist. Falls ich heute Nacht sterbe.“ Seite 23

Was mir tatsächlich nicht gefallen hat, war die teilweise vulgäre Sprache. Einen gewissen Wortschatz brauche ich einfach nicht in Geschichten und ich finde diese, wäre auch sehr gut ohne das ausgekommen.
Das Ende war mies. Richtig richtig mies! Deswegen muss ich jetzt auch schnell mit Band II anfangen.

„Zu viele Bücher. Zu wenig Jahrhunderte.“ – Der Chronist Seite 195

Urteil: Richtig cool, spannend, humorvoll und packend. Freue mich auf Band II. Nur für die vulgäre Sprache gibt's Punktabzug =P

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Veröffentlicht am 13.08.2020

zu düster, zu sehr voller Hass und Bösartigkeit

Im Zeichen der Acht
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„Ich kann nur darauf vertrauen, dass du dich uns anschließen wirst.“
„Uns?“
„Unserem kleinen Team.“
„Wovon sprichst du?“
„Ein Team, das versucht, die Welt zu retten.“
Seite 187

Inhalt:
Tristan ...

„Ich kann nur darauf vertrauen, dass du dich uns anschließen wirst.“
„Uns?“
„Unserem kleinen Team.“
„Wovon sprichst du?“
„Ein Team, das versucht, die Welt zu retten.“
Seite 187

Inhalt:
Tristan und Martha waren einmal Menschen. Jetzt sind sie etwas anderes und außerdem Todfeinde. Sie will bewahren, er ist der Untergang. Und auf der Suche nach Verbündeten ziehen sie über unsere Welt.

Meinung:
Wie cool dieses Buch einfach aussieht! Ich liebe die Gestaltung, den Buchschnitt und das Cover ♥ Hier hat sich Arctis wieder richtig Mühe gegeben und ich finde diesen Verlag einfach so großartig für seine Ideen und für die Liebe zu den eigenen Büchern (:

Sie verkauft die hauchzarten Gebilde, die auf der Zunge schmelzen und die Kulissen des Bewusstseins verschieben, bis jedes Bild, jeder Ort wie eine Heimat erscheint. Selbst die Orte, die dunkel sind wie das Herz. Seite 121

Inhaltlicht bin ich aber leider super enttäuscht. Die Geschichte packt mich Null, ich finde es verwirrend, unübersichtlich und bei mir kommen auch nicht wirklich Emotionen an. Ich verstehe das Setting nicht und die Figuren auch nicht, es ist sprunghaft und das die Leute mir Vor-und Nachnamen genannt werden, lässt sie mir auch nicht gerade ans Herz wachsen. Ein paar kleine Stellen gibt es, die ich gut fand, wo es mich doch erwischt hat z.B. der Junge der auf der Wanderung erfroren ist. Aber wo kam er her, warum konnte sie ihn sehen? Tut mir total leid, aber wäre das kein Leserundenbuch, würde ich es tatsächlich abbrechen.

In Kontakt kommen mit dem Leben, nannte sie es. Aber er war ein alter Mann. In seiner Nähe kam man viel eher in Kontakt mit dem Tod. Seite 28

Zoe war der erste Charakter, wo ich folgen konnte, die ich auch etwas verstehen konnte. Auch Zoe mochte ich, konnte mit ihr fühlen und hab ein paar Seiten wirklich genießen können. Dann kam Fynn und der hat mich einfach nur wahnsinnig schockiert, ich muss das Buch wirklich zuklappen. Es ist alles viel zu brutal, zu düster und zu sehr voller Hass.
Der Sprachstill ist abgehakt und war einfach nicht meines, anderen Lesern geht das vielleicht anders und dann können sie dem Buch besser folgen als ich. Im mittleren Teilen kamen ein paar gute Szenen, wo ich wirklich Hoffnung geschöpft habe, aber die war mit jeder weiteren Seite schnell wieder weg. Mich hat es immer wieder verloren und ich habe einfach kein Gesamtbild in meinen Kopf gekriegt. Außerdem hat „Im Zeichen der Acht“ für ein Jugendbuch meiner Meinung nach eindeutig zu viel Sex, zu viele Beschimpfungen und ist mir einfach zu vulgär.

Er wechselte die Orte und die Himmel über ihm wechselten, und er war immer noch Henry B. Lindt. Seite 136

Urteil: Mir ist das Buch zu düster, zu sehr voller Hass und Bösartigkeit. Auch der Schreibstill konnte mich nicht mitnehmen, er war mir zu abgehackt und die Sprache teilweise zu vulgär. Aber das Cover ist cool und die Aufmachung auch. Sorry Arctis =(

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Veröffentlicht am 12.08.2020

liebstes Jugendbuch in 2020

Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion
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Wenn in wirklich jeder Zelle meines Körpers jede Information gespeichert ist, die mich, Mia, zu dem macht, was ich bin – wie soll sich dann jemals etwas verändern? Seite 30

„Okay-tu-mir-bitte-nicht-weh. ...

Wenn in wirklich jeder Zelle meines Körpers jede Information gespeichert ist, die mich, Mia, zu dem macht, was ich bin – wie soll sich dann jemals etwas verändern? Seite 30

„Okay-tu-mir-bitte-nicht-weh. Das soll ich dir von meinem Herzen ausrichten.“ Seite 293

Inhalt:
Hi. Ich bin Mia. Das Mädchen, mit dem irgendetwas nicht stimmt. Seite 66

Ein Alltag ohne Schmerzen ist sehr viel problematischer, als man denkt. Mia weiß das, spätestens seit jenem Abend, an dem sie ihre Mutter verlor. Doch sie spricht nicht darüber. Erst als sie Jake kennen lernt, der seine Probleme im Fitnessstudio von Mias Vater niederzuprügeln versucht. Obwohl die beiden so verdammt unterschiedlich sind, haben sie zum ersten Mal das Gefühl, dass Sicherheit vielleicht mehr sein könnte als eine fiese Illusion.

Meinung:

Das Buch beginnt mit zwei Prologen, einen für Mia und einen für Jake. Beide machen klar, dass sich die Teenager mit wirklich üblen Dingen herumschlagen müssen. Bei Jake sind es die Alkoholprobleme seines Vaters, bei Mia die tote Mutter. Die zwei könnten unterschiedlicher nicht sein und dann laufen sie sich im Fitnessstudio von Mias Vater über den Weg. Ich mochte die Art, wie die Geschichte Fahrt aufnimmt, wie die Figuren auftauchen und einander treffen und wie erklärt wird wie sie zueinanderstehen. Ich habe mich direkt wohl gefühlt und konnte alles einordnen. Auf den ersten 150 Seiten habe ich so viele Post ITs benutzt, um Lieblingsstellen zu markieren, das ich dachte, sie würden nie für das ganze Buch reichen.

An etwa dreihundert Tagen im Jahr ist bei mir alles okay. Seite 107

Ich mochte das Setting und Mias Umfeld super gerne. Besonders ihren Dad. Er ist eine coole Socke, der seine Tochter über alles liebt und ihr gegenüber genauso frech ist, wie sie zu ihm. Die Schlagfertigkeit war eins der besten Dinge an dem ganzen Buch und hat mich zum Lachen gebracht. Auch Mias beste Freundin war süß, obwohl die Liebe zum älteren Englischerer wirklich nur in PLL okay ist. Es war schön das, obwohl Mia so wenig mit sich okay ist, sie ein super Umfeld hat, was sie hält.

„Wir sind alle kaputt. Wer durch die ersten achtzehn Jahre seines Lebens kommt, ohne dabei zumindest einen Knacks oder eine Macke abzukriegen, der hat sich keine Mühe gegeben.“ Seite 246

Ich finde man merkt überhaupt nicht, das es das erste Jugendbuch der Autorin ist, denn es um mit den Worten von Jake zu sagen: „Es passt.“ Es passt sogar richtig gut und ich denke, das sich Arctis einen sehr großen Gefallen getan hat, die Autorin bei sich aufzunehmen. Ich freue mich auf viele weitere Bücher dort. Die Sprache war toll, sie einfach mit sarkastischem Unterton, der genau richtigen Menge Humor und Schmerz. Die Themen in diesem Buch sind schwer, richtig schwer und manchmal musste ich das Buch weglegen. Aber die Autorin hat nicht zugelassen, dass die Schwere überwiegt und die richtige Balance gefunden. Genauso zwischen echtem Leben und Fiktion. Nur was die Musik angeht, kennt sie keine Balance. Aber das ist sehr okay ♥ Auch das ich, wenn ich Blink lese, gleich den Refrain von I miss you im Kopf habe. ♥

„Die Liebe tut im realen Leben schon weh genug. Da ist es doch eine schöne Abwechslung, wenn wenigstens im Roman alles gut ist.“ Seite 111

Ich habe die erste Hälfte des Buches sehr verschlungen. Die zweite Hälfte hat mich etwas verloren und ich weiß gar nicht genau warum. Irgendetwas hat mir gefehlt, aber ich kann es nicht definieren. Aber das Ende ist mein liebster Teil der zweiten Hälfte, weil er ganz viel aussagt und das mit ganz wenig Worten ♥ Jetzt hab ich Lust auf Nudeln. Oder Pasta ^^

PS: kann es sein, das dies der erste Groh ist ohne irgendeine Fellnase und Federvieh??

Ich kann doch nicht das Fahrradfahren meiden, weil ich Angst vor einem schlimmen Sturz habe, dann aber wild drauflosfühlen und alles und jeden in mein Herz lassen? Seite 76

Urteil: Mein bisher liebstes Jugendbuch in 2020 eine sarkastisch humorvoll traurige Geschichte mit liebevollen Charakteren, die mir wunderbare Lesestunden beschert hat, aber auch sehr zum Nachdenken anregt und unheimlich viele Post ITs zum Markieren von Lieblingsstellen verbraucht hat.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

absolut rein gar nicht meins

Never Too Close
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Warum willst du normal werden? Seite 240

Dieses Buch ist eine ganze Zeit einfach überall zu sehen gewesen und ich mag die Farben unheimlich gerne, das Cover ist einfach ein Traum. Viele Leute haben es ...

Warum willst du normal werden? Seite 240

Dieses Buch ist eine ganze Zeit einfach überall zu sehen gewesen und ich mag die Farben unheimlich gerne, das Cover ist einfach ein Traum. Viele Leute haben es als Jahreshighlight oder feiern es allgemein, deswegen fühl ich mich ein bisschen furchtbar, mit meiner Rezi, denn … ich mochte es einfach gar nicht so gerne.
Ich konnte die Handlung der Protagonistin nicht nachvollziehen und war einfach kein Fan von ihrer Art. Zwischendurch benimmt sie sich wie ein Teenager und sie hat zwar ein schlechtes Gewissen, wegen ein paar Dingen, handelt aber nicht, sondern lässt es einfach weiterlaufen. Anfangs wird noch gesagt, dass sie an etwas für die uni arbeitet, aber irgendwann scheint es einfach so als hätten die vier immer Zeit, um aufeinander zu hängen. Vio redet davon, dass sie „normal“ sein möchte, aber was ist denn das unnormale an ihr? Dass sie viel redet? Wenn das der Maßstab ist, dann fürchte ich sind 50 % meines Umfelds unnormal. Ich hab sie einfach nicht verstanden.

Heute bin ich mit Lächeln dran. Seite 32

Loan mochte ich ein bisschen mehr. Er ist halt verliebt und nutzt seine Chance, okay. Aber auch er hat schon mit ihr geflirtet, als er noch vergeben war. Ich finde im Thema Fremdgehen gibt’s hier einfach keine klaren Punkte und das gefällt mir nicht. Vio hat ihren Freund mehrfach mit Loan betrogen und trotzdem ist alles hübsch und gut.

Die Beziehungen zu den besten Freunden kam bei mir überhaupt nicht an. Zoe und Vio teilen sich ein Zimmer, aber wirklich herzlich gehen sie nicht mit einander um. Gefühlt, ging es in diesem Buch einfach nur darum wer jetzt mit wem schläft und warum. Sprachlich fand ich es gut, ich mag das Setting und den Still, aber in den Dialogen war es mir teilweise zu viel Klischee und teilweise auch einfach widersprüchlich, wenn Vio übersexistische Leute redet und es aber selber stellenweise ist. Und Witze über Pädophile fallen für mich auch absolut gar nicht unter schwarzer Humor.
Ich bin leider ziemlich enttäuscht von dieser Geschichte, obwohl ich das Cover so sehr liebe.

In Filmen sieht es immer viel einfacher aus. Seite 33

Achtung Spoiler: Die Szene als sie mit Clement Schluss macht? Ich fand es völlig überzogen und Vio einfach nur falsch. Wirft ihm vor mit anderen zu schlafen, obwohl sie es selber gemacht hat, aber sie sei ja verliebt und deshalb ist es okay. Nein, tut mir Leid, einfach nur NEIN!

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