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Veröffentlicht am 13.06.2020

Für mich ist Truly, das schönste Cover im Lyx Programm ♥

Truly
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Manchmal beginnt es mit kleinen, unscheinbaren Dingen. Manchmal mit einem bunten Cocktail auf dem Oberkörper. Seite 26

Inhalt

Mein Leben war nie verkorkst und ich war es auch nicht. Bis heute.
Seite ...

Manchmal beginnt es mit kleinen, unscheinbaren Dingen. Manchmal mit einem bunten Cocktail auf dem Oberkörper. Seite 26

Inhalt

Mein Leben war nie verkorkst und ich war es auch nicht. Bis heute.
Seite 11

Endlich hat Andie ihr Ziel erreicht: Sie ist an der Uni und an der Seite ihrer besten Freundin June. Doch der Start wird schnell chaotisch und June muss sich sehr spontan auf die Suche nach einem Schlafplatz machen – und einem Job. Und beides bringt sie schließlich in Kontakt mit Cooper, der Typ, der ihr seit dem ersten Moment Rätsel aufgibt. Und Schmetterlinge in ihren Bauch zaubert. Aber Cooper schleppt ein Geheimnis mit sich herum, das zwischen ihm und Andie steht.

Meinung

Das ist der Anfang vom Ende. Ich kann es fühlen.
Seite 39

Mit Andie bin ich schnell vertraut geworden. Als Leser erhält man einen sehr deutlichen Blick auf ihre Gefühle und ihre Sicht der Welt, was mir super gut gefallen hat. Sie hat kein Zimmer im Wohnheim bekommen und übernachtet erstmal bei June, ihrer besten Freundin. Doch dann macht ihnen Junes Mitbewohnerin einen fetten Strich durch die Rechnung und plötzlich steht Andie ohne Dach über dem Kopf da. Weil sie auch finanziell schlecht aufgestellt ist, fasst sie einen Entschluss und übernachtet heimlich in dem Club, in dem sie arbeitet. Ziemlich riskant, aber ich mochte diese Wendung sehr und es hat mir so gefallen, das alles mit Andie zu erleben.

An eine Tür zu klopfen ist die einfachste Sache der Welt.
Seite 14

Was mich etwas rausgebracht hat, ist der Name. Ich kenne einen Andy als Mann, das hat mich etwas verwirrt ^^ Ansonsten war ich aber sehr schnell in dem Buch drin, in den Figuren, in der Handlung. Es war schnell klar wer wie wo was und ich mochte das Setting und den Aufbau wirklich gerne. Auch das June und Andie erstmal im Vordergrund stehen hat mir sehr gut gefallen.

„Ich rufe June an. Sie soll herkommen.“
„Tu das.“
„Sie wird mich umbringen – oder dich.“
Seite 243

Schwierigkeiten hatte ich damit, dass ich die Figuren vom Alter überhaupt nicht einsortieren konnte. Malcom als Besitzer des Clubs ist für mich ein erwachsener Mann und wirkte sehr viel älter, als die beiden Mädels. Als er anfängt Andie „Kleine“ zu nennen, verstärkt sich das ganze noch. Andie und June werken mehr wie Teenager, als wie College Girls und das hat das Ganze für mich etwas schwierig gemacht. Ich hätte auch vom Uni Leben gerne mehr mitbekommen. Das die zwei am Ende was zusammen machen wollen, fand ich super, es kam aber in der Umsetzung leider nicht rüber, wofür genau sie da brennen.

Manchmal wäre ich gerne June. Ich wäre gern jemand, der frei und mutig ausspricht, was er denkt und möchte. Doch ich bin nur Andie, die all die Gedanken und Gefühle in sich stapelt, bis der Haufen zusammenbricht.
Seite 77

Ich muss sagen, dass ich sehr neugierig geworden bin, wegen allem, was über Junge angedeutet wurde. Und sie ist die Hauptfigur des zweiten Bandes, deswegen bin ich da sehr gespannt drauf. Sie ist ein starker Charakter und ich habe es geliebt, wie sie sich mit Malcom gefetzt hat. Gleichzeit fand ich es schwierig, was zwischen ihr und der Mitbewohnerin ist, aber ich hoffe, das wird im zweiten Band geklärt.

Er ist griesgrämig. Wir finden ihn nicht interessant“, flüstere ich Socke zu.
Seite 133

Bei der Liebesgeschichte fand ich es super cool, dass sie so lange ohne Erotik ausgekommen ist und trotzdem funktioniert hat. Am Ende war es mir persönlich dann etwas zu gequetscht und gewollt, aber ich glaube das ist Geschmackssache. Ich mochte die Idee der Liebesgeschichte sehr, fand es aber ein bisschen schwierig, dass er die Verbindung zu seiner Schwester zieht … da war mir nicht deutlich genug, wie er Andie jetzt sieht und warum er sich in sie verliebt und was seine Schwester dafür eine Rolle spielt. Die Hintergrundgeschichte seines Charakters fand ich sehr besonders und wirklich „gut“, wenn man das über so etwas überhaupt sagen darf.

Aber am aller allerschönsten ist ja wohl dieses unglaubliche Cover! Ein absoluter Hingucker und passt wunderbar in mein Regal ♥ Für mich ist Truly, das schönste Cover im Lyx Programm

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

klassisch gute High Fantasy

Könige der Finsternis
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„Hast du vergessen, das wir einmal Riesen waren? Könige des Wyld?.“
Seite 153

Einst war Clay Cooper Mitglied der gefürchtetsten Söldnertruppe im ganzen Land. Kein Ungeheuer war zu furchterregend, kein ...

„Hast du vergessen, das wir einmal Riesen waren? Könige des Wyld?.“
Seite 153

Einst war Clay Cooper Mitglied der gefürchtetsten Söldnertruppe im ganzen Land. Kein Ungeheuer war zu furchterregend, kein König zu mächtig und keine Mission zu gewagt, als das Die Schaar sich ihnen nicht gestellt hätte. Doch diese Tage sind lange vorbei. Jetzt hat Clay eine Familie und einen schmerzenden Rücken. Eines Tages taucht Gabriel auf und bittet Clay um Hilfe. Um seine Tochter zu retten, will er die alten Gefährten zusammentrommeln und in ein neues Abenteuer ziehen. Doch ein Held zu sein, ist heutzutage gar nicht mehr so einfach wie früher ...

Clay Coopers Schatten wirkte mächtiger, als er Mann in Wirklichkeit war.
Seite 9

Titel und Klappentext haben mich super neugierig auf diese Geschichte gemacht! Der Schreibstill hat mir von Anfang an gefallen, ruhig und perfekt für High Fantasy. Allerdings hatte ich immer wieder das Gefühl, den zweiten Band einer Reihe zu lesen, weil so viel Bezug auf vergangene Ereignisse genommen wird. Dem ist aber nicht so. Clay ist ein ruhiger, besonnener Charakter mit Träumen, auf die er hinarbeitet und einer Familie, die er sehr liebt. Er vermisst die alten Schlachten nicht und genießt seinen Ruhestand. Deswegen schickt er Gabe auch erst weg. Doch dann folgt er ihm doch, denn der Gedanke, wie es wäre wenn es seine Tochter wäre, die in Gefahr wäre, lässt ihn einfach nicht los.
Es beginnt eine lange Reise, auf der die Gefährten gesucht und zurück in die Truppe geführt werden. Und der Weg ist nicht leicht. Dame Jane und ihre Seidenpfeile fand ich unheimlich gut, Robin Hood in einer Frauen Version. Die Welt ist riesig groß und mit Unmengen von Fantasy Wesen bevölkert, klassischen, aber auch neuen, die mich sehr begeistert haben. Auch die Thematik, was einen Helden ausmacht hat mir sehr gut gefallen und die Wege, die Die Schaar auseinander getrieben und auch zusammengehalten hat, fand ich richtig gut. Das Ende kam mir zu schnell, aber das war nicht so sehr schlimm. Was mich etwas genervt hat, war der vulgäre Teil, der hätte ruhig fehlen dürfen.
Nichts markierte das Grab, kein Stein, auf den die einige Person, die um Talia Cooper trauerte, einen Kranz hätte legen oder eine Kerze hätte stellen können. Es waren nur die Worte Sei freundlich in die rissige Rinde der Birke eingeritzt, und es wirkte so, als hätte derjenige, der die Worte geschrieben hatte, geweint oder als wäre er ein Kinds gewesen – oder beides.
Seite 41

Ich fand die ersten 100 Seiten sehr genial, dann wurde es etwas zäher, hier und da ein paar Längen und alles um „den Bösen“ hatte so gut begonnen und wurde dann aber zu gewollt episch für mich und auch zu wirr. Hier wäre weniger, definitiv mehr gewesen. Nichts desto trotz gibt es hier gute klassische Fantasy, mit Helden und Nichthelden, Abenteuern, Freundschaft und jede Menge Fantasy Elementen.

Wir alle sind das, was die Vergangenheit aus uns gemacht hat. Du solltest nie vergessen was vor dir gekommen und wieder vergangen ist. Die Zeit ist ein Kreis; die Geschichte ist ein sich drehendes Rat. Seite 121

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Die erste Hälfte war toll, die zweite leider nicht so

Forever Free - San Teresa University
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Freiheit. Sie schmeckt wie Vanilleeis und Eiskaffee. Sie klingt Wellenrauschen und wildem Stimmengewirr.
Seite 10

Inhalt

Trotz riesiger Nervosität kann Raelyn Miller es es kaum erwarten, ihr Studium ...

Freiheit. Sie schmeckt wie Vanilleeis und Eiskaffee. Sie klingt Wellenrauschen und wildem Stimmengewirr.
Seite 10

Inhalt

Trotz riesiger Nervosität kann Raelyn Miller es es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen. Das ist ihre Chance auf einen Neuanfang, ohne Altlasten, weit weg von Zuhause. Doch auf eigenen Beinen zu stehen ist gar nicht so leicht und die Vergangenheit hartnäckig. Als sie dann noch Hunter über den Weg läuft und sich gleich vom ersten Moment an zu ihm hingezogen fühlt, wird das Leben nochmal um einiges komplizierter.

Meinung

Vielen lieben Dank an Netgalley und den Lyx Verlag für dieses Rezi Exemplar. Es war mein erstes Buch von der Autorin und sowohl der Klappentext, als auch das Cover haben mich sehr angesprochen.

Der Leser erlebt die Geschichte aus Sicht der schüchternen Raelyn, die gerade an die Uni gezogen ist und ihr Studium beginnt und aus der Sicht von Hunter, einem eher draufgängerischen Typen mit vielen Tattoos und einer Harley, der Musik studiert.

„Magst du Musik?“
„Ich liebe Musik, aber ich kann kein einziges Instrument spielen. Ich bin eher so der Zuhörer.“
„Also genau der Mensch, für den Musik gemacht wird.“
Seite 113

Am Anfang sind es viele Namen, da Raelyn an der Uni eine gewisse Kate trifft, die zum Freundeskreis von Hunter gehört. Aber nach ein paar Kapiteln war ich gut in der Geschichte drin und habe mich wohl gefühlt. Kate ist ein wunderbarer Charakter, sie kümmert sich um die Neuankömmlinge und steht als Ansprechpartnerin zur Seite. Als sie bemerkt, das Rea nicht so gut zurechtkommt, versucht sie ihr beizustehen und nimmt sie als Freundin auf. Diesen Handlungsstrang mochte ich sehr gerne.

Das Studium war für mich etwas blass und eher negativ dargestellt. Raelyn studiert Kommunikation, aber meistens ging es nur um ihren schlimmen Wirtschaftskurs. Auch schien sie nicht zu wissen, was sie mit dem Studium anfangen wollte, was total okay ist, aber wenigstens ein paar Möglichkeiten, die sie hätte, wären für mich interessant gewesen, um das Ganze besser zu verstehen.

„Warum bin ich nochmal mit euch befreundet?“
„Weil dich sonst niemand aushält, Mozart.“
Seite 91

Aus Hunter bin ich nicht so ganz schlau geworden. Er ist in der Geschichte mit der Produktion eines Albums beschäftigt und steckt wirklich sein ganzes Leben dort hinein, nimmt es auch mit der Anwesenheit in den Vorlesungen nicht so genau. Was mich sehr gestört hat, war die Umgangssprache unter den Jungs – viel zu viel Gefluche und Fäkalsprache. Ja, ich habs kapiert sie sind die Coolsten. Aber so klang es nicht, eher prollig.
Hunter hat Schwierigkeiten mit seiner Familie, welche genau konnte ich aber nicht ganz verstehen. Außerdem hat er eine Ex Freundin, die schlimme Gerüchte in die Welt setzt und dafür sorgt, dass an der Uni viel getuschelt wird. Rae fällt ihm sofort ins Auge und auch, wenn er vorhat sich von ihr fernzuhalten, verliebt er sich schnell in sie.

Der Liebesgeschichte steht ich – wie dem ganzen Buch – Zwiegestalten gegenüber. Es war süß, das Kennenlernen, das zweite Treffen und besonders die Mensa Szene, habe ich sehr geliebt! Aber Hunter hat immer wieder diese Gedanken, das er nicht gut für Rae ist, was ich spannend finde, aber es wurde erst ganz am Ende aufgelöst wieso und für mich ehrlich gesagt auch überhaupt nicht ausreichend.
Auch Rae verliebt sich, zum ersten Mal. Alles ist neu und verwirrend, was auch gut dargestellt wird. Aber dann geht es wieder super schnell und plötzlich lässt sie sich Hals über Kopf auf eine ganze Menge Dinge ein. Auch das finde ich nicht unbedingt störend, mir haben nur immer die Beweggründe gefehlt. Ich konnte ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen und das hat mich gestörrt.


„Jetzt erinnerst du mich eher an Belle.“
Von der Haushaltshilfe zur Prinzessin mit Stockholm Syndrim. Ob das nun ein Upgrade war?
„Wann bringst du denn das Biest mit?“
Seite 174

Ich finde es stellenweise etwas schwierig, welche Werte hier vermittelt werden. Rae schafft es kaum für sich einzustehen, sie lässt viel mit sich machen und schwimmt einfach mit. Ich hätte mir etwas mehr Kampfgeist von ihr gewünscht und eine Entwicklung ihres Charakters. Es wird dargestellt, dass sie durch eine isolierte Kindheit Probleme mit Kommunikation und Schüchternheit hat, was ich im gewissen Rahmen nachvollziehen kann – aber irgendwann war es einfach zu viel für meinen Geschmack. Es ist total okay schüchtern zu sein, ich bin auch schüchtern und für meinen Teil bin ich okay damit - aber Rae wirkt schon fast krankhaft beschränkt.
Hunters dunkles Geheimnis auf den letzten Seiten hätte es für mich nicht gebraucht, es hat die Geschichte etwas überladen.

Die erste Hälfte des Buches fand ich wirklich süß und gut, ich mochte die Mädelsfreundschaft und die zarte Liebe zwischen den Beiden. Die zweite Hälfte hat mir leider nicht gefallen. Szenen endeten abrupt oder wurden gar nicht ausgeführt, so dass Handlungen verloren gingen. Dann wieder gab es viele Wiederholungen und es wurde eher langatmig. Rae verliert sich in Hunter, scheut den Konflikt mit ihm und obwohl sie Fragen hat, macht sie einfach weiter, weil sie Angst hat, dass er sie verlässt. Ich finde das eine eher ungesunde Botschaft für alle Mädels, denn so sollte eine Beziehung meiner Meinung nach nicht aussehen.

Am Ende bin ich mit Fragen und einem eher traurigen Gefühl zurückgeblieben. Trotzdem muss ich sagen, dass ich neugierig auf Kate und April bin, deren Geschichten in Band II und III erzählt werden – ich denke ich werde diese Reihe trotzdem weiterverfolgen.

„Hey, wer von euch Verrätern hat Jessica Jones weitergeguckt!?“
Seite 30

Fazit: Der Anfang war toll, aber die Charaktere haben sich nicht wirklich entwickelt und einige Aussagen/Handlungen fand ich eher fragwürdig.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

viel besser als Band I

Vengeful - Die Rache ist mein
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Ein Zauberer verrät seine Tricks nicht.
Aber Sie sind kein Zauberer, sondern ein Mörder.
Seite 221

Inhalt:

Unsere Vergangenheit können wir uns nicht aussuchen. Unsere Zukunft dagegen schon. Seite 204

Marcella ...

Ein Zauberer verrät seine Tricks nicht.
Aber Sie sind kein Zauberer, sondern ein Mörder.
Seite 221

Inhalt:

Unsere Vergangenheit können wir uns nicht aussuchen. Unsere Zukunft dagegen schon. Seite 204

Marcella war die Frau des mächtigsten Unterweltbosses der Stadt – bis er sie umgebracht hat. Doch Marcella überlebt und kehrt mit gewaltigen Kräften zurück. Und mit dem brennenden Wunsch sich zu rächen. Mit aller Macht kämpft sie sich an die Spitze der Unterwelt und schart weitere EOs um sich. Doch dann kreuzt ihr Weg den Feldzug von Victor Vale und Eli Ever und Marcella steigt in ein gefährliches Spiel ein.

Meinung:

Bitte beachtet, dass es sich um einen zweiten Band handelt und Teile aus Band I zwangsläufig gespoiliert werden. Zu Anfang des Buches wird erklärt, wer Marcella ist und wie sie starb. Doch entgegen meiner Erwartungen geht es nicht in der gesamten Handlung um sie, sondern nach wenigen Kapitel gibt es einen Sprung zurück zu einigen Figuren, die wir bereits kennen. Viktor, Syd und Mitch sind noch immer gemeinsam unterwegs und haben eine neue Mission, denn irgendetwas stimmt mit Viktor nicht. Seid Syd ihn von den Toten zurückgeholt hat, hat er „Aussetzer“. Auf der Suche nach einem Heilmittel reisen die drei quer durch das Land, immer in Deckung, immer auf der Hut.

"Vielleicht war sie ja tatsächlich aus Glas.
Aber wenn Glas zerbrach, dann war es scharf …"
Seite 16

Auch Eli treffen wir wieder, er sitzt in dem Gefängnis einer Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat die EOs zu finden und ihre Gefahr für die Menschheit einzuschätzen. Eli arbeitet mit Stell zusammen, um Fälle aufzuklären, allerdings versteckt hinter dicken Mauern – bis Stell an einen Gegner gerät, dem er nicht gewachsen ist.

Auch Marcellas Geschichte wird weitererzählt, denn sie hat den Mordversuch ihres Mannes überlebt und kehrt mit krassen Fähigkeiten zurück, bereit sich zu rächen. An ihrer Seite ist bald eine weitere EO mit der beeindruckenden Fähigkeit die Gestalt zu wechseln – June. Doch damit gibt Marcella sich nicht zufrieden, Schritt für Schritt sammelt sie mehr Macht und bewegt sich auf den Thron der Unterwelt zu.

"Wut ist verständlich. Mord dagegen ein Problem."
Seite 157

Mir hat dieser Band sehr viel besser gefallen, als der Vorgänger. Der Schreibstill war gut und trotz der vielen Personenwechsel wusste ich immer, in welcher Perspektive ich gerade bin. Schwieriger waren die Zeitsprünge, die haben mich schon öfter mal rausgebracht und für Chaos im Kopf gesorgt. Die Figuren – ganz besonders Eli - erhalten in diesem Band viel mehr Tiefe. Syd sieht Mitch und Viktor als Familie und sehnt sich doch nach einem beständigen Zuhause und Normalität. Mein lieber Charakter war June, ich fand sie wahnsinnig spannend und hätte gerne noch so viel mehr über sie erfahren.

„Du siehst aus wie Schneewittchen, das gerade die Königin getötet und ihr den Spiegel geklaut hat.“ Seite 464

Wie auch in Band I fließt viel Blut, es ist grausam und brutal, aber nicht so Gemetzel verherrlichend, wie Game of Thrones oder die Azuhr Reihe von Hennen. Trotzdem blieb bei mir immer der Gedanke im Hinterkopf, das ich hier gerade mit Mördern mitfiebere und das hat mir schon ein bisschen Bauchweh gemacht. In der Leserunde, in der ich mit diesem Buch teilnehmen durfte hieß es in einem Beitrag „unsere Helden“. Aber für mich hat dieses Buch keine Helden, denn sie alle morden sich ohne schlechtes Gewissen quer durch die Weltgeschichte und ich finde, man muss hier wirklich vorsichtig mit seinen Äußerungen sein.

Am Ende waren für mich noch einige Dinge offen, aber Gerüchten zufolge, ist ein dritter Band bereits in Arbeit (:

June würde nie wieder sie selbst sein. Doch sie konnte jemand sein, den man nicht so schnell vergaß. Seite 409

Urteil: Band II hat mir sehr viel besser gefallen, als sein Vorgänger. Es war spannend und nicht mehr so düster und der Aufbau der Figuren war sehr großartig. Die Thematik ist schwer und die Moral darf nicht in Vergessenheit geraten. Ich hoffe, es gibt bald einen dritten Band!

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Veröffentlicht am 25.05.2020

war mir zu dunkel und zu brutal

Vicious - Das Böse in uns
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„Mit Serena hat Eli eine Frau an seiner Seite, die ganz Merit unter ihre Kontrolle bringen könnte. Und wen habe ich? Einen Hacker, ein kleines Mädchen und einen untoten Hund. Das kann man wohl kaum eine ...

„Mit Serena hat Eli eine Frau an seiner Seite, die ganz Merit unter ihre Kontrolle bringen könnte. Und wen habe ich? Einen Hacker, ein kleines Mädchen und einen untoten Hund. Das kann man wohl kaum eine Armee nennen.“ Seite 305

Inhalt:

Überleben einer Nahtoderfahrung und daurch übermenschliche Fähigkeiten gewinnen? Victor Vale und Eli Ever sind sich sicher, dass dies nicht nur eine Theorie, sondern eine wirkliche Möglichkeit ist. Und sie sind entschlossen es zu beweisen. Also planen sie ihren Tod, bis ins letzte Detail und es gelingt. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen. Aber machen diese Kräfte sie wirklich zu Helden? Oder zu etwas ganz Anderem …

Meinung:

Ich will glauben, dass es mehr gibt. Dass wir mehr sein können. Verdammt, wir könnten Helden sein. Seite 94

Der Hype um dieses Buch ist gerade sehr groß und weil ich seid „Vier Farben der Magie“ ein großer Fan der Autorin bin, habe auch ich mich mitreißen lassen, obwohl mich der Klappentext von der Thematik so gar nicht anspricht. Eli und Viktor sind sehr gut gestaltete Charaktere, die mich auch wirklich interessiert haben. Selbstmord ist aber schon ein sehr heftiges Thema und darum ging es schrecklich viel. Das war mir einfach zu düster und auch nachdem die Beiden ihre Fähigkeiten haben, wurde das Buch immer dunkler und dunkler. Irgendwann habe ich ihre Beziehung einfach nicht mehr verstanden, es war mir alles zu grausam und moralisch sehr fragwürdig. Die Zeitsprünge in der Geschichte haben es mir zusätzlich erschwert wirklich einzusteigen. Es gibt aber weitere tolle Charaktere, wie Mitch ein Hacker, den das Unglück zu verfolgen scheint und Syd, die auf der Flucht ist vor ihrer Schwester Serena.






Für die wichtigen Dinge im Leben muss man sich Zeit nehmen. Für das, was dich ausmacht: deine Wünsche, deine Fortschritte, deinen Stift. Nimm ihn in die Hand und schreib deine eigene Geschichte. Seite 17


Urteil: Den Hype kann ich leider nicht verstehen, mir ging es zu viel um die Rückkehr aus dem Tod, es war so düster und brutal. Pluspunkte gibt es für Schreibstill und Figurengestaltung.

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